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Was steht wirklich in der Bibel?

25.292 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Kayla ehemaliges Mitglied

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Was steht wirklich in der Bibel?

17.06.2013 um 19:46
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:solange man DAMIT niemanden schadet.
Und konfessionell, psychologische Gehirnwäsche hältst du nicht für schädlich ? Mir sind eine Menge Leute bekannt, welche dadurch echt die Kurve nicht mehr hin bekommen haben. :)

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Was steht wirklich in der Bibel?

17.06.2013 um 19:59
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Und konfessionell, psychologische Gehirnwäsche hältst du nicht für schädlich ?
Ich persönlich übe keine Gehirnwäsche aus, wenn ich hier nur meine Meinung zum Besten gebe.
Und was die "Gehirnwäsche" in meinem Kopf betrifft - nun ja, was solls, ich kann gut damit leben ;)
Zitat von KaylaKayla schrieb:Mir sind eine Menge Leute bekannt, welche dadurch echt die Kurve nicht mehr hin bekommen haben. :)
Ja, das gibt es, da gebe ich Dir völlig Recht.
Das passiert aber meiner Meinung nach nur DANN, wenn ein Gruppenzwang besteht (wie z.B. in Religionsgemeinschaften...), wenn Leute - auf dieser Basis gesagt bekommen, was sie tun oder lassen sollen...

Was "Gruppenzwang" betrifft, den gibts aber auch außerhalb von Religionen - den gabs z.B. im Sozialismuss, überaupt alle Regime...


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Kayla ehemaliges Mitglied

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17.06.2013 um 20:01
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was "Gruppenzwang" betrifft, den gibts aber auch außerhalb von Religionen
Ja aber da Religionen Vorbildfunktion haben sollten, ist das keine sehr gute Ausrede, findest du nicht auch ? :)


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Was steht wirklich in der Bibel?

17.06.2013 um 20:05
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Ja aber da Religionen vorbildfunktion haben sollten, ist das keine sehr gute Ausrede, findest du nicht auch ?
Vorbildfunktion von Religionen? Das bilden sie sich ein, dass sie Vorbild sind, DAS ist der Haken an der Sache ;)
Oder ich sage es mal anders: Sie sollten/müssten eigentlich Vorbild sein, jedoch predigen die Obersten Kirchenführer oft Wasser und saufen Wein.
Wenn sie NUR Wein saufen (dazu stehen), aber KEIN Wasser predigen würden, hätte man ja evtl. noch Verständnis... - das wäre dann wenigstens ehrlich.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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17.06.2013 um 20:08
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Sie sollten/müssten eigentlich Vorbild sein
Eben und das sie das weitgehendst nicht sind, glauben sie wohl selbst nicht an das was sie verkünden, von daher hat es sich dann auch schon erledigt. :)


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Was steht wirklich in der Bibel?

17.06.2013 um 22:26
@Optimist
@Kayla

Mein Enkel(5 J.) hat ein Gespräch zwischen mir und meinem Sohn angehört. Im Kindergarten hat er dann bei passender Gelegenheit gesagt: Gott ist nicht lieb aber auch nicht böse und Gott ist keine Person, Gott kann man nicht sehen oder hören.

Die Kindergärtnerin hat zu meinem Sohn gesagt er soll doch bitte seine Erziehung überdenken (katholischer Kindergarten), so etwas könnte er seinem Sohn nicht „erzählen“. Der Kindergarten sei bemüht den Kindern Gott nahe zu bringen.(Ihre Vorstellung natürlich).

Echt tolle Leistung!

Ich glaube auch an Gott.

Jeder hat das Recht auf seinen Glauben und diesen anderen mitzuteilen, aber nicht das Recht in als Doktrinen weiter zu geben.

Schade, das die Menschen das nicht verstehen.


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18.06.2013 um 15:32
@Zonara
...er soll doch bitte seine Erziehung überdenken (katholischer Kindergarten), so etwas könnte er seinem Sohn nicht „erzählen“. ...

Echt tolle Leistung!
...
Jeder hat das Recht auf seinen Glauben und diesen anderen mitzuteilen, aber nicht das Recht in als Doktrinen weiter zu geben.
Du sprichst mir aus dem Herzen :)


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19.06.2013 um 14:02
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Und die Mordaufträge JHWH´s in der Bibel sind da besser ? Da mißt du ebenfalls mit zweierlei Maß und ist J.Chr. für diese Mordaufträge seines Vater eben falls gestorben ? Und war die Kreuzigung selbst kein Mord ? Unmoral wo man in der Bibel auch hinsieht aber trotzdem wird daran geglaubt, weil man sie für göttlich inspiriert hält. Niemand mit Sinn für Gerechtigkeit, Achtung und Respekt vor dem Leben Anderer, dürfte das weder damals noch für ok gehalten haben oder heute für in Ordnung halten.
Ich habe nicht gesagt dass der Mord eines Germanen an einem anderen gut oder schlecht war - sondern ich sagte dass Gott sogar dann ein gerechtes Urteil sprechen kann wenn jemand das Evangelium nicht kannte und einen Mord beging, den er zum Beispiel für eine Pflicht hielt welche sein eigener Gott ihm aufbürdete. Gott prüft die Herzen, und deshalb kann er jemanden der GERNE mordete von dem unterscheiden der sich selbst hasste für das was er glaubte tun zu müssen (wer also Reue und Schuld empfand).

@Optimist

Deine letzte Frage werde ich noch aufgreifen, nur hab ich gerade jetzt leider keine Zeit.

@Optimist
@Kayla

Die blutige Eroberung Kanaans steht in der Tat auf einem anderen Blatt, aber auch hier sagte ich nicht dass sie gut oder schlecht sei; dieses Thema habe ich mit @Optimist sehr ausführlich und lange besprochen. Wenn Du willst können wir den Faden nochmal komplett neu aufrollen, aber wenn Du dies schon grausam findest was wirst Du dann erst von der Sintflut denken?


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Was steht wirklich in der Bibel?

19.06.2013 um 17:20
@Optimist

(Moment Zeit nehm...)
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Die letzte Frage wäre höchstens, wie gut die Chancen stehen für jemanden der Jesus nicht kennt und anhand seines eigenen Gewissens freigesprochen oder verurteilt wird. Besser als die Chancen derjenigen die Jesus kennen? Man muss immerhin bedenken dass viele Menschen den Glauben an Jesus nicht annehmen oder wieder verlieren.

Ich denke nicht dass die Menschen ohne das Evangelium eine bessere Chance haben als mit dem Evangelium - sonst müsste es von moralisch supertollen vorbildlichen Menschen geradezu wimmeln, und zudem hätte Jesus mit seinem Kreuztod das Gegenteil vom Beabsichtigten erwirkt: Nicht dass viele gerettet werden die sonst verloren wären, sondern dass viele verloren gehen die sonst errettet wären. Und Gott WILL ja dass viele, wenn sie es nur selbst wollten ALLE Menschen gerettet werden.
Ich meinte das so: Die Menschen die das Evangelium NICHT kennen haben also eine Chance in den Himmel zu kommen, wie auch die Menschen die das Evangelium kennen. Nun fragt man sich: Warum soll es denn vorteilhaft sein den Menschen das Evangelium zu erklären (was Jesus ja SEHR wichtig findet)?

Erzählst Du einem Menschen von Jesus, dann wird er zu einer Entscheidung gezwungen: An ihn zu glauben oder eben nicht. Wer von ihm hört und NICHT an ihn glaubt bis in den Tod der ist verloren, außer wenn er nie gesündigt hat - das steht definitiv in der Bibel. Wenn er zum Beispiel fremdgegangen ist, oder was Gott alles so verabscheut. Könnte er dann am Tag des Gerichtes sagen: "Na schön, ich bin fremdgegangen, aber ich WUSSTE DOCH NICHT dass Du es als Sünde ansiehst", dann könnte Gott ihm keinen Vorwurf machen und er würde es auch nicht tun.

Sondern Gott könnte ihn nur an seinem eigenen moralischen Maßstab messen. Würde also dieser Mensch ganz ehrlich sagen: "Meine Frau und ich lebten eine offene Ehe, sie durfte auch fremdgehen wenn sie wollte und es hat mich nie gekümmert", dann wäre es ja keine Sünde für diesen Menschen - nicht mal nach dem Gesetz dass JEDEM Menschen ins Herz geschrieben ist dass er jeden Mitmenschen so behandeln sollte wie er selbst behandelt werden möchte.

Für manche Menschen, dieses Argument habe ich manchmal gehört, wäre es besser sie hätten nie von Jesus gehört und ihre Unwissenheit hätte sie eben doch vor Strafe geschützt.

Die Frage ist also nicht ob die Menschen ohne Evangelium eine Chance haben in den Himmel zu kommen - von mir aus durch den Glauben an Reinkarnation oder an irgendwelche anderen Götter, oder als humanistische Atheisten und so weiter - sondern ob sie ohne das Evangelium eine bessere Chance haben als mit dem Evangelium. Die Frage stammt allerdings nicht von Dir, sondern ich bin selbst darauf zu sprechen gekommen.

Die Antwort die ich mir gleich selbst gegeben habe: Sie haben sicher KEINE bessere Chance ohne das Evangelium, sondern eine schlechtere. DENN: Jesus hat ja einen unsagbar scheußlichen Tod auf sich genommen obwohl er jederzeit hätte fliehen können, sogar noch am Kreuz hätte ein einziges Wort von ihm genügt und er wäre im nächsten Moment frei und unversehrt vom Kreuz gestiegen.

Dafür hatte er seine Gründe, und einer war: Gehorsam gegenüber seinem Vater. Aber mit Sicherheit war ein anderer: Liebe zu seinen Mitmenschen, sogar zu seinen Feinden. Und es wäre doch keine Liebestat gewesen etwas zu vollbringen, durch das die Menschen weniger wahrscheinlich in den Himmel kommen als ohne die Tat (oder ohne dass sie davon gehört hätten). Weiste nun wie ich es meinte?


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Was steht wirklich in der Bibel?

19.06.2013 um 17:31
@Dennis75
@Dennis75
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Ich meinte das so: Die Menschen die das Evangelium NICHT kennen haben also eine Chance in den Himmel zu kommen, wie auch die Menschen die das Evangelium kennen. Nun fragt man sich: Warum soll es denn vorteilhaft sein den Menschen das Evangelium zu erklären (was Jesus ja SEHR wichtig findet)?
Bevor Jesus wiederkomt und es zum Weltgericht kommen wird, wird das Evangelium unter alle Völker gepredit werden. JEDER hat die Chance das Evangelium zu hören, selbst in Nordkorea. Nur glauben müssen die Menschen das auch. Man sollte auch in Betracht ziehen das die Grenzen zum Osten gefallen sind. Wie ich gehört habe gibt es nur noch ein Volk welches im Dschungel abseits jeder Zivilisation lebt. Die haben bestimmt noch nichts von Gott, Jesus und die Bibel gehört. Das ist aber die Ausnahme.


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Nesca ehemaliges Mitglied

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19.06.2013 um 17:47
Zitat von EttaEtta schrieb:Wie ich gehört habe gibt es nur noch ein Volk welches im Dschungel abseits jeder Zivilisation lebt. Die haben bestimmt noch nichts von Gott, Jesus und die Bibel gehört. Das ist aber die Ausnahme.
Und was glaubst du wohin sie kommen nach dem Tod,
da sie ja weder die Bibel noch den Gott daraus kennen .


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19.06.2013 um 17:48
@Etta

:) Ich meinte hier die Menschen die sterben BEVOR sie das Evangelium hören, und sei es in noch so ferner Vergangenheit. Ich kenne und respektiere Deinen Glauben dass alle Menschen eine Reinkarnation in einem sterblichen Erdenkörper erwartet, so dass sie als sterbliche Menschen das Evangelium hören werden. Das passt ganz gut zur leidigen Reinkarnationsdebatte die wir im Thread "Beziehung zwischen Gott und Jesus - Betrachtung anhand der Bibel" seit Tagen führen.

Diese Lehre (mit der die NAK unter allen christlichen Kirchen allein dasteht, obwohl sie mir dadurch fast schon wieder sympathisch wird) ist aber nicht biblisch. Du weißt genau dass geschrieben steht: Es ist dem Menschen bestimmt EINMAL zu sterben, dann aber das Gericht. EINMAL ist nicht ZWEIMAL oder ÖFTERS ALS EINMAL, das kann die NAK noch so oft behaupten.


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Was steht wirklich in der Bibel?

19.06.2013 um 17:49
@Nesca

Darüber hatte ich auf den letzten Seiten mit dem Optimisten geredet. Um in den Himmel zu kommen braucht man das Evangelium nicht zu kennen, obwohl es hilft.

Übrigens wird die Zahl jener Menschen auf ungefähr 8% der Weltbevölkerung geschätzt laut Deutsche Bibel Gesellschaft, die KEINE Sprache beherrschen in welche die Bibel bisher übersetzt wurde. So um die 500 Millionen Menschen weltweit, Stand 2008, Tendenz rapide sinkend. Ich verfolge diese Entwicklung schon einige Jahre und gehe eigentlich davon aus, dass in spätestens 20 Jahren die Bibel in alle Sprachen übersetzt sein wird die im Moment irgendwo auf der Welt gesprochen wird. Das mit der Verbreitung ist ein anderes Problem...


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19.06.2013 um 17:55
@Nesca
TUnd was glaubst du wohin sie kommen nach dem Tod,
da sie ja weder die Bibel noch den Gott daraus kennen
In der Ewigkeit gibt es verschiedene Bereiche. So wie der Mensch war, in diesen Bereich kommtt die Seele.
Ich denke, wenn sie gute Menschen waren dann weden sie bestimmt dorthin kommen wo es schön ist. Wenn sie aber voller Hass und Neid gewesen sein sollten, dann ehr in einem Bereich der nicht so schön ist.


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19.06.2013 um 17:56
Weiss nicht was dran ist, bin aber mal hierrüber gestolpert:

http://www.wwif-rueckfuehrung.de/Reinkarnation/Reinkarnation-in-der-Bibel/reinkarnation-in-der-bibel.html (Archiv-Version vom 30.05.2013)


Beispiel: "Und wie dem Menschen bestimmt ist, ein Mal zu sterben, worauf das Gericht folgt …" (Hebr. 9.27). Tatsächlich soll genau diese eine Bibelstelle bei Kritikern als Haupteinwand gegen den Reinkarnationsgedanken herhalten. Ein (einziges) Mal sterben, also auch nur ein (einziges) mal leben? Aber, was heißt hier "ein Mal"? Die griechischen Wörterbücher geben nämlich mehrere mögliche Übersetzungen vom hier im altgriechischen Urtext vorliegenden Wort “hapax” an, so zB. auch "wiederholte Male", "irgendein Mal", "noch ein Mal”, "ein oder ander Mal", "auf einmal". An den meisten anderen Stellen in der Bibel, wo im Urtext “hapax” vorkam, wurde interessanterweise im Sinne von “irgendwann einmal” oder “wieder einmal” übersetzt (ausführlich beschrieben dazu: hier und hier). Damit ist dieser Einwand unhaltbar und muss sogar als Hinweis auf die Möglichkeit der Wiederverkörperung verstanden werden …


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19.06.2013 um 18:01
@Dennis75
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb: Deinen Glauben dass alle Menschen eine Reinkarnation in einem sterblichen Erdenkörper erwartet, so dass sie als sterbliche Menschen das Evangelium hören werden. Das passt ganz gut zur leidigen Reinkarnationsdebatte die wir im Thread "Beziehung zwischen Gott und Jesus - Betrachtung anhand der Bibel" seit Tagen führen.
Es gibt keine Reinkarnation, es gibt nur eine Wiedergeburt aus Wasser und Geist. Wasser ist die HL. Wassertaufe, Geist der HL. Geist. Die NAK glaubt an einem Leben nach dem Tode und das auch in der Ewigkeit Zeugnis gebracht werden kann und man dann auch noch zu Gott finden kann. Gott ist ein Gott der Lebenden und nicht der Toten. Was stirbt ist der Körper, nicht die Seele.


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Was steht wirklich in der Bibel?

19.06.2013 um 18:01
@jimmybondy

So hat halt jeder seine Meinung. Nein, es ist so: Das einzige wirkliche Argument gegen die Reinkarnation ist der Tod und die Auferstehung Jesu. Wenn die Menschen durch Reinkarnation in den Himmel kommen war der Tod und die Auferstehung von Jesus sinnlos, und es gibt keine noch so ungewöhnlich übersetzte Bibel die den Tod und die Auferstehung Jesu als sinnlos vermittelt.


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Was steht wirklich in der Bibel?

19.06.2013 um 18:03
@Etta

(Überrascht) Schön dass Du das auch so siehst wie ich, aber wie kommt es dann dass ALLE Menschen das Evangelium hören während sie auf der Welt leben, obwohl die meisten Menschen seit Anbeginn der Zeit gestorben sind? Dann MÜSSEN sie ja ein neues Leben haben, hat mir vor über 20 Jahren ein Stammapostel aus Schleswig-Holstein erklärt.

Das ist der Gedanke des Milleniums welches Jesaja 66 beschreibt, soweit ich damals hörte - ein Zustand wo die Welt noch materiell ist aber GANZ UND GAR Gott gehört, unter der Herrschaft der Jünger Jesu - und wo JEDER das Evangelium hört, auch der der schon längst gestorben war (und erneut lebt)... Danach wird der Satan nochmal losgelassen, und im Anschluss die ganze materielle Welt vernichtet. Hatte ich jedenfalls so verstanden. Sagen denn die Leute aus Deiner NAK was anderes?


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Was steht wirklich in der Bibel?

19.06.2013 um 18:14
auf Wiki wird hapax mit "einmal, einmalig" übersetzt, in Zusammenhang mit Hapax Legomenon (was einzigartige Wortkombinationen beschreibt); kein Hinweis auf "manchmal", "wieder mal", "nochmal" oder "ein andermal" und so weiter...


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19.06.2013 um 18:16
@Dennis75

Jo und auf Wiki gibt es auch gleich einen Artikel über Reinkarnation:

Wikipedia: Reinkarnation

Die großen christlichen Kirchen und entsprechend auch die meisten Theologen lehnen die Vorstellung der Reinkarnation ab. So schrieb etwa der katholische Theologe Helmut Zander in seiner Monographie Geschichte der Seelenwanderung in Europa:

[In der Bibel] „finden sich keine Reinkarnationsvorstellungen, nicht einmal Anspielungen. Auch die Vermutung, reinkarnationsrelevante Stellen seien im Verlauf der Textgeschichte eliminiert worden, hängt im luftleeren Raum.“[13]

Dennoch finden sich vor allem in der esoterischen Literatur der letzten Jahrzehnte zahlreiche Bibelinterpretationen, in denen Zitate aus dem Neuen wie auch dem Alten Testament als Belege für Reinkarnationsvorstellungen gedeutet werden. Die Beurteilung solcher Deutungen fällt unterschiedlich aus. Ähnlich wie Zander äußerte sich der katholische Theologe Norbert Bischofberger:

„Die Behauptung, der Reinkarnationsgedanke sei im Neuen Testament enthalten, erweist sich bei genauerer Untersuchung der immer wieder genannten Stellen als falsch. Der Reinkarnationsgedanke ist im Neuen Testament kein Thema.“[14]

Zu einer anderen Einschätzung kam hingegen der protestantische Theologe Helmut Obst:

„Von einer klaren Reinkarnationslehre kann keine Rede sein. Aber: Es gibt einige wenige Stellen, welche Aussagen und Andeutungen enthalten, die im Sinne der Reinkarnation zu verstehen sind oder entsprechend gedeutet werden können.“[15]

Namentlich die „Elia-Täufer-Problematik“ in den Evangelien mache es „unmöglich zu sagen, das Neue Testament kenne die Reinkarnationsidee überhaupt nicht.“[16] Dabei geht es um Johannes den Täufer, der von Jesus als der Prophet Elija bezeichnet wurde, „der kommen soll“ (Mt 11:13-14 EU, Mt 17:10-13 EU). Allerdings hatte Johannes der Täufer selbst zuvor bestritten, der Prophet Elija zu sein, als er danach gefragt wurde (Joh 1:21 EU).[17] Nach der damaligen Vorstellung wäre das Auftreten von Elija das Wiederkommen eines seinerzeit nicht Gestorbenen, sondern Entrückten (2 Kön 2:9-12 EU).[18]

Im frühen Christentum waren Reinkarnationsvorstellungen verbreitet, da sie in der platonischen Philosophie geläufig waren und durch konvertierte Heiden in christliche Milieus eingebracht wurden. Namentlich in den sogenannten gnostischen Strömungen waren sie präsent. Die Kirchenväter wendeten sich jedoch gegen derartige Tendenzen, da sie eine Reinkarnation in mehrfacher Hinsicht als mit dem christlichen Glauben unvereinbar betrachteten, und dies ist bis heute die Haltung der großen christlichen Kirchen. Die Vorstellung der Wiederauferstehung des ganzen Menschen (Leib und Seele) schließt die wiederholte Inkarnation der Seele in verschiedenen Leibern wie auch die Erlösung der vom Körperlichen befreiten Seele (im Platonismus) aus, und die Erlösung des Menschen durch die Gnade Gottes wird im Allgemeinen als unvereinbar mit Karma-artigen Gesetzmäßigkeiten in diversen Reinkarnationslehren angesehen. Nach dem Verschwinden der christlichen Gnosis spielte Reinkarnation daher lange Zeit keine Rolle mehr im Christentum. Abgesehen von den Katharern im Mittelalter trat sie erst in der Neuzeit wieder auf, und erst seit dem 19. Jahrhundert häufen sich die Versuche, derartige Lehren auch mit der Bibel kompatibel zu machen.[19]


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