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Was steht wirklich in der Bibel?

25.292 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was steht wirklich in der Bibel?

08.09.2019 um 21:00
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die hatten einiges nach ihrem Gusto ausgelegt - so wie es ihnen in den Kram passte und verfälschten somit die Thora bzw was Gott darin wirklich aussagen wollte.
So verstehe ich das zumindest.
Wenn man sich also selbst als Schriftgelehrte(r) nicht mit der Schrift selbst beschäftigt, sondern nur darüber redet und sich womöglich bspw. eigene Metaphern ausdenkt, um die Aussagen in der Schrift zu verstehen/erklären, dann wäre das also nicht wirklich das Gelbe vom Ei, oder? @Optimist

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Was steht wirklich in der Bibel?

08.09.2019 um 21:04
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wenn man sich also selbst als Schriftgelehrte(r) nicht mit der Schrift selbst beschäftigt, sondern nur darüber redet und sich womöglich bspw. eigene Metaphern ausdenkt, um die Aussagen in der Schrift zu verstehen/erklären
Das ist doch nicht das Gleiche als wenn man Texte wissentlich falsch auslegt so wie es einem in den Kram passt ... um die Macht und Deutungshoheit zu behalten -> darum gings doch bei den Pharisäern.

Wenn ich dagegen unschuldigerweise - ohne böse Hintergedanken - mir nur mittels einer Metapher etwas verdeutlichen möchte, damit ich die Bibelaussagen (nicht verfälschen) sondern besser verstehen kann, dann ist das wie gesagt in meinen Augen etwas völlig anderes.

Gute Prediger benutzen übrigens auch oft Metaphern und dann versteht man besser was sie meinen, wie der Bibeltext aufzufassen ist.
Entweder man geht da dann mit oder eben nicht.


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Was steht wirklich in der Bibel?

08.09.2019 um 21:09
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das ist doch nicht das Gleiche als wenn man Texte wissentlich falsch auslegt so wie es einem in den Kram passt ... um die Macht und Deutungshoheit zu behalten -> darum gings doch bei den Pharisäern.
Wo steht das so in der Schrift? @Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn ich dagegen unschuldigerweise - ohne böse Hintergedanken - mir nur mittels einer Metapher etwas verdeutlichen möchte, damit ich die Bibelaussagen (nicht verfälschen) sondern besser verstehen kann, dann ist das wie gesagt in meinen Augen etwas völlig anderes.
Ja okay - dann steht zumindest keine böse Absicht dahinter - aber die mögliche Verfälschung ist trotzdem noch vorhanden @Optimist Oder nicht?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Gute Prediger benutzen übrigens auch oft Metaphern und dann versteht man besser was sie meinen, wie der Bibeltext aufzufassen ist.
Entweder man geht da dann mit oder eben nicht.
Gute Prediger nehmen aber keine eigenen Metaphern, sondern benutzen die in der Bibel gegebenen Metaphern, um bei der Wahrheit zu bleiben.


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Was steht wirklich in der Bibel?

08.09.2019 um 21:20
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Gute Prediger nehmen aber keine eigenen Metaphern, sondern benutzen die in der Bibel gegebenen Metaphern, um bei der Wahrheit zu bleiben.
das ist ja auch richtig.

Wenn ein Prediger aber etwas mit eigenen Worten an Beispielen aus der Praxis veranschaulicht, finde ich das sehr gut. Man verstehts dann halt besser.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:aber die mögliche Verfälschung ist trotzdem noch vorhanden
kommt drauf an wie gut oder schlecht eine Metapher die Bibelaussage wieder gibt (treffend ist)
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wo steht das so in der Schrift?
in der Bibel vielleicht nicht direkt (evtl. nur zwischen den Zeilen).
Wenn ich mich jetzt aber richtig erinnere, hatte ich mal gelesen, es sei geschichtlich belegt, dass es den Pharisäern sehr um ihren Machterhalt ging.
Falls dem nicht so ist, muss ich das halt zurück nehmen.


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Was steht wirklich in der Bibel?

08.09.2019 um 21:25
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn ein Prediger aber etwas mit eigenen Worten an Beispielen aus der Praxis veranschaulicht
Welche Praxis?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:kommt drauf an wie gut oder schlecht eine Metapher die Bibelaussage wieder gibt (treffend ist)
Toll - das kannst du als Laie natürlich ganz gut bestimmen, wie gut die Metapher ist :cool:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:in der Bibel vielleicht nicht direkt (evtl. nur zwischen den Zeilen).
Wenn ich mich jetzt aber richtig erinnere, hatte ich mal gelesen, es sei geschichtlich belegt, dass es den Pharisäern sehr um ihren Machterhalt ging.
Falls dem nicht so ist, muss ich das halt zurück nehmen.
Ach so, ja @Optimist Naja - bekanntlich ist ja Einsicht der erste Schritt zur Besserung ;)
-> Aber halt nur, wenn man die Bedeutung von "Einsicht" richtig interpretiert.


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08.09.2019 um 21:43
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Andererseits heißt es doch aber auch: "die Bibel legt sich selbst aus"
Ja na klar. Aber eben nicht notwendig in der Weise, daß alles zueinander paßt und überall das gleiche steht. Im Ernstfall gibts auch handfeste Widersprüche, und erst wenn Du beide Seiten kennst, hast Du die Chance, zur Wahrheit durchzudringen. Womöglich, indem Du nicht A im Sinne von B interpretierst und glattbügelst, sondern gerade durch den Widerspruch. Mein beliebtestes Beispiel: Im ersten Schöpfungsbericht wird der Mensch zum Herrscher über die Schöpfung gestellt, er ist durch die Gottebenbildlichkeit was ganz besonderes. Im zweiten Schöpfungsbericht erschafft Gott einen Garten. Und dann erschafft er den Menschen und setzt ihn in den Garten "ihn zu bewahren und zu bebauen", als Diener der Schöpfung also, nicht als Herrscher. Und als der Mensch "wird wie Gott", ist dies etwas Negatives, das von Gott nicht gewollt war und geahndet wird. Das Menschenbild ist in diesen beiden Schöpfungsberichten so gegensätzlich und einander widerstreitend wie nur irgendwas. Wenn Du das glattbügelst, verpaßt Du die Pointe. Kleiner Tip: ne Medaille hat zwei Seiten. Erst wenn Du begreifst, daß beides richtig und jedes für sich grundfalsch ist, hast Du die Chance, Dich richtig zu verstehen. Ist die göttliche Fähigkeit der Erkenntnis von Gut und Böse nun richtig oder falsch? Darf ich die Erde für mich nutzen oder nicht?

Nicht jeder Widerspruch in der Bibel funzt so "komplementär", es gibt auch andere "Lösungen". Und bei manchen kenn ich bis heute keine Weise, wie ich zwei widerstreitende Aussagen zusammendenken kann. Bibel verstehen ist halt ne Lebensaufgabe. Aber jedes Mal, wenn ich was verstehe, sinds "Perlen". Doch nur, wenn ich mich mich mit solchen Widersprüchen auseinandersetze, mich an "Unliebsamen" reibe, lern ich was.

Und ich muß das Verständnis selbst erlangen. Wenn andere es mir erzählen, ist das manchmal ganz hilfreich, aber normalerweise muß ich mich selbst dann erst "selber durchkämpfen".
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die hatten einiges nach ihrem Gusto ausgelegt - so wie es ihnen in den Kram passte und verfälschten somit die Thora bzw was Gott darin wirklich aussagen wollte.
So verstehe ich das zumindest.
Naja, wer macht das denn nicht so! Laß Dich da mal ruhig von Jesus selber ansprechen, statt über "die andern" nachzudenken und zu urteilen - "na die hattens ja auch verdient" (weißt ja, anderer Leute Splitter und so).
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das ist doch nicht das Gleiche als wenn man Texte wissentlich falsch auslegt so wie es einem in den Kram passt ... um die Macht und Deutungshoheit zu behalten -> darum gings doch bei den Pharisäern.

Wenn ich dagegen unschuldigerweise - ohne böse Hintergedanken - mir nur mittels einer Metapher etwas verdeutlichen möchte, damit ich die Bibelaussagen (nicht verfälschen) sondern besser verstehen kann, dann ist das wie gesagt in meinen Augen etwas völlig anderes.
Meinst Du nicht, die dachten auch so? Jeder hält sich doch für "lauter" in seinen Absichten. Weißt doch, das Gegenteil von "gut" ist nicht "böse", sondern "gut gemeint".


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08.09.2019 um 21:48
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Aber jedes Mal, wenn ich was verstehe, sinds "Perlen".
Nicht die Perlen vor die Säue?


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08.09.2019 um 21:50
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und ich muß das Verständnis selbst erlangen. Wenn andere es mir erzählen, ist das manchmal ganz hilfreich, aber normalerweise muß ich mich selbst dann erst "selber durchkämpfen".
Absolut richtig, ja, denn es ist ja dein eigenes Leben.


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08.09.2019 um 21:55
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Mein beliebtestes Beispiel: Im ersten Schöpfungsbericht wird der Mensch zum Herrscher über die Schöpfung gestellt, er ist durch die Gottebenbildlichkeit was ganz besonderes. Im zweiten Schöpfungsbericht erschafft Gott einen Garten. Und dann erschafft er den Menschen und setzt ihn in den Garten "ihn zu bewahren und zu bebauen", als Diener der Schöpfung also, nicht als Herrscher. Und als der Mensch "wird wie Gott", ist dies etwas Negatives, das von Gott nicht gewollt war und geahndet wird. Das Menschenbild ist in diesen beiden Schöpfungsberichten so gegensätzlich und einander widerstreitend wie nur irgendwas.
genauso gegensätzlich wie es auch im NT heißt, dass man dienen aber auch herrschen soll (als Christ). Zumindest hat eben auch Jesus gedient und war gleichzeitig aber auch das Haupt...

Also könnte man diese beiden Berichte im AT als Vorschattung auf genau diesen Widerspruch im NT sehen (könnte, ich sage nicht dass ich es auch tue :) )
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wenn Du das glattbügelst, verpaßt Du die Pointe. Kleiner Tip: ne Medaille hat zwei Seiten. Erst wenn Du begreifst, daß beides richtig und jedes für sich grundfalsch ist, hast Du die Chance, Dich richtig zu verstehen. Ist die göttliche Fähigkeit der Erkenntnis von Gut und Böse nun richtig oder falsch? Darf ich die Erde für mich nutzen oder nicht?
gute Gedanken und plausibel, ja.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nicht jeder Widerspruch in der Bibel funzt so "komplementär", es gibt auch andere "Lösungen".
Sicher. Und es gibt auch manchmal scheinbare Widersprüche.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und ich muß das Verständnis selbst erlangen. Wenn andere es mir erzählen, ist das manchmal ganz hilfreich, aber normalerweise muß ich mich selbst dann erst "selber durchkämpfen".
dazu sage ich jein.
Das ist wieder so ein Fall wo mMn beides richtig ist, obwohl es ein Widerspruch zu sein scheint.
Andererseits wird in der Bibel halt auch gesagt, dass man als Christ die Gemeinschaft braucht - eben weil man nicht immer allein das richtige Verständnis finden kann (so fasse ich das zumindest auf)

Es ging um die Pharisäer:
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:statt über "die andern" nachzudenken und zu urteilen
naja, du musst aber bitte bedenken, dass ich hierzu befragt worden war... ansonsten hätte ich ja gar nicht über die Ph. geurteilt.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Meinst Du nicht, die dachten auch so? Jeder hält sich doch für "lauter" in seinen Absichten. Weißt doch, das Gegenteil von "gut" ist nicht "böse", sondern "gut gemeint".
mag sein. :)


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09.09.2019 um 09:25
@Optimist
Im festen Fundament 2006-1 steht zum Thema Millenium:
Das Reich Gottes ist vielmehr inwendig in den Kindern Gottes (Luk. 17,20-21).
https://www.bibleserver.com/text/ELB/Lukas17%2C20-21

Wenn ich das richtig verstehe, beginnt das Millenium mit der Wiederauferstehung?
Warum wird Lukas erwähnt? Nur um zu erklären, dass man das Reich nicht sieht?
Warum ausgerechnet dieser Zeitpunkt und nicht der 18. Oktober 1532?

Ihr habt:
Prinzip des Schweigens: Wo die Bibel schweigt, hat der Christ ihr nichts hinzuzufügen
Wo steht, dass das Millenium um 33 n.C. (bzw Wiederauferstehung/Tod) angefangen hat?

Widersprüche werden erklärt mit "ein bisschen schwanger sein":
Der Nachfolger von Jesus lebt in zwei Zeitaltern.
Da schreibt man so einen Satz, bevor man in Erwägung zieht, dass das Millenium doch nicht läuft?
Mit Christus hat eine neue Zeit begonnen (2 .T im . 1, 10 ). Der
Christ schmeckt die Kräfte der zukünftigen Welt (Heb . 6, 5; vg l. Phil. 3, 20 -2 1) - und lebt dennoch in dieser gegenwärtigen bösen Welt (Gal . 1, 3- 4) .
"der den Tod zunichte gemacht": und daraus bastelt man "eine neue Zeit begonnen"?
https://www.bibleserver.com/text/ELB/2.Timotheus1,10


"Kräfte der zukünftigen Welt" heißt bei Elberfelder "die Kräfte des zukünftigen Zeitalters".
https://www.bibleserver.com/text/ELB/Hebr%C3%A4er6%2C5
Welches Zeitalter (bzw Welt) kommt noch, wenn das Millenium schon läuft?


"er uns herausreiße aus der gegenwärtigen bösen Welt"
https://www.bibleserver.com/text/ELB/Galater1%2C3
wohin wird gerissen, wenn doch das Königreich mitten unter uns ist?


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Was steht wirklich in der Bibel?

09.09.2019 um 11:07
@Bishamon
erst mal grundsätzlich:
Diese Zeitung "Festes Fundament" wird von Menschen geschrieben wie unsereins, also kaum einer von denen hat eine theologische Ausbildung.
Es kann also alles nur deren subjektive Interpretation und Meinung sein.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Wo steht, dass das Millenium um 33 n.C. (bzw Wiederauferstehung/Tod) angefangen hat?
In meiner Gemeinde wird das mit dem Millienium von allen so gesehen (und auch ich finde das plausibel):

Die 1000 Jahre fangen individuell für jeden einzelen Christen an - und zwar ab seiner Bekehrung, ab dem Zeitpunkt wo er sagt, er möchte Jesus als seinen Herrn anerkennen bzw. sein Opfer annehmen.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Wenn ich das richtig verstehe, beginnt das Millenium mit der Wiederauferstehung?
ja, wenn man so will, mit der Wiederauferstehung als Christ (in der Taufe wird man symbolisch mit Jesus begraben und ersteht mit ihm auf).

Passt alles mMn genau zu dem:
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Mit Christus hat eine neue Zeit begonnen (2 .T im . 1, 10 ). DerChrist schmeckt die Kräfte der zukünftigen Welt (Heb . 6, 5; vg l. Phil. 3, 20 -2 1) - und lebt dennoch in dieser gegenwärtigen bösen Welt (Gal . 1, 3- 4) .
Zitat von BishamonBishamon schrieb:"er uns herausreiße aus der gegenwärtigen bösen Welt"
ab der individuellen Bekehrung ist man geistig rausgerissen (bei der Taufe bekommt man ja auch den HG als unterstützende Kraft). Als Christ soll man sich von den weltlichen Dingen - welche einem schaden (z.B. übermüßiger Alkoholkonsum) - fernhalten.
So ist das mit dem Rausreißen gemeint.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:wohin wird gerissen, wenn doch das Königreich mitten unter uns ist?
Bevor man Christ wurde, war das KR ja noch nicht in einem drin.

Man hatte noch nicht das Bewusstsein, in wievielen Dingen man eigentlich sündigt (z.B. wenn man nur eine Notlüge macht) und hatte evtl. noch nicht das Bestreben, grundlegend an sich zu arbeiten (sich geistig zu beschneiden)


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Was steht wirklich in der Bibel?

09.09.2019 um 11:14
Werte Herrn, was wirklich in der Bibel steht ? Natürlich die Wahrheit, und nichts als die reine Wahrheit. Wir sollten uns nicht so viel fragen was da in der Bibel steht um dies zu diskutieren, sondern einfach glauben. Glauben ist also keine Hoffnung mit Zweifeln, was aber bei den meisten Menschen leider der Fall ist. Ich hoffe nicht im Zweifel, sondern ich glaube in dem ich das Wort des HERRn befolge.


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09.09.2019 um 11:16
Da wäre noch eine Frage offen. Hatte Jesus tatsächlich einen Geldbeutel ?


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09.09.2019 um 13:01
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Diese Zeitung "Festes Fundament" wird von Menschen geschrieben wie unsereins, also kaum einer von denen hat eine theologische Ausbildung.
Es schreiben mehrere Glieder von mehreren Gemeinden in der einzigen (?) Zeitschrift und es wird nicht erwähnt, dass es sich um private Einzelmeinungen handelt?
Vielmehr: alle Alternativen zu diesem Thema werden "irrige Vorstellungen" genannt und so erklärt:
Ich kann es mir nur mit einem völlig falschen Verständnis des Heilsplans Gottes erklären .
Aber bitte ...
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die 1000 Jahre fangen individuell für jeden einzelen Christen an
dann hat jeder sein eigenes Millenium. in dem der kleine Schlingel jedes mal verbannt wird: dann hat auch jeder seinen eigenen Teufel. Und damit hat jeder sein eigenes geistiges Harmagedon. Und jeder sein eigenes geistiges Kommen von Jesus.

Das ist für die Ungläubigen praktisch, denn sie bekommen von den unzähligen geistigen Harmagedons der Gläubigen nichts mit.
Und damit ist auch das Gericht nur geistig und ich bin fein raus. Ja, so gefällt mir das :)


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Was steht wirklich in der Bibel?

09.09.2019 um 14:52
Zitat von OptimistOptimist schrieb:In meiner Gemeinde wird das mit dem Millienium von allen so gesehen (und auch ich finde das plausibel):

Die 1000 Jahre fangen individuell für jeden einzelen Christen an - und zwar ab seiner Bekehrung, ab dem Zeitpunkt wo er sagt, er möchte Jesus als seinen Herrn anerkennen bzw. sein Opfer annehmen.
Das so zu verstehen ist nicht möglich.

1) Offenbarung20,1-3:
1 Und ich sah einen Engel aus dem Himmel herabkommen, der den Schlüssel des Abgrundes und eine grosse Kette in seiner Hand hatte.
2 Und er griff den Drachen, die alte Schlange, die der Teufel und der Satan ist; und er band ihn tausend Jahre
3 und warf ihn in den Abgrund und schloss zu und versiegelte über ihm, damit er nicht mehr die Nationen verführe, bis die tausend Jahre vollendet sind. Nach diesem muss er für kurze Zeit losgelassen werden.
Während der Millenniumszeit ist der Satan gebunden und im Abyss versiegelt. Er kann in dieser Zeit "nicht mehr die Nationen verführen". Das ist nicht die "Situation des Christen auf Erden".

2) Offenbarung20,4.5b:
4 Und ich sah Throne, und sie setzten sich darauf, und das Gericht wurde ihnen übergeben; und [ich sah] die Seelen derer, die um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet worden waren, und die, welche das Tier und sein Bild nicht angebetet und das Malzeichen nicht an ihre Stirn und an ihre Hand angenommen hatten, und sie wurden lebendig und herrschten mit dem Christus tausend Jahre.
5 [...] Dies ist die erste Auferstehung.
Zu Beginn des Millenniums findet die erste Auferstehung statt; betroffen sind die Christen, die - als Christen! - den Verführungen des Satan widerstanden haben. Und bereits gestorben sind (z.B. enthauptet).

2,1) Anzunehmen, damit wären die Christen in ihrem Leben gemeint, die also durch die Taufe "der Welt gestorben" sind - vgl. Römer6,4.11 - ist nicht möglich. Die das dennoch für die apokalyptische "erste Auferstehung" halten, sind nach 2.Timotheus2,18 solche,
die von der Wahrheit abgeirrt sind, indem sie sagen, dass die Auferstehung schon geschehen sei
. Das Leben in Christus ist mit Paulus schon ein Gestorbensein und Leben, aber keine Auferstehung.

2,2) Mit der ersten Auferstehung sind in der Offenbarung eher die aus 14,13 gemeint:
Glückselig die Toten, die von jetzt an im Herrn sterben! Ja, spricht der Geist, damit sie ruhen von ihren Mühen, denn ihre Werke folgen ihnen nach.
Also richtig Gestorbene.

2,3) Die zweite Auferstehung nach dem Millennium bringt alle vor das Gericht. Da die Christen aber nicht ins Gericht kommen - Johannes5,24:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, [der] hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.
- müssen die bis dahin gestorbenen Christen separat auferstehen. Was dann logischerweise mit der ersten Auferstehung gemeint sein muß. Das Millennium kommt also erst nach dieser ersten Auferstehung, welche die Auferstehung aller in Christus Entschlafenen sein muß (sonst gäbe es ja noch ne Auferstehung, und die Gerichtsauferstehung müßte dann die dritte genannt werden).
2,4) Auch im Zitat aus dem Johannesevangelium kommt wieder "Glauben = aus dem Tod ins Leben übergegangen" vor, das man doch irgendwie "Auferstehung nennen könnte, ähnlich wie auch zu Römer6. Aber wie Römer6 wird auch hier Auferstehung vermieden. Wenn, dann wird von Wiedergeburt bzw. "von neuem geboren" und "aus dem Geist geboren" gesprochen (Johannes3,1-8).

Fazit zu 2)
Auferstehung ist kein Begriff, mit dem das "jetzige Leben eines Christen" beschrieben wird, so naheliegend und "geistig passend" uns das auch erscheinen mag. Da das Millennium mit der ersten Auferstehung anfängt, ist das Millennium nicht "das Leben des Christen".

3) Offenbarung 20,5a:
Die übrigen der Toten wurden nicht lebendig, bis die tausend Jahre vollendet waren.
Da die "übrigen Toten" die sind, die nach dem Millennium auferstehen, und da dies eine Auferstehung "richtig Toter" meint, kann mit dem Verweis auf "übrige" nur meinen, daß "die Auferstehung zum Millennium" von Vers 4, die Auferstehung der "anderen neben den Übrigen", ebenfalls "richtig Tote" meinen muß.


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09.09.2019 um 18:44
@Optimist
sind Musikinstrumente in der Gemeinde biblisch oder darf nur gesungen werden?


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10.09.2019 um 01:19
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Es schreiben mehrere Glieder von mehreren Gemeinden in der einzigen (?) Zeitschrift und es wird nicht erwähnt, dass es sich um private Einzelmeinungen handelt?
im Internetauftritt wird es komischerweise nicht erwähnt, aber wenn ich mich jetzt nicht sehr irre, wird es in den gedruckten Heften geschrieben.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Vielmehr: alle Alternativen zu diesem Thema werden "irrige Vorstellungen" genannt und so erklärt:
Ich kann es mir nur mit einem völlig falschen Verständnis des Heilsplans Gottes erklären .
Es ist seine persönliche Meinung.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die 1000 Jahre fangen individuell für jeden einzelen Christen an
Zitat von BishamonBishamon schrieb:dann hat jeder sein eigenes Millenium. in dem der kleine Schlingel jedes mal verbannt wird: dann hat auch jeder seinen eigenen Teufel. Und damit hat jeder sein eigenes geistiges Harmagedon. Und jeder sein eigenes geistiges Kommen von Jesus.
Stimmt vermutlich nun doch nicht :)

@perttivalkonen
danke für deine Erklärung.

Den Sinn von den 1000 Jahren - wenn diese wirklich erst nach der Wiederkunft Jesu beginnen - kann ich zwar nicht nachvollziehen, aber ich muss auch nicht alles verstehen können.

Habe auch schon die Auslegung gehört, dass die 1000 Jahre damals um Pfingsten rum anfingen - geistig gesehen, mit den ersten Gemeinde-Gründungen.

Hab mich übrigens geiirrt, das die Meinung "die 1000 Jahre beginnen individuell" von meiner Gemeinde vertreten wird. Das hatte nur ich so im Sinn.
Meine Gemeinde vertritt glaube diese Variante der Auslegung wie ich es gerade beschrieb (muss noch mal fragen).
Zitat von BishamonBishamon schrieb:sind Musikinstrumente in der Gemeinde biblisch oder darf nur gesungen werden?
Es darf nur gesungen werden.
Im AT steht zwar was von Musikinstrumenten, im NT dann aber nicht mehr.


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10.09.2019 um 02:45
Zitat von OptimistOptimist schrieb:aber wenn ich mich jetzt nicht sehr irre, wird es in den gedruckten Heften geschrieben.
ist mir nicht untergekommen
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das hatte nur ich so im Sinn.
hätte mich auch sehr gewundert, wenn das eine ganze Gemeinde denkt
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Im AT steht zwar was von Musikinstrumenten, im NT dann aber nicht mehr.
es wird auch nicht verboten. Damit wird ein neuer Inhalt der Bibel hinzugefügt.


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10.09.2019 um 08:14
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Im AT steht zwar was von Musikinstrumenten, im NT dann aber nicht mehr.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:es wird auch nicht verboten.
verboten nicht direkt.
Aber mir wurde mal ein Bibelvers vorgelegt, woraus hervorgeht, dass man nur mit seinem Mund Got lobpreisen und singen soll (mir gefiel es selbst nicht so ohne Instrumente, deshalb hatte ich meine Gemeinde gefragt)
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Damit wird ein neuer Inhalt der Bibel hinzugefügt.
nein, sie konnten es mir plausibel anhand der Bibel begründen :)


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10.09.2019 um 08:17
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Kybela schrieb:
Damit wird ein neuer Inhalt der Bibel hinzugefügt.

nein, sie konnten es mir plausibel anhand der Bibel begründen :)
dann erhelle mich bitte :)


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