Kampfhunde

@Optimist
Das ist doch nur gestellt. Nur ein Scatch. Kennst du Switch nicht. Die machen sich doch über alles lustig.

@Shadowstalker7
Ich hatte - als ich Dich gefragt hatte - noch nicht reingesehen. Daher wusste ich nicht dass es ein Sketch ist. :)

Alles klar jetzt.

Lustig das Video :)

Mal wieder ein typisches "Kampfhundfoto" von meinem Dicken. :D

Wiedermal hat es eine Attacke eines Kampfhundes gegeben.Im Kanton Tessin wurde ein kleines Mädchen ins Gesicht gebissen und schwer verletzt.Der Hund lief frei herum, sein Besitzer meinte noch, der Hund sei erst 8 Monate alt und harmlos.Dann ist es passiert.Der Vater nimmt das verängstigte Kind auf den Arm, der Hund greift von hinten an.
Mir gibt das nun sehr zu denken.Wieviel muss noch passieren, bis der hinterste und letzte Hundebesitzer in eine Hundeschule geht mit seinem Tier ? Gerade als Besitzer eines Risikohundes ( im beschriebenen Fall ein American Staffordshire) sollte man das auch im Interesse des Tieres tun.Ein gut erzogener Hund, der die Befehle seines Herrchens mit freude ausführt ist doch etwas wunderbares.Ein Hund der macht was er will oder der meint er sei der Chef ist für den Halter wie auch Dritte ärgerlich bis gefährlich.

@mitdenker

mitdenker schrieb:Wieviel muss noch passieren, bis der hinterste und letzte Hundebesitzer in eine Hundeschule geht mit seinem Tier ? Gerade als Besitzer eines Risikohundes ( im beschriebenen Fall ein American Staffordshire) sollte man das auch im Interesse des Tieres tun.Ein gut erzogener Hund, der die Befehle seines Herrchens mit freude ausführt ist doch etwas wunderbares.Ein Hund der macht was er will oder der meint er sei der Chef ist für den Halter wie auch Dritte ärgerlich bis gefährlich.

Ich würde sagen, das gilt für ALLE Hunde.

Wenn es nach mir ginge, gäbe es einen Hundeführerschein.
Schon alleine, damit das Quälen von Hunden bei manchen Haltern eingeschränkt werden könnte, dass SOLCHEN Haltern mal klar gemacht würde, dass auch Hunde Gefühle haben usw...

Es gibt leider genug Hundehalter, welche absolut keine Ahnung von Hunden haben, diese nur als Spilezeug oder Gebrauchsgegenstand halten und demenstprechend behandeln - ohne Respekt und ohne ihnen zu geben, was sie brauchen (z.B. auch Zuneigung und Zuwendung).

Es ist ganz klar IMMER sehr traurig und unverzeihlich, wenn Hunde Menschen angreifen, verletzen, entstellen oder gar töten.

@mitdenker
Der Begriff "Risikohund" ist nicht korrekt und ungerechtfertigt. Das Risiko "Hund" besteht im Zusammenhang mit Kindern oft - und zwar in jeder Hunderasse.
Nur leider wird die "Kampfhundehysterie" mit jeder Attacke neu geschürt. Das ist ungerecht.

Die Hintergründe eines Beissvorfalls sind ebenfalls nicht außer acht zu lassen und sehr interessant, denn meist steckt der Mensch dahinter, nicht der Hund. Aber genaues erfahren wir aus den Medien ja nicht.

Gerade der Staffordshire Terrier ist für seinen Langmut in Bezug auf Menschen bekannt und seine Reizschwelle ist sehr hoch.
Medial wird er als Bestie gehandelt. In England nennt man ihn Nanny-Dog und es gibt unzählige Beweise für seine zarte Art im Umgang mit Kindern.

Es ist nicht die Rasse, die einen durchgeknallten Hund ausmacht.

Mittlerweile habe ich den Eindruck, als wolle man mit aller Macht verschiedene Hunderassen ächten.
Liest man in der Zeitung, wenn ein Pudel seiner Besitzerin die Nasenspitze abgetrennt hat?
Wieviele Schäferhunde bspw. haben länderweit in der letzten Zeit Menschen verletzt? Wie viele "Beissvorfälle" von Listenhunden waren überhaupt gezielte Angriffe auf Personen oder sind durch Spiel oder Raufen mit dem Hund entstanden?
Das erfahren wir aus den Medien nicht.

@Optimist
Da bin ich voll Deiner Meinung.

Und nochmal: Jeder einzelne Angriff eines Hundes gegen Mensch oder Tier ist einer zuviel und durch nichts zu entschuldigen. Aber in den meisten Fällen zu erklären.

Schöne Grüsse

@Lorea

Lorea schrieb:s ist nicht die Rasse, die einen durchgeknallten Hund ausmacht.

Mittlerweile habe ich den Eindruck, als wolle man mit aller Macht verschiedene Hunderassen ächten.

Es ist auch nicht die Rasse, die einen durchgeknallten Hund ausmacht.

Aber es gibt Rassen, die sensibler und ansprechender auf die Fehler von durchgeknallten Hundehaltern reagieren. Zudem kann ein großer Hund mehr schaden anrichten, als ein Kleiner.

Ich selbst mag mich an Diskussionen über Hunde gar nicht mehr beteiligen. Aber jetzt poste ich das mal.

Ich selbst habe seit dem ich 18 bin Hunde gehalten, in Pflege auch "sogenannte Kampfhunde" (Bullterrier und Rottweiler). Als eigenen Hund noch Boxer und Appenzeller-Rottweiler Mix. Aktuell einen Dackelmix.

Die Hunde, die ich hatte, kamen aus schlechten Verhältnissen und waren verstört, aber sie konnten bei mir noch einen schönen Lebensabend erleben.

Mittlerweile bin ich der Meinung, dass Rassen an sich gar nicht mehr nötig sind und bestimmte Hunde es besser haben, wenn sie niemals geboren werden.
Leider haben Menschen immer noch unkontrollierten Zugang zu Hunden aller Art (vorallem die Größe spielt eine Rolle), und das finde ich nicht mehr lustig.

@Alano

Alano schrieb:Aber es gibt Rassen, die sensibler und ansprechender auf die Fehler von durchgeknallten Hundehaltern reagieren. Zudem kann ein großer Hund mehr schaden anrichten, als ein Kleiner.

Sprichst Du hiermit die "Listenhunde" an?
Ich gehe damit nämlich nicht konform. Auf schlechte Haltung, Vernachlässigung, das Scharfmachen, Qual etc. spricht jedes Individuum an. Je nach Sensibilität unterschiedlich, aber nicht rasseabhängig.

Alano schrieb:Ich selbst mag mich an Diskussionen über Hunde gar nicht mehr beteiligen. Aber jetzt poste ich das mal.

Warum denn nicht? Ich find', einen Austausch interessant und gut. :)

Alano schrieb:Die Hunde, die ich hatte, kamen aus schlechten Verhältnissen und waren verstört, aber sie konnten bei mir noch einen schönen Lebensabend erleben.

Hut ab.

Alano schrieb:Mittlerweile bin ich der Meinung, dass Rassen an sich gar nicht mehr nötig sind und bestimmte Hunde es besser haben, wenn sie niemals geboren werden.

Das unterschreib ich. Sehr traurig, was passiert. Für mich oft unerträglich.

Alano schrieb:Leider haben Menschen immer noch unkontrollierten Zugang zu Hunden aller Art (vorallem die Größe spielt eine Rolle), und das finde ich nicht mehr lustig.

Dafür wäre ein Hundeführerschein für Alle schonmal ein Schritt in die richtige Richtung. Obwohl sich trotzdem Lücken ergeben würden für Leute, die besser keine Tiere halten sollten.
Gesetze machen es oft seriösen Hundehaltern schwerer; tangieren aber die unseriösen nicht.

Lorea schrieb:Sprichst Du hiermit die "Listenhunde" an?

Nein. Nicht nur die Listenhunde.

Aber leider werden bestimmte Hunderassen von bestimmten Idioten bevorzugt.

Ich habe in dem Thema der Listenhunde gar keinen Überblick mehr, weil ich mich damit eigentlich nicht mehr beschäftige. Aber ich sehe immer wieder neue unfähige Leute, die sich plötzlich Listenhunde anschaffen.

Ich verstehe gar nicht mehr, was es überhaupt mit Listenhunden auf sich hat.

Lorea schrieb:Dafür wäre ein Hundeführerschein für Alle schonmal ein Schritt in die richtige Richtung. Obwohl sich trotzdem Lücken ergeben würden für Leute, die besser keine Tiere halten sollten.
Gesetze machen es oft seriösen Hundehaltern schwerer; tangieren aber die unseriösen nicht.

Ein Hundeführerschein wäre gut. Aber noch mehr eine Regelung, wieviele Hunde jemand halten darf, und wieviel Platz derjenige dafür zur Verfügung hat.

Theoretisch könnte sich jeder Verrückte 10, 20 oder unendlich viele Hunde anschaffen, und einige kenne ich sogar, die dahin tendieren.

Hier in meiner Nachbarschaft gibt es so viele Gammler, Säufer und Spießer, die teilweise an die 5 Hunde haben und einmal am Tag mit denen ohne Leine Gassi gehen und in einer kleinen Butze leben.

Die Hunde hier sind alle samt verstört und Zwischenfälle gibt es fast jeden Tag. Das muss unterbunden werden

@Alano

Alano schrieb:Ein Hundeführerschein wäre gut. Aber noch mehr eine Regelung, wieviele Hunde jemand halten darf, und wieviel Platz derjenige dafür zur Verfügung hat.

Stimmt. Prophylaktische Überprüfungen wären schon gut. Sowie ein Eingreifen in unhaltbare Zustände. Nur wer soll das leisten? Und bezahlen? Da "verlässt" man sich wohl eher darauf, dass mündige Bürger verantwortungsvoll handeln.

Alano schrieb:Theoretisch könnte sich jeder Verrückte 10, 20 oder unendlich viele Hunde anschaffen, und einige kenne ich sogar, die dahin tendieren.

Wenn derjenige die Tiere artgerecht halten und versorgen kann, spricht vielleicht nichtmal was dagegen; aber wer kann das schon? Außerdem erfordert diese "Massenhaltung" ja auch eine größere Finanzstärke, woran es bei unbedachten "Tiersammlern" oft fehlt.

Alano schrieb:Hier in meiner Nachbarschaft gibt es so viele Gammler, Säufer und Spießer, die teilweise an die 5 Hunde haben und einmal am Tag mit denen ohne Leine Gassi gehen und in einer kleinen Butze leben.

Die Hunde hier sind alle samt verstört und Zwischenfälle gibt es fast jeden Tag. Das muss unterbunden werden

Muss nicht sein. Ich verstehe auch deren Beweggründe nicht.

Sind nicht schon genug spielende Kinder von Kampfhunden umgebracht oder verstümmelt worden?

Zu was sind diese Biester eigentlich nützlich?

Prestige, Macht oder sogar als Waffe für Kinderhasser?

In Städten haben solche als Tötungswerkzeuge gezüchteten Monster nichts verloren!

@ErhardVobel
Dann musst du nun aber auch erläutern was für dich ein Kampfhund ist? Das von der Bildzeitung vorgelebte Monster, oder das was man wirklich unter Kampfhund versteht, oder schlichtweg der falsch erzogene und sozialisierte Köter von zur Hundehaltung nicht fähigen Menschen?

@ErhardVobel

In Städten habe solche als Tötungswerkzeuge gezüchteten Monster nichts verloren.

Das Monster ist, wenn überhaupt, immer das Ende der Leine.

@Zarafina
Also ich tippe ja mal auf die gute alte "BILD Dir Deine Meinung". :D

......

ErhardVobel schrieb:als Waffe für Kinderhasser

klingt nu wirklich äußerst unrealistisch bis sehr abenteuerlich.
@ErhardVobel
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: "Ein Hund als Waffe für Kinderhasser". Welche Gedankengänge setzt ein derartig formulierter Satz voraus? Welcher Mensch, sei er noch so verhasst, bräuchte Waffen gegen die schwächsten Glieder unserer Gesellschaft? Kinder?

Ich glaube das ist ein leidiges Thema was immer wieder für Streit sorgen wird...

In meinen Augen kann man jeden Hund zum Kampfhund, ich nenne es mal "quälen" meist erfolgt diese Art der "Erziehung" ja nicht auf gutem Wege...

Ich habe selber auch eine Amstaff-Dame und ein kleines Kind.

Ich würde ihr auch nie zutrauen irgendwem irgendwas zu tun, es sei denn es will uns wer böses.

Allerdings würde ich sie dennoch nie alleine mit meinem kleinen lassen. Das ist auch das was ich nicht verstehe...klar vertrauen viele ihren Hunden, aber gerade kleine Kinder und Hunde ist nunmal sehr verlocken, einen Finger ins Auge zu pieksen oder in die Nase, Zitzen ziehen, Rute ziehen etc...etc...etc...

Und ein Hund meldet natürlich im besten Falle mit knurren das er seine Ruhe haben will, aber gerade kleine Kinder finden das doch meist erstrecht gut wenn dann noch geknurrt wird...

Und wenn es dann immernoch nit aufhört wehren sich nunmal manche Tiere mit beißen!

Und nun sollten mal welche nachdenken, welcher Hund bei sowas wohl nicht so reagieren würde!
In den Nachrichten steht auch oft bzw. fast immer das die angefallenen Kinder alleine mit den Tieren waren. Was in meinen Augen unverantwortlich ist.

Und ich wette das es genug andere Rassen gibt, welche auch schon Kinder oder dergleichen angegriffen haben, wo es einfach nur totgeschwiegen und auf die bösen Kampfhunde abgewälzt wird.


Ich verstehe sowas irgendwie nicht...und solche Aussagen hier zwischendurch das solche Killermaschinen nix in Städten zu suchen haben...

@Nippels
Ich find Deine verantwortungsvolle Art der Hundehaltung gut und richtig.

Ansonsten stimme ich Dir zu.

Hast Du ein Foto?

Original anzeigen (1,7 MB)@Lorea

Wie gesagt ich vertaue meinem Hund und definitiv auch meinem Kind aber dennoch würde ich die beiden nicht alleine lassen.

Hier noch eins :)

Original anzeigen (1,4 MB)

@Nippels
Sehe ich ganz genau so. Ich würd' meinen Hund auch nicht zusammen mit Kindern alleinlassen. Aber nicht nur mit meinem jetzigen nicht, auch mit seinen Vorgängern. Und das waren keine Listenhunde.

@Nippels
Oh Gott, wie süß. Und mal wieder die typische Liegeposition. :)