Hunde

@cavalera

cavalera schrieb:Das war mit einem kleinen Augenzwinkern gemeint ;)

Ach so, dann ist ja alles gut :)

@Optimist
@cavalera

Also, Strolchi war ja ein Yorki-Mix ...
in der allerersten Zeit habe ich oft gedacht: "Das ist der erste und letzte Terrier, der mich angeschafft hat ...". Manchmal habe ich auch insgeheim gedacht: "Was hat dich nur dazu bewogen, dieses kleine Luder anzuschaffen, und dann noch für 300 DM dafür zu bezahlen , die hätte ich bekommen müssen, als Schmerzensgeld :D ."

Aber letztndlich hat dieses kleine verrückte Ding mir, und nachher uns, soviel Apaß und Freude bereitet, daß wir noch heute jeden Tag über ihn und seine Späße sprechen.
Inzwischen können wir das auch, ohne traurig zu werden - von seinem Krebsende mal abgesehen, da werden wir natürlich immernoch traurig.

Unsere Große jetzt ist auch ein total "verrücktes Huhn", obwohl sie jetzt mit gut zwei Jahren doch schon ein kleines bißchen vernünftiger geworden ist ;) - aber auch nur ein bißchen :D .

@Optimist

Ganz vergessen, wie gehts deinem denn jetzt gesundheitlich?
Habt ihr sein Problem gelöst?

@Thalassa
Danke der Nachfrage :)

Das Problem ist vermutlich nicht mehr zu lösen. Ich kann nur noch Schadensbegrenzung machen.

Also ich war beim TA und der meinte, dieses Geschwür kommt vom Testosteron -> er verpasste ihm dann einen Kastrationschip, davon könnte das Ding evtl. wenigstens etwas kleiner werden.

Der Huckel an sich wäre ja gar nicht so schlimm, es ist nur die Nässung, was problematisch ist.
Da sagte mir Eine, welche von Medizin Ahnung hat, dass bei einem alten Hund, wo die Organe die Entgiftung nicht mehr so richtig schaffen, sich das Gift dann einen anderen Ausweg sucht - entweder über Zysten oder Geschwüre.
Das Geschwür wirkt also jetzt quasi wie ein "Auslassventil".

Solange sich das Geschwür nicht infiziert ist das im Grunde auch nicht weiter schlimm.
Die Nässung bzw. dass es sich nicht infiziert, bekomme ich mit Prontosan sehr gut in den Griff.
Und dadurch dass ich inzwischen einen perfekten "Afterschutz" gebastelt habe (war sehr zeitaufwändig, bis ich dahinter kam, wie man das am optimalsten machen kann :) ) kann die Nässe nicht an die Unterlage kommen und an der Wunde kann auch kein Stoff reiben...

Bei dieser Gelegenheit frage ich mich gerade: Was macht eigentlich jemand, wo der Hund auch sowas hat, aber es keinen "Afterschutz" gibt? Ich meine sowas gibt es ja nicht zu kaufen und auf die Idee, sowas zu basteln, kommt ja sicher auch nicht jeder?
Dann hätten solche Hunde (ohne Schutz) auf dem Liegeplatz ständig die Flecken und die Wunde wird doch durch die Reibung immer schlimmer?

@Optimist

Naja, dann wünsche ich euch mal, daß es nicht noch schlimmer wird und er auch in Zukunft keine Schmerzen hat :) , ich drücke euch die Daumen.

Tja, ich bin ja auch so ein Typ, der sich immer was einfallen läßt - ich denke nur an die zerschnittenen Babystrampler, als Strolchi seine Brandwunde hatte, oder an die Leibchen und T-Shirts, als mein Pudelchen wegen dem Blasengrieß und Kathetern immer einen kahlrasierten Bauch hatte ...
Es gibt wahrscheinlich sehr viele Hundebesitzer, die sich da nicht soviele Gedanken machen, und ihre Lieben dann doch eher beim Tierarzt lassen. :(

@Thalassa

Thalassa schrieb:Naja, dann wünsche ich euch mal, daß es nicht noch schlimmer wird und er auch in Zukunft keine Schmerzen hat :) , ich drücke euch die Daumen.

Herzlichen Dank. :)

Thalassa schrieb:ich denke nur an die zerschnittenen Babystrampler, ...

Ja, ein Strampler musste auch herhalten, damit ich da was befestigen kann. :D

Thalassa schrieb:Es gibt wahrscheinlich sehr viele Hundebesitzer, die sich da nicht soviele Gedanken machen, und ihre Lieben dann doch eher beim Tierarzt lassen

Ja, die Befürchtung hab ich auch.
Man muss natürlich auch sehen, dass Manche gar nicht so viel Zeit haben, gerade wenn sie berufstätig sind.

Thalassa schrieb:in der allerersten Zeit habe ich oft gedacht: "Das ist der erste und letzte Terrier, der mich angeschafft hat ...". Manchmal habe ich auch insgeheim gedacht: "Was hat dich nur dazu bewogen, dieses kleine Luder anzuschaffen, und dann noch für 300 DM dafür zu bezahlen , die hätte ich bekommen müssen, als Schmerzensgeld :D ."

das kenne ich :) aber wie du schon sagtest sind sie eine unglaubliche Bereicherung, der Witz, die Intelligenz und der Charme der ihnen eigen ist... unbezahlbar.

@cavalera

cavalera schrieb:das kenne ich :)

:D ... die freche kleine Blase! Manchmal, wenn irgendwelche Leute gesagt haben: "Schade, daß Hunde nicht wie wir sprechen können", hab ich mir gedacht: "Na ein Glück!" So wie der manchmal geguckt hat, hätte ich bestimmt die eine oder andere freche Antwort bekommen :D .
Aber so frech wie er war, so süß war er auf der anderen Seite.
Ich war ja neun Jahre lang mit ihm alleine und er hatte als Plätzchen die zusammen geklappte Hälfte meiner Zweierschlafcouch. Beim Einschlafen lag er brav auf seiner Hälfte - er hatte auch seine eigene Bettwäsche, Kinderlaken und Bezüge usw - aber wenn ich morgens wach wurde, lagen wir Rücken an Rücken gekuschelt :) . Bei dem kleinen Fratz war das niedlich, bei unserer jetzigen Großen hätte ich keinen Platz mehr :D .

Thalassa schrieb: "Schade, daß Hunde nicht wie wir sprechen können", hab ich mir gedacht: "Na ein Glück!" So wie der manchmal geguckt hat, hätte ich bestimmt die eine oder andere freche Antwort bekommen :D .

ohne Punkt und Komma :)

Lenny ist jetzt ein gutes Jahr alt, ich arbeite täglich mit ihm. Und er machts einfach super, soweit seine Konzentration ihn manchmal lässt ;) ins Bett darf er nicht, von vorneherein nicht. Hab ihn allerdings nachts schon mehrmals erwischt wie er, im Bundeswehrschleichgang, auf dem Bett unterwegs ist. Dann wird zweimal prüfend an die Schulter gestupst, um zu schauen ob der Mensch auch wirklich schläft. Bei scheinbar positivem Ergebnis wird sich dann zufrieden niedergelassen... ;)
Finde es unheimlich süß, aber ich habe mich für die Konsequenz entschlossen. Also raus vom Bett!

"Natürlich kann man ohne Hund leben, es lohnt sich nur nicht!" Heinz Rühmann

@cavalera

cavalera schrieb:"Natürlich kann man ohne Hund leben, es lohnt sich nur nicht!" Heinz Rühmann

Ein Leben ohne (Mops) Hund ist möglich, aber sinnlos.
Loriot

@cavalera

cavalera schrieb: ins Bett darf er nicht, von vorneherein nicht. Hab ihn allerdings nachts schon mehrmals erwischt wie er, im Bundeswehrschleichgang, auf dem Bett unterwegs ist. Dann wird zweimal prüfend an die Schulter gestupst, um zu schauen ob der Mensch auch wirklich schläft. Bei scheinbar positivem Ergebnis wird sich dann zufrieden niedergelassen... ;)
Finde es unheimlich süß, aber ich habe mich für die Konsequenz entschlossen. Also raus vom Bett!

Bitte das folgende nicht falsch verstehen. Es ist natürlich Dein gutes Recht und jedem selbst überlassen, ob der Hund ins Bett darf oder nicht.
Nur muss ich ehrlich sagen, ich finde es für jeden Hund schade, wenn er es nicht darf. Die genießen das Kuscheln genauso wie wir Menschen das Kuscheln mit unseren Liebsten genießen - einfach nur diese Zuneigung und Wärme meine ich....
Gerade wo Hunde doch auch Rudeltiere sind...

Ist es bei Dir ein erziehungstechnischer Grund, oder magst Du einen Hund aus hygienischen Gründen nicht im Bett (wenn ich mal neugierig sein darf)?

@Optimist

Als Kira noch ein Baby war, hat sie zwischen uns am Kopfende auf der "Besucherritze" geschlafen, zusammengerollt oder aufm Rücken, wie ein Goldbroiler :) .
Als sie dann größer und groß wurde, ist sie von alleine abgehaun auf ihren Platz neben meinem Bett.
Noch etwas später hat sie selber ihre Decke weggezuppelt und pendelt immer zwischen ihrem Platz und der Couch im Wohnzimmer.
Nur morgens, wenn sie spürt, daß zumindest einer wach wird, kommt sie schmusen :) .

Unsere durfte als sie jung war nirgendwo drauf. Dann durfte sie mit mir und meiner Schwester, damals noch Kinder, im Keller auf dem alten Bett schlafen (das fanden wir nicht nur wegen dem Hund toll, wir hatten es da im Sommer auch herrlich kühl und fühlten uns sicher vor Gewitter). Später durfte sie in mein Bett und das meiner Schwester, dann durfte sie auf mein Sofa.
Jetzt schläft sie schon eine lange Zeit am Fußende meiner Mutter, außer es ist ihr zu warm, dann flüchtet sie oder es gewittert, dann kuschelt sie sich an meinen Vater :) Selten, wenns spät wird, geht sie auch schon mal vor ins Bett.
Aufs Sofa darf sie auch, aber das mag sie gar nicht so sehr.
Ach, und wenn es tagsüber gewittert, findet man sich für gewöhnlich in meinem Bett.

wenn Hund nicht ins Bett soll, dann finde ich das gut, wenn jemand das konsequent (dann aber wirklich) verfolgt.

Meiner darf ins Bett, weil meine Freundin ihn das schon erlaubt hatte, bevor ich dazukam. Ich habe selbst auch nix dagegen, wenn er manchmal ins Bett kommt, aber dann lade ich ihn ein, und schicke ihn auch wieder weg.

Das Gute bei unserem ist, dass er selbst nicht sonderlich viel ins Bett will. Er hat unter unserem Bett seinen Kiosk eingerichtet und macht es sich da gemütlich.

Aber mal ehrlich: es ist schon unangenehm, wenn man ein schönes, sauberes Bett hat, und der Hund, der vorher noch durch Gestrüpp gelaufen war, sich da reinlegt, alles vollhaart, die Haare an einem kleben, womöglich noch Zecken mitbringt usw.

Das muss ich auch nicht haben.

@Alano

Alano schrieb:Er hat unter unserem Bett seinen Kiosk eingerichtet und macht es sich da gemütlich.

Das hatte unser kleiner Strolch auch, seine Höhle unterm Bett - richtig mit Steppdecke in einem seiner Extrabezüge :) . Da hat er auch alle seine Kostbarkeiten gebunkert :D .

Kira ist zu groß, die paßt nicht unters Bett :D . Die hat eine große Extrawolldecke, auch in einem der Extrahundebezüge.
Im Bett ist es ihr sowieso zu warm und unbequem, wenn wir beide drinliegen.
Wenn ein Bett frei ist, packt sie sich gerne auf das freie Kopfende oder kuschelt sich auf dem Deckbett an die Beine des jeweiligen Schläfers ...

Thalassa schrieb:Da hat er auch alle seine Kostbarkeiten gebunkert

@Thalassa
fragt sich nur, was für "Kostbarkeiten" da gebunkert liegen.
Daher räume ich alle zwei Tage den ganzen "Laden" aus und sauge seine Kuscheldecke, die unterm Bett liegt. Ich habe auch Asthma Bronchiale und eigentlich passt es mir gar nicht, dass der da seine Decke unter meinem Bett hat. Aber was soll man machen?

Da fällt mir noch eine Geschichte ein:

als mein Kleiner mal unterm Bett war, bin ich voller Elan mit einem "Yeaah" ins Bett gehoppst, und das ganze Bett krachte ein.
Zum Glück ist ihm da nix passiert.

@Optimist
Er schläft neben meinem Bett. Und wenn ich abends fern sehe oder lese, sitzt er auf meinen Beinen oder Bauch. Ich genieße es mit ihm zu kuscheln, als er noch ganz klein war hab ich neben ihm auf einer Matratze geschlafen. Mein Bett möchte ich für mich haben, sicher auch aus hygienischen Gründen. Nicht falsch verstehen ;) fände ich Hunde eklig hätte ich keinen.
Aber hier in der Region ist es gerade mit Zecken sehr schlimm, und allein die Vorstellung die dann möglicherweise (muss nicht) nachts im Bett zu haben macht mich nicht gerade an. In meiner Familie gab es immer Hunde, keiner durfte ins Bett. Hab das wohl auch ein bisschen anerzogen bekommen.
Liebevolle Konsequenz ist mein Motto, am Anfang wars nicht einfach...

@cavalera
aha alles klar. :)

cavalera schrieb:Liebevolle Konsequenz ist mein Motto

Ja, so halte ich das auch mit meinem Hund.
Ich lasse einerseits sehr viel zu. Er weiß aber auch andererseits immer ganz genau wo die Grenze ist und wann er "zu spuren" hat.

Wenn er Befehle ausführen soll, "sage" ich ihm immer, wann der Befehl aufgehoben ist und er wieder "Freizeit" hat.
Das finde ich sehr wichtig, einem Hund diese beiden "Bereiche" beizubringen. Also dass es eine Zeit der "Arbeit" gibt und "Freizeit" wo er machen kann was er will. :)

@Optimist
So halte ich es auch. Alle Kommandos wie z.B. Bleib werden mit "frei" aufgelöst.
Schön finde ich auch, einen Hund zu haben der quasi "arbeiten" will. Er genießt die Kopfarbeit genauso wie eine Stunde Radfahren. Natürlich merkt man auch sofort wenn er mal zwei Tage unterfordert war, dann fällt ihm auch mal Schmu ein. Hab überlegt mit ihm Agility zu testen, er als auch ich sind sehr bewegungsfreudig.

Ich höre immer wieder in meinem Bekanntenkreis gegen Zecken helfen Bernsteinhalsbänder. Hat hier jemand nennenswerte Erfahrung damit?

@cavalera

cavalera schrieb:Hab überlegt mit ihm Agility zu testen

Soetwas finde ich sehr gut. Der Hund kann sich austun - je nach seinen Kräften. Und wenn er nicht mehr kann oder will, dann merkt man es, weil er langsamer wird.

cavalera schrieb:eine Stunde Radfahren.

Mit meinem Hund fahr ich auch Rad. Er läuft vornweg und ich richte mein Tempo nach ihm.
Ich könnte auch so fahren, dass ich ihn an der Seite und an der kurzen Leine habe und er mitlaufen muss. Funktioniert bei ihm auch sehr gut. Aber er ist schon alt, da möchte ich nichts riskieren. :)

Ich hab schon oft gesehen, wie Hunde am Rad liefen. Die hatten den immer seitlich vom Rad und der Hund MUSSTE rennen.
Wie kann bei dieser Methode der Hund eigentlich anzeigen, dass er genug hat - KANN er das überhaupt zeigen?