@tobi:
Ich gehe mal davon aus, das du diese Disskusion nicht von Anfang an gelesen hast. Sonst hättest du folgenden Beitrag von meiner Wenigkeit gelesen..
Gebaut wurde das Lager ca.1937/38 für die Soldaten der Maginotlinie. Nach der Kapitulation Frankreichs im Jahre 1940 übernahm die Deutsche Wehrmacht das Lager und sie brachten zunächst französische Kriegsgefangene dort unter und die Deutschen nannten das Lager von da an Johannis Bannberg. Es war ein Teil des Stalag 12F mit Verwaltungssitz in Forbach und ab dem Jahr 1942 wurden viele gefangene Sowjetsoldaten in dieses Gefangenenlager gebracht. Diese Sowjetsoldaten sollten in der deutschen Industrie als Zwangsarbeiter arbeiten und in Johannis Bannberg waren sie nur, da dies nun ein Lazarett für Kriegsgefangene war und ihre Arbeitskraft wieder hergestellt werden sollte. Der körperliche Zustand der Sowjetsoldaten war denkbar schlecht als sie von der Ostfront kommend in Boulay ankamen. Viele waren wegen Unterernährung, Krankheiten und den Strapazen in den Gefangenenlager hinter der Ostfront gar nicht arbeitsfähig als sie in Lothringen ankamen. Daher verlegte man diese zunächst in das Lazarett Johannis Bannberg, wo polnische Ärtzte sich um sie kümmerten. Viele Sowjetsoldaten starben in Johannis Bannberg aufgrund der widrigen Umstände.Sie wurden auf dem Lagerfriedhof beigesetzt und ein großes orthodoxen Kreuz zierte diesen Friedhof. Nach Auskunft der heutigen französischen Regierung sollen es 2.879 Tote gewesen sein, denn die Regierung unternahm 1979/80 eine Umbettungsaktion in den Pariser Raum und erklärte, es hätte keine weiteren Opfer gegeben.Dagegen stehen französische Aussagen die besagen, dass überhaupt nicht in dem ganzen Areal gegraben wurde und sie selbst nach 1980 noch überirdisch menschliche Überreste gefunden hätten.
Aber zurück zum Zweiten Weltkrieg. Am 22. November 1944 nehmen die Amerikaner Metz ein und etwa am 25.November 1944 befreien sie das Lager Johannis Bannberg.Nach einer Auskunft der US-Army übernahmen sie dort und in einem Hospital in Creutzwald 2.100 ehemalige Gefangen und sie hatten ein logistisches Problem mit ihnen. Es gab offensichtlich nichts ungewöhnliches zu berichten.
Aber ein Jahr später im November 1945 beginnt es merkwürdig zu werden. Eine sowjetisch-französische Delagation besucht das Lager und sie entdecken Massengräber mit ca. 22.000 Leichen und geben dies der Presse in Frankreich bekannt. In der Presse wird das Lager als deutsches Konzentrationslager bezeichnet und Berichte von Kannibalismus und Krematorium machen die Runde und dass alle Lagerinsassan verhungert seien. Aber Deutschland wird weder im folgenten Nürnberger Prozess noch später damit belastet. Die Sache wird schnell wieder von Regierungsseite vergessen, nur die Ukrainer Frankreich pflegten weiterhin bis 1979 den Friedhof in Ban Saint Jean und sie behaupteten, dass die Toten 22.000 Ukrainer waren.
Ihr Gedenkstein enthielt nur die Formulierung, "Opfer des Krieges".In Frankreich war es aber immer üblich die Mörder beim Namen zu nennen. So sieht man Denkmäler mit der Inschrift "Opfer der deutschen Barbarei" oder Ähnliches.
Zu finden auf Seite 9....
Beachte bitte genau den ersten Satz!
DarthHotz... du bist dran...
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar