Ufo-Alarm am Airport – Flüge gestrichen! Bremen

@scorpid

Ja, deshalb sieht es ja so aus, das dieser Jäger aus dem Meer aufsteigt. Hat wahrscheinlich den Transponder erst eingeschaltet als er sich wieder dem Festland nähert. Bei dem erratischen Kurs, den er später hinlegt, wohl auch besser. Was das Rumgekurve wohl sollte? Entweder als Ziel für eine Übung (das macht ja Sinn) oder man hat ihn zur Aufklärung (auf die altmodische Art) eingesetzt. Wer weiss.

Danke Dir nochmals für die Angaben. Gute Nacht.

@MARKMI

Korrekt! ADS-B ist ja noch nicht der Standart bei der Luftwaffe (oder doch?.. ach egal).
Zumindest kann ein Flugzeug damit besser im deutschen Luftraum integriert werden aufgrund der erhöhten Sicherheit dieses Systems.

Ich weiß nicht welche Motivation dahinter steckt, dass man bei diesem Manöver das System genutzt hat, könnte ja auch eine Vorschrift sein, da hier im Ballungsraum nahe Bremen mit unterdessen hoher Flugverkehrsdichte (Hamburg etc.) geflogen wurde. Das wäre dann natürlich sicherer, wenn die im Tower die schnellen Jets besser integrieren können.

Gruß an die UFO-Besatzung, die könnten sich ja mal ein Beispiel daran nehmen. ;-)

Gute Nacht!

@scorpid
Für die Polizei Sichtung ist die Sache eigentlich klar: Mit der genaueren Angabe auf GreWi entpuppt sich das als die landende LH Maschine.

@Screet
Ich halte von dieser Theorie mit der GFD und den elektronischen Gegenmaßnahmen ehrlich gesagt nicht viel. Solche Maßnahmen sind meiner Meinung nach nicht erlaubt im Luftraum, sondern nur in Testgebieten. Schon gar nicht in der nähe eines Flughafens.

Die Anwesenheit dieser Learjets kann auch andere Gründe haben. Denkbar ist auch eine Verbindung mit dem unbekannten Objekt.

Ein mögliches Szenario wäre der Test eines UAVs, der völlig daneben ging. Diese Fluggeräte stürzen ja nicht einfach ab, wenn die Verbindung gekappt wurde. Meistens halten sie dann eine Position und warten. Die Learjets könnten das Gerät gesucht haben oder sogar versucht haben es zur Landung zu zwingen. Ich will mir ein solches Szenario gar nicht vorstellen, wie es für eine solche Firma aussieht, wenn deren Experimente schief gehen und sie kurz davor stehen, eine Katastrophe zu verursachen.

Was tut man also nicht alles, um schnellstmöglich die Situation unter Kontrolle zu bringen?

@scorpid
Südlich von Bremen ist offenbar Manövergebiet und diese Maschinen dienen dazu, Flugziele für das Heer darzustellen - wozu auch Training mit ECM Einsatz gehört. Natürlich sollte das keine weitreichenden Auswirkungen haben und es ist auch nicht geklärt, sondern nur eine Vermutung, ob die ECM eingesetzt haben. Dennoch, kurz nachdem diese Maschinen einige km südlich von Bremen sind treten hin und wieder die Radarstörungen in südlicher Richtung auf und Flightradar24 hat auch einige Transponderprobleme registriert. Falls da das Wetter die Reichweite irgendwie erhöht hat oder es doch zu nah dran war, würde das einen Teil (nicht die Sichtung selbst!) erklären.

Zumindest kann davon ausgegangen werden, daß der Radar-Fehler zwar den Fluglotsen dazu brachte, herauszuschauen und etwas zu erblicken, aber das Radar-Ziel war einige km südlich vom Flughafen und der Fluglotse sah etwas am Ende der SLB - das heißt Richtung Osten oder Westen, nicht im Süden. Was auch immer das Radar erfaßt hatte, es war nicht das, was der Fluglotse gesehen hat.

Falls das kein ECM oder Wetterproblem mit dem Radar und den Transpondern war, dürfte das so ziemlich der Einzige Punkt in diesem Fall sein, der etwas in Richtung ET mit UFO, das starke Störungen der Elektronik verursacht, geht.

@Screet
Okay das wusste ich noch nicht und klingt nachvollziehbar.

Jedoch muss ich sagen, dass die Flightradar24 Empfänger allesamt Private Empfänger sind, die sich jeder kaufen kann und an sein Fensterbrett stellen kann. Diese haben je nach Antenne etc. eine Reichweite von ca. 300-400 km. Anhand von flightradar24 ist es also durchaus schwer eine Verbindung zu diesem Ereignis zu suchen. Wenn hier Störungen auftreten kann es durchaus auch ein Problem des Empfängers gewesen sein und muss nicht zwangsweise auch die Flugsicherung betreffen.
Das die Flugsicherung Radarflackern hatten kann, muss aber nicht im Zusammenhang stehen.

Im Grunde ist es eh alles nur Spekulation. Ich finde es äußerst traurig, dass es keine Funkmitschnitte gab. Es gibt so viele Amateurfunker die gerne den Flugfunk abhören, doch gerade dann natürlich nicht.

Was auch immer da in der Luft war...

Ich persöhnlich frag mich nur wie eine radarstörung dann scheinwerfer haben kann und von polizeihubschraubern und streifenwagen km weit bis zum weserstadion verfolgt werden kann...

@derexperte
Die Sichtung der Polizisten korrelierte mit keinerlei Radarkontakt des UFOs.

Das das von den Polizisten gesichtete Flugobjekt sehr helle Scheinwerfer hatte, ist aber normal. Der Grund ist simpel: Die Polizisten haben dort eindeutig eine Lufthansa-Maschine auf ungewöhnlichem Kurs im Landeanflug gesehen.

@Screet

wenn es wirklich gar nix ungewöhnliches war, wieso meint dann die polizei aus ermittlungstaktischen gründen, nichts zu dem vorfall sagen zu können... also d.h für mich da war was

Ok das werde ich gerne an meinen kollege aus der flugsicherheit vom bremer airport weiterleiten der fragt sich nämlich schon die ganze zeit was er da gesehn hat oder in diesem fall NICHT gesehn hat

@derexperte
Dann Leite mal Deinen Freunden der Flugsicherung dies weiter:

1)
http://www.flightradar24.com/2014-01-06/17:46/12x/DLH5MM

Der Fliegt direkt über der Stadt und etlichen Sichtungsorten, wobei ich da lediglich die Bewegung mit den Berichten des Zeugen mit Foto abglich, 100% Übereinstimmung.

2)
http://www.flightradar24.com/2014-01-06/17:33/12x/DLH356

Flugrichtung, Zeit, Beschreibung und Aussage des Erscheinungsbildes passen 100% zu den Angaben der Polizeistreife, welche dann dazu führte, daß dieser Flug abdrehen mußte, mit dem Ergebnis, daß das UFO abdrehen mußte. EDIT: Diese Maschine flog sogar ein klein wenig tiefer als von der Polizei angegeben.

Ich bin es langsam leid, das immer herauszusuchen, aber die Pappnasen von der Polizei, der Presse und wer sich sonst damit beschäftigt, schaffen es nicht, die *bekannten* Flugbewegungen und Positionen der Flugzeuge mit den Zeugenaussagen abzugleichen.

Wenn die von der Flugsicherung jetzt noch behaupten wollen, die Polizisten hätten das UFO gesehen, dann sollen die gefälligst damit herausrücken, warum der Pilot von DLH356, der an gleicher Position war, das UFO nicht gesehen hat, warum die Polizisten nicht aussagen, das UFO werden von DLH356 verfolgt und warum keiner auf die Idee kam, DLH356 zwecks Vermeidung einer Kollision abdrehen zu lassen.

@nomysterie
Ich sage nicht, da war generell nichts. Ich sage nur, daß die Sichtung der Polizisten auf DLH 356 eindeutig zurückgeht und die SIchtung des Meistzitierten Zeugen ("wie ein Flugzeug aber viel lauter") gerade an Hand seiner Detaillierten Beschreibung eindeutig auf DLH5MM zurückgeht.

Was der Fluglotse um 18:09 am Ende seiner Landebahn erblickte, ist *nicht* geklärt.
Was die Sichtungen in der Innenstadt nach dem Verschwinden von DLH5MM betrifft, so sind diese *nicht* geklärt, wenngleich höchstwahrscheinlich auf den Polizeihubschrauber zurückzuführen.

@nomysterie

Weil die Polizei nie etwas zu einer laufenden Ermittlung sagt. Wenn es sich als falsch rausstellt und somit andere Personen etc. öffentlich verdächtigt werden, wäre das selbst eine Straftat.

Desweiteren erhöht das den Druck auf einen eventuellen Verantwortlichen. Selbst wenn die Polizei im dunkeln sucht, der evtl. Verantwortliche weiß das ja nicht.

@Screet

gute Ermittlungsarbeit ! Solltest mal diesen Bericht an die zuständige Polizeidirektion schicken...

@nomysterie
Habe das gestern in ausführlicherer Form an GreWi und die Polizei Bremen geschickt. Bisher keine Reaktion.

Was die moderne Technick so mit sich bringt... immerhin war es diesmal kein wetterballon... was ja auf dauer auch echt langweilig wird.

@scorpid

wenn die Polizei gar nichts weiß, dann sagen sie auch, dass sie keine Anhaltspunkte haben was es sein könnte.

Immer wenn die Bullen etwas von ermittlungstaktischen Gründen sagen, haben sie die Schlinge schon meistens sehr eng gezogen...

@Screet

ich glaube die sind nur zu faul, alle Infos abzuarbeiten. Die hören sich lieber nur Augenzeugen an, ist bequemer ;)

@nomysterie

Das sehe ich nicht so. Es findet ja eine Ermittlung statt. Je nachdem in welche Richtung ermittelt wird, gibt es einen Verdacht. Ob es nun GFD, Bundeswehr oder irgendein armes Kerlchen aus Bremen ist, der sein neues eBay Spielzeug getestet hat, was irgendein Nachbar gesehen hat.

Wenn gegen jemanden ermittelt wird, gibt es keine Auskünfte!
Wenn gegen unbekannt ermittelt wird (was anfangs so war) dann sagen die ja auch "es gibt keinen Anhaltspunkt - daher unbekannt".

@nomysterie
Laut RB+Weserkurier konzentriert sich die Polizei auf die Octocopter-Geschichte. Für das, was der Fluglotse am Ende der LB um 18:09 sah, mag das durchaus genau die richtige Sache sein - und das war dann auch eine üble Sache, die zu klären ist. Falls dan Spaßvögel im Stadtbereich nach dem UFO-Bericht im Radio noch weiter mit Drohnen gespielt haben, wird die Polizei sicher auch diese ausfindig machen wollen.

Verwirrung stiften halt nur die vielen Sichtungsmeldungen von Privatpersonen und der Polizei - wobei glücklicherweise Flightradar24 sehr hilfreich ist, um die Polizei-Sichtung von 18:30 als auch die spätere lang andauernde Sichtung des Gröpelinger Zeugen eindeutig zu erklären. Würden für alle Zeugen derart detaillierte Infos vorliegen, ließe sich da sicher noch mehr identifizieren, vor allem, wenn die genaue Flugbahn des Polizeihelikopters noch bekannt wäre. Es ist ja nicht so, daß der über einem Sichtungsort sein muß - fliegt er hoch genug, kann er recht weit weg sein, dann kommt es auf Position+Höhe in Bezug auf die Sichtungsangaben an. Leider gibt es da bisher wenig Infos...

@scorpid

ja, wenn gegen jemand ermittelt wird, wird aus ermittlungs taktischen Gründen nichts gesagt.

Wenn man nicht mal weiß, gegen wen man ermitteln soll, dann wird das Genannte nicht benutzt.

Und da das o.g benutzt wurde, denke ich, dass sie wissen wer ungefähr hinter dieser Störung steckt