Erich von Däniken

@Tiglatpileser
Schon klar, was du meinst. Wenn man das Gestein auf die Länge erhitzt, danach den "Brösel" weg haut und wieder erhitzt, können solche Wellen durchaus entstehen.

In der oberen Hälfte auf der rechten Seite ist sehr deutlich eine dieser übergreifenden Strukturen zu erkennen.

Ah, hat sich gerade überschnitten..

Interessant. Und wenn der "Brösel" vom Erhitzen 2-3cm zu tief gegangen wäre, hätte man einfach einen neuen Obelisken angefangen. Ich verstehe.

@Tiglatpileser
Nein, man arbeitet ihn einfach mit genug Zugabe aus dem Fels und beginnt nach geglücktem Abbau mit der Feinbearbeitung.

"...nach gelücktem Abbau" Herrlicher Terminus! Nach 14 Versuchen hat man dann auch hoffentlich wenigstens 3 zum Stehen gebracht. Nun ja...

@Tiglatpileser
Über das Aufstellen ist nichts bekannt. Allerdings gibt es auch heute noch Spannungen im Gestein, die schuld daran sind, dass nicht jedes bildhauerische Projekt auf Anhieb gelingt.

@US
Man hat also ausgerechnet das Mega-Spektakel des Aufrichtens nirgendwo anschaulich für die Nachwelt, bzw. zum Ruhme des Pharao, verewigt. Man hat doch aber sogar verewigt, wie an Sandstein herumgeklöpfelt wurde (nebenbei bemerkt, es gibt, soweit ich weiß, keine einzige Zeichnung/Relief, auf dem ersichtlich ist, daß, oder wie, Granit bearbeitet wurde).
Wie nachlässig...

@Tiglatpileser

Tiglatpileser schrieb:Man hat also ausgerechnet das Mega-Spektakel des Aufrichtens nirgendwo anschaulich für die Nachwelt, bzw. zum Ruhme des Pharao, verewigt.

Nicht nur dieses Spektakel. Beim Pyramidenbau haben sie es ähnlich gehalten.
Übrigens, es liegt, soweit ich weiß, nur ein unvollendeter Obelisk in Assuan, keine 14 ;-)

harhar :D Aber wat solls, kann man ja alles herleiten, nicht wahr...

https://mysteria3000.de/magazin/experimentalagyptologische-hartgesteinbearbeitung/ (Archiv-Version vom 15.03.2016)

@Tiglatpileser
Leider gibt es das Mysteria3000 Forum nicht mehr, sonst du da nachlesen, was von Prahl übrig geblieben ist...

@US
Ich kann ja auch nicht alles kennen. Mach es also nicht so spannend und erzähl halt.

@Tiglatpileser

Micha007 schrieb:
Kannst Du es mit Deiner favorisierten (wieder entdeckten alten) Technik einen solchen Granitwürfel herzustellen?

Tiglatpileser schrieb:
Was den Würfel betrifft, kann ich das mit einer Diamantsäge sehr wohl, ...

Nun, Du mußt schon genau lesen, was ich schrieb "... (wieder entdeckten alten) Technik...". Damit meine ich natürlich, ob Du mit Deiner hier vorgelegten "steineerweichenden altägyptischen Technik" einen solchen Granitwürfel herstellen kannst.

Denn in diesem experimentellen Duell - Du mit der ägyptischen Technik und @Spöckenkieke mit seinen Hämmerchen - würde sich herausstellen, welches die Plausieblere ist. Denn so ganz kann ich Deiner Behauptung:

die Ägypter hätten eine chemische Lösung zur Bearbeitung der Steine verwendet

nicht zustimmen.

@US
@Tiglatpileser
Denkt ihr nicht, dass es noch viel mehr zerbrochene Obelisken gibt? Von daher, der Ausschuß beim Transport nach Rom und der Ausschuß beim Transport in der näheren Umgebung wird ja auch noch maßgeblich sein.

Tiglatpileser schrieb:Wie er darauf kommt, die Granit-Boxen seien jünger, als die lächerlichen Holzsärge, wäre auch mal interessant zu wissen.

Frage doch einfach mal deine Experten aus dem ägyptischen Museum in Berlin, die werden es dir erklären.

Tiglatpileser schrieb:Die Innenflächen der Boxen sind derart präzise plan, maßgenau zur gegenüberliegenden Fläche, exakt im Winkel und perfekt poliert, daß ein einziger falscher "Hammerschlag" ausgereicht hätte, das 100-Tonnen-Projekt von vorn beginnen zu müssen.

Und auch das ist quatsch. Ich hatte hier ja schonmal verlinkt zu den Detailaufnahmen.

Zum Steinwürfel, ich habe Steinmetzen gelernt und hier auch schon diverse Videos von Lochbohrungen usw eingestellt. Erstelle erstmal deinen Würfel aus geknetetem Granit, dann mach ich nen Video wie ich einen Würfel sägen kann, wie die Ägypter das getan haben.

@US
@Tiglatpileser
Das ist cool. Wenn ihr immer erst um 03:00 Uhr nachts diskutiert, ist keiner mehr auf und keiner kann dem Unsinn widersprechen...

Hier übrigens ein Foto von einer Kernbohrung mit Quarzsand. Beim Tag der offenen Tür im Museum. Arbeitszeit etwa fünf Stunden, von Kindern.


@Tiglatpileser
Jetzt fehlt uns ein Bild von deiner Steinerweichungstechnik.

Tiglatpileser schrieb:Man hat doch aber sogar verewigt, wie an Sandstein herumgeklöpfelt wurde (nebenbei bemerkt, es gibt, soweit ich weiß, keine einzige Zeichnung/Relief, auf dem ersichtlich ist, daß, oder wie, Granit bearbeitet wurde).

Interessant, und woher weißt du dass das Sandstein war an dem man "herumgeklöpfelt" hat auf deiner "Verewigung"?

[bls-snip]

karoman67 schrieb:Rein das Verhältnis zwischen dem Abstand der Auflager und der Höhe des Balkens (hier etwa 5 : 2) müsste es klingeln lassen.

Es ist aber gar kein Verhältnis 5:2! Vor allem schwankt die Dicke der Balken auch noch. Pro Balken. Hat sich was. Vor allem mit Deiner Kompetenz.

karoman67 schrieb:Und Musik ist genau WAS ?

Daß ich die Schwingeigenschaften des Granits bestätigt habe, indem ich auf das Sogar der Fähigkeit zum "Musizieren" verwiesen habe, ist Dir echt nicht aufgefallen. Schwach, wirklich schwach. Leider nicht verwunderlich.

[bla-snip]

Dieses Bild aus dem Grab Rekhmire TT100 zeigt übrigens wie man an verschiedenen Statuen arbeitet. Dabei wurd klar zwischen Kalkstein und rotem Granit unterschieden.
Original anzeigen (0,4 MB)
Die Statuen sind übrigens für den Amuntempel in Karnak bestimmt. Solch eine zB.


Also, von daher können wir die Behauptung

Tiglatpileser schrieb:nebenbei bemerkt, es gibt, soweit ich weiß, keine einzige Zeichnung/Relief, auf dem ersichtlich ist, daß, oder wie, Granit bearbeitet wurde

In das Reich der Fantasie verorten. Fünf Minuten Googeln hätte gereicht.

@Spöckenkieke

Spöckenkieke schrieb:Jetzt fehlt uns ein Bild von deiner Steinerweichungstechnik

Das machten sie natürlich mit den richtigen Schallfrequenzen. Hier ein Video von einer entsprechenden Technik:

Der Hund von Baskerville

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Wer will da noch bezweifeln, dass diese Frequenzen zum Steinerweichen sind?