Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

continuum schrieb:Aber ich suche lieber auf Planeten wo wir wissen, nach was wir suchen müssten um es zu bestätigen.

Sagen wir es mal so: Es ist sinnvoll, von dem auszugehen, was man kennt, statt nach irgendwelchen exotischen Chemien zu suchen, die allesamt viel unwahrscheinlicher sind, um gangbar zu sein, als Kohlenstoffchemie in Wasser. Und da ist das Konzept der habitablen Zone ganz brauchbar, um Kandidaten bei Exoplaneten zu finden, deren Atmosphärenspektrum man dann untersuchen könnte, wenn die nötige Beobachtungstechnik verfügbar ist (derzeit wird in Chile ja schon am EELT gebaut - wenn alles gut läuft, haben wir ab 2020 die ersten Beobachtungsdaten).

@Hoffmann
Ich freue mich auch schon auf 2020, da gibt es dann nicht nur das neue EELT in Chile, auch die neuen Satelliten die 2018 in den Orbit gehen und Farb-Spektralanalysen durchführen können bei potenziellen Exoplaneten.

Wie besser unsere Technik wird, wie besser wir unser Umfeld verstehen lernen. Vielleicht zahlt es sich heute noch nicht aus, aber in ein paar Jahren ernten wir unser gesätes. Geduld ist die Tugend der Glücklichen.

@continuum

continuum schrieb: aber in ein paar Jahren ernten wir unser gesätes. Geduld ist die Tugend der Glücklichen.

ja - schön für die, welche heut' 20 jahre sind.

mir dauert das alles zu lange.

;-)

Vor 1 - 4 Millarden Jahren hat die NASA rausgekriegt gab es Wasser und Leben(primitv) auf dem Mars.

@Alienpenis
Leider hast du recht, auch wenn man bedenkt, das im Universum und in der Entwicklung 100 Jahre nicht viel wert sind. Nicht das wir teil Erkenntnisse rausfinden werden, aber das sind meist nur kleine Schritte bevor mal wieder uns ein grosser Schritt gelingt. Und was sind schon die letzten 10 000 Jahre gegenüber den 14 Milliarden Jahre seit dem bestehen des Universums? Eigentlich nichts, für uns natürlich schon. :)

@Kruvek
Die Frage ist dann eher, ob der Mars genug Zeit hatte, um Leben hervorzubringen, auch wenn es nur Bakteriell, Mikroben usw. war. Das wäre interessant und Wichtig.

Damit hätten wir den Beweis, das es auch ausserhalb der ERDE möglich ist das Leben entstehen kann, hat oder noch tut, das ist ja das Hauptproblem für uns Believerer zum beweisen, das die Erde nicht der Zufall der Zufälle gewesen ist (sehr unwahrscheinlich, aber es könnte so sein, solange wir nichts anderes finden) und das es sonst unmöglich gewesen wäre im ganzen Universum, das sich sonst noch irgendwo Leben entstehen konnte ausser der Erde wenn wir nicht herausfinden ob nicht ein anderer Planet noch irgend eine Art von Leben hat.

Abgesehen von den verschiedenen Möglichkeiten von Entstehung des Lebens, schauen wir doch zuerst auf Kohlenstoffbasiertes Leben ob irgendwo dies noch mal passiert ist, das wäre ein würdiger BEWEIS für die Möglichkeit im Universum das LEBEN entstehen kann, als das es nicht entstehen kann. :)

Oder anders gesagt, das wäre die richtige Entdeckung um schritt für Schritt zu beweisen, das unser Universum mehr als 1x Leben hervorgebracht hätte und das noch fast am gleichen Ort im Universum. Das würde die Wahrscheinlichkeit extrem erhöhen das noch irgendwo anders Leben gibt.

Die nächste Frage wäre dann ob es irgendwo noch intelligentes Leben gibt. Aber zuerst möchte ich die erste Frage beantwortet haben, eben "Schritt für Schritt". :)

Naja, ich glaube das es sehr wahrscheinlich eine Vielzahl an unterschiedliechen Lebensformen geben kann. Vielleicht sogar welche die im Weltraum selbst in Asteroiden Feldern/Gürteln Leben oder aus Energie bestehen. Auch eben Mikroben alles wär möglich. Wir können ja nie wissen.

@Kruvek

Es muss aber zumindest einen Schutz gegen zellzerstörende Gammastrahlung haben, für jegliche Planeten, etc..
Den hat der Mars leider nicht, weil ihm das Magnetfeld fehlt und vermutlich auch nicht lange genug existiert hatte, so das Leben(komplexeres) in diesem Zeitraum hätte entstehen können.

Weiss nicht, vielleicht liege ich auch falsch und jemand kann sagen, das es auch ohne Gamma Schutz funktioniert(ohne Magnetfeld). Vielleicht in tiefen Wassern usw.

Leben wird auf dem Mars in der Zukunft nicht möglich sein, egal, ob eine Atmosphäre vorhanden wäre oder nicht. Die Strahlung lässt kein ungeschütztes Leben auf dem Mars zu, so wie wir das kennen. Zumindest nicht ohne einem Schutzanzug oder Gentechnisch manipulierte Lebewesen. :)

@continuum
Is mir schon klar. Die Entdeckung auf dem Mars durch Curiosity war auch soweit ich weiß vor paar Monaten.

@Kruvek
http://www.nist.gov/pml/data/xraycoef/index.cfm

Kann leider nicht gut Englisch, aber hier steht das Wasser zumindest Gammastrahlung, Röntgenstrahlung usw. je nach Energieleistung dämpfen kann und somit je nach Tiefe des Wassers, die Strahlung um ein vielfaches reduzieren.

Die Frage ist ob es langt um das Leben entstehen kann, gehen wir mal davon aus, ja.

Aber dann wäre die Entwicklung von komplexeren Lebens gegeben, aber das Leben könnte sich dann nicht auf Land weiterentwickeln. Gemäss unserer oder meiner Erkenntnis.

Auch bei uns gibt es intelligente Fische, aber diese steuern noch keine Flugzeuge obwohl es diese länger gibt als den Menschen.

Auch hatten die länger die Möglichkeit sich zu entwickeln. Ich gehe mal davon aus, das es schwieriger ist für eine Intelligente Spezies sich unter Wasser weiterzuentwickeln im technischen Sinn, als auf Land.

Vielleicht beweist mir jemand das Gegenteil. :)

@continuum

continuum schrieb:Auch bei uns gibt es intelligente Fische, aber diese steuern noch keine Flugzeuge obwohl es diese länger gibt als den Menschen.

aber, es gibt welche die fliegen können!

erster schritt!

:-)

continuum schrieb: Ich gehe mal davon aus, das es schwieriger ist für eine Intelligente Spezies sich unter Wasser weiterzuentwickeln im technischen Sinn, als auf Land.

ein Hindernis ist ja schon die höhere Problematik bei der Entwicklung von Starkstrom oder Verbrennungsmotoren.

@Alienpenis
grml....xD. Ok, ja.
Schade das ich nicht in diesem SATZ geschrieben habe "Technisch" sich entwickeln könnten. :)

@Taln.Reich
ja, da Wasser alles in irgend eine Richtung verteilt und so innerhalb einer Zone verpufft. (zumindest beim Strom wäre das ein Chaos, und nicht am Zielort nutzbar).

Das würde aber im groben bedeuten, alle intelligente Lebewesen, könnten sich nicht "TECHNISCH" weiterentwickeln, solange Sie nicht das Wasser schon nur teilweise verlassen könnten?

Dies bedeutet, aber wieder mal eine Einschränkung für "technisch" intelligentes Leben. oder? :)

Das würde aber im groben bedeuten, alle intelligente Lebewesen, könnten sich nicht "TECHNISCH" weiterentwickeln, solange Sie nicht das Wasser schon nur teilweise verlassen könnten?

Dies bedeutet, aber wieder mal eine Einschränkung für intelligentes Leben. oder? :)

nicht zwangsläufig für intelligentes Leben, aber auf jedenfall für technologische Zivilisation. Ich meine, stell dir mal die Menschheit ohne Strom, Verbrennungsmotor, Dampfmaschine oder Schwarzpulver vor - da bleibt in Sachen Technologie als Apex nur mechanische Uhrwerke übrig.

Also eine Fischzivilisation wäre im wesentlichen so eingeschränklt, dass sie technologisch bestenfalls ein frühes 18. Jahrhundert ohne Schwarzpulver erreichen können. Amphibien hingegen...

@Taln.Reich
Scheisse, und ich dachte immer die Greys sind eine Weiterentwicklung von den Delphinen. :)

ach ja, und ich habe bezüglich der hypothetischen Fischzivilisation noch was vergessen: keine Legierungen und keine Metalle, die nicht in reiner Form in der Natur vorkommen. (kein Messing, kein Bronze, kein Eisen, nichtmal Kupfer).

Also streich das mit dem frühen 18. Jahrhundert ohne Schwarzpulver. Eher Steinzeit.

@Taln.Reich
Die Frage ist dann, ob Sie sich auch anders Technisch weiterbilden könnten. Auch in welcher Tiefe Sie sich befinden, da der Druck der auf Sie wirkt nicht zu hoch sein sollte, damit Sie gegebenenfalls auf Land oder land\wasser nähe sich trotzdem entwickeln könnten.

Unter Wasser gibt es wohl wirklich nichts, wie sich intelligente Fische weiterentwickeln könnten.

Blitze die in Bäume schlagen und somit für den Steinzeit Menschen und auch andere Lebewesen an Land, z.B. mit Feuer andere gefährliche Tiere auf Distanz halten konnten, so wie zähes Fleisch essbarer zu machen, Wärme in kalten Tagen zum überleben (ohne Fell), usw. würden diese Fische nicht kennen und kennenlernen.

Ok, alle Planeten mit viel Wasser könnten Lebewesen beherbergen, aber keine technische Aliens die durchs All fliegen könnten.

Also müssten es Affenartige Lebewesen sein, oder genau wie immer beschrieben wird, es müssten Echsenartige Lebewesen sein, die sich vom Wasser entfernten und somit sich entwickeln zu können. Aber als reines Wassertier, eigentlich unmöglich nach unserem Verständnis. :)

/Philosophie ende.

continuum schrieb:Die Frage ist dann, ob Sie sich auch anders Technisch weiterbilden könnten.

Biotechnologie vielleicht, im Sinne von Zuchtprogrammen, die interessante neue, nützliche Lebensformen ergeben. Aber das wäre ein übelst langsamer Prozess, und ich bezweifle, dass die hypothetische Unterwasserzivilisation bereit ist, mehrere Millionen Jahre rumzuzüchten bis irgendein (in der Zwischenzeit nutzloses) Unterwasservieh zu irgendwas nützlichen geworden ist.

continuum schrieb:Also müssten es Affenartige Lebewesen sein, oder genau wie immer beschrieben wird, es müssten Echsenartige Lebewesen sein, die sich vom Wasser entfernten und somit sich entwickeln zu können. Aber als reines Wassertier, eigentlich unmöglich nach unserem Verständnis. :)

na ja, auf Affenartige und Echsenartige würde ich es nicht unbedingt eingrenzen. Es muss sich aber auf jedenfall um eine Lebensform handeln, die ausgedehnte Zeiten an Land verbringen kann (aufgrund der diskutierten Feindseligkeit einer Unterwasserumgebung gegenüber Technologie), ausreichend groß ist, um ein hinreichend komplexes Gehirn zu besitzen, nicht so groß, dass es unter dem eigenen Gewicht zusamenbricht, das Gliedmaßen hat, mit denen es seine Umwelt präzise beeinflußen kann, dessen Ernährung genug Energie liefert, um ein ungewöhnlich großes Gehirn zu bilden, und das einen Schrittweisen Evoluionären Vorteil von höheren geistigen Fähigkeiten hat.

@Taln.Reich
Hört sich interessant an.

Taln.Reich schrieb: dessen Ernährung genug Energie liefert, um ein ungewöhnlich großes Gehirn zu bilden, und das einen Schrittweisen Evoluionären Vorteil von höheren geistigen Fähigkeiten hat.

Aber dann frage ich mich wie der Affe, dies bewerkstelligen konnte.
Respektive, sind ja noch viele oder die meisten(99%) Affen, Affen geblieben! ;)

Was war beim Menschenaffen, also von tausenden Affenarten + Menschenaffen, was war bei ca. 5 Menschenaffen anders? Warum nicht auch bei Dinosauriern, Echsen, etc.?

Es gab bei den Dinosauriern, Lebewesen die 100x länger Zeit hatten als unsere Affenvorfahren (+Menschenaffen). Und aus diesen Dinosauriern ergab sich sicher eine intelligente Spezies, die schlau genug war sich weiterzuentwickeln, oder sogar schlauer waren als viele heutige Lebewesen. Und trotzdem haben die sich wohl nicht technisch gross entwickelt. Ich sehe nichts was das bezeugen könnte (leider...).

Habe auch gelesen, das es kleinere Dinos gab, die sehr wahrscheinlich schon folgende Merkmale hatten:

- Soziale Eigenschaften, Koordiniertes und taktisches Jagen, Hierarchie, in der Not Unterstützung sowie Verteidigung, wenn etwas giftig war, haben's die anderen nicht mehr z.B. gegessen. Kleine Hände mit klauen, usw. Und das alles ca. 250 Millionen Jahre vor unserer Zeit. Einfach krass.

Schade, das man den intelligentesten Dinosaurier nicht ausmachen kann (vielleicht annähernd durch die Hirnmasse und des Kopfes vom Skelett, was aber nicht viel aussagen wird. Wäre besser gewesen man hätte die Chance gehabt, wenn ein Hirn im Eis konserviert gewesen wäre, das hätte wohl mehr ausgesagt).

Ich finde das Thema einfach sehr interessant und wenn wir auf der Erde schauen, wieviele Arten von Lebewesen es gegeben hat und zuletzt nur eine Art sich technologisch weiterentwickelt hat, frage ich mich ob es überhaupt Ausserirdische die sich technologisch weiterentwickelt haben, überhaupt geben kann (sprich mit Raumschiffen herumzufliegen, mit Satelliten in den Weltraum zu horchen, etc.).

Böse gesagt, macht mich das eher traurig....... :( ;)