Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

;-) Ich wußte dass von gewissen Leuten hier jetzt diese Argumente kommen von wegen ich solle doch was beweisen und so.
Nö muss ich nicht. Es ist nämlich manchmal möglich, eine Problemstellung pragmatisch anzugehen.
Und dass es viele wesentlich schlauere Menschen als mich gibt, die meinen Standpunkt vertreten, bestärkt mich in meinem – sagen wir mal „Glauben“.

@Dogmatix
Merci

... wann kommt der nächste Donnerhagel ....? ;-)

thorfynn schrieb:Es ist nämlich manchmal möglich, eine Problemstellung pragmatisch anzugehen.

Genau.
Und lässt derzeit keine Aussage diesbezüglich zu.
Dein Glaube ist nicht pragmatisch.

A.I. schrieb:diesen Optimismus teilen schon längst nicht mehr nur "Luftikusse"

Das kann jeder halten, wie es ihm beliebt, aber solche Hoffnungen sind nun mal kein Argument, die die Erfüllung dieser Hoffnungen wahrscheinlicher macht.

Dogmatix schrieb:Also, lieber @Fedaykin , Jim Al-Khalili, der ja kein Luftikus ist, sagt:

A.I. schrieb:Ich verfolge solche Äußerungen übrigens genau, zumindest versuche ich es. Sowas kam ja schon selbst von NASA Mitarbeitern und von anderen Raumfahrtagenturen oder Universitäten.
Man kann da immer mal wieder überrascht werden wer welche Meinung vertritt.

Was trägt das jetzt aus, ob er ein Luftikus ist oder nicht? Ist seine Aussage jetzt wahrscheinlicher? Was er und andere Forscher glauben und hoffen und erwarten, ist deren Privatkram. Ne wissenschaftliche Äußerung ist das jedenfalls nicht. Selbst zu Monods Zeiten, also vor wenigstens 50 Jahren, war die Zunft mehrheitlich von Exoleben überzeugt.

A.I. schrieb:Auch in dem Artikel von der Zeit wird von Indizien gesprochen die sich immer weiter anhäufen.

Auch diese nichtssagende Phrase kannst Du spätestens seit Miller/Urey regelmäßig lesen. Zum Berechnen von Wahrscheinlichkeiten fehlen noch immer ganz wesentliche Parameter.

A.I. schrieb:Es ging jetzt grade auch nur um seinen Optimismus in seiner Lebenszeit noch Anzeichen zu finden.

Eben, sein privater Optimismus ist seine Sache. Was soll es denn nun aussagen, daß er z.B. kein Luftikus ist, sondern ein ernsthafter Wissenschaftler? Erhöht das anstelle echter Parameter die Wahrscheinlichkeit von Exoleben?

Ein Luftikus ist, wer annimmt, Al-Khalilis Optimismus zusammen mit seinem Status würde was besagen. Und würde Al-Khalili das so sehen, wäre er dann auch einer.

@ATGC
Das denke ich, hat auch niemand so behauptet.
Es scheint aber weitreichende Infos oder Gedanken zu geben die eben jene Wahrscheinlichkeit anzieht.
Ob es Leistungsstärkere Teleskope sind, die Entdeckungen von Planeten und deren Herkunft + Verhalten
oder ganz andere Sachen. Ich wette da kann man einiges zusammenzählen was drauf schließen lässt - Leben ist von dem Status "besonders" befreit.
Kann man meiner Meinung nach gut übertragen, Planeten ? Waren mal was besonderes.. . unser Sonnensystem? War mal was besonderes.. Mehrfachsysteme? Waren mal was besonderes, jetzt eher scheinbar mehr die Regel als die Ausnahme.
Schwarze Löcher? War mal was besonderes jetzt sind sie über all

Kann man beliebig fortführen und beim Leben oder der Lebensentstehung soll schluss sein?

@A.I.

Da wird bestimmt noch sehr interessante Themen geben, die da kommen werden.

perttivalkonen schrieb: Was er und andere Forscher glauben und hoffen und erwarten, ist deren Privatkram.

Das war aus einem Interview zu dem von ihm herausgegebenen Buch:

ALIENS
The World's Leading Scientists on the Search for Extraterrestrial Life
Edited and with an Introduction by Jim Al-Khalili
Picador

Das sollte man dann vielleicht mal lesen.

A.I. schrieb:Kann man beliebig fortführen und beim Leben oder der Lebensentstehung soll schluss sein?

Das ist nicht der Punkt, um den es geht. Es geht darum, dass man derzeit nicht abschätzen kann, wie oft im Durchschnitt Leben und Intelligenz entsteht. Mit Hilfe von Beobachtungen von Exoplaneten kann man fündig werden, aber man kann nicht vorab sagen, dass man fündig werden wird. Dazu fehlen uns die Parameter, die die Lebensentstehung zu einer zwingenden Notwendigkeit werden lassen, sobald sie auf einem Himmelskörper zusammen treffen.

Bei Planeten, Sternen und Schwarzen Löchern liegt die Sache anders. Da geht es nur um Gravitation und Staubteilchen, die sich zusammenballen. Bei der Lebensentstehung geht es um organisiert abgestimmt ablaufende chemische Prozesse, die sich zu einem komplexen Stoffwechselsystem zusammenfinden, welches über Mutation und Selektion evolvieren kann. Das ist von der Anspruchsfülle her schon eine ganz andere Hausnummer, die man nicht mit "ebenso nichts Besonderes wie andere Planeten" abtun kann.

Dogmatix schrieb:Das sollte man dann vielleicht mal lesen.

Wer eher auf deutsche Texte steht, kann auch das hier lesen. Neue Erkenntnisse hat es seitdem ja nicht gegeben ...

@Dogmatix

ich gehe davon aus, das dies hier von den Skeptiker keiner machen wird.
Man sieht es ja schon, wie man abgestempelt wird wenn man an Außerirdische " glaubt ".
an Gott " glauben " auch viele... da wird aber kein Geschiss drum gemacht ob es Ihn wirklich gibt oder nicht... und das auch ohne " Beweise "

perttivalkonen schrieb:Ein Luftikus ist, wer annimmt, Al-Khalilis Optimismus zusammen mit seinem Status würde was besagen

Mir geht es ja da weniger um Status als um den Beruf.
Was Status anrichtet sieht man ja an Herrn Lesch, der mal eben die Lösung für dunkle Materie propagiert obwohl es wohl nicht mal als sicher gilt. (Link im entsprechenden Thread gepostet)
Sein Optimismus also zusammen mit seinem Beruf und dem Hintergrundwissen, da sieht es schon anders aus.

A.I. schrieb:da sieht es schon anders aus.

Was sieht denn da anders aus? Damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass er mit seiner Hoffnung recht behält, nicht im mindesten.

thorfynn schrieb:Nö muss ich nicht. Es ist nämlich manchmal möglich, eine Problemstellung pragmatisch anzugehen.
Und dass es viele wesentlich schlauere Menschen als mich gibt, die meinen Standpunkt vertreten, bestärkt mich in meinem – sagen wir mal „Glauben“.

Wir gut, genau von denen kam ja die Kritik. KEin Wissenschaftler wird eine Ernsthafte Wahrscheinlichkeitsrechnung für Leben im All abgeben.

Ebenso sind deine Vorgänge eben zu kurz gegriffen.

Natürlich kann jeder der MEINUNG sein, er halte All im Leben für Wahrscheinlich.

Kenne auch keinen der es ausgeschlossen hat. Aber Leben im All heißt viel zwsichen Einzeller und Gottgleichen Typ 3 Zivilisationen.

Dogmatix schrieb:It's got to the point now where I'm quite optimistic that in my lifetime, it's likely that we will discover life elsewhere.
But there seems to be no magical steps necessary. I now reckon that the consensus among most scientists is that it would be quite surprising if we don't find life elsewhere, probably within our lifetime.

Ja was soll das jetzt Belegen?  Das alle Paramete bekannt sind die höhere Lebensformen Entstehen lassen?

Fängt schon mit der Zusammensetzung des Sonnensystem, der Sonne,  Monde etc zusammen, Meteoreinschläge, Strahlendosis uva.

Ich sehe da leider keinen Beleg das die Enwicklung zu höheren Leben ein Muss darstellt. Vor allem schaun wir uns schon die Massensterben auf der Erde an,  da tauchen so einige Nadelöhre auf..

A.I. schrieb:s ist nämlich auch schon lange die Frage WO und nicht OB

Nö, die Frage ist immer noch OB und wie.

A.I. schrieb:Kann man meiner Meinung nach gut übertragen, Planeten ? Waren mal was besonderes.. . unser Sonnensystem? War mal was besonderes.. Mehrfachsysteme? Waren mal was besonderes, jetzt eher scheinbar mehr die Regel als die Ausnahme.
Schwarze Löcher? War mal was besonderes jetzt sind sie über all

made may day. So ein Unsinn.

Asmodai78 schrieb:ich gehe davon aus, das dies hier von den Skeptiker keiner machen wird.
Man sieht es ja schon, wie man abgestempelt wird wenn man an Außerirdische " glaubt ".
an Gott " glauben " auch viele... da wird aber kein Geschiss drum gemacht ob es Ihn wirklich gibt oder nicht... und das auch ohne " Beweis

Witzig, ich glaube die Skeptiker haben am meisten Fachliteratur zum Thema gelesne.  Ufoggläubige und co wühlen sich eher selten durch die Trockene Materie der Astrophysik.

A.I. schrieb:Was Status anrichtet sieht man ja an Herrn Lesch, der mal eben die Lösung für dunkle Materie propagiert obwohl es wohl nicht mal als sicher gilt. (Link im entsprechenden Thread gepostet)
Sein Optimismus also zusammen mit seinem Beruf und dem Hintergrundwissen, da sieht es schon anders aus.

Wäre mir neu das Herr Lesh das getan hätte. Wieder was falsch interpretiert, wenn Herr Lesch eine der gängigen Hypothesen erklärt?


gut wer bislang sein Astrophysikalisches Wissen von Acient Alien und co zieht, der wird mit Lesch natürlich einen Qualitätssprung erleben.

Fedaykin schrieb:Das alle Paramete bekannt sind die höhere Lebensformen Entstehen lassen?

Nein, das sagt er nicht. Wie kommst du darauf?

Eher das:

We are beginning to see that the conditions on Earth are not unique.

Fedaykin schrieb:die Trockene Materie der Astrophysik.

Ich würde da noch andere Disziplinen dazu nehmen.

Dogmatix schrieb:Nein, das sagt er nicht. Wie kommst du darauf?

Eher das:

Nun das war aber meine Frage wo du mir sein "Persönliche Hoffnung" als Beleg hingeklatscht hast.

Also wäre das ja geklärt.

Dogmatix schrieb:Ich würde da noch andere Disziplinen dazu nehmen.

Ja, war nur ein Beispiel. Wie man sieht mangelt es ja schon oft bei Grundlegenen Alltagswissen über Physik und co.

Ah ja.
Schön, dass wir jetzt wieder an dem unsäglich unsinnigen und infantilen Punkt angelangt sind, wo man sich gegenseitig vorwirft, was man gelesen hat und der andere nicht. Kinder, lasst den Schw$$zvergleich und schaut einfach mal in den Himmel unseres Sonnensystems und überlegt, was da alles los ist.
So. Und das soll der einzige Punkt im Universum sein wo die Evolution Experimente mit dem Chemiebaukasten macht ? Ernsthaft ?

Fedaykin schrieb:sein "Persönliche Hoffnung"

Er spricht von Optimismus.

thorfynn schrieb:lasst den Schw$$zvergleich

Das Wort passt ganz gut, @thorfynn , merci.