Kephalopyr schrieb:So wie ich es schrieb.
So richtig klar war das nicht
:klugmaul:Wie auch immer: Damit für das Thema hier ein Schuh draus wird, müsste man es vielleicht so sehen: Jemand nimmt Phänomene als gegeben und signifikant an und fragt sich als Wissenschaftler, wie das zustande kommen kann und entwickelt eine These. Bei Lucadou heißt das in Kürze: "Psychische Energie" von Betroffenen entlädt und manifestiert sich als Poltergeister oder Gegenstände, die durchs Zimmer fliegen. So weit ich weiß, ist es nicht so, dass Lucadou an Geister im klassischen Sinne glaubt, sondern betrachtet Spukphänomene als psychologische und physikalische Prozesse. Er argumentiert, dass Menschen, die Geister sehen oder paranormale Erlebnisse haben, oft unbewusst psychische Konflikte nach außen projizieren. Seine Sichtweise ist also eher rational: Er sieht das Subjekt als Auslöser solcher Ereignisse.
Das ist dann auch Grundlage der Beratung, die möglicherweise geeignet ist, bei den Betroffenen etwas auf hilfreiche Weise auszulösen. Ich weiß nicht, ob das stattfindet.
Bei den Alien Abductions ist das Modell möglicherweise etwas anders gelagert. Aber mal anders rum: Ich sehe nicht so recht, wie durch so etwas Vorurteil wachsen. Da ist aber auch immer dein ganz spezieller persönlicher Punkt, dass eine potenziell reine und ehrbare Ufologie durch Vorurteile in Verruf gebracht wird. Ich käme jetzt nicht darauf. Es ist wie es ist. Auch in der Ufologie sind und waren Scharen teilweise recht hoch dekorierter Physiker und Psychologen. Es kommt dann darauf an, ob sie seriöse Arbeit machen. Es ist nur in der Regel ein starker Believer-Bias gegeben und die wissenschaftliche Qualität ... die muss man halt im Einzelfall betrachten. Pauschal würde ich aber zu der Ansicht tendieren, dass die insgesamt eher problembehaftet ist.