Bewusstseinsentwicklung

benihispeed schrieb:Was verlierst du, wenn du gewinnst, oder was gewinnst du, wenn du verlierst?

Das finde ich jetzt wirklich gut worüber man jetzt nachdenken kann.

KL21 schrieb:Da liegt das Problem, was wir aus eigenem Antrieb erschaffen, muß vorhanden sein, ansonsten könnten wir es nicht erschaffen, also es würde nicht werden. Es kann immer nur werden, was als Matritze schon da ist. Beispiel man kann sich vornehmen etwas bestimmtes zu werden, man wird es entweder, weil es zu unserer Möglickeit gehört oder wir werden es nicht, weil es aus unserem Rahmen fällt. Wo wir annehmen frei zu sein, sind wir es nicht, weil allem eine ganz spezielle und nicht veränderbare Vorgabe zugrundeliegt. Ob es gut oder schlecht ist, liegt dann nicht an uns, sondern es fügt sich in einen Gesamtrahmen, ein Gesamtbild, das wir zwar verkörpern und zuvor erschafffen haben, weil es sich in ein dazugehörendes Muster integriert, aber wir kennen nicht das Urmuster, das Prinzip das noch weiter davorliegt, deswegen haben wir zwar alles in der Hand, wissen aber nicht, was wir da eigentlich wirklich in der Hand haben, es ist undurchdringlich und undurchschaubar, wir können nicht weit genug zurückblicken und noch weniger ins Vorne. Wir müßten aber Beides können, um wirklich etwas in der Hand zu haben.

wenn wir alles schon in uns haben ,dann war es schonmal,oder ?
mal angenommen es ist ein weg wieder dahin zu kommen ,dann beginnt die eigentliche weiterentwicklung erst dann wenn der punkt wieder erreicht ist .
ist die frage ob man dann auf diesen weg etwas neues dazu bekommt ,was die entwicklung beeinflußt,oder den weiteren weg ?
wenn alles schon war ,oder ist ,dann gibt es ja nichts neues,keine entwicklung,
sondern nur das bewußt machen das man einen vorgeschriebenen weg geht,den unser kleiner lebensabschnitt nur unterstützt um das ende zu erreichen ,wo es dann erst losgeht :D
daraus schlussfolgere ich dann, das man daran nichts ändern kann weil der weg fest steht.
daraus ergibt sich wiederum ,wenn ich für mein kurzes leben etwas tun möchte ,etwas ändern möchte ,meine zeit nutzen möchte,das ich mich auf das hier und jetzt konzentriere ,was ich selbst steuern kann in meiner zeit.
daraus wiederum ergibt sich,wenn ich jetzt was ändern kann ,kann ich immer etwas ändern und das wiederum beeinflusst alles andere :D

moin :)

zweiter schrieb:mal angenommen es ist ein weg wieder dahin zu kommen ,dann beginnt die eigentliche weiterentwicklung erst dann wenn der punkt wieder erreicht ist .

Ja, denn nur an diesem Punkt kann man etwas hintersichlassen und das wiederum geht nur, wenn man es genau erkannt hat un d dann den Blickwinkel ändert, was bedeutet dass man sich selbst ändert, am Ende ist man ein anderer Mensch, man ist tausendfach gestorben zuvor und jetzt erst beginnt wieder bei Null ein neuer Weg, der genauso endet, wie jeder zuvor. Was feststeht ist der Weg, was nicht feststeht ist das Gepäck, welches wir dabei ansammeln, das muß immerrwieder aufgearbeitet werden, ansonsten schleppt man diese alten Inhalte bis ans Ende aller Tage mit sich weiter. Die Auferstehung muß also hart erarbeitet werden, weil man nur auferstehen kann, wenn alle Wege hinter uns leer sind, erst dann werden wir neu. Und ich kann mir vorstellen, das nicht Jeder das schafft und in der Endlosschleife hängenbleibt, weil nichts entleert wurde. :)

Moin, Loide :kaffee:

Dann ziehe ich mir mal das Vid von dem Zausel rein :D

SEHR richtig und wichtig, was er da zu Anfang schon über "implizite" Weltanschauungen erzählt. Die Spirituelle Sicht ist eigentlich ja gerade die Wahrnehmung, die Beobachtung ohne Wertung.

dedux schrieb am 05.12.2017:

Wörtliche Bedeutung von „Ajna„ a- = als Vorsilbe benutzt, bedeutet es das Gegenteil, steht für Verneinungjna- = Wissen, Erkenntnis, Erfahrung, … (vgl. Jnana)ajna = frei von Vor-Wissen, frei von Färbung, reines Wahr-Nehmen…

4:42
Wenn sie einer Erfahrung begegnen, entweder als eigene Erfahrung oder der Erfahrung von anderen oder auch empirische Daten- das ist ja auch ein Erfahrungsfeld- die nicht zu den Konzepten passen, dann ist es sehr viel leichter, die Erfahrungen zu verzerren und das Konzept beizubehalten, als die Erfahrung erstmal sprechen zu lassen und das Konzept zu erweitern.


Ein alltägliches und sogar tägliches Phänomen.
Ega Friedman, eine Schweizer Psychologin, nennt es "die Geschichte, an die das Ich glaubt".

Durch Achtsamkeit, bzw. Gewahrsein kann man sich in einen Bereich der Aufmerksamkeit begeben, in dem dieser Prozess des Selbsterhalts von Konstrukten beobachtet werden kann.

10:42

Top->down, bottom->up

20:29

Sehr schöne "Synchronizität" im weitesten Sinne :D
Leo beschreibt in einem seiner Videos, genau das Phänomen, dass duale Gegensätze tatsächlich einen weiteren Berührungspunkt haben und dadurch ineinander "flippen". Nach weiß kommt grau, dann schwarz und dann....weiß, man muss den Weg nur konsequent gehen :D
Das Video hatte ich schon verlinkt, hier nochmal.

The Theme Of Things Going Full-Circle

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dedux schrieb am 25.12.2017:Hast du diese telepathischen Ereignisse während der Meditation oder auch zwischendurch?

Ich tue mich etwas schwer mit dem Begriff "Meditation". Für mich persönlich bedeutet es nämlich 100% bei der Sache zu sein die man gerade tut, sodass alles andere ausgeblendet ist bzw. nicht vorhanden erscheint. Wenn ich z. B. auf Arbeit bin und am PC einer Aufgabe nachgehen, dann kann es noch so laut sein durch die anderen 3 Kollegen sein es stört mich nicht, weil ich im "Tunnel" oder wie sagt man noch... im "Flow" bin. Im Fluss zu sein bedeutet für mich gleichzeitig in Meditation zu sein. Es ist dieses schlichte im Hier und Jetzt sein, das einfach klingt und scheinbar für viele schwer zu meistern ist?

Diese telepathischen Ereignisse sind Wei Wu Wei. Tun durch Nichtstun. Unabhängig vom analytischen Verstand. Mal wieder eher dem "denkendem" Herz zuzuordnen. Aus einer anderen Warte gesehen kann man es auch als hellfühligkeit interpretieren. Oder einfach nur im Fluss sein. Es gibt für mich nichts magischeres und mystischeres als in der Mitte des Flusses zu dahinzutreiben und einfach zu sein. ^^

savaboro schrieb am 25.12.2017:Man nennt diese Steine Trovanten

Wow. War mir bisher unbekannt. Faszinierend...

benihispeed schrieb am 26.12.2017:Jedes selbstreflektierende Bewusstsein ist ein strange Loop

:Y:

dedux schrieb am 26.12.2017:Ich find's witzig, Hermetik auf Quantenebene, siehe vierpoliger Magnet :D

Wie meinst das? Wo siehst du die Analogien?

dedux schrieb am 27.12.2017:Ok, Test beginnt. Ich gönne mir 2x10min...

Merke kein Unterschied. Bin wohl nicht sensitiv genug. ^^

EZTerra schrieb:der ist gut :D

"isnt it^^"

Jup. Cooler Typ. Erinnert mich etwas an Alan Watts. Findet für die Sachen die richtigen Worte wo bei mir Sense ist und ich einfach nur schmunzelnd Nicken kann.

Niemanden schrieb:War interessant euch zu lesen

Dem schließe ich mich an. :Y:

Guten Rutsch alle!!!

Kotknacker schrieb:Wie meinst das? Wo siehst du die Analogien?

Dieses Bose-Einstein-Kondensat setzten sie einem asymmetrischen Magnetfeld mit einer Quadrapol-Struktur, aufgebaut von vier statt zwei magnetischen Polen, aus. Dabei lag der Nullpunkt dieses Magnetfelds etwa 35 millionstel Meter vom Zentrum der Rubidium-Wolke entfernt.
Für dieses grundlegende Experiment mit tiefgekühlten Atomwolken wollten die Physiker jedoch keine Knoten wie in einen Faden knüpfen. Sie orientierten sich eher an der exakten mathematischen Definition. Anders als bei Bindfäden mit losen Enden bilden diese Knoten dreidimensionale, topologische Strukturen von in sich geschlossenen und ineinander verschachtelten Bändern.
Um nun einen Quantenknoten zu erzeugen, veränderten Möttönen und Kollegen das Magnetfeld derart, dass der Nullpunkt exakt in der Mitte des Bose-Einstein-Kondensats zu liegen kam. Auf diese schnelle Änderung konnte die Atomwolke nur schwer reagieren. Innerhalb von etwa 500 Mikrosekunden kam es verblüffenden Effekten in der magnetischen Struktur der Atomwolke. Es bildeten sich Wellenpakete, sogenannte Solitonen aus, die in sich geschlossen und ineinander verschachtelt waren. „Ein Soliton-Knoten besteht dabei aus einer unendlichen Anzahl von Ringen, jeder mit den anderen verbunden und eine toroidale Struktur bildend“, erläutern die Forscher.

"Vierpoligen Magneten" zum Ausrichten benutzt und die Struktur ist in sich geschlossen=hermetisch ^^

Bublik79 schrieb:Guten Rutsch alle!!!

Danke, dir auch :)

Kotknacker schrieb:Ich tue mich etwas schwer mit dem Begriff "Meditation". Für mich persönlich bedeutet es nämlich 100% bei der Sache zu sein die man gerade tut, sodass alles andere ausgeblendet ist bzw. nicht vorhanden erscheint. Wenn ich z. B. auf Arbeit bin und am PC einer Aufgabe nachgehen, dann kann es noch so laut sein durch die anderen 3 Kollegen sein es stört mich nicht, weil ich im "Tunnel" oder wie sagt man noch... im "Flow" bin. Im Fluss zu sein bedeutet für mich gleichzeitig in Meditation zu sein. Es ist dieses schlichte im Hier und Jetzt sein, das einfach klingt und scheinbar für viele schwer zu meistern ist?

das was du beschreibst mache ich auch oft.
konzentriert zu sein ,im tunnel zu sein ,den rest ausblenden.

im flow zu sein ist bei mir allerdings etwas anders ,das bedeutet für mich das alles locker hin läuft,ohne den tunnel .

es ist ähnlich ,aber doch etwas anders
das eine ist mehr nach innen gekehrt ,das andere mehr offen ohne große ausblendung .

das mega event ist eigentlich das total umgekehrte ,nicht im tunnel und konzentriert

sondern in einer großen blase zu sein und alles was in dieser blase passiert kannst du sehen,je größer diese ist um so fantastischer ist es
aber selbst eine blase von 4m durchmesser ist der hammer.
ich hatte erst 3 mal diese erfahrung ,die letzte blase ist lange her aber die war so ca. 10m durchmesser.
es ist nur ein moment aber man hat einfach den totalen blick ,jedes detail kannst du sehen,erfassen,fühlen, als wenn dein gehirn sich ausweitet und alles dann im kopf ist.
es klingt fantastisch und das ist es auch ,man kann den augenblick erstmal garnicht glauben und muss dies erstmal verarbeiten .
ich habe da lange drüber nachgedacht,wie es dazu kam ,weil man ja den zustand nochmals erreichen will.

ich denke der tunnel geht vorraus und dieses muss man noch vertiefen,bis sich der tunnel öffnet und zu einer blase wird.

ich kanns leider nicht anders erklären,vielleicht hatte das ja auch mal jemand.

man kann etwas darauf hin üben ,indem man sich in die mitte eines raumes stellt und versucht alles in dem raum zu erfassen .
augen schließen und sich vorstellen wie der raum aussieht ,erst im groben und dann die detail ,so das man alles auf einmal erblicken kann .
es ist im ersten moment wie ein blick von oben ,wenn man dieses aber öfter übt ,ergibt sich ein räumliches ganzes und nichtmehr die einfache draufsicht .

am besten übt sich in einen raum den man fast auswendig kennt,weil man da besser alles erahnen kann und sich so schneller ein bild ergibt.
man kan dies aber auch im freien üben, weil einige sich da freier öffnen können,da muss man dann erstmal den raum selbst begrenzen auf einen für sich angenehmen umkreis und diesen dann wahrnehmen.

am anfang wird man immer erstmal die dinge vor einen registrieren ,aber dann kommt man auch auf die hinter einen liegenden dinge.
bewußt und offen wahrnehmen .

Bublik79 schrieb:Guten Rutsch alle!!!

Danke, dir auch :Y:

zweiter schrieb:im flow zu sein ist bei mir allerdings etwas anders ,das bedeutet für mich das alles locker hin läuft,ohne den tunnel .

Irgendwie komisch dieser flow, es geschieht einfach. Man agiert dann nicht aus dem Denken heraus, zumindest nicht bewusst. Man hat das Gefühl, als geschieht aus einer höheren Dimension heraus und doch ist man völlig Present, presenter als normalerweise. Man kann sich dann selbst von aussen betrachten und ruht doch in sich..

@savaboro
ja so ungefähr ist es

beim tunnel ist es aber anders.
wenn man es beobachtet ist es so ,das man jeden handgriff im vorraus sieht und dieser linie folgt wie in einem tunnel ,man macht sehr wenig fehler weil man konzentriert und im vorraus arbeitet.
passiert doch mal ein fehler,ist es sehr interessant das man dann sofort wieder alles neu im vorraus aufbaut und diesem wieder folgt.

ich fand die beobachtung sehr lehrreich
da man zwar vorraussehen kann ,aber die zukunft nicht fest steht ,bei einer änderung kann man aber neu wieder einlenken.

@zweiter
Ja das mit dem Tunnel ist sehr interessant. Ich hätte es nie mit einen kurzen Blick in die Zukunft verknüpft.
Wobei, ja es ist dann eine hohe Selbstsicherheit vorhanden, vill gerade deswegen?

Du schreibst wenn du in dem Tunnel bist, öffnest du aber eine Blase. Eine Wahrnehmungs Blase- oder wie meinst du das? @zweiter

@savaboro
die blase ist eine erweiterung des tunnels ,also nach meiner meinung

ein tunnel ist ja zielgerichtet nach vorne und man folgt diesen ,du kannst ja fühlen und sehen was du gleich machen wirst .

eine blase ist ein kompletter überblick der umgebung ,man sieht und fühlt im umkreis einfach alles .

nehm den punkt an dem du stehst und stelle dir eine blase von 10m durchmesser vor und du stehst in der mitte,alles darin kannst du sehen und fühlen .

also auch die leute oder bewegte dinge ,nicht nur festes

@savaboro
wenn du im flow bist ,oder in einen tunnel
bewegst du dich dann,oder hast du auch ein tunnelerlebnis wenn du länger an einen punkt stehst ?

zweiter schrieb:nehm den punkt an dem du stehst und stelle dir eine blase von 10m durchmesser vor und du stehst in der mitte,alles darin kannst du sehen und fühlen .

@zweiter
So ähnlich hatte ich das Gefühl auch mal, es ist eine Mischung aus voller Konzentration zum tun und doch nimmt man die Umgebung in höherem Maße war.
Mir ging es so, wenn ich in ein Handwerk vertieft bin, immer schneller und schneller konzentriert arbeite, dann kommt der Tunnel, es läuft dann von selbst und doch präzise oder kreativ...zaaack, dann nimmst du plötzlich wahr was um dich herum geschieht und du denkst dein körper konzentriert sich selbst weiter aber der Geist kann umherwandern..