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Was geschah mit Flug MH370?

54.847 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, China, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Was geschah mit Flug MH370?

Was geschah mit Flug MH370?

07.05.2020 um 17:43
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:... Das Aussetzten von Teilen macht nur Sinn wenn man etwas zu verschleiern möchte und/oder um dem definierten Suchgebiet mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen. ...
Aber doch nur, wenn ernsthafte Zweifel aufkommen. Nicht unbedingt von uns hier im Forum sondern von offizieller Seite. Aber da ist ja nichts. Niemand zweifelt das Absturzgebiet ernsthaft an. Also warum sich die Mühe machen und all die Risiken, die mit so einer Operation in Verbindung stehen, auf sich nehmen?
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Ich weiß, anschließend kommt wieder der Einwand - viel Schiffsverkehr, hätte man gesehen. ...
Und die Größe der Operation an sich. Man braucht Personal und Ausrüstung, Schiffe und Experten. Auch Geheimdienste haben so was nicht mal einfach so zur freien Verfügung. Die Verschwörung müsste also riesengroß sein und sehr viele Mitwisser haben. Ich denke schon daran würde das scheitern.

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Was geschah mit Flug MH370?

07.05.2020 um 18:45
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Die Verschwörung müsste also riesengroß sein und sehr viele Mitwisser haben. Ich denke schon daran würde das scheitern.
Warum?
Ein Verhandler und ein enger Kreis, der überschaubar ist. Alle anderen sind dem Militär zuzuordnen und da gelten besondere Regeln.
Heißt nicht, dass doch was durchsickert. Wäre nur die Frage wann.

Das Wrack kann ja auch liegen geblieben sein, bzw. wurde zeitversetzt ausgeschlachtet.


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Was geschah mit Flug MH370?

07.05.2020 um 19:15
Zitat von FlybywireFlybywire schrieb:Warum?
Ein Verhandler und ein enger Kreis, der überschaubar ist. Alle anderen sind dem Militär zuzuordnen und da gelten besondere Regeln.
Heißt nicht, dass doch was durchsickert. Wäre nur die Frage wann.

Das Wrack kann ja auch liegen geblieben sein, bzw. wurde zeitversetzt ausgeschlachtet.
Also wenn MH370 irgendwo anders abgestürzt ist, dann müsste man das Wrack schon zeitnah sichern und die Wrackteile einsammeln. Man kann das ja nicht einfach so rumliegen lassen. So eine Bergung machen dann auch nicht drei Agenten mal kurz in der Nacht. Also dürfte der Kreis der Mitwisser schon in die hunderte gehen.


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Was geschah mit Flug MH370?

07.05.2020 um 23:39
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Nach der manuell geflogenen Wende hat man es vielleicht gerade noch geschafft, den Flughafen in Penang als nächste Koordinate einzugeben, anschließend mußte das Cockpit aber schleunigst verlassen werden. Irgendwann hätte man dann aber auch noch die Landung einleiten müssen, also ging man wieder rein ins Cockpit..Mist, wir sind zu hoch...schnelle Kursänderung..wieder raus aus dem Cockpit...usw.

Ich stelle mir das jetzt auch nicht so vor als dass da benebelte Pilot ununterbrochen aktiv waren.
Wieso sollten die Piloten zwischen Cockpit und Kabine gependelt haben ? Das ist -mit Verlaub- weder praktikabel, noch erlaubt, noch sinnvoll, noch mit irgendeiner Ausnahmesituation (Gas im Cocpit das auch nur dort verbleibt ?!) zu begründen. Ich denke, jeder Pilot würde so eine Vorgehensweise für sich und seine Zunft komplett ausschließen.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Mein (seit Anfang an) persönliches Lieblingsszenario:
MH370 wurde entführt, bis zur finalen Wende war der Flugverlauf wie offiziell angenommen, es gab Verhandlungen (2. Satellitentelefon an Bord), die Entführer wurden wahlweise beruhigt oder hingehalten, MH 370 ist daraufhin dann Kreise geflogen bzw. hat sich nie sonderlich weit von der indonesischen Küste entfernt, letztlich ist MH 370 dann aber vor Sumatra oder Java abgestürzt.
Dieses Szenario gefällt mir besser, da ein Mitnahmesuizid als zweite Möglichkeit mMn durch eine lange Restflugzeit einigermaßen unrealistisch wird und mir bislang (noch) kein technischer Defekt eingefallen ist, der zum angenommenen Flugverlauf passen würde.

Jetzt kommt jedoch das große ABER:
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Ich weiß, anschließend kommt wieder der Einwand - viel Schiffsverkehr, hätte man gesehen.
Das ist nicht das einzige Problem. @Ahmose zweifelt aufgrund der vielzahl an nötigen Verschwörern und des enormen Aufwandes für die Vertuschung an dieser Theorie. Und das mMn völlig zu recht. Auch wenn man den Kreis der verhandelnden Personen noch hätte klein halten können, hätte man auch die Pings/Handshakes des Fliegers manipulieren müssen, den tatsächlichen Absturzort dauerhaft verbergen und alles an Spuren/Wrackteilen/Treibgut/Spritspur/Leichen spurlos entfernen müssen. Und das sehr zeitnah, ohne das diese Aktion irgendjemandem im geringsten auffällt und niemand der Beteiligten auch nur ein Wort darüber verliert. Anschließend hätte man das ganze Material noch an Land bringen und dort dauerhaft verbergen oder endgültig und spurlos vernichten müssen. Wiederum möglichst ohne Zeugen und ohne das jemand irgendetwas an irgendjemanden durchsticht. Nicht einmal gerüchteweise. Bis heute hätten Daten fortlaufend manipuliert, mitwisser erpresst/bestochen/bedroht und die Öffentlichkeit/Presse manipuliert werden müssen.

Also wenn sowas zu Zeiten der Sowjetunion im kalten Krieg, irgendwo in den Weiten der Taiga passiert wäre....OK. Dann wäre es aber auch schon ein Meisterstück von KGB und Kreml gewesen. Aber 2014 in dieser Region und mit den hier involvierten Staaten ? Tut mir Leid, kann ich mir tatsächlich nicht vorstellen.


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Was geschah mit Flug MH370?

08.05.2020 um 02:37
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:hätte man auch die Pings/Handshakes des Fliegers manipulieren müssen,
Bei einem Absturz vor Java nicht, das liegt genau auf dem 7. Ring.
Man muss sich nur von der Annahme des konstant südlichen Kurs lösen.


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Was geschah mit Flug MH370?

08.05.2020 um 02:47
Eine der ersten Driftanalysen kam ja zu genau diesem Schluss:
MH370 wahrscheinlich vor Java abgestürzt
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/mh370-wahrscheinlich-vor-java-abgestuerzt-13780069/infografik-ist-flug-mh370-13780496.html

Damals wurde jedoch nur das Flaperon berücksichtigt und keine weiteren "Funde"


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Was geschah mit Flug MH370?

08.05.2020 um 02:56
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Bei einem Absturz vor Java nicht, das liegt genau auf dem 7. Ring.
Man muss sich nur von der Annahme des konstant südlichen Kurs lösen.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Eine der ersten Driftanalysen kam ja zu genau diesem Schluss:
Wie geschrieben, eine Entführung der Maschine klingt für mich ersteinmal nicht gerade unrealistisch. Der Absturzort vor Java allerdings dürfte schwer zu vertuschen sein. Der Aufwand ist enorm, wenn man tatsächlich alle entscheidenden Teile heben/rausfischen und dann vernichten/verbergen möchte/muß. So eine Aktion ist schon sehr auffällig, zumal solche Aktivitäten kurz nach einem mutmaßlichen Absturz bzw. dem Verschwinden einer Passagiermaschine Argwohn bzw. Neugier hervorrufen würde. Und -da schließe ich mich @Ahmose an- es wären viel zu viele Verschwörer nötig, die alle als Mitwisser bis heute dichtgehalten hätten und unter Kontrolle zu halten wären. Selbst wenn die Handshakes nicht manipuliert werden mußten und sogar die Driftanalyse des Flaperons hinkommt, bleiben die oben genannten Probleme dennoch bestehen und machen dieses Szenario in meinen Augen ziemlich unrealistisch.


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08.05.2020 um 02:58
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Also wenn MH370 irgendwo anders abgestürzt ist, dann müsste man das Wrack schon zeitnah sichern und die Wrackteile einsammeln. Man kann das ja nicht einfach so rumliegen lassen. So eine Bergung machen dann auch nicht drei Agenten mal kurz in der Nacht. Also dürfte der Kreis der Mitwisser schon in die hunderte gehen.
Das ist richtig. Wir reden von zahlreichen Schiffsbesatzungen, deren Familien und Freunden, von Radarcontrollern an Land, anderen Schiffern, usw usw und vor allem, bei diesem Szenario: wir involvieren noch ein Land, das ohne erkennbares Motiv sich an der grössten Verschleierungsaktion Asiens vor dem Coronavirus beteiligt haben soll.

Und noch etwas, warum sollte man eigentlich so eine mysteriöse Route in den SIO fabrizieren? Wenn man schon zeitnah die Wrackteile einsammelt, warum sie dann nicht in der Südchinesischen See aussetzen, da wo man ganz am Anfang suchte und wo ein Absturz aus technischen Gründen sehr plausibel wäre?

Nein, an das heimliche Aufsammeln von Wrackteilen glaube ich nicht.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Wieso sollten die Piloten zwischen Cockpit und Kabine gependelt haben ? Das ist -mit Verlaub- weder praktikabel, noch erlaubt, noch sinnvoll, noch mit irgendeiner Ausnahmesituation (Gas im Cocpit das auch nur dort verbleibt ?!) zu begründen. Ich denke, jeder Pilot würde so eine Vorgehensweise für sich und seine Zunft komplett ausschließen.
Richtig, das ergibt gar keinen Sinn. Entweder ist das Problem so gross, dass die Piloten das Cockpit fluchtartig verlassen - dann aber fliegt der Flieger sicherlich nicht mehr stundenlang ganz brav - oder es ist eben nicht so gross. Hier deutet alles darauf hin, dass mindestens ein Pilot seit IGARI durchaus den Flug unter Kontrolle hatte.


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Was geschah mit Flug MH370?

08.05.2020 um 03:06
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Richtig, das ergibt gar keinen Sinn. Entweder ist das Problem so gross, dass die Piloten das Cockpit fluchtartig verlassen - dann aber fliegt der Flieger sicherlich nicht mehr stundenlang ganz brav - oder es ist eben nicht so gross. Hier deutet alles darauf hin, dass mindestens ein Pilot seit IGARI durchaus den Flug unter Kontrolle hatte.
Zumal die Besatzung die Kontrolle entweder behalten oder wiederherstellen muß, wenn sie denn den Flug jemals wieder auf sicheren Boden bekommen oder zumindest notwassern möchte, was ich einmal voraussetze. Die Flucht aus dem Cockpit wäre so gesehen eine Bankrotterklärung der Flugbesatzung, die den Flieger samt Passagieren einschließlich sich selbst dem Schicksal überlässt, nichts für eine Rettung beiträgt und quasi den sicheren Tod abwartet, was sie auch im Cockpit hätten tun können. Ein Aufenthalt in der Kabine würde daher -wenn- höchstens für nur einen der Piloten in Frage kommen. Und auch nur dann, wenn er dort etwas wichtiges zur Rettung und Problemanalyse beitragen kann. Sonst wird er im Cockpit benötigt und verbleibt auch dort.


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08.05.2020 um 03:15
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Und noch etwas, warum sollte man eigentlich so eine mysteriöse Route in den SIO fabrizieren? Wenn man schon zeitnah die Wrackteile einsammelt, warum sie dann nicht in der Südchinesischen See aussetzen, da wo man ganz am Anfang suchte und wo ein Absturz aus technischen Gründen sehr plausibel wäre?
Die Route in den SIO hat Malaysia ja nicht konstruiert, kam aber womöglich gelegen.
Teile im Südchinesischen Meer aussetzen?
Dann hätte man die Reste des Flugzeug ja zunächst lückenlos einsammeln müssen und anschließend unbemerkt dort, wo ja aber intensiv gesucht wurde, aussetzen müssen, viel zu riskant, abgesehen davon dass das Südchinesische Meer eine flache Badewanne ist.

Vor Java gibt es den Sundra Graben (war, meine ich der Ausgangspunkt des Tsunamis 2004), dieser ist 5000km lang und bis zu 7500m tief.
Sollte MH370 in dieser Region abgestürzt sein, hätte es gereicht, die Teile, die noch an der Wassertemperatur schwammen zu bergen.
Der Rest liegt dann immer noch da unten.


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Was geschah mit Flug MH370?

08.05.2020 um 03:18
@Slaterator
Genau. Das einzig denkbare Szenario, das mir in den Sinn kommt, das einen Piloten in einer Notsituation dazu veranlassen kann, das cockpit zu verlassen ist das eines Feuers im cockpit. Lebendig in seinem Pilotensitz zu verbrennen wird jeder versuchen zu vermeiden. Aber bei Feuer im cockpit ist klar, dass der Absturz der Maschine nicht lange auf sich warten lassen wird - sicherlich nicht Stunden. Nach ein oder zwei Stunden mal wieder seelenruhig im cockpit vorbeizuschauen und den autopiloten zu checken, der bis dahin ganz brav weitergeflogen ist - das ist einfach nur Unsinn.


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Was geschah mit Flug MH370?

08.05.2020 um 03:54
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:(...) Das einzig denkbare Szenario, das mir in den Sinn kommt, das einen Piloten in einer Notsituation dazu veranlassen kann, das cockpit zu verlassen ist das eines Feuers im cockpit. Lebendig in seinem Pilotensitz zu verbrennen wird jeder versuchen zu vermeiden. Aber bei Feuer im cockpit ist klar, dass der Absturz der Maschine nicht lange auf sich warten lassen wird (...)
Beim Absturz des Fluges Swissair 111 soll sich das Feuer bis ins Cockpit gefressen haben. Doch auch in dieser Situation verließ kein Pilot seinen Arbeitsplatz. Während der PIC weiter in seinem Sitz versuchte, Kontrolle über das Flugzeug zu gewinnen, bekämpfte der Andere kurz vor dem Absturz das Feuer im Cockpit, mutmaßlich sogar ohne Einsatz eines Feuerlöschers durch Schlagen mit der FOM. Er wurde schließlich durch Brandgas bewusstlos, verblieb aber im Cockpit. Der PIC verblieb bis zum Aufschlag in seinem Sitz. So zumindest wurde es durch die Ermittler im Abschlußbericht rekonstruiert. Also ein Szenario in dem die Besatzung aus dem Cockpit flüchtet (Geiselnahme / gewaltsames Entfernen der Besatzung durch dritte Personen jetzt mal ausgeschlossen) kommt mir nicht in den Sinn. Bringt wie gesagt ja auch nichts. Im Gegenteil. Es verschärft die Situation zusätzlich.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Vor Java gibt es den Sundra Graben (war, meine ich der Ausgangspunkt des Tsunamis 2004), dieser ist 5000km lang und bis zu 7500m tief.
Sollte MH370 in dieser Region abgestürzt sein, hätte es gereicht, die Teile, die noch an der Wassertemperatur schwammen zu bergen.
Der Rest liegt dann immer noch da unten.
Ok, trotzdem müßte auch das "Abfischen" ersteinmal unbemerkt geschehen und den Absturz an sich hätte auch niemand sonst dort bemerkt haben dürfen. Auch wenn der Flieger zufällig über dem Graben abgestürzt und auf 7500m abgesunken sein sollte, müßte ja dauerhaft gesichert sein, dass sich keine Teile lösen und doch noch irgendwo angeschwemmt werden oder auftauchen. Das stelle ich mir ziemlich schwierig vor. Zumal die Technik immer besser wird und nicht ausgeschlossen werden kann, dass jenes Wrack doch noch irgendwie geortet wird. Also an jener Stelle halte ich das für ein sehr optimistisches Vertuschungsvorhaben. Und nochmal, es wären sehr viele Leute involviert und sehr viel auffälliger Aufwand betrieben worden. Das halte ich für ziemlich unrealistisch.


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Was geschah mit Flug MH370?

08.05.2020 um 04:08
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ok, trotzdem müßte auch das "Abfischen" ersteinmal unbemerkt geschehen und den Absturz an sich hätte auch niemand sonst dort bemerkt haben dürfen. Auch wenn der Flieger zufällig über dem Graben abgestürzt und auf 7500m abgesunken sein sollte, müßte ja dauerhaft gesichert sein, dass sich keine Teile lösen und doch noch irgendwo angeschwemmt werden oder auftauchen. Das stelle ich mir ziemlich schwierig vor. Zumal die Technik immer besser wird und nicht ausgeschlossen werden kann, dass jenes Wrack doch noch irgendwie geortet wird. Also an jener Stelle halte ich das für ein sehr optimistisches Vertuschungsvorhaben. Und nochmal, es wären sehr viele Leute involviert und sehr viel auffälliger Aufwand betrieben worden. Das halte ich für ziemlich unrealistisch.
Alles richtig, aber, MH370 wurde in der vermuteten Absturzregion nicht gefunden.
So gesehen muss man sich ja zwangsläufig von der offiziellen Darstellung lösen.
Bei der Java Region sehe ich zumindest einige Indizien und die Pings müssten nicht grundsätzlich in Frage gestellt werden.


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Was geschah mit Flug MH370?

08.05.2020 um 04:30
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Alles richtig, aber, MH370 wurde in der vermuteten Absturzregion nicht gefunden.
So gesehen muss man sich ja zwangsläufig von der offiziellen Darstellung lösen.
Bei der Java Region sehe ich zumindest einige Indizien und die Pings müssten nicht grundsätzlich in Frage gestellt werden.
Sagen wir so: Die Suchregion ist nicht gerade einfach zu durchkämmen. Ich halte es durchaus für möglich, dass man ggf. sogar knapp am Wrack vorbeigesucht hat oder das Wrack einfach nicht als solches erkannte. Nichts desto trotz hast Du natürlich insofern Recht, als das viele Merkwürdigkeiten und Scharmützel u.A. politischer Natur drumherum, die ganze Geheimnistuerei und dergleichen ganz natürlich für Argwohn bzgl. der geführten Ermittlungen sorgt und man zurecht auch den Verdacht haben kann, dass an der offiziellen Darstellung irgendetwas nicht stimmt. Wie ich schonmal schrieb: Je mehr Anhaltspunkte dafür sprechen, dass Anstrengungen unternommen werden, das Auffinden des Wracks und damit die Aufklärung des Absturzes zu verhindern, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass hier keine höhere Gewalt oder technisches Versagen die Absturzursache ist.

Wir können alle nur beobachten und die bekannten Hinweise und Fakten subjektiv deuten. In diesem Fall liegen theoretisch noch alle Varianten auf dem Tisch, nichts kann definitiv ausgeschlossen werden. Wenn wir uns also von der offiziellen Darstellung lösen, sollten wir ggf. ersteinmal hinterfragen und analysieren, was überhaupt der Nutzen dieser Vertuschung für die Verschwörer sein könnte. Eine misslungene Entführung und/oder Rettungsaktion ? Personen/Material an Bord, welche(s) den Zielort nicht erreichen durften ? Ein versehentlicher Abschuß ? Oder doch etwas ganz anderes ? Es wurde in diesem Thread -glaube ich- so ziemlich jede noch so absurd erscheinende Idee diskutiert und versucht, der Lösung zumindest mal nahe zu kommen. Aber wirklich herauskristalisiert hat sich nichts.

Für die -ich nenne sie mal- Java-Theorie sprechen tatsächlich die Handshakes/Pings und noch ein paar Kleinigkeiten. Aber dem gegenüber stehen viele gewichtige Argumente, die diese Überlegung in Frage stellen bzw. diese Annahme sehr unwahrscheinlich werden lassen. Das Hauptproblem ist und bleibt, wie man das Wrack an der tatsächlichen Absturzstelle für lange Zeit vor Fremdzugriff und zufälliger Entdeckung schützen kann, ohne es aufwendig bergen zu müssen und ohne großes Aufsehen zu erregen, geschweige denn hunderte Personen in die Verschwörung miteinzubeziehen. Das zu gewährleisten halte ich für äußerst schwierig bis unmöglich.


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Was geschah mit Flug MH370?

08.05.2020 um 07:45
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Das ist richtig. Wir reden von zahlreichen Schiffsbesatzungen, deren Familien und Freunden, von Radarcontrollern an Land, anderen Schiffern, usw usw und vor allem, bei diesem Szenario: wir involvieren noch ein Land, das ohne erkennbares Motiv sich an der grössten Verschleierungsaktion Asiens vor dem Coronavirus beteiligt haben soll.

Und noch etwas, warum sollte man eigentlich so eine mysteriöse Route in den SIO fabrizieren? Wenn man schon zeitnah die Wrackteile einsammelt, warum sie dann nicht in der Südchinesischen See aussetzen, da wo man ganz am Anfang suchte und wo ein Absturz aus technischen Gründen sehr plausibel wäre?

Nein, an das heimliche Aufsammeln von Wrackteilen glaube ich nicht.
Warum überhaupt irgendetwas machen? Der Ostblock/KGB wurde ja schon angesprochen. Ich selber bin in der DDR aufgewachsen. Da wurde dann eben gesagt: "Das war so! Punkt!". Es gab keine Beweise, keine weiteren Erklärungen, usw. Es war eben so und fertig. Thema erledigt.

Man muss auch die Rivalität der Staaten in der Region berücksichtigen. Ohne einen guten Grund bzw. ein sehr starkes Motiv würde da kein Staat bei einer Verschwörung mitmachen.

Ein paar Leute bei MAS und ggf. im KUL ATC sind eine andere Sache. Hier könnte eine kleine Gruppe, vielleicht sogar mit relativ guten Absichten (Anwar I. freipressen, polit. Statement abgeben, usw), am Verschwinden von MH370 beteiligt gewesen sein. Aber alles was darüber hinaus geht halte ich für extrem unwahrscheinlich.


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08.05.2020 um 08:09
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Da wurde dann eben gesagt: "Das war so! Punkt!". Es gab keine Beweise, keine weiteren Erklärungen, usw. Es war eben so und fertig. Thema erledigt.
Damit gebe ich mich aber nicht zufrieden.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Ein paar Leute bei MAS und ggf. im KUL ATC sind eine andere Sache. Hier könnte eine kleine Gruppe, vielleicht sogar mit relativ guten Absichten (Anwar I. freipressen, polit. Statement abgeben, usw), am Verschwinden von MH370 beteiligt gewesen sein. Aber alles was darüber hinaus geht halte ich für extrem unwahrscheinlich
Das würde aber nur einen kleinen Teil der Ungereimtheiten erklären.
Damit könnte man z.B. nicht die offensichtliche Verschleppung des Suchgebietes erklären.
Eine Woche lang wurde wider besseres Wissen weiterhin am falschen Ort gesucht.


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Was geschah mit Flug MH370?

08.05.2020 um 08:15
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Damit könnte man z.B. nicht die offensichtliche Verschleppung des Suchgebietes erklären.
Die Regierung wollte nicht zugeben, dass die gesamte Luftraumüberwachung des Landes, möglicherweise durch eine Verschwörung, kompromittiert ist. Es schien bequemer, den Absturz in der Südchinasee oder in der Nähe zu pushen. Es wussten natürlich alle, dass das nicht sein kann, schließlich flog das Flugzeug stundenlang weiter, wie dann alle zugegeben haben. Aber erst auf internationalen Druck hin räumten sie das ein. Bis dahin war der Plan, die internen Missstände eben auch intern zu beseitigen, zumindest letzteres ist gelungen, denn - so die Vorgabe - wenn man das Wrack nicht findet, kann man auch nichts offiziell untersuchen.


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08.05.2020 um 12:51
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Damit gebe ich mich aber nicht zufrieden.
Sorry, aber das interessiert die eventuell vorhandenen Verschwörer ja nicht. Ob wir hier zweifeln oder nicht spielt ja keine Rolle. Solange es da keinen internationalen Druck, oder internen nationalen Druck, von gewissen Ausmaß gibt würde niemand tätig.


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09.05.2020 um 20:43
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das Hauptproblem ist und bleibt, wie man das Wrack an der tatsächlichen Absturzstelle für lange Zeit vor Fremdzugriff und zufälliger Entdeckung schützen kann, ohne es aufwendig bergen zu müssen und ohne großes Aufsehen zu erregen, geschweige denn hunderte Personen in die Verschwörung miteinzubeziehen. Das zu gewährleisten halte ich für äußerst schwierig bis unmöglich.
Ist doch aber genauso passiert, indem Malaysia erst einmal woanders suchen lassen hat.

Und Wrackteile muss man nicht aufsammeln, wenn der Absturzort “sicher“ genug ist.
Die Frage wäre nur: Welcher Absturzort könnte mehr Teile, die beim Aufprall sicherlich entstanden sind, liefern? Java oder tief im SIO?
Ich wiederhole mich gerne: Der Indische Ozean ist riesig und ich bin erstaunt, dass überhaupt Teile an bewohnten Küsten angeschwemmt sind.


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09.05.2020 um 23:28
Zitat von FlybywireFlybywire schrieb:Ist doch aber genauso passiert, indem Malaysia erst einmal woanders suchen lassen hat.
Tatsächlich absichtlich oder aus Unvermögen ? Das ist die große Frage. Ich bin ja auch eher skeptisch. Aber gesichert ist ja nichts.
Zitat von FlybywireFlybywire schrieb:Und Wrackteile muss man nicht aufsammeln, wenn der Absturzort “sicher“ genug ist.
Die Frage wäre nur: Welcher Absturzort könnte mehr Teile, die beim Aufprall sicherlich entstanden sind, liefern? Java oder tief im SIO?
Ich persönlich würde für Java stimmen. Zumindest was die Dauer angeht, bis Teile angeschwemmt werden. SIO dauert sicher länger und die Chance das Teile dort "verloren" gehen und nicht angeschwemmt werden, würde ich als höher einschätzen.


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