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JFK - Attentataufdeckung

31.675 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Kennedy, JFK ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

JFK - Attentataufdeckung

21.11.2020 um 20:18
Zitat von NemonNemon schrieb:Groucho schrieb:
Oder anders gesagt, wenn man nach der Tat eine beschädigte Waffe findet, bedeutet das nicht, dass sie vor und während der Tat auch schon beschädigt war.

Das ist zweifellos korrekt.
aber eine Nebelkerze...

Das Fernrohr war "unbrauchbar montiert" - nicht die Rifle defekt.

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JFK - Attentataufdeckung

21.11.2020 um 20:21
Zitat von nowaynoway schrieb:Alles was du anführst, hat dir @bredulino gefühlt schon 100 mal im Verlauf der letzten Jahre wiederlegt oder das Gegenteil belegt.
Wie du weist, sehe ich das diametral.
Zitat von nowaynoway schrieb:Das Fernrohr war "unbrauchbar montiert" - nicht die Rifle defekt.
Lies doch, wenn schon, dann richtig mit.
Von einem kaputten Gewehr habe ich auch nichts gesagt, sondern vom Zielfernrohr gesprochen.
Zitat von nowaynoway schrieb:Zeugen haben auch an zwei Fenstern Gestalten mit Gewehren gesehen – dunkelhäutige Gestalten.
Haben die auch mal ein Carcano besessen und versucht ein Attentat auf Walker zu verüben?


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JFK - Attentataufdeckung

21.11.2020 um 20:23
Zitat von nowaynoway schrieb:Zeugen haben auch an zwei Fenstern Gestalten mit Gewehren gesehen – dunkelhäutige Gestalten.
Wenn ich mich recht erinnere gab es ein Pärchen. Der Mann sagte aus, daß seine Frau ihm gesagt hat, daß sie im linkesten Fenster neben Oswalds Fenster jemanden mit einem Gewehr und sehr großen Objektiv gesehen hat.
Im weiteren Verlauf sagte der Mann aus, das seine Frau kurzsichtig ist und auch ihre Sehhilfe nicht trug. Die Frau selber tätigte keine Aussage. Irgendwo in den Untiefen hier im thread zu finden.


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JFK - Attentataufdeckung

21.11.2020 um 20:30
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Es gab auch Zeugen die ihn zum Tatzeitpunkt am Fenster gesehen haben und Oswald beschrieben haben.
Bitte Namen
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Darüber hinaus (auch an die Gardinenstangen Apologeten gerichtet, die die Tüte zu klein annehmen)
Oswald war gesehen worden, wie er am Morgen des 22. November beim Betreten des Lagerhauses einen in Papier eingewickelten länglichen Gegenstand trug. Darauf angesprochen, hatte er gesagt, es handele sich um Gardinenstangen, die er zur Dekoration seines Zimmers benötige. Das Papier fand sich im Lagerhaus, aber keine Gardinenstange.[141] Zudem war Oswalds Zimmer bereits mit Vorhängen ausgestattet, das heißt, er sagte die Unwahrheit.
WER hat Oswald beim Betreten des Lagerhauses mit der Tüte eintreten sehen?

Der Einzige, der ihn gesehen haben will, war Buell Wesley Frazier- und der sagt, dass die Tüte zu klein gewesen sei. Auf ungeklärte Fragen und Widersprüche bei Frazier wurde hier mehrfach verwiesen.

Frazier will auch nicht mit Oswald ins TSBD gegangen, sondern noch eine Weile im Auto verblieben sein. Er sah also Oswald aufs TSBD zugehen.
One TSBD employee, Jack Dougherty, saw Oswald arrive inside the building. He claimed that Oswald had nothing in his hands (Warren Commission Hearings, vol.6, pp.376f). Oswald himself claimed to have brought a sandwich and an apple to work (Warren Report, p.622).
http://22november1963.org.uk/lee-harvey-oswald-curtain-rods (Archiv-Version vom 28.07.2020)

Frazier will mit Oswald auf dem Parkplatz hinter dem TSBD geparkt haben. Es gibt aber Zeugen, die auch diesen Aspekt hinterfragen.
It started with discoveries in the interview transcripts of different TSBD employees produced by the HSCA. Edward Shields for instance told investigators that when Buell drove into the car-park on the morning of Nov 22, he (Buell) was on his own. The car-park was over by the Houston St warehouse.

SHIELDS: I think Charles Givens hollered out there and asked Frazier where was his rider and he told him: "I dropped him off at the building." Yeah, that was it...Well, I was down on the floor when they hollered out and said and the answer he gave them, I don't know, I think he said: "I dropped him off at the building." Now, whoever it was hollering asked him, I don't know.
DAY: This is the morning of the assassination?
SHIELDS: Mm-hmm.
DAY: Somebody hollered out the window and say: "Where is your rider?" And to your recollection, Frazier says, "I dropped him off at the building."
SHIELDS: Yes.
DAY: Alright. The day of the assassination, did you see Oswald come to work with Frazier?
SHIELDS: No, I didn’t.
https://reopenkennedycase.forumotion.net/t1658-bwf-where-s-your-rider-reprise
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Darüber hinaus (auch an die Gardinenstangen Apologeten gerichtet, die die Tüte zu klein annehmen)
frazier war der erste "Gardinenstangenapologet"
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ich schließe mich mal dieser Einschätzung hier an:
Nach dem Berliner Geschichtsprofessor Knud Krakau ist der Grund dafür, dass Historiographie und seriöse Publizistik dazu neigen, eine Alleintäterschaft Oswalds anzunehmen, der, dass „alle Alternativen noch weniger überzeugen“.[175]
Quelle: Wikipedia: Attentat auf John F. Kennedy#Erklärungen für die verbreiteten Verschwörungstheorien
Die frage ist, ob sich Krakau mit Details wie den Fingerabdrücken, oder der Sarggeschichte eingehend beschäftigt hat.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das Mannlicher-Carcano-Gewehr war dieselbe Waffe, mit der Oswald bereits am 10. April 1963 ein missglücktes Attentat auf den rechtsradikalen General Edwin Walker verübt hatte
Quelle: Wikipedia: Attentat auf John F. Kennedy#Erklärungen für die verbreiteten Verschwörungstheorien
Vor dem JFK-Attentat war die Kugel, die auf Walker abgefeuert wurde, mit "steel jacket". Nach dem JFK-Attentat war sie auf einmal kupferummantelt, vom selben Typ wie die kugeln, die auf JFK abgefeuert worden sein sollen...

http://www.whokilledjfk.net/Walker.htm
Zitat von NemonNemon schrieb:Das weiß ich nicht mehr. Da wurde irgendwie rumgestäubt. Aber ich hatte jetzt auch nicht vor, alle Einzelheiten wieder aufzurollen.
Wie bitte? Die Fingerabdrücke gehören zum Tatort:
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich steige jetzt nicht mehr darauf ein. Ich denke, du verstehst, worauf ich hinaus will.
Zur Ermittlung des Täters muss erstmal der Tatort abgehandelt werden.
Eine Leiche gab es erst im Krankenhaus.
Leiche unwichtig, Fingerabdrücke nicht wichtig...


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21.11.2020 um 20:33
Zitat von nowaynoway schrieb:Das Fernrohr war "unbrauchbar montiert"
Liefere hierfür bitte mal einen Beleg.
Es gibt m. E. keine Aussage darüber, dass die Testschützen irgend einen Mangel an der Waffe festgestellt haben.


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21.11.2020 um 20:35
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Wie bitte? Die Fingerabdrücke gehören zum Tatort:
Nemon schrieb:
Ich steige jetzt nicht mehr darauf ein. Ich denke, du verstehst, worauf ich hinaus will.
Zur Ermittlung des Täters muss erstmal der Tatort abgehandelt werden.
Eine Leiche gab es erst im Krankenhaus.
Leiche unwichtig, Fingerabdrücke nicht wichtig...
Lass das einfach. Das ist albern. Ich habe nirgendwo behauptet, dass ich das jetzt hier durchziehe mit der logischen Herleitung.
Hier steht was zu Fingerabdrücken. Sind sie wirklich so aussagekräftig?
Unfortunately, among professional fingerprint experts there is no presumption that handling a weapon will leave any usable prints.



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JFK - Attentataufdeckung

21.11.2020 um 20:39
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:noway schrieb:
Alles was du anführst, hat dir @bredulino gefühlt schon 100 mal im Verlauf der letzten Jahre wiederlegt oder das Gegenteil belegt.
Wie du weist, sehe ich das diametral.
Warum gehst du dann so selten auf die von Oswald wegführenden Spuren ein?
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Haben die auch mal ein Carcano besessen und versucht ein Attentat auf Walker zu verüben?
On November 29, 1963, one week following the Kennedy assassination, an article appeared in an extreme-right German newspaper, Deutsche National-Zeitung, that accused Oswald of having committed the attack on Walker. Marina Oswald was asked about the report during a two-week-long detention in which she was interrogated by federal investigators, and she said that she believed that the report was true. Among skeptics of the Warren Commission's investigation into the Kennedy assassination, there is some question about how a European newspaper with no significant presence in the United States was able to receive information about a rather obscure American crime. However, by the time that the connection between Oswald and Walker came to light, Oswald had died while in police custody, so no charges were ever filed for the crime.
Wikipedia: Edwin Walker#Assassination attempt

Leider bleibt dieser Aspekt ungeklärt.


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21.11.2020 um 20:44
Zitat von NemonNemon schrieb:Lass das einfach. Das ist albern. Ich habe nirgendwo behauptet, dass ich das jetzt hier durchziehe mit der logischen Herleitung.
Hier steht was zu Fingerabdrücken. Sind sie wirklich so aussagekräftig?
Unfortunately, among professional fingerprint experts there is no presumption that handling a weapon will leave any usable prints.
Das erklärt nicht die Ungereimtheiten:
D. A quick summary of the changes in Lt. Day's story about the rifle lift

1. 11-29-63--4-22-64 Lt. Day's initial story regarding the rifle is that he removed the wood stock after noticing a print going under the wood stock down at the bottom of the barrel near the trigger guard, and that he then discovered a print that had been completely covered by the wood stock near the firing end of the barrel. He says he then lifted this print, and was pressured into turning the rifle over to the FBI before he could photograph both what remained of this print and the other print on the barrel he hadn't even started to work on.
2. 9-9-64 Lt. Day stops claiming he removed the wood stock from the rifle after noticing a print on the barrel by the trigger guard. As this print was not lifted by Day nor developed by the FBI, the FBI's failure to observe or document this print was quite a problem, and its disappearance from Day's story within days of the FBI's telling the Warren Commission they found evidence supporting Day's claim CE 637 was lifted from the rifle... is quite the coincidence.
3. 9-9-64 Lt. Day names the person he claims pressured him into discontinuing work on the rifle, and it's Chief of Police Jesse Curry.
4. 10-18-77 Lt. Day begins claiming it was the print down by the end of the barrel--the print he claimed he lifted--that he observed before removing the wood stock. This is quite the change considering he originally claimed this print was completely covered by the wood stock.
5. 10-18-77 Lt. Day also begins claiming it was Capt. Will Fritz, as opposed to Chief Jesse Curry, who pressured him into discontinuing work on the rifle.
6. 10-18-77 Lt. Day also begins claiming he told FBI agent Vincent Drain about the print on the underside of the rifle barrel before handing him the rifle on 11-22-63.
7. 1993 Lt. Day begins claiming it was Capt. George Doughty who pressured him into discontinuing work on the rifle, as opposed to Curry and Fritz.
8. 1993 Lt. Day also begins claiming he not only told Vincent Drain about the print on the underside of the barrel, but pointed out its location.
http://www.patspeer.com/chapter4c:thefingerprintsofmyth
4. The rifle—There are photographs of the rifle as first observed in the building. There are photographs from 11-22 of three prints on the right trigger guard. The rifle and at least one of these photos were sent the FBI on 11-22, but the FBI claimed the photos were of no value, and there were no identifiable prints on the rifle. The Dallas Police were not to be denied, however. A card bearing a palm print purportedly lifted from the rifle on 11-22 was sent the FBI on 11-26, along with the negatives to the photos the DPD had taken of the left trigger guard. The print on this lift was identified as Oswald’s print on 11-29. There are NO photographs of this right palm print on the underside of the barrel of the rifle, however. There are also NO records regarding the lift of this palm print prior to 11-26.
http://www.patspeer.com/chapter4c:thefingerprintsofmyth

Day wollte nie unter Eid aussagen.



Wegen der oben genannten Widersprüche hatten auch Kommissionsmitglider ihre Probleme

t83007133df5c jun 9 15.jpg conv
https://reopenkennedycase.forumotion.net/t2020-carl-day-and-the-palm-print




Wie kann man Fingerabdrücke vom Tatort trennen?


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21.11.2020 um 20:52
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Wenn ich mich recht erinnere gab es ein Pärchen. Der Mann sagte aus, daß seine Frau ihm gesagt hat, daß sie im linkesten Fenster neben Oswalds Fenster jemanden mit einem Gewehr und sehr großen Objektiv gesehen hat.
Im weiteren Verlauf sagte der Mann aus, das seine Frau kurzsichtig ist und auch ihre Sehhilfe nicht trug. Die Frau selber tätigte keine Aussage. Irgendwo in den Untiefen hier im thread zu finden.
Diese Storry kenn ich nicht, aber es gibt andere - benannte Zeugen.
Einer ist ein Junge - Amon Euins.
Daszu gibt es hier einen schönen Artikel dazu - auch wie der eingeschüchtert wurde.

https://thewitness.home.blog/2018/11/22/the-witness/


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21.11.2020 um 20:55
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich habe nirgendwo behauptet, dass ich das jetzt hier durchziehe mit der logischen Herleitung.
Wie hier?:
Zitat von NemonNemon schrieb:Man kann auf den Vorgang auch ein logisches Ausschlussverfahren anwenden, das alle Wenn-danns berücksichtigt. Vom Tatort ausgehend. Habe ich immer wieder mal gesagt. ist natürlich eine komplexe Angelegenheit und schwer darzustellen. Stattdessen kommt immer das ganze Konvolut in einen Topf, sodass auch ungeklärte Sachverhalte von einem ganz anderen Ende her auf die eigentliche Tat zu wirken scheinen. In dieser heillosen Verwirrung wird sich niemals ein Ausweg zu einer Lösung zeigen. Irgendwer zieht immer noch einen dubiosen Zettel mit unbelegten Behauptungen aus der Schublade, der, wenn man ihn einbezieht, ein ganzes Gebäude unlogisch macht. Nur wird hier nicht logisch vorgegangen.

Vom Tatort weg müsste man ein paar Mal entscheiden, was man in welcher Version als gegeben und gesichert annimmt, um vieles ausschließen und den jeweils stringenten Ablauf bestimmen zu können. Es entsteht immer noch ein beachtlicher Baum mit vielen Abzweigungen, aber viele lassen sich auch auf Ockams Messer abschneiden.

Wenn Oswald vom TSBD aus nicht geschossen hat, dann muss dort oben ein anderer Täter gewesen sein. Dieser muss eine Waffe mitgebracht oder dort deponiert bekommen haben. Er muss mitsamt Waffe unmittelbar nach der Tat das Gebäude verlassen haben oder es war eine der anschließend anwesenden Personen. Dann fehlt immer noch die Waffe. Es muss jemand die Carcano, die nicht die von LHO war, dort deponiert haben. Es muss mit entsprechendem Vorlauf jemand von Oswalds Carcano gewusst und dies an eine. Strippenzieher übermittelt haben. Die Carcano wird also deponiert. Was aber, wenn Oswald gar nicht erscheint? … … …

Nur mal so als Einstieg. Jeder Punkt, der sich aus solchen Annahmen ergibt, hat Implikationen. Man darf nicht von diesem Punkt nach Cuba springen oder auf Gen. Walkers Veranda mit allen hätte, wenn und aber, sondern muss die Plausibilität von der Tat aus festnageln.
Zitat von NemonNemon schrieb:Es gibt m. E. keine Aussage darüber, dass die Testschützen irgend einen Mangel an der Waffe festgestellt haben.
Doch, den Bolzen.


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21.11.2020 um 21:04
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Wie hier?:
Das war nur um anzudeuten, was ich meine.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Doch, den Bolzen.
Ist das nicht eine Legende? Haben die Testschützen nicht tadellos mit der Waffe geschossen?

@noway
Bitte noch den Beleg für das Fernrohr.


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21.11.2020 um 21:07
Zitat von NemonNemon schrieb:@noway
Bitte noch den Beleg für das Fernrohr.
Der Bitte möchte ich mich ausdrücklich ein zweites Mal anschließen

Beitrag von Groucho (Seite 1.533)


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21.11.2020 um 21:14
Zitat von NemonNemon schrieb:Ist das nicht eine Legende? Haben die Testschützen nicht tadellos mit der Waffe geschossen?
Ich habe doch die Quellen gegeben.
Zitat von NemonNemon schrieb:Das war nur um anzudeuten, was ich meine.
Erinnere dich an deinen Schlusssatz:
Zitat von NemonNemon schrieb:Man darf nicht von diesem Punkt nach Cuba springen oder auf Gen. Walkers Veranda mit allen hätte, wenn und aber, sondern muss die Plausibilität von der Tat aus festnageln.
Wie kann man Plausibilität von der Tat aus festnageln, wenn die Tat selbst gar nicht festgenagelt ist, wenn Fingerabdrücke am Gewehr oder die Tüte fragwürdig und unter dubiosen Umständen dokumentiert wurden?


@noway
@EdgarH
@Cpt.Germanica

Ein sehr langer, aber mit vielen Quellen angereicherter Artikel zur Tüte- mit den schlussfolgerungen:
The bag just isn't a convincing piece of evidence. It isn't. If anything, it's more damaging to the proposition Oswald killed Kennedy than helpful.

After all, this is a significant and quite noticeable piece of evidence that

1) was not noticed by any of the initial witnesses to view the crime scene, including the lead investigator on the case, who stood within two feet of its purported location.

2) was not photographed in place by those charged with documenting the crime scene.

3) was not photographed at the crime lab by the Dallas Police prior to its transfer to the FBI.

4) was not identified as the item seen in Oswald's possession by the only witnesses claiming to have seen such an item in Oswald's possession.

5) was misrepresented in an FBI report, in which it was claimed this piece of evidence was not shown to anyone by the Dallas Police.

6) was misrepresented in the FBI's Summary report to the President, which concealed that when this piece of evidence was shown to the man who drove Oswald to work on the morning of the 22nd, he said he'd never seen this item before.

7) was never even mentioned in the only report written by a member of the Dallas Police Crime Scene Search Section, the chief crime scene investigator who, strangely, was repeatedly credited by the FBI as the person who "recovered" this piece of evidence.

8) was never shown to the three Dallas detectives who originally signed this piece of evidence, so they could confirm their initials and authenticate this piece of evidence.

9) was only shown to and authenticated by the chief crime scene investigator, who falsely suggested in his testimony that he'd personally recovered this piece of evidence.

10) was misrepresented in the Warren Report, which falsely presented the prints supposedly found on this piece of evidence as support this piece of evidence was handled in the manner suggested by the man who drove Oswald to work (but who'd actually insisted he'd never seen this item before).
http://www.patspeer.com/chapter-4c (Archiv-Version vom 25.11.2020)


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21.11.2020 um 21:18
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Ich habe doch die Quellen gegeben.
Pardon. Für einen defekten Bolzen?

Es war übrigens die Rede von Rost, unter anderem bei Hoover. Aber der Schlagbolzen war gut geölt.
Ich würde mich über eine Primärquelle wundern, die von einen Defekt spricht.

=== === ===
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Wie kann man Plausibilität von der Tat aus festnageln
Ich halte es nicht für zielführend, die Meta-Diskussion über eine evtl. zielführende Methode hier nebenbei einzuflechten.
Nur so viel dazu: JFK wurde an der bekannten Stelle erschossen. Daraus ergeben sich bzw. dahin führen zwangsläufig miteinander verkettete Fakten.


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JFK - Attentataufdeckung

21.11.2020 um 21:31
Zitat von NemonNemon schrieb:Ich würde mich über eine Primärquelle wundern, die von einen Defekt spricht.
Hier ist davon die Rede, dass der Bolzen schwer zu bedienen gewesen sei:
https://www.maryferrell.org/showDoc.html?docId=39#relPageId=457
Problems with the bolt and the trigger mechanism: “There were several comments made — particularly with respect to the amount of effort required to open the bolt. … There was also comment made about the trigger pull … in the first stage the trigger is relatively free, and it suddenly required a greater pull to actually fire the weapon.”: Warren Commission Hearings, vol.3, p.449. “The pressure to open the bolt was so great that that we tended to move the rifle off the target.”: ibid., p.451.
http://22november1963.org.uk/oswald-rifle-and-paraffin-tests#fn05_003
Zitat von NemonNemon schrieb:Daraus ergeben sich bzw. dahin führen zwangsläufig miteinander verkettete Fakten.
Zu den daraus bzw. dahin führenden ZWANGSläufig verketteten Fakten gehört derjenige, der abdrückte. Womit wir bei den Fingerabdrücken, dem tatort usw. wären.
Es sei denn, du gehst von Oswald als Täter als Fakt aus- dann wären Diskussion über Fingerabdrücke oder Beweissicherung müßig. Was wiederum Zirkellogik bedeuten würde.

Seit wann sind Fingerabdrücke an Tatwaffen auf "Meta-Ebene"?

Nemon
@noway
@EdgarH
@Cpt.Germanica


Zum Gewehr:
In 1969, Dr. John Lattimer gave a presentation to the New York Academy of Medicine on his own attempts to replicate Oswald's supposed feat. While claiming his tests showed that Oswald could have performed the shooting, he made some interesting observations that failed to support this conclusion. After discussing his acquisition of four rifles like Oswald's, fitting them with scopes like the one found on Oswald's rifle, and picking out the rifle which most closely resembled its overall condition, he admitted: "To align the sight perfectly, it was necessary to place thin metal wafers (shims) under the front ring of the mount of the telescope, just as had been found necessary with Oswald's rifle, in order to correct the faulty alignment of the telescope." This point, moreover, was confirmed by writer Stephen Hunter in his 2013 book The Third Bullet. In an appendix to his novel in which an alternate scenario to the shooting was presented, Hunter claimed he'd bought a rifle like the one used in the shooting, and scope like the one found on the rifle, and discovered they were hopelessly out of alignment without the addition of shims. So yeah, it's true. The shims added to Oswald's rifle were added after it was found in the depository, not before. This suggests, then, that on the day of the shooting Oswald's rifle was inaccurate, at least when using the scope, and that this was an inherent defect of that rifle and scope combination, not a problem created afterward as presumed by so many for so long.
Lattimer continued: "It was found that with the sling binding the rifle tightly to the experimenter's arm, and by resting both forearms flat against the legs, above the knees (as was possible from Oswald's high perch), three cartridges could be worked through the action in six or seven seconds, still allowing a short period for aiming, before each simulated shot. If the interval between each shot was increased to five seconds (10 seconds total) aiming became quite easy."Lattimer failed to explain that he was firing at stationary targets, and that tracking or leading a moving target would be more difficult, and take more time. But I digress...
Lattimer then wrote something quite interesting. He noted: "It was found necessary not only to push the bolt vigorously forward but to pull it vigorously back, each time, with more force than is usually required with bolt-action rifles. Facility with these motions was acquired with many, many workings of the action over a period of two weeks of both simulated and actual firing. It became obvious to us that the ability to fire this rapidly and dexterously required a prolonged period of practice." Lattimer then proceeded to speculate that Oswald's failed attempt on General Walker "might have persuaded him to sharpen his skill at rapid fire (as he did all too well) by further practice, before November 22..." Well, I'll be. Lattimer's belief Oswald fired the shots is related to his belief Oswald had extensive practice with his rifle...something both the FBI and Warren Commission specifically ruled out!
http://www.patspeer.com/chapter-4g-thoughts-on-the-shots (Archiv-Version vom 25.11.2020)


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21.11.2020 um 21:40
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Hier ist davon die Rede, dass der Bolzen schwer zu bedienen gewesen sei:
Ich bin kein Waffenexperte, sehe aber im weiteen Verlauf keinen Hinweis auf etwas, das als Defekt der Waffe zu bezeichnen wäre.

Hier, mehr oder weniger vom Seitenbeginn an, werden die Einzelheiten des Tests beschrieben. Und die Testschützen, die nicht 100% mit der Waffe vertraut waren, konnten eine Performance abliefern, die für das Attentat notwendig war.

https://www.maryferrell.org/showDoc.html?docId=946&relPageId=218

Kein Hinweis auf ein defektes Zielfernrohr, ein möglicherweise vergleichsweise schwergängiger Bolzen - aber kein Defekt. Können wir dies so festhalten?
=== ===
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Seit wann sind Fingerabdrücke an Tatwaffen auf "Meta-Ebene"?
Du willst mir hier eine Debatte aufdrängen, an der ich nicht teilnehme. Merkst du das nicht?
Ich habe nur einmal exemplarische eine Vorgehensweise skizziert, die man mit extrem hoher "Rechenkapazität" anwenden könnte. Das war alles. Ein gewisse Logik vertrete ich dennoch. Das sollte aber nicht besonders erwähnenswert sein.


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21.11.2020 um 21:53
Zitat von NemonNemon schrieb:@noway
Bitte noch den Beleg für das Fernrohr.
Hab leider aktuell noch keinen Zugriff auf mein Archiv.
Um überhaupt mit der Oswald-Flinte zielen zu können, mußten die drei Meisterschützen obendrein das Zielfernrohr des Gewehrs umbauen und mit zwei oder drei Justierkeilen anpassen. "Als die Probeschüsse abgegeben wurden", so teilte FBI-Chef J. Edgar Hoover der Warren-Kommission in einem Brief mit, "konnte das Ziel mit dem Zielfernrohr nicht richtig anvisiert werden, da dieses die Grenze seiner Entfernungseinstellung bereits erreicht hatte, ehe noch ein richtiger Zielvorgang möglich war." Das Fernrohr (Preis: 7,17 Dollar) hatte Oswald -- zusammen mit dem Gewehr -- erstanden.
Quelle: https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46437618.html

Hoover soll einen Brief an die WC geschrieben haben - evtl. hat @bredulino da was in der Ablage


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21.11.2020 um 21:59
@noway
Das steht auf der Seite, die ich zuletzt verlinkt habe.
https://www.maryferrell.org/showDoc.html?docId=946&relPageId=218

Stichwort: Scope. Es ist von einem Defekt die Rede. Aber es ist nicht klar, wann der sich im Verlaufe des Test der drei FBI-Schützen eingestellt hat - und sie sagen, dass ein erfahrender Schütze das kompensieren konnte (aus dem Kopf wiedergegeben, man kann von der Seite keinen Text kopieren.)
The test agents agreed that the assassination weapon was a correct rifle.
Es ist nach wie vor kein Defekt, der den JFK-Schützen besonders beeinträchtigt hätte.


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21.11.2020 um 22:01
Zitat von NemonNemon schrieb:@noway
Das steht auf der Seite, die ich zuletzt verlinkt habe.
https://www.maryferrell.org/showDoc.html?docId=946&relPageId=218

Stichwort: Scope. Es ist von einem Defekt die Rede. Aber es ist nicht klar, wann der sich im Verlaufe des Test der drei FBI-Schützen eingestellt hat - und sie sagen, dass ein erfahrender Schütze das kompensieren konnte (aus dem Kopf wiedergegeben, man kann von der Seite keinen Text kopieren.)

Es ist nach wie vor kein Defekt, der den JFK-Schützen besonders beeinträchtigt hätte.
Aber das steht doch hier auch - das hat @bredulino grad gepostet:
Zitat von bredulinobredulino schrieb:So yeah, it's true. The shims added to Oswald's rifle were added after it was found in the depository, not before. This suggests, then, that on the day of the shooting Oswald's rifle was inaccurate, at least when using the scope, and that this was an inherent defect of that rifle and scope combination, not a problem created afterward as presumed by so many for so long.



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21.11.2020 um 22:02
Zitat von nowaynoway schrieb:Aber das steht doch hier auch
Nein?

Die Waffe zog wegen des Zielfernrohrs leicht nach rechts. Frazier gab zu Protokoll, er wisse nicht, wann sich der Defekt ereignet habe, aber eine Schütze, der das Gewehr kenne, könne dies kompensieren.


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