JFK - Attentataufdeckung

Dann hat Comedy Central doch recht: JFK wurde gar nicht erschossen, die Syphilis hat seinen Schädel explodieren lassen.

Ladet euch halt mal des game "jfk reloaded" da kanns jeder nachspielen obs so war oder nich, vlt sinn ja dann einige schlauer.

@dosbox
ja, ja, so schnell wird aus zivilisation - syphilisation. ;)

Hier sieht man wie er von vorne getroffen wird

http://video.google.de/videoplay?docid=818267521031292324#

und hier wie wie die Agenten abgezogen werden aus dem schussfeld

http://video.google.de/videoplay?docid=-5770984395481454022# (Archiv-Version vom 30.04.2012)

tijeras schrieb:Hier sieht man wie er von vorne getroffen wird

Und hier drinnen ist eine Stecknadel:



Minute, Sekunde? Oder soll sich jetzt jeder 90 Minuten Film reinziehen?

@tijeras

Handelt sich wohl um die Szene 2:15min Ist das alt hergebrachte Video in Großaufnahme. In de es so aussieht als würde J.F.K´s Kopf nach hinten geschlagen.

samael23 schrieb:Handelt sich wohl um die Szene 2:15min Ist das alt hergebrachte Video in Großaufnahme. In de es so aussieht als würde J.F.K´s Kopf nach hinten geschlagen.

Das Problem ist, dass die meisten Leute zuwenig Physik Kenntnisse haben, um sich selbst davon zu überzeugen, dass JFKs Kopf nicht von einem Geschoss so beschleunigt werden kann. Die Bewegung selbst könnte zwar mit dem Kopftreffer zusammenhängen, aber nicht so, wie das viele glauben. Die Kugel selbst hat ein viel zu kleines Moment, um den Kopf derart zu beschleunigen. Das Geschoss durchschiesst den Kopf, und gibt nur einen Teil seiner Energie ab.

Der Umstand, dass man generell annimmt, dass Leute, die von Geschossen getroffen werden, durch die Luft geschleudert werden, haben wir Hollywood zu verdanken. Wenn man sich nicht in Bewegung befindet und von einem grosskalibrigen Geschoss (tödlich) getroffen wird, dann fällt man einfach um, man fliegt nirgendwo hin ...

Die Kopfbewegung könnte natürlich irgendeine neurologische Reaktion sein, immerhin wird gerade ein grosser Teil des Gehirns zerstört. Eine andere mögliche Erklärung für die Kopfbewegung wäre vielleicht noch der "Jet-Effekt".

Emodul

@mrcreasaught

mrcreasaught schrieb:Mein Favorit war eigentlich immer die FED.
Jetzt muss ich aber lesen, das durch die Massnahmen von JFK die FED angeblich eher
gestärkt worden wäre.
Wie stehst Du dazu?

Es gibt so viele, die vom Tod von JFK profitiert haben. Um ehrlich zu sein, habe ich mich eher mit den Abläufen des Attentats als mit den möglichen Auftraggebern selbst beschäftigt, da die Liste mit potentiellen Auftraggebern hier einfach zu lang ist. Mit der FED kenn ich mich jetzt nicht besonders gut aus und um ehrlich zu sein, hatte ich die nie als potentielle Auftraggeber oder Nutzniesser des Attentats gesehen.

Wenn man das Attentat verstehen würde und alle daran Beteiligten kennen würde, dann könnte man wahrscheinlich auch eine Verbindung zu den Auftraggebern herstellen.

Der umgekehrte Ablauf, also sich einfach einen potentiellen Auftraggeber mit dem grössten Interesse an JFKs ableben rauspicken und dann eine Verbindung zu den möglichen Attentäter herstellen, diese Strategie sieht mir hier nicht sehr erfolgsversprechend aus. Dafür hat ein Präsident einfach zu viele Feinde.

Ausserdem ist es ja auch nicht zulässig, so vorzugehen. Angenommen es kommt einer auf unnatürliche Weise ums Leben und die einzige Nutzniesserin ist seine Frau, die eine grosse Summe von der Lebensversicherung erhält, dann muss man der Frau das Verbrechen erst mal nachweisen. Sie einfach einbuchten, mit dem Hinweis darauf, dass sie die Einzige wäre, die von dem Tod des Mannes profitieren würde, ist nicht zulässig.

Emodul

Sinngemässes Zitat:
"JFK wollte Castro töten - aber Castro ist ihm zuvor gekommen."
(LBJ)

@mrcreasaught

mrcreasaught schrieb:"JFK wollte Castro töten - aber Castro ist ihm zuvor gekommen."

Die Kubaner hätten das gekonnt, daran habe ich eigentlich keinen Zweifel. Umgekehrt kann man sagen, dass die Amis es nicht fertig brachten, Castro zu töten, obwohl es viele Versuche gab. Castro wurde aber zu gut abgeschirmt, die Leute, die ihn beschützten verstanden nicht nur ihr Handwerk, sie waren ganz offenbar auch alle loyal.

Aber die Frage ist doch, ob Castro dieses Risiko überhaupt eingegangen wäre. Immerhin musste er als Reaktion befürchten, dass als Vergeltungsmassnahme ein offener Krieg ausbrechen würde. Einer grossangelegten Offensive der US-Streitkräfte, hätten die Kubaner niemals standhalten können. Mit den verdecken Operationen, die die Amerikaner in Kuba am laufen hatten, damit wurden die Kubaner ja fertig. Weshalb also einen Krieg riskieren, in dem man nur verlieren konnte?

Die Exilkubaner sind eigentlich die wahrscheinlicheren Kandidaten für das Attentat. Sie hatten -im Gegensatz zu den Kubanern- ja nichts zu verlieren und alles zu gewinnen. Wenn sich nach dem Attentat die Aggression gegen Kuba gerichtet hätte, dann hätten sie davon auf jeden Fall profitiert. Ausserdem gab es vielleicht die Hoffnung, ein neuer Präsident würde sich trauen, Kuba nicht nur verddeckt, sondern offen zu bekämpfen ...

Emodul

Ich habe gestern das zugehörige Kapitel im Buch von Tim Weiner CIA
gelesen.
Tenor: CIA und FBI hielten Informationen zurück, die für die Kommission entscheidend
waren. Ein strittiger Agent (Name habe ich jetzt nicht parat) wurde gar nicht im Report genannt, obwohl er der Schlüssel sein könnte bezgl. der Beweggründe Oswalds.

@mrcreasaught
Es gibt ziemlich viele Theorien, weshalb Oswald involviert gewesen wäre, deshalb weiss ich gerade nicht, was Du meinst. Besagtes Buch kenn ich jetzt auch nicht.

Vielleicht kannst Du ja bezüglich des Agenten und seiner Theorie mal noch im Buch nachschauen.

Emodul

@emodul
...ich denke Oswald war einfach nur ein nützlicher idiot der zufällig vorn stand als die geheimen aufträge verteiel wurden. ;)

Der russische Agent heisst Juri Nosenko.
Er behauptete beim KGB denn Fall Oswald bearbeitet zu haben und die Sowjetunion nicht in die Ermordung verwickelt war.
Die CIA nahm ihm das aber nicht ab.

@lemar

lemar schrieb:...ich denke Oswald war einfach nur ein nützlicher idiot der zufällig vorn stand als die geheimen aufträge verteiel wurden.

Ein Idiot war er auf jeden Fall, ob er in dieser Funktion aber wirklich jemandem nützlich war, also z.B. als "Sündenbock" diente, das ist halt die grosse Frage.

Man braucht nur seine Briefe zu lesen und es wird einem schnell klar, dass Oswald etwas beschränkt war.

Emodul

@mrcreasaught

mrcreasaught schrieb:Der russische Agent heisst Juri Nosenko.
Er behauptete beim KGB denn Fall Oswald bearbeitet zu haben und die Sowjetunion nicht in die Ermordung verwickelt war.
Die CIA nahm ihm das aber nicht ab.

Ok, der Name sagt mir natürlich etwas. Trotzdem musste ich jetzt schnell mein Wissen etwas auffrischen.
Auf Wiki steht, dass Nosenko ein russischer Überläufer war. Er hat dem CIA dann unter anderem erzählt, dass Oswald in Russland überwacht wurde, aber nicht angeworben wurde. Die Begründung war, dass Oswald ein Dummkopf und ein Spinner gewesen wäre.

Zum Pech von Nosenko hat dann ein unechter Überläufer (Fedora) also ein Spion das Gleiche erzählt und Nosenko fiel dann bei zwei Lügendetektortests durch, in denen er zu Oswald befragt wurde. Allerdings behauptete Nosenko, dass die Tests gestellt gewesen wären, der Ausgang der Tests also schon im Voraus klar gewesen wäre, dies wäre gemacht worden, um ihn unter Druck zu setzen. Einen dritten Lügendetektortest, in dem auch Fragen zu Oswald gestellt wurden, hat er dann bestanden.

Dass noch ein anderer Überläufer (Golitsyn) eine andere Geschichte zu Oswald erzählte, half Nosenko natürlich auch nicht unbedingt. Allerdings ist Golitsyn ziemlich umstritten und nicht wenige halten ihn für einen Lügner und Märchenerzähler.

Nosenko wurde übrigens rehabilitiert, er erhielt 1969 sogar eine Wiedergutmachungszahlung vom CIA für die zu Unrecht erlittene Behandlung.

Fazit: Nosenko erzählte nicht, was die Leute vom CIA hören wollten und seine Aussagen wurden deshalb in Zweifel gezogen. Später wurder er aber rehabilitiert.

Ich seh jetzt keinen Grund, die Russen als Beteiligte am Attentat zu sehen. Oswald war nach der Aussage von Nosenko -und das ist auch meine Meinung- bekloppt und dass die Russen ihn deshalb nicht angeworben haben, glaube ich sofort.

Emodul

Oswald wurde für den Anschlag als Solchen auch nicht gebraucht, da Andere (u. A. Nicholetti/Files) schossen. Es ging von Anfang an nur darum, ihn als Sündenbock aufzubauen. Soweit den Schilderungen zu entnehmen, war er zwar im Gebäude, hat aber nicht geschossen.

Die Waffe, die Kennedys Schädel explodieren liess, war auch nicht die Cacarno von Oswald, sondern eine Remington XP 100, die so eine Art überlange Pistole ist und gut in einen Aktenkoffer passt. Files wurde dann auch von verschiedenen Leuten gesehen, wie er mit einem Aktenkoffer ein Fluchtfahrzeug (Rambler) bestieg.

Remington XP 100 Fireball, wie sie von Files für den Todesschus benutzt wurde


Cacarnogewehr von Oswald.


Ausserdem wurden die Secret Service Agenten in der Nacht vorher zu einer wilden Party mit Unmengen Alkohol eingeladen. Es ging bis in die frühen Morgenstunden und sie waren daher zum Zeitpunkt des Attentats sicher noch alkoholisiert. Das Verhalten dieser "Leibwächter" kann auch nur als verkatert bezeichnet werden.

Die von Files in den Boden des Grashügels gesteckten Patronenhülsen seiner Remington, wurden gut 15 Jahre später gefunden.

@dosbox
wenn diese infos stimmen, dann müßten sich die zweifel einiger gerade in luft aufgelöst haben.

@dosbox

gibts dazu iwie nen link, bzw steht da noch mehr? das klingt ja iwie intressant ^^