JFK - Attentataufdeckung

Groucho schrieb:Andererseits geht es bei Diskussionen, in denen Argumente ausgetauscht werden, nun mal darum, den anderen von der eigenen richtigen Sichtweise zu überzeugen.

Bei mir zB ändert sich die Bewertung von Sachverhalten laufend, wenn neue Informationen hinzukommen.

Ich finde im Idealfall sollte es beim Austausch von Argumenten eben nicht darum gehen, den anderen von seiner Sichtweise zu überzeugen, sondern gerade durch den Austausch die richtige Sichtweise zu finden.

Je freundschaftlicher und entspannter dabei die Atmosphäre, desto eher wird man sich diesem Idealfall annähern.

Lambach schrieb:Ich finde im Idealfall sollte es beim Austausch von Argumenten eben nicht darum gehen, den anderen von seiner Sichtweise zu überzeugen, sondern gerade durch den Austausch die richtige Sichtweise zu finden.

Ich glaube, da machst du dir was vor - kann mich natürlich auch irren.

So lange ich offen dafür bin auch von den anderen überzeugt zu werden, finde ich nichts ehrenrühriges daran, andere von meiner Sichtweise überzeugen zu wollen.

Groucho schrieb:Du weißt eine Menge Dinge nicht.
Zum Beispiel, was ein Beispiel ist.

Du bist ja soooo viel schlauer als ich...
du liest eine Menge Quellen nicht, sogar absichtlich nicht. Rauchschwaden vertrüben häufig deinen Blick.

Groucho schrieb:Nirgends habe ich behauptet, dass diese oder andere Zahlen in den Quellen standen, die du gelesen hast.
Das war ein Beispiel mit konkreten Zahlen um einerseits zuzustimmen, dass eine deutliche Verlangsamung eines Konvois den Erfolg eines Attentates erhöht, dies aber aus tausendmal genannten Gründen auf der Dealy Plaza ziemlich egal war.

Du verstehst es nicht: In meinen Quellen steht nicht, dass nur DEUTLICHE Verlangsamungen von Vorteil sind, sondern Verlangsamungen- was auch kleinere Verlangsamungen beinhaltet. Bei einer offiziellen Attentatsdauer von 6, 7 Sekunden wären 1, 2 Sekunden ca. 15%, 20% mehr Zeit gewesen
Meinst du auch, dass es egal gewesen wäre, wenn der Fahrer schon nach dem ersten Schuss beschleunigt hätte?

Groucho schrieb:Die kurze Verzögerung, die das Abbremsen gebracht hat wurde aufgewo....ach, warum soll ich das zum tausendsten Mal wiederholen, es wurde ja alles gesagt.

Die Frage, ob das Abbremsen "aufgewogen" wurde hängt ja auch von der anzahl und der Position der einzelnen Schützen ab. Ein Schütze in einem unteren Stockwerk im Daltex-Gebäude hätte mit einem Abbremsen nicht so sehr Schwierigkeiten gehabt- die Limousine wäre streckenweise fast schon als fixes Ziel in der Schusslinie gewesen.


Original anzeigen (0,2 MB)




Das ist auch der Vorteil eines "L-shaped ambush"

Hier ein Bild aus einer Quelle, die ich schon verlinkte habe, die du wieder mal nicht gelesen hast- typisch für dich:



http://ttp2.dslyecxi.com/battle_drills.html

weitere Darstellungen:



http://slideplayer.com/slide/9305077/


http://blog.airsplat.com/2009/04/ambushes-counter-ambushes.html




http://www.armchairgeneral.com/tactics-101-088-the-ambush-part-1-fundamentals.htm

@bredulino

Wenn du meinst.....

Ich bin anderer Meinung

Groucho schrieb:Ich bin anderer Meinung

Glaubst du wirklich, dass die Position des Schützen sowie der Schusswinkel keinerlei Einfluss hat?
Wenn ein Ziel fast gradlinig von dir weg oder auf dich zu fährt und du im flachen Winkel zielst ist dein Nachteil für Schützen kaum vorhanden. Die einzige Sorge ist, wann das Fahrzeug den Triple Underpass erreicht.
Glaubst du, dass JFK das Attentat auch nicht überlebt hätte, wenn der Fahrer nach dem 2. Schuss aufs Gaspedal getreten hätte?
Glaubst du immer noch, dass JFK die laschen Sicherheitsvorkehrungen in Dallas bestimmt hat?
Glaubst immer noch an ein Zusammenkommen so vieler Zufälle in Dallas (Presseauto, JFK-Leibarzt, Motorräder, kein Mitfahren der JFK-Leibwächter etc.)?

@Lambach

Du hast mich in folgendem Beitrag angesprochen:
Beitrag von Lambach (Seite 487)

Der Screenshot des Secret-Service-Films ist interessant. Beim Baum stehen so viele Leute, dass das "vierte Schatten" am nicht beschnittenen Altgens-Foto durchaus nachvollziehbar ist. Es steht eine Person dort:



Und um an die Diskussion der Nutzung von Teleobjektiven anzuknüpfen, möchte ich ein Foto vom gestrigen F1-Rennen in Kanada auch hier präsentieren - Sebastian Vettel und die Möwen. Die Vögel waren wohl kaum so nahe am Auto, wie das Foto suggeriert:

Tele komprimiert die Tiefe immer.

@Groucho

diese Präsentation einer privaten militärischen Studie habe ich schon mal verlinkt, da wird auch der Vorteil eines "L-shaped ambush" hervorgehoben. sie ist zwar sehr spekulativ was Hintermänner und Beteilige angeht, aber die Sicherheits- und Militäraspekte sind sehr interessant







http://de.slideshare.net/1st_TSG_Airborne/jfk-getting-him-to-the-ambush

Liebe Grüße an alle hier!

Weiß man eigentlich schon etwas über die mysteriöse "babushka lady" ?
Hat mich schon immer sehr interessiert!

MythenAkte schrieb:Weiß man eigentlich schon etwas über die mysteriöse "babushka lady" ?

Beverly Oliver ging Jahre nach dem Attentat an die Öffentlichkeit und behauptete, die "Babushka Lady" zu sein, jedoch gibt es keinen unabhängige Bestätigung. Du kannst nach ihr googeln- viele Details ihrer Geschichte sind nicht nachprüfbar bzw. nicht ganz glaubwürdig.

bredulino schrieb:Beverly Oliver ging Jahre nach dem Attentat an die Öffentlichkeit und behauptete, die "Babushka Lady" zu sein, jedoch gibt es keinen unabhängige Bestätigung. Du kannst nach ihr googeln- viele Details ihrer Geschichte sind nicht nachprüfbar bzw. nicht ganz glaubwürdig.

also tappt man noch immer im dunklen, da sie höchst wahrscheinlich gelogen hat...

....ich glaube ja der Präsident wurde vergiftet.

Balthasar70 schrieb:....ich glaube ja der Präsident wurde vergiftet.

Vom triple underpass aus

@bredulino
@Groucho
@Lambach

bredulino schrieb: Glaubst du, dass JFK das Attentat auch nicht überlebt hätte, wenn der Fahrer nach dem 2. Schuss aufs Gaspedal getreten hätte?

Dazu meine Einschätzung.
Hätte Greer das Gaspedal bereits nach dem Zweiten Schuss durchgedrückt also die SS-100 X beschleunigt hätte John F. Kennedy das Attentat überlebt. Das Greer und Kellermann jedoch gegen alle Sicherheitsstandards verstossen haben hatte John F Kennedy keine Überlebens Chance gehabt.

Das bringt mich zu der Ausbildung eines Fahrers.
Ende der 1950iger Jahren war es den Secret Service Fahrern von offiziellen Fahrzeugen ( SS- 100 X ) zum Beispiel eingetrichtert worden, schon nach Geräuschen die sich als Fehlzündungen und Knallkörpern anhörten das Fahrzeug zu beschleunigen und damit die VIP Person aus der Gefahrenzone zu bringen. Dem Fahrer war Untersagt das Fahrzeug zu verlangsamen.

Heute ist nach wie vor der US Secret Service für den Schutz des Präsidenten zuständig. Was gegenüber der 1950 und 1960 iger Jahren anders ist ist die Tatsache das die Fahrrouten und deren Umgebung mehrere male von der Anti - Terror Abteilung vom FBI abgegangen wird. Die Sicherheitsprotokolle werden fast Stündlich angepasst.

Beispiel.
Als Barak Obama in Berlin gewesen ist hat die Anti - Terror Abteilung vom FBI den Berlinbesuch von Barak Obama geplant.
Heisst: Fahrt vom weissen Haus zum Flughafen ( Air Force One ) bis zur Landung und dem Aufenthalt in Berlin. Die ATA vom FBI war auch für die genaue Route in Berlin zuständig und ging die Route in mehreren Besuchen in Berlin ab. Die ATA vom FBI war vor Obamas Besuch in Berlin 6 bis 8 mal vor Ort ( Berlin )

bredulino schrieb:Glaubst du wirklich, dass die Position des Schützen sowie der Schusswinkel keinerlei Einfluss hat?

Spar dir deine Strohmänner bitte.

bredulino schrieb:Wenn ein Ziel fast gradlinig von dir weg oder auf dich zu fährt und du im flachen Winkel zielst ist dein Nachteil für Schützen kaum vorhanden.

Ich würde die Position von Oswald nicht einen "flachen Winkel" nennen.
Und eine Position auf dem Grassy Knoll würde ich nicht "fast gradlinig von dir weg oder auf dich zu" nennen.
Danke, implizit hast du mir gerade Recht gegeben. :D

Groucho schrieb:Ich würde die Position von Oswald nicht einen "flachen Winkel" nennen.

Spar dir deine Strohmänner bitte

Es ging um einen Schützen, der von einem unteren Stockwerk des Daltex-Building feuert.

Im Übrigen soll Oswald in Schusswinkeln von nur 17, 18 Grad geschossen haben.

Groucho schrieb:Und eine Position auf dem Grassy Knoll würde ich nicht "fast gradlinig von dir weg oder auf dich zu" nennen.

Das war auf die oben beschriebene Position bezogen.

Im Übrigen: Welche Position genau auf der grassy Knoll meinst du genau?

Groucho schrieb:Danke, implizit hast du mir gerade Recht gegeben. :D

indem du mir Strohmänner untergeschoben und wieder mal Quellen nicht gelesen hast
Haste wieder geraucht?

Beitrag von bredulino (Seite 489)

bredulino schrieb:Es ging um einen Schützen, der von einem unteren Stockwerk des Daltex-Building feuert.

Was kommt als nächstes?
Ein Schütze im nachfolgenden Auto?

@Groucho
Überleg doch mal Kollege.
Wäre das Sichtfeld und die Schussbahn vom Dal - Tex Gebäude nicht besser gewesen?
Denn vor dem TSBD hatte und hat es noch Bäume die die Sicht einwenig verdecken.

@EC145

Klar wäre das Dal Text Gebäude grundsätzlich auch geeignet gewesen.
Meine Kritik bezieht sich auf

bredulino schrieb:von einem unteren Stockwerk

@EC145
....an wieviel, hundert Gebäuden kam der Konvoi vorbei bei denen die Schussposition besser gewesen wäre, das ist doch ein scheinargument.