JFK - Attentataufdeckung

@Lambach

Lambach schrieb:sind nun mal solche vorbestimmte Aussageinhalte

Nein eben nicht. Das währen sie wen er nicht "könnte da"..."gewesen sein?" gefragt hätte. Da er es aber tat war die frage offen.

interrobang schrieb:Nein eben nicht. Das währen sie wen er nicht "könnte da"..."gewesen sein?" gefragt hätte. Da er es aber tat war die frage offen.

Das ist Unsinn. Im Prinzip läuft es darauf hinaus, daß niemand ausschließen kann, daß da etwas gewesen sein "könnte", er es aber nicht bemerkt hat.
Wäre Kennedy mit einem schweren Buch erschlagen worden, das man zufällig hinterher auf der Trage gefunden hätte, "könntest" du auch nicht ausschließen, daß es dort gewesen sein "könnte", auch wenn du dir absolut sicher bist, es nie gesehen zu haben.

@Lambach

Lambach schrieb:Im Prinzip läuft es darauf hinaus, daß niemand ausschließen kann, daß da etwas gewesen sein "könnte", er es aber nicht bemerkt hat.

Dazu hab ich schon was geschrieben.

Ein beitrag vor den auf den du geantwortet hast.

@Aniara
@interrobang

Ich bin ja nicht hier, um festzustellen, ob gewissen Verhaltensweisen verboten/erlaubt waren, sondern um mögliche Motive von möglichen Beteiligten an einer möglichen Verschwörung zu entdecken.

Ein Beispiel:
Secret Service Agenten haben eine Viertelstunde nach dem Attentat begonnen, die Präsidentenlimousine von innen zu säubern.

Ob das verboten war oder nicht (meinem Verständnis nach schon, weil man Beweise damit vernichtet hat) hat nichts mit einem möglichen Motiv zu tun.

Nehmen wir mal an, es war nicht verboten. Soll ich mich jetzt nicht mehr über dieses Verhalten wundern und weitere Überlegungen anstellen dürfen?
Euer Argument - vor allem das cm_punks - wäre sinngemäß: "Na und, es war nicht verboten, deswegen können wir das Thema abhaken und zum nächsten übergehen".

DESHALB bin ich sicher nicht in dieser Rubrik hier.

interrobang schrieb:Ein beitrag vor den auf den du geantwortet hast.

Deine Formulierung hier ist ein gutes Beispiel, wie man z. B. Fragen stellen kann, um den Befragten zu verwirren.
So ähnlich hat es Specter im Interview mit Tomlinson gemacht, das war ja auch noch später analysieren können.

Warum sollte es nicht erlaubt sein einen Befragten zu verwirren um abzutasten wie sicher er sich seiner Aussage ist?

Lambach schrieb:Deine Formulierung hier ist ein gutes Beispiel, wie man z. B. Fragen stellen kann, um den Befragten zu verwirren.
So ähnlich hat es Specter im Interview mit Tomlinson gemacht, das war ja auch noch später analysieren können.

Spectors Befragungsstil hält sicher nicht den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zur unmanipulativen Zeugenbefragung stand.

Aber du unterstellst ihm immer wieder Absicht und Manipulationsversuch dabei.

DAS ist nach wie vor eine reine Behauptung deinerseits.

Natürlich kann niemand in Spectors Kopf rein schauen und den ultimativen Beweis dafür oder dagegen bringen.

Aber man kann Indizien bringen und stehen deutlich gegen deine Behauptung.
Die Art der Befragung ist für 1963 völlig harmlos.

Balthasar70 schrieb:Warum sollte es nicht erlaubt sein einen Befragten zu verwirren um abzutasten wie sicher er sich seiner Aussage ist?

Ich habe ja mehrfach darauf hingewiesen, dass der Zeuge selbst in dem Interview (und zwar vor der hier besprochenen Passage) eingeräumt hat, dass viel los war und man nicht so genau hingesehen hat.
Was liegt da näher als nachzuhaken?

@Groucho
Meine Rede, zumal es sich ja nicht um einen Prozess gegen ihn, sondern um eine gemeinsame Annäherung an die Wahrheit gehandelt hat.

@Balthasar70
@Groucho
Zugegeben. Auch Ich halte das reinigen des Innenraumes von SS 100 X so kurz nach dem Attentat für Komisch.
Ich möchte jetzt nicht mit Fakten kommen die ich nicht Beweisen kann. Könnte mir aber persönlich vorstellen das bei dieser Aktion schon gewisse Spuren beseitigt worden sind.

@EC145
Wie gesagt, es gab wohl auch ein Interesse der Witwe das Andenken an ihren Gatten zu verklären, das funktioniert nicht wenn alle beim Gedanken an ihn nur Bilder von verschmierter Hirnmasse assoziieren.

@Balthasar70
Das Interesse der Witwe kann ich sehr gut nachvollziehen.

EC145 schrieb:Zugegeben. Auch Ich halte das reinigen des Innenraumes von SS 100 X so kurz nach dem Attentat für Komisch.
Ich möchte jetzt nicht mit Fakten kommen die ich nicht Beweisen kann. Könnte mir aber persönlich vorstellen das bei dieser Aktion schon gewisse Spuren beseitigt worden sind.

Das Problem hierbei ist, dass niemand von uns genau weiß, wie 1963 mit solchen Dingen üblicherweise verfahren wurde.

Wir sind heute - glaube ich - diesbezüglich ein wenig verdorben von den vielen Fernsehserien, die uns heutige High-Tech-Ermittlungen zeigen.

Ich muss ehrlich sagen, ich kann diesen Umstand nicht einordnen.
Klar 2017 wäre das ein ziemlich eindeutiges Zeichen für einen Vertuschungsversuch.
(Wobei man natürlich auch 2017 nicht ausschließen könnte, dass irgendein unbeaufsichtigter Doofmannsgehilfe einfach unabsichtlich Mist gebaut hat).

Aber war diese Vorgehensweise auch 1963 schon so ungewöhnlich?

@Groucho

Groucho schrieb: Aber war diese Vorgehensweise auch 1963 schon so ungewöhnlich?

Ja wenn man Spuren beseitigen lassen wollte dann ein klares Ja.

EC145 schrieb:Ja wenn man Spuren beseitigen lassen wollte dann ein klares Ja.

Darf ich fragen, woher du dein Wissen darüber, was 1963 bei polizeilichen Ermittlungen Standard war, her hast?

@EC145
@Groucho
@Lambach
Ich glaube wir sind uns einig das kennedy mit einem gewehr aus distanz erschossen wurde? Das dürfte der kleinste gemeinsame nenner aller anwesenden hier sein..

Da ist die frage (betreffend der reinigung des autos) welche spuren man verwischt haben könnte..

Weis dazu jemand was wie damals der stand der technik war?

interrobang schrieb:Da ist die frage (betreffend der reinigung des autos) welche spuren man verwischt haben könnte..

Eben das meine ich.
Man hatte das Autoinnere fotografiert.

Hat man bei anderen Mordfällen 1963, wo ein Auto der Tatort war länger ungereinigt stehen lassen?

@Groucho
Die erste DNA Sequenzierung war jahre später... Durch fotos konnte man wohl eine blutspritzeranalyse machen.. (ach ich liebe die serie Dexter..)

Wir fällt auf anhieb nichts ein was man da nicht mehr machen hätte können...

@EC145
@Lambach
@noway
Habt ihr eine idee?

interrobang schrieb: Durch fotos konnte man wohl eine blutspritzeranalyse machen..

hat man sowas 1963 schon gemacht?

Vor allem: Wenn man den Mord auf Film hatte?

@Groucho
Da bin ich grad am suchen.. aber bisher habe ich nichts gefunden..

Ich überflieg grad das hier:
http://wiki2.benecke.com/index.php?title=Facharbeit_Berstermann

Edit:
Ne das schaut nicht danach aus als ob etwas interessantes drinnen steht..

Balthasar70 schrieb:Wie gesagt, es gab wohl auch ein Interesse der Witwe das Andenken an ihren Gatten zu verklären, das funktioniert nicht wenn alle beim Gedanken an ihn nur Bilder von verschmierter Hirnmasse assoziieren.

Die Witwe war im Spital und bangte um das Leben ihres Mannes.
Ich glaube nicht, daß sie eine Viertelstunde nach dem Attentat den Secret Service Agenten den Auftrag erteilte, den Limousineninnenraum zu säubern.
Ich glaube auch nicht, daß sie die Befugnis dazu gehabt hätte.