Auftriebskraftwerk

@poipoi
Es wird auch noch abzuwarten sein, inwieweit die Erste KPP, auf diese Neuigkeiten reagieren wird, die Familie B. Macht mir eher nicht den Eindruck als würde sie Spaß verstehen, wenn sie um Lizenzgebühren betrogen wird.

poipoi schrieb: Der "signifikante" Bedarf an "regelmäßig" zu wechselnden Magneten wurde bisher noch nie kommuniziert.

... was zudem auch noch den Tatbestand des Betruges erfüllt :D

So wie es aussieht, ist Die Erste trotz einer Zahlung von 8-9 Millionen Euro noch nicht einmal als offizieller "Lizenznehmer" von Rosch akzeptiert. Damit haben wir genau dieselbe Situation wie sie zwischen GAIA und der Ersten herrscht. Jede Menge Kohle abgedrückt und nix dafür bekommen. Nur eine Frage der Zeit, dass da irgendwem der Kragen platzt.

Die Erste hat doch die gleiche Zahlungsmoral wie der Verein Gaia. Die verlangen allen Ernstes funktionierende Ware fürs Geld.

skagerak schrieb:die können doch so viele Gutachten beantragen wie sie möchten, es arbeitet doch immer gegen die Kläger wenn ich nicht irre.

Professionelle Betrüger fürchten das Tageslicht, deshalb haben sie immer mehrere Nebelwerfer im Einsatz. Rosch kann sich nicht mal rühmen, die dazu notwendigen Strategien selbst erfunden zu haben. Jeder einzelne Punkt wurde schon von dutzenden anderen Zaubermaschinenverkäufern abgearbeitet.

Auf jede Nachfrage kommt eine Antwort, die fünf weitere Fragen aufwirft. Natürlich wird auch der dritte und vierte Hilfsgutachter niemals etwas zu sehen bekommen. Denn die geheimen Magneten sind entweder zu geheim um sie herzuzeigen oder luftdicht in eine dicke Stahlhülle eingeschweißt und deshalb unsichtbar oder sie wurden zu Wartungszwecken gerade ausgebaut und sind deshalb nicht verfügbar usw.

Wird der Punkt dann abgehakt, kommt die nächste Behauptung, die wieder neue Gutachten erfordert.

Zeit schinden ist der einzige rote Faden, die einzig konsistente Handlungsweise in dem ganzen Spiel. Zeit schinden und bis zum großen Knall genug Kohle beiseite schaffen, den Flieger in Richtung Thailand parken und möglichst nicht den rechtzeitigen Absprung verpassen.

Unter dem Aspekt ist jede Aussage von Rosch-Leuten zu bewerten und zu betrachten: Wieviel Zeitgewinn lässt sich damit erreichen. Nichts sonst hat das inhaltlich zu bedeuten.

Dem Gutachter ist es egal. Der hat jetzt schon 4000 netto auf der Uhr und wenn seine geschätzten und wärmstens empfohlenen Kollegen auch noch ein paar Rechnungen schreiben dürfen, werden die ihn sicherlich ebenfalls bei passender Gelegenheit berücksichtigen.

@uatu | @celsus | @poipoi | @wolfgang52

Es ist doch so, nach der Physik kann Beryllium gar nicht die Energie liefern, die behauptet wird, oder anders, nur über Kernfusion könnte man da was machen:


Dann ist Beryllium wie auch Chlor sehr giftig, die gezeigte chemische Formel:


zeigt wie aus Berylliumchlorid reines Beryllium hergestellt wird, müsste also im AuKW dann "rückwärts" laufen, das AuKW müsste mit reinem Beryllium und Chlor "betankt" werden.

Und das soll dann im Generator selber passieren? Dort mal wer einen Tank für Chlorgas gesehen? :D

Also, Chlor und Beryllium sind sehr giftig, kann man nicht eben so mal nutzen und Beryllium ist selber sehr teuer.

Man kann es nun drehen wie man will, es bleibt einfach Unfug, und Beryllium-Magneten gibt es so nun gar nicht. Konkret fabuliert da DDD einfach Bockmist, mir unklar, warum der Gutachter nun meint, es bedarf dafür noch ein extra Gutachten. Und er hat auch gleich einen Kollegen an der Hand, seltsam. ...

Ich bin echt gespannt, wie das weiter geht, noch explizit gefragt @wolfgang52 gab es da denn irgendetwas, dass so klingt, Du solltest für dieses weitere Gutachten zahlen?

@nocheinPoet:

nocheinPoet schrieb:... die gezeigte chemische Formel [...] zeigt wie aus Berylliumchlorid reines Beryllium hergestellt wird, müsste also im AuKW dann "rückwärts" laufen, ...

Diese Reaktion findet in einem Rosch Auftriebskraftwerk ganz bestimmt weder vorwärts, noch rückwärts, noch seitwärts, noch sonst irgendwie statt. ;) DD hat ziemlich sicher, wie ich kürzlich schrieb, wahllos irgendeine Formel herausgegriffen, die halbwegs danach aussieht, als ob sie etwas seiner "Beryllium"-Story zu tun haben könnte.

nocheinPoet schrieb:gab es da denn irgendetwas, dass so klingt, Du solltest für dieses weitere Gutachten zahlen?

Derzeit habe ich weder für das eine noch für das weitere Gutachten etwas gezahlt. Ich habe lediglich (bereits im Dez.) meinem Anwalt einen Vorschuss (der hielt sich von der Größe her im Rahmen) überwiesen.

uatu schrieb:DD hat ziemlich sicher, wie ich kürzlich schrieb, wahllos irgendeine Formel herausgegriffen, die halbwegs danach aussieht, als ob sie etwas seiner "Beryllium"-Story zu tun haben könnte.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass du mit dieser Vermutung goldrichtig liegst! :)

@uatu

uatu schrieb:Diese Reaktion findet in einem Rosch Auftriebskraftwerk ganz bestimmt weder vorwärts, noch rückwärts, noch seitwärts, noch sonst irgendwie statt. ;) DD hat ziemlich sicher, wie ich kürzlich schrieb, wahllos irgendeine Formel herausgegriffen, die halbwegs danach aussieht, als ob sie etwas seiner "Beryllium"-Story zu tun haben könnte.

Mir schon klar, hat mit den Bildern nicht geklappt, hier darum mal ein Link, wo man die Fusion oder Fission seht:

Wikipedia: Drei-Alpha-Prozess

Aber auch dieser Prozess wird nicht im AuKW ablaufen. Das ist nun wirklich klar, auch das mit dem chemischen Prozess, die Behauptung ist so offensichtlich Humbug und gelogen, darum eben auch die Frage, ob es dafür wirklich noch einen Gutachter braucht und ein Gutachten für über 3.000 €.

@roadcaptain
und was sagst Du dazu?
Beitrag von d.fense (Seite 2.352)

ich begebe mich mal in gute Gesellschaft und nutze etwas wovon ich null Ahnung habe, Geschichte und Lyrik ;)

O Captain! my Captain! our fearful trip is done;

The ship has weather’d every rack, the prize we sought is won;

(Walt Whitman)


@wolfgang52
leider bist Du kein E- Ing. einige davon sind ja wahre korophähen auf dem Gebiet aukw ;)
Sollte das Gutachten zu den Magneten nicht stattfinden denke ich auch es wird eine Legendenbildung geben.

Wir sind dabei wie Geschichte geschrieben wird, so muß es B dini, dem Wusch, dem Immobilien H. und allen anderen Viehsionären gegangen sein als sie am scheideweg ihrer Karriere standen. Der Leitsatz der OU findet sich auch hier wieder: "Fast! Es fehlt nicht viel, nur ein kleines bisschen mehr..."

Hier hab ich übrigens ein Foto von den Beryllium Zügen die zu den autarken Kraftwerken in der namib fahren gefunden ;)
http://i.imgur.com/krkJWwv.jpg

@wolfgang52

wolfgang52 schrieb:Ich bin mir ziemlich sicher, dass du mit dieser Vermutung goldrichtig liegst! :)

Klar, da es ohne wenn und aber gelogen und falsch ist, muss er sich einfach was gesucht haben. Aber was mich verwundert, es gehört doch schon unglaublich viel "Naivität" dazu, zu glauben, man könnte damit was erreichen.

nocheinPoet schrieb:Aber was mich verwundert, es gehört doch schon unglaublich viel "Naivität" dazu, zu glauben, man könnte damit was erreichen.

Das wundert dich?? Mich nicht ... :D

d.fense schrieb:von den Beryllium Zügen die zu den autarken Kraftwerken in der namib fahren gefunden

Das ist übrigens auch ein interessanter Gedanke. Wie wird dort eigentlich der Nachschub gesichert? Und überhaupt, Beryllium Magnete kriegt man ja nun nicht in jeder Apotheke oder bei amazon. Die werden wahrscheinlich in Serbien oder in Neueibau gefertigt, und Rosch hat die gesamte Weltproduktion von 100to aufgekauft. 

@wolfgang52

Nun ja, doch mich schon, mir fällt es schwer zu glauben, es gibt Menschen die so "naiv" sind. Ob er einen Kopfhörer trägt, und daraus eine Stimme immer "einatmen, ausatmen, einamten, ausatmen ..." klingt?

Ich meine, der Mann muss doch im Leben schon mal bemerkt haben, es gibt Menschen die wirklich etwas wissen und Ahnung haben.

Er steht mit dem Rücken zur Wand, oder auch: 1mm vor dem Abgrund. Da macht man Dinge, die kein normaler Mensch machen würde ...

@uatu | @wolfgang52

Interessant:

Trotz der herausragenden Eigenschaften des Berylliums ist es wegen seines hohen Preises und seiner Toxizität nur für wenige Anwendungen im Einsatz. Es findet Verwendung:

• als Konstruktionswerkstoff in Legierungen mit Aluminium für beanspruchte und sehr leichte Produkte in der Flugzeug- und Weltraumtechnik. Beralcast (früher Lockalloy) und AlBeMet-AM162 (62 % Be, 38 % Al) sind Markennamen für Feinpulver, aus denen die Bauteile durch heißisostatisches Pressen hergestellt werden.
  

• als Legierungsbestandteil in Berylliumkupfer (CuBe, CuCoBe). Daraus werden unter anderem funkenfreie, nichtmagnetische Werkzeuge hergestellt, die in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden können. Kontakt- und Federwerkstoffe aus Berylliumkupfer zeichnen sich durch hohe Härte, Elastizität, Zugfestigkeit, Ermüdungsfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit, Nichtmagnetisierbarkeit sowie gute elektrische und thermische Leitfähigkeit aus.
  

wolfgang52 schrieb:Er steht mit dem Rücken zur Wand, oder auch: 1mm vor dem Abgrund. Da macht man Dinge, die kein normaler Mensch machen würde ...

Nun ja ...

Das mit den Magneten, die im Generator gewechselt werden müssen war schon ein großer Schritt weiter, die nun aus Beryllium hergestellt zu benennen war ein gewaltiger Sprung. Der Kerl ist im freien Fall, er sollte sich das Beschleunigen mal verbieten ...

@nocheinPoet
Die Nichtmagnetisierbarkeit wird einfach nicht erlaubt! Wo ist das Problem?

Beryllium ist auch diamagnetisch:
Wikipedia: Diamagnetismus

Diese Tatsache ergibt Möglichkeiten, die DDD bisher noch gar nicht bedacht hat. In dem verlinkten Artikel sieht man ein Graphit-Blättchen, das über 4 Permanentmagneten schwebt. Da wird also quasi die Schwerkraft aufgehoben. Wenn man jetzt das Wasser mit lauter solchen Magneten versetzt, dann könnte man doch ... nicht auszudenken!!