Auftriebskraftwerk

Für mich nicht nachvollziehbar! Spätestens mit dem Gutachten hätte hier Schluss sein müssen.

Mit diesem "Schritt" seitens der Kläger habe ich gerechnet. Die scheinen  nicht so schnell aufzugeben.

Na, jetzt wirds ja richtig spannend ;-) Es ist aber glücklicherweise nicht zu erwarten, dass sich der Gutachter mit Taschenspielertricks à la DrDD beeindrucken lässt...

Und natürlich findet die Begutachtung in den Spicher Hallen statt, unter kontrollierten Bedingungen. So wie es allen perpetuellen Mobilisten schon immer am liebsten war.

Mr.Stielz schrieb:unter kontrollierten Bedingungen

Es sind aber keine bestellen Dienstleister, die vorgegebene Messungen anstellen, sondern unabhängige Gutachter, die das Blubberle untersuchen. Großer Unterschied.

fliegenphisher schrieb:Mit diesem "Schritt" seitens der Kläger habe ich gerechnet.

@fliegenphisher
Wäre cooler rübergekommen, wenn du das vor Bekanntgabe des Ergebnisses geschrieben hättest :)


Ich bin froh, dass ich nicht den Weg nach Linz genommen habe heute. Im Juni wirds wohl auch leider nichts werden. Ich hoffe, dass da jetzt nicht nur begutachtet sondern schon ermittelt wird.

Schön ist, dass der thread noch eine Daseinsberechtigung hat!

Wie langweilig..bestimmt wegen diesem Vietnamding.

@kiefer: Was meinst Du mit "... wegen diesem Vietnamding"? Es ist schon klar, dass Du Dich auf das Vietnam-Projekt beziehst, aber was hat das mit der Gerichtsverhandlung zu tun?

@uatu
Das Rosch eventuel Zeit schinden möchte war mein Gedanke.

Ich kann das nicht nachvollziehen. Es ist als ob jemand versucht zu beweisen dass Schweine fliegen können. Das Gutachten sagt eindeutig dass die Schweine nicht fliegen können also warum jetzt noch in den Schweinestall gehen um zu schauen ob Flügel vorhanden sind?

Gespannt bin ich auf die detaillierte Begründung für das weitere Gutachten. Das aktuelle Gutachten hat ja IMO keine Möglichkeit mehr offengelassen, dass das Werkl in der Praxis OU liefern kann. Zumindest nicht ohne Beschiss.

Warten wir die Berichte der Anwesenden ab.

Motormaster schrieb:Ich kann das nicht nachvollziehen.

Der Richter scheint nach bisherigen Berichten ja recht vernünftig zu sein, bleibt also nur die Vermutung/Hoffnung, dass er in diesem Fall den Betrug so weit ans Tageslicht fördern möchte, dass jegliche Revision unmöglich wird und am Besten die Ermittlungen gegen Rosch sofort losgehen.
Ein Gutachten mit "es geht nicht, weil es den Naturgesetzen widerspricht" ist eine Sache und weist nicht zwingend auf Betrug, eine als manipuliert enttarnte Anlage dagegen ist sicher auch juristisch eindeutig.

@Dblickstrudel
"Wäre cooler rübergekommen, wenn du das vor Bekanntgabe des Ergebnisses geschrieben hättest :)

Und mich als Dank dafür erneut zum Shitstorm-Opfer hier zu machen, meinst du wohl ;-)

Ich hab ganz am Anfang über das Wesen der Rechtssprechung - vor allem der österreichischen - hier geschrieben. Lies das mal, und denk drüber nach. Es geht einem österreichischen Richter in solchen Prozessen fast immer darum, einen Vergleich herzustellen. Weniger um Wahrheitsfindung.

@oldzambo

Ja, so habe ich das jetzt noch nicht betrachtet.
Ich frag mich nur was man sich seitens der Kläger davon verspricht. Ein bisschen Zeit, ok aber wofür denn?

Motormaster schrieb:Ja, so habe ich das jetzt noch nicht betrachtet.
Ich frag mich nur was man sich seitens der Kläger davon verspricht. Ein bisschen Zeit, ok aber wofür denn?

Eine Möglichkeit wäre, den Angeklagten durch die Dauer des Prozesses (und die damit bis dahin auflaufenden Kosten) "ausbluten" zu lassen. Sozusagen die Frage, wer den längeren Atem hat. Zwar muss der Böse Wolf natürlich während des laufenden Prozesses keine Gerichtskosten oder Gutachten bezahlen, sein Anwalt aber möchte schon ab und zu Geld sehen. Bisher einen Vorschuss, der sich - nach Aussagen des Bösen Wolfs - in Grenzen hielt.

Aber der Vorschuss dürfte nicht ewig ausreichend sein, vermute ich.

Oder es geht um einen größeren Deal, den sie versuchen, an Land zu ziehen, um dann überraschend (okay, so überraschend dann auch wieder nicht) auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden.

Nichts desto Trotz schlage ich mal vor, die Berichte der Anwesenden abzuwarten und dann noch zu hoffen, dass sich eine juristisch ausgebildete Person (z. B. @iustitia ) zu Wort meldet.

fliegenphisher schrieb:Es geht einem österreichischen Richter in solchen Prozessen fast immer darum, einen Vergleich herzustellen.

Bisher spricht aber nichts dafür, dass der Richter einen Vergleich anstrebt. Sieht eher so aus, dass er die Sache vollständig aufjlären will.

Motormaster schrieb:Ich frag mich nur was man sich seitens der Kläger davon verspricht.

Bei der Klägerseite gibt es sicherlich die Hoffnung, dass sie es schaffen, dass der Gutachter nicht zweifelsfrei den Betrug nachweisen kann, d.h. sowas wie "es wurde am Ausgang mehr Leistung gemessen als am (offiziellen) Eingang, die Herkunft dieses Überschusses ist unklar und widerspricht den Naturgesetzen". Das wäre in der FE-Szene sicherlich schon fast sowas wie ein Funktionsnachweis, evlt. also sogar zusätzliches Marketing.
Und dann ist es m.E. natürlich auch die Frage, ob bei jemandem der so einen Betrug aufzieht nicht schon von einem pathologischen Verhalten gesprochen werden muss, d.h. so wie ein Spielsüchtiger immer wieder in die Spielhalle rennt und noch mehr Geld verpulvert könnte es ja sein, dass es bei DrDD innere Zwänge gibt, jede noch so dämliche Lüge (Be-Magnete) mit einer neuen und noch größeren Nummer zu toppen.

grinder schrieb:Bisher spricht aber nichts dafür, dass der Richter einen Vergleich anstrebt. Sieht eher so aus, dass er die Sache vollständig aufklären will.

Das sehe ich auch so. Und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass der Prozess nicht ganz so unbeobachtet abläuft, wie sich das Triple D wünschen würde.

Und damit meine ich nicht Allmystery...  ;)

Sicherlich ein weiterer Ansporn für den Richter, den Prozess makellos durchzuziehen. Obwohl es dieses Ansporns - wie ich ihn einschätze - nicht bedürfe.

Vertraut ihm, er weiß, was er tut. Im Gegensatz zu uns, die wir mit Justiz nur oberflächlich beschäftigt sind.

fliegenphisher schrieb:Es geht einem österreichischen Richter in solchen Prozessen fast immer darum, einen Vergleich herzustellen.

Vergleich in einem Strafprozess - gibt es den in Österreich überhaupt?

Und wenn, dann macht eine Begutachtung in Spich erst recht keinen Sinn.

@grinder

Ich sag dir was - selbst auf die Gefahr hin, dass ich wieder fertig gemacht werde hier.

Wäre ich @Wolfgangs Anwalt, hätte ich auf ein technisches Gutachten verzichtet! Jawohl - du liest richtig. VERZICHTET !

Die übrigen vorliegenden Gegebenheiten reichen völlig aus, um den "bösen Wolf" vom Vorwurf der "üblen Nachrede" frei zu sprechen. 
Dutzende Leute (GAIA etc.) , die Hunderttausende Euronen hingeblättert haben, um Anlegen zu erwerben, die nicht funktionieren.. dann die Verarsche mit den Beryllium-Magneten, mit der Berylliumchlorid-Formel, und weiß Gott noch was...

Wozu brauch ich mich dann mit dem Disput auseinander setzen, ob PM oder nicht. Überflüssig. Hat jetzt nur dazu gereicht, um den Gutachter auch noch nach Spich zu zitieren. Wo dann  die Gefahr besteht, dass er EBEN NICHT herausfindet, warum das "Blubberle" trotz PM-Eigenschaft läuft. Und läuft, und läuft...

Also ich hätte mich an ein solches Wagnis nicht heranbewegt.