Auftriebskraftwerk

Naja... beim vor-Ort-Gutachten sollte einfach drauf bestanden werden, dass man die ganze Anlage, wie sie ist, abgebaut und um x Meter versetzt wieder aufgebaut wird, und zwar unter den Augen der Gutachter, bevor sie in Betrieb genommen wird. Dann könnten diese auch jedes Teil einzeln in Augenschein nehmen.

@Ottifant: Vielen Dank! :) Das war doch schon mal ein sehr schöner Überblick.

@Ottifant

Danke für einen ersten Überblick!

Ottifant schrieb:Irgenwann zu diesem Zeitpunkt wurde DD plötzlich aggressiv und warf RA K. vor, keine Ahnung von tuten und blasen zu haben.

Ganz schön frech, der Dicke... :)

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HolsDerGaia schrieb:Die Roschis setzen also alles auf eine Karte und hoffen, dass die Induktionsspule im Boden des Blubberle (oder ähnliches...) nicht gefunden wird. Wolfgang hat noch lange nicht gewonnen...

Ich denke, dass 60kW Induktionsstrahlung ganz leicht zu detektieren sind.

So was schwieriges wie induktive Übertragung grösserer Leistungen würde Rosch überhaupt nicht hinbekommen. Die verwenden ein ganz gewöhnliches Kabel. Sofern die Ausgangsleistung direkt am Generator gemessen wird, sollte es (unmittelbar nach einer längeren Laufzeit) ausreichen, den Generator anzuheben. Man kann von den bekannten technischen Daten her ausschliessen, dass die Leistung vor dem Generator (d.h. mechanisch) eingespeist wird, sie muss also irgendwo im Bereich von Generator bis Messpunkt zugeführt werden (weshalb es möglichst keine Zwischenstationen zwischen Generator und Messpunkt geben sollte).

Ich vermute, dass Rosch dieses Anheben des Generators verweigern wird, so im Sinne von "es wurde zwar vereinbart, dass alles besichtigt werden darf und alles zugänglich sein muss, aber von demontieren war keine Rede".

@Ottifant:

Ottifant schrieb:Irgenwann zu diesem Zeitpunkt wurde DD plötzlich aggressiv und warf RA K. vor, keine Ahnung von tuten und blasen zu haben.

Lässt sich das etwas genauer einem bestimmten Anlass zuordnen? Waren die Vorwürfe ganz allgemein, oder bezogen sie sich auf bestimmte juristische oder technische Sachverhalte?

uatu schrieb:Ich vermute, dass Rosch dieses Anheben des Generators verweigern wird

Es ist ganz einfach: Den Generator abklemmen. Wenn das Ding dann weiter läuft...

Könnte es sein und die Roschies glauben wirklich, ein Sachverständiger ist so doof...?

Ich fürchte, den Jungs geht's nur um die Zeit. Zum SV Termin ist halt der Hauptmaschinist krank und der Folgetermin lässt den Verhandlungstermin platzen, usw...

uatu schrieb:sie muss also irgendwo im Bereich von Generator bis Messpunkt zugeführt werden (weshalb es möglichst keine Zwischenstationen zwischen Generator und Messpunkt geben sollte).

Das glaube ich auch. Die Frage ist also, wie wird die externe Zuleitung zugeschaltet? Ich vermute mal, dies geschieht etwas zeitversetzt mit dem Hochfahren der Anlage, evtl. befindet sich die Steuerung irgendwo im Schaltschrankgedöhns. Daher würde ich das Blubberle auch nicht regulär über auf die übliche Weise abschalten, sondern einfach mal einen Totalausfall des Kompressors simulieren (Stecker ziehen oder Luftschlauch knicken :D), und schauen, ob das irgendwelche Auswirkungen auf die Verbraucher hat.

@Kurzschluss:

Kurzschluss schrieb:Es ist ganz einfach: Den Generator abklemmen. Wenn das Ding dann weiter läuft...

Sofern ein verstecktes Kabel in den Generator führt -- was ich für die wahrscheinlichste Variante halte -- wäre ab dem Anschlussfeld des Generators alles "normal". Klemmt man die Ausgangsleitung da ab, würde die Anlage brav stehenbleiben. Diese Variante kann man durch Abklemmen des Generators nicht nachweisen.

@uatu
Wurde denn ein Regelkatalog festgelegt wo z.b. drinsteht das man ggf. Alle Bauteile bzw. Schaltschränke öffnen darf?

Würde da ein Kabel das dort nicht hingehört auffallen?

Es muss ja ne nachvollziehbare Verkabelung geben

BigPapaSmurf schrieb:Würde da ein Kabel das Dorf nicht hingehört auffallen?

Für 60kW kannst du keinen Klingeldraht nehmen, ein solche Kabel fiele mit Sicherheit auf, wenn es denn rumläge. Daher bleibt nur die Möglichkeit, den Betonboden zu pulverisieren, oder eine geeignete Herangehensweise, um den Mechanismus auszutricksen :D

@Peter0167
Gibt es ne technische möglichst ein im Boden verbautes Kabel das Strom führt nachzuweisen ohne das man den Boden aufstemmt?

@BigPapaSmurf
Sicher, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen wurden (Abschirmung) :D

@Peter0167
Da der Gutachter ja von einer externen Strom Zuführung ausgehen muss wird er wahrscheinlich daran denken (hoffe ich zumindest) :D

@BigPapaSmurf:

BigPapaSmurf schrieb:Wurde denn ein Regelkatalog festgelegt wo z.b. drinsteht das man ggf. Alle Bauteile bzw. Schaltschränke öffnen darf?

Bisher gibt's dazu nur die Aussagen von @Ottifant:

Ottifant schrieb:... dass es keine nicht besichtigbare Teile der Anlage geben darf ...

Ottifant schrieb:... dass beim Lokalaugenschein volle Zugänglichkeit zur Anlage in Spich vorhanden sein muss.

Vielleicht erfahren wir dazu aus weiteren Berichten noch ein bisschen mehr.

Ist das so gemeint dass das Ding vom Keller aus gespeist wird?

@Motormaster: Ich glaube, die Halle ist nicht unterkellert (ganz sicher bin ich da aber nicht). Vermutlich erfolgt die Versorgung aus der Nebenhalle oder einer der anderen Hallen.

In der Halle standen vor langer Zeit grosse elektrochemische Anlagen. Da könnte also einiges an Infrastruktur schon vorhanden gewesen sein.

@Motormaster

Keller oder Wand, das wird sich noch zeigen. 60kW sind kein Pappenstiel, so etwas "unbemerkt" zum Generator zu bringen, und dann noch vor einem mistrauischem Gutachter zu verbergen, ist was ganz anderes, als FE-Gläubige zu bescheißen.

uatu schrieb:Klemmt man die Ausgangsleitung da ab, würde die Anlage brav stehenbleiben. Diese Variante kann man durch Abklemmen des Generators nicht nachweisen.

Müsste die Drehzahl nicht zunächst ansteigen, wenn der Generator lastfrei läuft. Es befindet sich ja nach wie vor Luft in den Auftriebsbehältern, und erst dann die Drehzahl langsam bis auf Null abfallen? (Natürlich nur wenn man DDDs Aussagen glauben schenkt)

Kurzschluss schrieb:Den Generator abklemmen. Wenn das Ding dann weiter läuft...

Alle Anlagen, ausser dem Messemodell, haben Sensoren, die bei Ausfall einer Komponente das System ausschalten, um zu verhindern, dass zB bei einem Generator- oder Kompressorschaden oder Kettenriss die Verbraucher weiterlaufen.