Auftriebskraftwerk

kasmichl schrieb: kostet das seltsam anmutende Gerät zwischen 6.500 und 19.000 Euro

Gekauft von Gaia-Mitgliedsgeldern um Gaia-Mitglieder um ihr Geld zu bringen. Perputuummobilesk!

Das gab es in ähnlicher Form alles schon einmal:

Original anzeigen (0,3 MB)
https://blacktroll62.wordpress.com/2010/03/15/doramad-radioaktive-zahncreme-ca-1940-1945/

Angepasst an den aktuellen Stand der Technik sieht das dann so aus:

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www.borderlands.de/net_pdf/NET0916S42-44.pdf

Was da getrieben wird, ist extrem gefährlich. HF verursacht grundsätzlich Verbrenungen. Die Eindringtiefe der HF in den Körper ist frequenzabhängig und auch u.A. von der Feuchtigkeitsverteilung im Körper abhängig. Was natürlich auch reine innere Verbrennungen zur Folge haben kann. Deshalb darf man ja auch keine Katzen in der Mikrowelle trocknen. Leute die so etwas propagieren gehören eigentlich vor den Kadi.

Da hier ein paar technisch sehr gut beschlagene Nutzer im Forum sind:

Könnte bitte kurz mal jemand das physikalische Prinzip erklären, warum die Leuchtstoffröhre so reagiert. Dass die Formulierung der Schneiders "...und Funken sprüht" völliger Quatsch ist, weiß ich, und irgendwann hatte ich auch das mit den effekthascherischen Leuchtstoffröhren wo gelesen, im Detail fällt es mir leider nicht mehr ein.

Es ist tatsächlich so, dass an der Antenne Hochspannung anliegt. Das dürften einige tausend Volt sein. Wenn man das andere Ende der Leuchtstofflampe dann direkt erdet oder in irgend einer Weise kapazitiv mit der Erde verbindet, dann fließ ein Strom in der Leuchtstofflampe und bringt die zum Leuchten. Das funktioniert mit jedem Sender, der genügend Leistung hat oder auch mit einer Tesla-Spule, die ja im Prinzip auch nichts anderes als einen Sender darstellt. Der Knackpunkt an der Hochfrequenz ist, man bekommt da trotz extrem hoher Spannungen keinen Schlag wenn man einmal mit den Fingern an die falsche Stelle kommt. Man verbrennt sich aber die Finger. Das hängt mit dem Skin-Effekt zusammen. Der Knackpunt ist aber auch, man braucht meist nur eine kleine kapazitive Kopplung des Körpers zu einem Strahler um sich Verbrennungen zuzuziehen. Wenn man z.B. mit der Hand in die Nähe einer Tesla-Spule kommt, dann hat man u.U. eine Stunde später Brandblasen an der Hand. Schon bei relativ kleinen Leistungen. Ich habe das selbst schon leidvoll zu spüren bekommen. Das Dumme an der Hochfrequenz ist dann noch, dass man sie ebenso wie die Radioaktivität nicht sieht. Außerdem ist es extrem schwierig in irgend einem Szenaio abzuschätzen welche Wege sie nimmt. Schon gar nicht von einem Gartenbaufachmann der meint heilend tätig werden zu müssen. Ein Ingenieur wie Adolf Schneider sollte das wissen. Er müsste sich zumindest darüber schlau machen, bevor er einen derart gefährlichen Unsinn verbreitet.

Fölix schrieb:Was da getrieben wird, ist extrem gefährlich. HF verursacht grundsätzlich Verbrenungen. Die Eindringtiefe der HF in den Körper ist frequenzabhängig und auch u.A. von der Feuchtigkeitsverteilung im Körper abhängig. Was natürlich auch reine innere Verbrennungen zur Folge haben kann. Deshalb darf man ja auch keine Katzen in der Mikrowelle trocknen. Leute die so etwas propagieren gehören eigentlich vor den Kadi.

Zitat NET-Journal:

"Heinz Tobler hat zwar keine konventionelle Ausbildung, um solche Geräte zu bauen und damit zu behandeln, aber er hat etwas, was wenig andere haben: Er lebte über zehn Jahre lang in einem indischen Kloster, erfuhr dort bei Yogis eine Art Einweihung und erwarb Kenntnisse über die Funktion des Lebens, über den “Stoff”, aus dem die Dinge sind, über das Innere des Menschen. Mit einem Wort: Sein Tun ist jetzt auch als Erbauer von LakhovskyGeräten geprägt von innerem Wissen und von Intuition. Er “fühlt”, liebt und weiss, was er tut, erhält Inspirationen aus dem Inneren und trägt so mehr Verantwortung für sein Tun als viele Experten im weissen Kittel. Seine Frau unterstützt ihn bei seiner Arbeit. Sie stellt Ketten mit Heilschwingungen her und ist auch eine begabte Tänzerin. ..."

Keine Angst. Inneres Wissen und so. Alles gut.

Müssen wohl Tesla-Yogis gewesen sein. Vielleicht "findet" ja irgendwann noch einer ein geheimes Schreiben aus dem hervorgeht, dass Tesla damals in indischen Klostern Yogis an Tesla-Trafos ausgebildet hat. Den "Fund" kann man dann so ähnlich verwerten wie den "Fund" des Schreibens mit dem Bericht zu der Spritztour in seinem Wagen zu den Niagarafällen.

Fölix schrieb:dass Tesla damals in indischen Klostern Yogis an Tesla-Trafos ausgebildet hat.

Das macht Sinn. Deshalb ist Tesla auch völlig verarmt gestorben.
Kein Wunder bei den horrenden Reisekosten zum Himalaya 😁.

Mich wuerd mal interessieren in welchem Frequenzbereich das Teil rumschwingt!
Mit "Minimal Art Qrp" Geraeten, einem Schwingkreis in einer Fischermans Blechdose und einer Leistung von unter einem Watt kann man in Morsetelegraphie locker 3000 km ueberbruecken!
D.h.nach dem Photo sind das ca 100 W Leistung, muesste je nach Frequenzbereich nahezu Weltweit einen Stoertraeger bei verschiedenen Funkdiensten verursachen!
Ich wuensche den Nutzern viel Spass wenn die
Peilwagen der Funkmessdienste der Stoerungsstelle vor der Tuer stehen und dem Verursacher neben der saftigen Strafe noch die Rechnung fuer den Einsatz praesentieren! (Je nach Aufwand ueber 10k€.



:pony:

Ich bin kein Funkamateur. Aber soweit ich das beurteilen kann, werden bei den Methoden keine richtigen Antennen benutzt. Die arbeiten nur mit dem Nahfeld. Da braucht man keine abgestimmte Antenne. Da löst sich ja genau genommen nichts von der Antenne. Die Wirkung ist in der Nähe des Strahlers aber die Gleiche.

Zur Erzeugung werden Tesla-Spulen benutzt. Das sieht man auf der Seite des Anbieters. An Frequenzen kommt da naturgemäß alles mögliche heraus: http://www.energiederzukunft.org/forum/5-allgemeines-forum/499-tesla-coil?start=48#6393 Die Grundfrequenz hängt natürlich von der Geometrie der Spule ab. Die im Bericht angegebenen 750’000 Hz dürften realistisch sein. Die 3 Milliarden Schwingungen/sek oder 3GHz wohl eher nicht. Man hätte da auch bei kleinen Antennen schon nennenswerte Fernfeldanteile in der Abstrahlung, die dann auch noch womöglich im Frequenzbereich vom WLAN liegen. Genaue Frequenzabstimmung ist bei so einem Aufbau ohnehin nicht möglich.

Zitate NET-Journal:

„… Das Gerät (Thurner) sei nicht zertifizierbar - er dürfe es nicht verkaufen, tue es aber auf ausdrücklichen Wunsch von Interessenten doch. Jedenfalls sei es sehr kostengünstig. …“

„... seine Geräte (Tobler) seien “nicht zertifizierbar”, aber das sei ihm “sch...egal”. Das quittiert das Publikum mit Lachen und frenetischem Applaus. Aus Afrika, wo man bezüglich Zertifizierung nicht so pingelig ist wie in Europa, erhielt er gerade eine Bestellung von zehn Geräten ...“

Ich will ja nicht den Blockwart geben, aber diese Unbedarftheit ist für die Szene so symptomatisch wie gefährlich. „Nicht zertifizierbar“ bedeutet ziemlich sicher „Beim EMV-Test (Elektromagnetische Verträglichkeit, vom Funkverkehr bis zum Herzschrittmacher) durchgefallen“. Ob der Handel strafbar ist, müsste man recherchieren. Die Schneiders wie immer fleißige Promoter.

Die Verblendeten würden wohl nie unter eine Freilandleitung ziehen (Magnetfeld, Konzernstrom, böse), nehmen aber Platz wo die Kupferspulen knistern. Weil… der Mann war in Indien. Und lässt sich von keinem TÜV-Kittel stoppen, wow! Und Afrika ist weit weg, haha!

What the hell?

woodpeckerLE schrieb:Die Verblendeten Vollidioten würden wohl nie unter eine Freilandleitung ziehen (Magnetfeld, Konzernstrom, böse), nehmen aber Platz wo die Kupferspulen knistern. Weil… der Mann war in Indien. Und lässt sich von keinem TÜV-Kittel stoppen, wow! Und Afrika ist weit weg, haha!

;-)

woodpeckerLE schrieb: bis zum Herzschrittmacher

Wenn man die Teslaspulenanordnung im obigen Link direkt neben einem Rechner in Betrieb nimmt, dann stürzt der sofort ab. Und die wird nur mit einigen W betrieben. Solche Anordnungen können für Herzschrittmacher garantiert ein Problem werden.

Ich möchte einmal gerne wissen, was die Schneiders eigentlich unter der Art von Ethik verstehen, die sie ihrem Publikum regelmäßig verkaufen.

@Fölix
Die "Elektroden" sind keine geschlossenen Spulen wie eine Magnetantenne sondern offen als Hertzsche Dipole ausgebildet. Durch verschiedene Laengen in vielen Frequenzbereichen resonant!
Es zaehlt daher nicht nur die Grundfrequenz sondern auch die Harmonischen, also die Vielfachen davon! Die Stoerungen gehen daher ueber den gesammten Bereich.


:pony:

Fölix schrieb:Ich möchte einmal gerne wissen, was die Schneiders eigentlich unter der Art von Ethik verstehen, die sie ihrem Publikum regelmäßig verkaufen.

Du kennst doch den Spruch: "Beim Geld hört die Freundschaft auf!" und bei den Schneiders heißt er ebend: "Beim Geld hört die Ethik auf!".
Man könnte auch sagen: Erstmal wirst du richtig reingeROSCHT und dann abgeSCHNEIDERT. ;)

@Syndrom
Die Störungen gehen schon über den ganzen Bereich. Aber in der Nähe der Spule hauptsächlich als induktive Einkopplungen, weil man bei so großen Spulen, wie der Tesla-Spule, ja auch noch so etwas wie einen magnetischen Dipol hat. Im Gegensatz zu den elektrischen Feldern beim elektrischen Dipol gehen die auch durch einen Vogelkäfig ganz gut durch.

In dem folgenden Bild sieht man ganz gut, wie Spulen und "Antennen" angeordnet sind.



Wie gesagt, ich bin kein Funkamateur und habe keinerlei Erfahrung mit Antennen. Aber wenn an der Kiste eine Antenne angebracht wäre, die tatsächlich die Eingangsleistung im Fernfeld abstrahlen würde, dann lässt die brennende Leuchtstofflampe ja vermuten, wie Du oben schon vermerkt hast, dass dann genügend Leistung da wäre, um auch in einen größeren Radius etliche Einrichtungen zu stören. In der Nähe eines Krankenhauses wäre das eine Katastophe. Ich gehe aber davon aus, dass die "Antennen" keine wirklichen Strahler sind und nur dazu da sind die im Nahfeld generierte Blindleistung hin und her zu schaufeln und natürlich Wirkleistung zu transportieren, wenn ein Ohmscher Verbraucher im Weg ist.

Man sieht deutlich,dass das keine geschlossene Spule ist-die nur den magnetischen Anteil abstrahlt- sondern Ringdipole, da offen- eine effektive Antenne fuer einen Grossen Frequenzbereich! Siehe Logarithmisch-periodische Antenne.


:pony:

In Australien müsste man wohnen!
Dort gibt es nämlich schon bald den rollbaren, durchsichtigen Zauberwürfel des neuen GAIA Partners SAV Infinity zu kaufen. Der wurde ja schon von Physikprofessor RR (der andere) eingehend untersucht und für funktionstüchtig befunden ("es dreht sich").

Beitrag von poipoi (Seite 2.545)

Und da man schon eine ganze "batch" produziert hat, gehen die Kisten schon im März in den Versand. Und dann gibt es endlich freie Energie, hurra!
GAIA, ihr habt es geschafft, diesem neuen, seriösen Partner, der seine Geräte in großen Stückzahlen, vornehmlich im Ausland, installiert, könnt ihr skrupellos bedenkenlos das letzte Geld eurer Mitglieder in den Rachen werfen anvertrauen.

http://graphenergy.com.au/product/infinity-mg10/ (Archiv-Version vom 13.02.2018)

poipoi schrieb:In Australien müsste man wohnen!

Bringt auch nix, in Australien erzählt man den dummen Zahlschafen vermutlich, dass der Vertrieb in Europa in Kürze beginnt.

Alle Geräte haben natürlich ein TüV-Siegel, ein unabhängiges Gutachten und Patente sind auch schon angemeldet :D

Apropos Patente, gibt es schon eine Info zum Allmy-Patentprüfungsantrag?

poipoi schrieb:In Australien müsste man wohnen!

Oder in Syrien, Irak und Jemen, von da kann man auch bestellen!

"Currently we accept Pre-Orders from: Australia, New Zealand, Thailand, Iraq, Syria, Yemen"

Warum ausgerechnet aus Kriegsgebieten? Waren die Lizenzen für diese Länder besonders billig?

Peter0167 schrieb:Apropos Patente, gibt es schon eine Info zum Allmy-Patentprüfungsantrag?

Moin Peter, leider nicht.
Nach nunmehr 18 Monaten sollte es aber nicht mehr lange dauern, bis die niederschmetternde Nachricht für "Save the Planet" eintrifft.