@Peter0167: Du hast mit Deinem Beitrag ein Rätsel meiner Kindheit gelöst.
:) In meinem allerersten Physikbuch war nämlich ein Bild solcher Blöcke mit der Bezeichnung "Johannsson-Blöcke", und der Aussage, dass diese Blöcke so glatt seien, dass "die Reibung und der atmosphärische Luftdruck" sie zusammenschweissen kann. Das hat mich damals sehr beeindruckt, aber ich wusste bis heute nicht, was "Johannsson-Blöcke" eigentlich sind. Jetzt weiss ich es endlich.
Der
englische Wikipedia-Artikel zu Endmaßen ist deutlich umfangreicher als der deutsche. Dort ist angegeben, dass der genaue Mechanismus unbekannt ist, aber der atmosphärische Luftdruck spielt dabei wahrscheinlich zumindest eine Rolle.
Es gibt ein anderes einfaches, und für diejenigen, die es noch kennen, eindrucksvolles Experiment, das den Effekt des Luftdrucks zeigt. Man nehme ein gefülltes Wasserglas, lege ein Stück Pappe (es reicht sogar, wie ich gerade erfolgreich probiert habe, eine einfache Karteikarte) drauf, und drehe das Glas mit dem Stück Pappe fest angedrückt um. Danach kann man (allerdings trotzdem besser über dem Waschbecken ausprobieren
;)) die Pappe loslassen, und sie bleibt gegen den Druck des Wassers im Glas da, wo sie ist. Der Luftdruck, der von unten auf die Pappe wirkt, ist grösser als der Druck, den das Wasser nach unten ausübt.