Auftriebskraftwerk

Gibt es dazu eventuell sogar Nachweise oder ist es nur Vermutung?

Dazu gibt es unmissverständliche Beweise.

Ich frage mich, was der Herr Afkemvorstand dort überhaupt zu suchen hat. Er hat mit StP nichts zu tun, und Afkem hat mit Thailand nichts zu tun.

kasmichl schrieb:Aber wenn von reinem Luft-Aktienwert 50% verloren gehen, dann ist das doch real belanglos.

Es sind nicht 50% des Aktienwertes, sonders des Grundkapitals, also des Geldes, was durch Börsengang und Kapitalerhöhungen eingesammelt wurde, verloren gegangen. Ist ja nicht weiter verwunderlich, wenn man keine Einnahmen erzielt, aber Geld ausgibt, schmilzt halt die Kapitaldecke.

@grinder
Ohne dass ich jetzt zuviel nachschauen muss (und mich im Detail ohnehin nicht auskenne):

Kannst du das in Zahlen fassen (Euro)?

Also ideal im Sinne von: Kaufpreis für die ECHTE alte Afkem? Was wurde an echtem Geld nachgeschossen? Und von dem sind jetzt über 50% weg???

Dazwischen gab es ja Aufblasversuche mit Ramsch-Zusatzaktien (falls ich das richtig verstanden hatte), die theoretisch teuer verkauft werden könnten.

PS: Der Schweizer Raiffeisen-Bankdirektor (wegen seltsamer Immobiliengeschäfte spontan in Ruhestand verabschiedet) dürfte als Geldquelle auch bald versiegen für Detlefs Pattaya-Paradies.

Das Grundkapital der Afkem AG betrug zuerst 500.000 Euro, und nach der Kapitalerhöhung im Juni 2018 750.000 Euro

https://www.godmode-trader.de/nachricht/dgap-adhoc-afkem-ag-kapitalerhoehung-aus-genehmigten-kapital-erfolgreich-platziert,6127983

Im Paragraph 92 Absatz 1 des Aktiengesetzes heisst es:

Ergibt sich bei Aufstellung der Jahresbilanz oder einer Zwischenbilanz oder ist bei pflichtmäßigem Ermessen anzunehmen, dass ein Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals besteht, so hat der Vorstand unverzüglich die Hauptversammlung einzuberufen und ihr dies anzuzeigen.

Also kann man davon ausgehen, dass die Jungs im letzten Jahr mindestens 375.000 Euro verbraten haben.

Was kostete nochmal ein VW Phaeton? :)
Da wird man wohl einiges von dem Geld in Thailand wiederfinden, allerdings als Immobilie und lustige Wasseretürme.

Im Kommentarbereich zu Afkem bei wallstreet-online.de wundert man sich auch schon.

https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1174827-101-110/afkem-wiederbelebung-boersenmantelts#neuster_beitrag

Wie haben sie denn das geschafft, Verlust des halben Grundkapitals? Am Jahresanfang Eigenkapital 585.000, davon 400.000 in Wertpapieren. Dazu 250.000 aus Kapitalerhöhung von 500.000 auf 750.000 und meinetwegen 200.000 Kursverlust über das Jahr. Dann müsste das Eigenkapital 635.000 sein, bei 750.000 Grundkapital. Wenn jetzt weniger als 375.000 da sind, fragt man sich, wie das sein kann.

Derweil ergeht sich GAIA in völlig überflüssigen Korrekturen der inhaltsarmen Texte auf ihrer Projects Homepage (auf der der Counter immer noch falsch läuft), statt nun mal endlich den Prototypen anschließen zu lassen, um sich an dessen ewigem Lauf zu erfreuen. Ein neues Team Mitglied hat sich auch zu der illustren Runde gesellt.

Creating possibilities Writing the future by providing a functioning the framework for shaping on which the best ideas into reality, guiding the most innovative and technological inventions of that shape the 21st century to the market future are launched.

Eine Spekulation dazu, wie sich der Substanzschwund bei der AFKEM AG zumindest teilweise erklären könnte: Das Unternehmen leistet sich drei Vorstände: Christian T. (seit 30.06.2017), John K. (seit 19.10.2017) und Juan Antonio B. C. (seit 23.10.2017). Von weiteren Angestellten ist nichts bekannt. Im Geschäftsbericht 2017 sind ca. 74k EUR Personalkosten angegeben. Da die Vor-Rosch-Geschäftsführung in den Vorjahren keine Personalkosten bilanziert hatte, liegt die Annahme nahe, dass auch 2017 bis zur Übernahme durch Rosch in der Jahresmitte keine Personalkosten angefallen sind. Dementsprechend wären die 74k EUR (unter Annahme der Gleichbezahlung der Vorstände) auf ca. 6 + 2,4 + 2,3 = 10,7 "Vorstands-Monate" zu verteilen: 74k EUR / 10,7 ≈ 6,9k EUR pro Vorstand und Monat. Rechnet man das auf 2018 hoch, ergibt sich: 3 * 12 * 6,9k EUR ≈ 248k EUR. Falls diese Rechnung halbwegs zutreffen sollte, liesse sich der Abfluss einer knappen Viertelmillion EUR allein durch die Vorstandsgehälter erklären.

Wobei her aus Sicht der AG gerechnet wird. Also inklusive Lohnnebenkosten. Womöglich spielen auch die Flugkosten (Thailand und Chile sind weit weg) eine Rolle, theoretisch könnte das wohl auch unter Vorstandskosten bilanziert werden.

Das nur zur Klarstellung, weil auch bei seriösen Firmen einfache Geister oft irgendwelche Vorstandskosten direkt verglichen werden mit den eigenen 1500 Euro Nettolohn.

Wobei übliche Vorstände einer AG tatsächlich etwas leisten und dem Unternehmen (hoffentlich) Gewinne bescheren bzw Arbeitsplätze sichern.

Bei Rosch ist es nur ein Umschichten von der linken Hand in die rechte Hand. Ohne Angestellte, ohne wirtschaftliche Leistungserbringungen.

Im Geschäftsbericht 2017 der AFKEM AG finden sich Hinweise, wie man so schnell viel Geld in den Sand setzt, respektive verschiebt.

Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen beträgt EUR 72.781,20, betrifft die angemieteten Geschäftsräume und ist innerhalb eines Jahres fällig.
…
zum 1. Dezember 2017 wurden Mitarbeiter und Geschäftsräume von der ROSCH INNOVATIONS® Deutschland GmbH übernommen bzw. angemietet.
…
Die Büros und Hallenkomplexe bieten optimale Bedingungen für unsere Mitarbeiter und ausreichend Lagerfläche für künftige Projekte.

Über 70‘000 Mietrückstand in einem einzigen Monat, aber ohne jegliche Einnahmen! Wie soll das aufgehen?
Wozu hat AFKEM AG eigentlich die Räume gemietet? Gab oder gibt es irgendwelche Anzeichen, dass die Firma in den Hallen von Troisdorf irgendeine gewerbliche Aktivität aufnehmen wollte?

Jaegg schrieb:Über 70‘000 Mietrückstand in einem einzigen Monat

Das könnte sich eher aus einer Verpflichtung zur Mietvorauszahlung ergeben. Unsinnig, aber vielleicht ein bilanztechnischer Kniff, um damit der Rosch Innovations Deutschland GmbH auf dem Papier Forderungen zu geben. Die existieren ja schon länger und haben vielleicht Erklärungsnotstand wegen dauerhaft negativer Bilanz.

@Jaegg:

Jaegg schrieb:Gab oder gibt es irgendwelche Anzeichen, dass die Firma in den Hallen von Troisdorf irgendeine gewerbliche Aktivität aufnehmen wollte?

Sofern ich mich recht erinnere, hatten unsere Berichterstatter vor Ort in den letzten ein, zwei Jahren einhellig den Eindruck, dass sich am Standort Troisdorf nur äusserst wenig tut. Das ist natürlich kein Beweis, aber zumindest ein Anhaltspunkt. Vermutlich ist vieles nicht so gelaufen, wie es geplant war. U.a. fand die erwartete Hydropetor-Offensive nie statt.

Kann es vielleicht sein, dass hier ein geordneter Rückzug stattfindet? Alles was noch zu Geld zu machen war, ist weg, Geld keins mehr da und dann lässt man halt die Hose runter und vertraut drauf, dass einem nackten Mann keiner mehr in die Taschen greifen kann.
Dumm nur für diejenigen gelaufen, die noch offene Forderungen haben, die können sich damit beim Konkursverwalter in die Warteschlange einreihen.

Eine kleine Änderung auf der GAIA Projects Seite. Es gibt nun oben rechts ein Aufklappmenü, bei dem man neben Englisch unter nicht weniger als 11 Sprachen wählen kann. Qualitäts- und kostenbewusst wie man nun mal ist, hat man sich offensichtlich der Dienste von Google bedient, erstaunlicherweise auch für die deutsche Übersetzung.

Betrachten Sie, dies sind nur die ersten Projekte werden wir helfen, die Welt zu erobern...Pflanzen Sie Ihre Idee. Wir werden es pflegen und ihm helfen, zu blühen!

@poipoi
Hört sich genauso an wie der nette Chinamann auf Ebay ^^. Nur funktionieren dessen Produkte . Womit wir den Beweis hätten: würde das KPP funktionieren, hätten die Chinesen es längst nachgebaut und auf Ebay angeboten. :)

Power On : Die Macht ist an
Power Off : Die Macht ist ab

Vielleicht eine Erklärung für grottenschlecht-peinliche Übersetzung vom Deutschen ins Deutsche:

Am 18.09.2018 hat der Verein Gaia im Mitgliederbereich einen Artikel veröffentlicht.
https://gaia-energy.org/hilfeaufruf-fuer-unser-webteam/

HILFEAUFRUF FÜR UNSER WEBTEAM
Der Wirbelsturm Mangkhut richtet schwere Schäden an und fegt zahlreiche Existenzen weg.

Supertaifun Mangkhut beraubte Teile unseres Webteams auf den Philippinen Ihrer Existenz.

Fotos zu sehen sind sturmzerstörte landestypische Wellblechhütten und ein Paar, dem man - nett gesagt - Internetkompetenz nicht zwingend ansieht.
Die Beiden werden von Gaia als das Webteam beschrieben.

Gut möglich, dass deswegen sogar deutsche Texte mit Google übersetzt werden müssen. Dafür fällt es umso leichter, sich gleich auch in 10 weiteren Sprachen zu blamieren.

@kasmichl
Bei so viel " geklauten" Bildern würde mich nicht wundern wenn irgendwelche Armen herhalten müssen um dort ein Ausflug nach Pataya bei Nacht zu finanzieren.
Man müsste mal nachfragen was sie konkret machen bzw wie sie helfen wollen , aber bitte mit Beweis .
Dürfte wieder ne lustige Geschichte werden

Hier die wesenzlichen inhaltlichen Absätze des Artikels. Das Gaia-"Webteam" ist mit drei Vornamen genannt, es handelt sich um Einheimische. Mir geht es hier ausdrücklich NICHT um Häme gegenüber den Unwetteropfern, sondern darum aufzuzeigen, auf welch unterirdisch niedrigem Niveau der Verein Gaia (dem trotz fehlendem Impressum offensichtlich auch das pseudoinnovative Geldvernichtungskonzept "Gaia-Projects" angehört) wegen angeblicher Finanzknappheit agiert.

Die einzig bekannten Seiten gaia-energy.org und gaia-projects.org erwecken nicht den Eindruck, als ob davon ein nach österreichisch/deutschen Maßstäben bezahlter Webdesigner mehr als ein paar Tausender verlangen könnte.


Zitat von der vorhin verlinkten Seite aus dem Mitgliederbereich (Fehler im Original) vom 18.09.2018:

Um Ihnen zu helfen, platzieren wir einen Spendenaufruf über den Verein GAIA.

So können wir gemeinsam helfen Ihre Not etwas zu lindern. Wir möchten gern finanzielle Mittel zum Wiederaufbau Ihrer Existenz bereitstellen. Wir wissen, das Geld dort einen viel höheren Wert hat als hier in Europa. So können wir mit gemeinsamen Mitteln einen Beitrag dazu leisten, damit sie Ihre Häuser alsbald wieder aufbauen können und deren Platz zum Leben wieder lebenswert wird.

G. und C. fahren augenblicklich – trotz Ihrer Situation zu Hause – kilometerweit in ein funktionieres Internetcafe, um Ihrer Arbeit nachzugehen, Termine zu halten und Projekte weiterzuentwickeln – schlicht um dringend benötigtes Geld zu verdienen. Geld, welches Sie für den Wiederaufbau und alle sonst noch dringend benötigten Sachen brauchen. Ein Teufelskreis. Helfen wir zusammen. Unterstützen wir Sie direkt!

Wer andere sinnvolle Möglichkeiten kennt, um vor Ort zu helfen, den bitten wir sich per E-Mail .... an uns zu wenden.

Letztes Jahr stellten wir eine Verbindung dorthin her und sind seither sehr glücklich über die intensive Zusammenarbeit. G., C. und M. tragen viel dazu bei, das unsere Webseite stabil arbeitet und alle Funktionen im Hintergrund kontinuierlich gewartet werden. Sie bauen mit uns gemeinsam neue Ideen auf und helfen trotz der Sprachbarriere, die Administration weiter zu verschlanken. Zahlreich angefragte Softwareentwickler im Verein und darüber hinaus überstiegen unser Budget teilweise um ein Vielfaches. Mit G., C. und M. haben wir motivierte Menschen gefunden, die sauber, zügig und lösungsorientiert arbeiten.

Ein sinnloser Kurzurlaub in New York und eine Briefkastenfirmen-Gründung auf Malta kosten jedenfalls mehr. Warum bettelt der Vereinsvorstand seine Mitglieder um Geld an. Die Phillipinen sind Niedrigstpreisniveau und bereits ein paar hundert Euro des Verein Gaia hätten sehr viel bewirken können.