Impfungen - unnötig oder unbedingt notwendig?

Libertin schrieb:Soll das jetzt einen scheinbar "kausalen Zusammenhang" zwischen sozioökonomischen Status und dem Impfverhalten suggerieren?

Den gibt es, Impfgegner gerade der Sorte "ich impfe meine Kinder nicht" stammen überdurchschnittlich oft aus der gehobenen Mittel- und unteren Oberschicht. Diagnose: Fachidiotensyndrom. Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass das die Schicht ist, in der (meistens) die Mami ab Geburt nicht mehr arbeiten gehen muss und dann so richtig viel Zeit hat, daheim jeden Furz von Tjade-Sonnenschein-Tiberius so richtig durchzuanalysieren und sich auf dubiosen Internetangeboten "schlau" zu machen.

bgeoweh schrieb:Den gibt es, Impfgegner gerade der Sorte "ich impfe meine Kinder nicht" stammen überdurchschnittlich oft aus der gehobenen Mittel- und unteren Oberschicht. Diagnose: Fachidiotensyndrom. Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass das die Schicht ist, in der (meistens) die Mami ab Geburt nicht mehr arbeiten gehen muss und dann so richtig viel Zeit hat, daheim jeden Furz von Tjade-Sonnenschein-Tiberius so richtig durchzuanalysieren und sich auf dubiosen Internetangeboten "schlau" zu machen.

Das wäre zwar durchaus möglich, wobei man in der Auswertung und Einordnung zwischen Korrelation und kausalen Zusammenhang immer vorsichtig sein sollte diese nicht miteinander zu verwechseln. Nicht, daß noch jemand glaubt, die Klapperstorch bringe doch die Babys.

@TheBarbarian

mit abwertenden Beleidigungen um dich wirfst

Hmmm, gibt es aufwertende Beleidigungen?

Also, ich finde es ja toll, wei Du Dich mittels perfektem Deutsch schützend vor Menschen stellst, die rücksichts- und veranwortungslos bewusst und mitunter absichtlich schwere Erkrankungen oder sogar den Tod der eigenen Kinder sowie anderer Menschen in Kauf nehmen, weil sie einfach strunzdumm bzw echte Ar***lö**er sind. Natürlich muss man diejenigen rügen, die für solch potentielle Mörder kein gutes Wort mehr finden.

@off-peak
Nein gibt es nicht.
Was ist den deine Meinung zur Masseneinwanderung? Schliussendlich wird da vom Staat die Tür geöffnet für Krankheiten, die wir schon fast ausgerottet haben in Europa. Ich hoffe nur, unsere Impfungen halten was sie versprechen.

@kirt.investor
Asylsuchende werden bei der Einreise einem Arzt vorgestellt, der sich um die Erhebung des Impfstatus und um die Umsetzung empfohlener Impfungen kümmert. Dazu gibt es ein Bulletin vom Robert Koch Institut
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2015/Ausgaben/41_15.pdf?__blob=publicationFile

Zudem gibt es keine Anzeichen, dass Menschen mit Migrationshintergrund für einen dramatischen Anstieg irgendwelcher Krankheiten sorgen:

Für die Behauptung, erst durch die Flüchtlingsbewegung seien Krätze und TBC zurückgekommen, spricht wenig: Die Krankheiten waren in Deutschland nie ausgestorben.

Insgesamt gibt es mehr Fälle von Krätze und TBC. Jedoch sind sie laut Experten keine Gefahr für die Gesamtbevölkerung, sondern medizinisch lösbare Herausforderungen.

https://faktenfinder.tagesschau.de/hintergrund/fluechtlinge-krankheiten-101.html (Archiv-Version vom 03.11.2018)

Zudem ist es eher vertretbar die Leute aufzunehmen und vernünftig zu behandeln (was manchmal im Heimatland nicht möglich ist) als sie elendig verrecken zu lassen.

Seltsam, dass man sich darüber noch keine Gedanken gemacht hatte, als jedes Jahr Millionen von Deutschen die Tourismusweltmeisterschaft geholt hatten.

Manchen ist wohl nichts zu albern, um die Flüchtlinge zu dissen.

@navi12.0

Ja, das hat direkt den faden Beigeschmack von Hetze (ohne es dem User unterstellen zu wollen), wenn man sowas liest. Aber auch bei meiner Recherche habe ich unter den Suchergebnissen einige Seiten gefunden die vor Hetze, Panikmache und Polemik nur so trieften. Wenn man so einen Artikel natürlich als Argumentationsgrundlage nimmt, ist klar was am Ende rauskommt.

@Fennek
@navi12.0

Vorallem wenn dann noch Begriffe wie "Masseneinwanderung" fallen ist meist eh klar wo die Reise hingehen soll.

Und selbst das

Fennek schrieb:Zudem ist es eher vertretbar die Leute aufzunehmen und vernünftig zu behandeln (was manchmal im Heimatland nicht möglich ist) als sie elendig verrecken zu lassen.

wird für den einen oder anderen sicherlich eine ernst gemeinte Option darstellen.

@Libertin
Ja, durchaus. Und nicht allzuwenige wären auch noch damit einverstanden, wenn dabei aktiv (Schießbefehl an Grenzen) oder passiv (unterlassene Hilfeleistung wenn die Menschen an der Grenze erfrieren etc.) nachgeholfen wird.

off-peak schrieb:Natürlich muss man diejenigen rügen, die für solch potentielle Mörder kein gutes Wort mehr finden.

Könntest du bitte mal genauer erklären, wer für dich in diesem Zusammenhang nun genau ein potentieller Mörder ist? Ich finde das doch recht vollmundig ausgedrückt. Sprichst du von Leuten, die sich dem Impfen komplett entziehen oder auch von denen, die nur bestimmte Impfungen in Anspruch nehmen?

@Zerina

Könntest du bitte mal genauer erklären, wer für dich in diesem Zusammenhang nun genau ein potentieller Mörder ist?

Nein. Ich halte Dich für schlau genug, diesen meinen Satz verstanden zu haben.

TheBarbarian schrieb:Die Wissenschaftler stellten fest, dass es sich dabei vor allem um Regionen mit hohem Haushaltseinkommen, geringer Arbeitslosenquote und geringer gesundheitlicher Belastung handelt.

Ob jemand asozial ist, hängt nicht vom Inhalt seines Geldbeutels ab, sondern davon, wie sehr sich diese Person vom Gedanken der Gemeinschaft und der eigenen Verantwortung in dieser Gemeinschaft entfernt hat.

In der Tat gibt es ziemlich viele Reiche die asozial bis zum geht nicht mehr sind.
(Natürlich gibt es auch arme Asoziale, keine Frage)


Und wer sich (oder seine Kinder) nicht impfen lässt, ohne eine Impfunverträglichkeit zu haben, ist eben asozial.

Groucho schrieb:Und wer sich (oder seine Kinder) nicht impfen lässt, ohne eine Impfunverträglichkeit zu haben, ist eben asozial.

Sehe ich ganz anders. Ich empfinde es als asozial, dass Zulassungsstudien nahezu ausschließlich unter Hoheit der Pharmaunternehmen durchgeführt und durch Behörden nicht adäquat kontrolliert werden. Das gleich gilt für Post Marketing studien zu Impfstoffen.

Das gesamte System ist unstimmig und verhindert letztendlich, dass Nebenwirkungen zu Impfstoffen mit der notwendig Sorgfalt untersucht werden. Das was auf den Beipackzetteln steht ist schlimm genug, aber bei den kleinen Studiengruppen nur die Spitze des Eisbergs. Man kann sich hier auch einfach Mal das VAERS in den USA anschauen. Da erahnt man dann welche Nebenwirkungen es wirklich gibt.

Und genau deshalb treffe ich die Entscheidung was und wann geimpft wird mit dem notwendigen Grad an Differenzierung und Erfahrung. Man Google einfach Mal Medikamentenskandal etc.

Ich selbst weiß selbst am besten was gut für mein Kind ist. Deswegen bin ich Vater....

TheBarbarian schrieb:Ich selbst weiß selbst am besten was gut für mein Kind ist. Deswegen bin ich Vater

Ich will dir nicht zu nahe treten und beziehe mich jetzt auch nicht auf den Rest des Posts, aber die Fähigkeit deine reproduktiven Organe einzusetzen impliziert nicht, dass du in jeder Situation weißt was das Beste für dein Kind ist. Es besteht kein kausaler Zusammenhang zwischen den beiden Dingen. Ich vermute sogar die meisten Eltern wissen in der Regel nicht was das wirklich faktisch Beste für ihre Kinder ist. Das heißt nicht, dass die meisten Eltern schlechte Eltern sind, sondern dass sie nach bestem Gutdünken handeln (was in der Regel auch funktioniert) es aber eigentlich nicht besser wissen.
Und gerade diese Einstellung "ICH bin das Elternteil, deshalb weiß nur ICH was am besten ist" kann ganz schön gefährlich sein.

off-peak schrieb:vor Menschen stellst, die rücksichts- und veranwortungslos bewusst und mitunter absichtlich schwere Erkrankungen oder sogar den Tod der eigenen Kinder sowie anderer Menschen in Kauf nehmen, weil sie einfach strunzdumm bzw echte Ar***lö**er sind.

Merkst du selbst, oder?

Ich verstehe ehrlich gesagt Eltern nicht, die ihre Kinder nicht gegen Kinderkrankheiten impfen lassen.

https://derstandard.at/2000097183382/28-Babys-in-Graz-womoeglich-an-Masern-erkrankt

Das Problem ist ja, dass die Durchimpfungsrate zu niedrig ist.

Pallas schrieb:Kinderkrankheiten

Der Begriff ist schon irreführend. Es heißt nicht "Kinderkrankheiten", weil die besonders harmlos oder kindisch wären, sondern es handelt sich um so infektiöse Seuchen, dass vor der Möglichkeit des Impfens jeder bereits im Kindesalter infiziert war, eben weil Epidemien die Regel waren. Und man ist entweder daran krepiert oder war dann danach immun. Schaut euch mal die Kindergräber auf alten Friedhöfen an. Stellenweise hat man den Kindern nichtmal einen Namen gegeben, bis sie die Masern hinter sich hatten, weil es sich vorher nicht gelohnt hat.

Fennek schrieb:Ich will dir nicht zu nahe treten und beziehe mich jetzt auch nicht auf den Rest des Posts, aber die Fähigkeit deine reproduktiven Organe einzusetzen impliziert nicht, dass du in jeder Situation weißt was das Beste für dein Kind ist. Es besteht kein kausaler Zusammenhang zwischen den beiden Dingen. Ich vermute sogar die meisten Eltern wissen in der Regel nicht was das wirklich faktisch Beste für ihre Kinder ist. Das heißt nicht, dass die meisten Eltern schlechte Eltern sind, sondern dass sie nach bestem Gutdünken handeln (was in der Regel auch funktioniert) es aber eigentlich nicht besser wissen.
Und gerade diese Einstellung "ICH bin das Elternteil, deshalb weiß nur ICH was am besten ist" kann ganz schön gefährlich sein.

Ich validiere meine Entscheidungen in dem ich die Gesamtsumme meiner bisher getroffenen Entscheidungen in Relation zum Gesamtoutcome setze. Ich kann meiner Familie alles bieten und stehe in nahezu allen Lebensbereichen über dem Durchschnitt. (Wenn man den Lebenstraum der meisten Menschen als Maßstab nimmt)

Und wenm ich eins gelernt habe. Es wollen einen immer genau die Menschen belehren, die im Leben rein gar nichts auf die Kette kriegen. Das ist wie wenn ein Mensch ohne Führerschein einem Rennfahrer den Streckenablauf erklären will.

TheBarbarian schrieb:Und wenm ich eins gelernt habe. Es wollen einen immer genau die Menschen belehren, die im Leben rein gar nichts auf die Kette kriegen. Das ist wie wenn ein Mensch ohne Führerschein einem Rennfahrer den Streckenablauf erklären will.

:D

Und wenn ich eines im Leben gelernt habe, dann dass mit Menschen wie dir nicht zu diskutieren ist. Sie wissen und können schon alles.

Dafür gibt es in der Wissenschaft auch einen Namen: Der Dunning-Kruger-Effekt


Schönen Abend noch.

Groucho schrieb:Sie wissen und können schon alles.

Das sind die Leute, die dann mit dem abnippelnden Kind irgendwo in der Notaufnahme auftauchen und dann hinterher auf die unfähigen Schulmediziner schimpfen, wenn nichts mehr zu machen war.