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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.763 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

16.11.2013 um 21:22
Zitat von LepusLepus schrieb:In den Kommentaren steht
Hmmm. Wie zum Teufel kann man da überhaupt einen Kommentar mit Bewertung abgeben?
Gar nicht? Ups. Das werden doch keine selbstgemalten Bewertungen sein?

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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

16.11.2013 um 21:25
@Ickebindavid
Jau, das Zeug habe ich auch immer bekommen.

"Schon beim ersten Kratzen im Hals", war der Werbespruch.

Es hat bei mir nie gewirkt.
Anfangs dachte ich immer, dass ich einfach zu spät mit der Einnahme begonnen hatte (das erste Kratzen war schon vorbei und die Nase lief schon).
Hat aber alles nichts gebracht, egal wie früh ich mit der Einnahme begann.

Vor ein paar Jahren sah ich dann wieder diesen Werbespot und da hörte ich dann das Wort "Homöopathisch", erst da begriff ich, warum das Zeug nicht wirkte. -.-


@honkwatch
Vielleicht muss man sich anmelden?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

16.11.2013 um 21:30
@Lepus

Bestimmt. Dazu bräuchte es nur einen Mitgliederbereich, eine Anmeldemöglichkeit - oder eine Geschlossene. Nichts davon ist da.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

16.11.2013 um 21:38
Die Kommentare sind wohl Fake, das erste Photo: Mutter mit Kind ist ein simples Stock Photo:


Die Google Bilder Suche liefert zu dem gleichen Bild eine Reihe von Schwrubbel Artikel.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

16.11.2013 um 21:43
@honkwatch
@Lepus

Ein Kommentator auf Reinboths FW-Blog hat auf die wenigen Profilbildchen der Blödblüten(der begriff wird postwendend ins eigene Vokabular eingebaut, danke an den Urheber)-anpreiser eine Reversesuche angewand und musste feststellen das im Minimum die Hälfte davon andere Namen als Urheber haben als angegeben.

Ein Schelm der Böses dabei denkt.

http://scienceblogs.de/frischer-wind/2013/11/16/ein-neuer-tiefpunkt-der-alternativmedizin/

Komentar 16


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

16.11.2013 um 21:43
@honkwatch
Tatsache!
Das sehe ich erst jetzt.
Oder man muss erstmal das Zeug bestellen und kann nachher eine Bewertung per Mail einreichen und der Websitebetreiber kann dann entscheiden, ob er sie veröffentlicht oder nicht.

Der Homöopathieberater Tom muss bald sein Psychologenzertifikat erneuern lassen:

http://www.bachblueteninformation.de/files/fckeditor/file/Psychologe-Zertifikat.jpeg


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

16.11.2013 um 21:51
@ChamplooMK2
Gut recherchiert, danke! :Y:


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

16.11.2013 um 22:01
Sind in nahezu jeder Sprache die gleichen "Bewertungen" von den gleichen "Bewertern"
Siehe Beispiel "Schreibaby"
http://www.bachblueteninformation.de/bachbluten-fur-kindern/schreibaby.htm
http://www.conseilfleursdebach.fr/les-fleurs-de-bach-et-les-enfants/bebes-pleurnicheur.htm
http://www.bachfloweradvice.com/bach-flowers-and-children/baby-colic.htm (Archiv-Version vom 01.12.2013)
http://www.bachbloesemadvies.nl/bach-bloesem-kinderen/huilbaby.htm

Nur der spanische Auftritt weicht etwas ab, da setzt man auf typisch spanische Namen.
http://www.consejosfloresdebach.es/las-flores-de-bach-y-los-ninos/el-llanto-en-bebes.htm

Jedenfalls scheint der äusserst geschäftstüchtig.
___

@ChamplooMK2
Hätte ich mir ja denken können, dass die scienceblogger + Anhang schon fleissig am zerhäkseln sind. Da muss ich doch gleich mal hin.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

16.11.2013 um 22:32
@Lepus

Gerne doch aber @sarkanas ist, wie es scheint, ohne fremde Hilfe darauf gestossen, Kudoz an ihm meinerseits^^

@ Placebo

Manche Poster hier scheinen da imho etwas durcheinander zu bringen, Alternative Behandlungsformen ( ich weigere mich in diesem Zusammnhang von Medizin zu reden) sind im Regelfall KEINE Placebotherapie im klassischen Sinne.
Bei einer PT wird vom Anwender bewusst ein Wirkstofffreies Präperat angewand und diese nur innerhalb eines kontrollierten Umfelds, z.b. als Schmerzmittelersatz via Kochsalzlösung statt Morphinetropf in Krankenhäuser. Oder nat. innerhalb der Psychosomatischen Schiene mit ausreichenden Kontrollbesuchen.
Im Idealfall kann so auf die nicht im mindesten gegebene Wirkzuverlässigkeit eingegriffen werden, diese kann selbst beim gleichen Patienten stark differieren, in einigen Studien die ich dazu durchgekaut habe ( was nicht ganz so einfach ist als Handwerkikus Simplex ;) ) ist von nichtwiederholbarkeit des Effekts andertages bis zu abrupten Abruch bei Schmerzmittelersatzes die Rede.

In freier Wildbahn und im schlimmsten Fall mit einem Behandler der sich nicht Bewusst ist das er nur mit Placebos schiesst ist so unötiges Leid Tür und Tor geöffnet und nicht selten kommt es durch Versäumniss zur Defektheilung.

@honkwatch

Ich habe die Hoffnung das es durch die Verbreitung von solch prominenter Seite wie den SBs mal der eine oder andere Anwender diese Mumpitz aus seiner Echokammer gezerrt wird, ganz zu schweigen davon ob mal ein gewerblicher Dealer davon sich herablässt mal dazu Stellung zu nehmen, muss ja nich gleich ein gang nach Canossa sein.

Aber vielleicht erwarte ich auch zuviel ;) .

mfg


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

16.11.2013 um 22:56
@ChamplooMK2
Dankeschön — kein Problem.

Diese Bachblüten/ Homöopathie Info Seiten gleichen sich meistens auch sehr frappant, da lag es nahe ein Profilbild zu checken, schon wegen der fehlenden Kommentar/ Anmelde Funktion.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

17.11.2013 um 09:33
Der Blödblüten Heini wurde gleich mehrfach für das Goldene Brett vorm Kopf nominiert

qmejyjp5

k2xsppp9

http://www.goldenesbrett.at/category/nominierungen/ (Archiv-Version vom 22.11.2013)

Ich favorisiere aber nach wie vor die Ministerin für Esoterik und neue Wissenschaften Frau Blablabla Steffens


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

17.11.2013 um 10:50
@kuno7
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das würde aber auch individualisiert und doppelt verblindet funktionieren. Der Homöopath verfährt normal, bis er das seiner Meinung nach richtige Mittel gefunden hat. Danach bekommt die eine Hälfte der Patienten das jeweils ausgewählte Homöopathikum, die andere Hälfte ein Plazebo. So würde sich eine Wirksamkeit der Homöopathika nachweisen lassen, so es eine gibt und das sollte dann ja auch im Interesse der Homöopathiker sein.
Ganz genau. Das wurde auch so bereits gemacht. Den Link zur “Rheuma-Studie“ hatte ich @lernender geschickt.

Da kam heraus, dass die Wirkung erstens bescheiden ist (primärer Endpunkt nicht mal erreicht) und zweitens war der Effekt durch die Konsultation erklärbar.

Teilweise war sogar das Placebo besser als das HP-Mittel.

Ist schon ein lustiges Feld...


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

17.11.2013 um 13:50
@honkwatch
Also ein ganz berühmt, berüchtigter Typ, der Tom.

Oh! Der Frank Konz ist ja tot - habe ich gar nicht mitgekriegt.
Vermutlich hat ihn sein durch Urkost "geheilter" Magenkrebs dahingerafft (die Urkost hat sich wohl nicht mit dem Leberkäse vertragen...).
Leider zu spät für den kleinen Jungen, der verstarb...


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

17.11.2013 um 18:10
@Makrophage
Zitat von MakrophageMakrophage schrieb:Teilweise war sogar das Placebo besser als das HP-Mittel.
Ich wusste zwar nicht, dass es eine solche Studie schon gibt, aber das Ergebnis überrascht mich nicht wirklich, nach allem was ich bisher über die Homöopathie gelesen habe.

mfg
kuno


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

17.11.2013 um 18:52
@kuno7
@honkwatch
@CarlSagan
@lernender
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das würde aber auch individualisiert und doppelt verblindet funktionieren. Der Homöopath verfährt normal, bis er das seiner Meinung nach richtige Mittel gefunden hat. Danach bekommt die eine Hälfte der Patienten das jeweils ausgewählte Homöopathikum, die andere Hälfte ein Plazebo.
So würde sich eine Wirksamkeit der Homöopathika nachweisen lassen, so es eine gibt und das sollte dann ja auch im Interesse der Homöopathiker sein.
Soweit ich mich erinnere, wurden genau solche Studien bereits längst durchgeführt!
Allerdings konnte auch bei dieser Versuchsanordnung der Homöopathie keinerlei signifikante Wirksamkeit gegenüber Placebos bescheinigt werden.

Wenn ich Zeit und Lust habe, werde ich mal danach suchen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

17.11.2013 um 20:16
@JohnDifool

IchhattedochschonwelcheverlinktaberderHomöopathibefürworterwolltesienichtlesen...


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

18.11.2013 um 11:16
Bachblüten gegen Kindesmisshandlung wurden von der Seite entfernt, statt dessen findet sich nun folgende Verlautbarung:
Hallo,

Seit gestern gibt es eine Menge Ärger um die Bachblüten-Mischung Nr. 79 “Kindesmisshandlung”. Ich bedauere die negativen Reaktionen sehr. Seit vielen Jahren versuche ich Menschen mit emotionalen Problemen zu helfen, unter anderem auch Menschen mit Traumata, die durch Kindesmissbrauch entstanden sind. Ich versuche zu helfen, von ganzem Herzen.

Ich kann verstehen, dass manche von Ihnen nicht an Bachblüten glauben, einen wissenschaftlichen Nachweis kann ich selbst nicht erbringen. Aber ich habe ihre positive Wirkung bei vielen Menschen beobachten können. Natürlich können Bachblüten den Missbrauch von Kindern nicht verhindern. Aber sie können dabei helfen, das Trauma zu verarbeiten. Dennoch werde ich die Bachblüten-Mischung Nr. 79 von meiner Website nehmen.

Mit freundlichen Grüßen,

Tom
http://www.bachblueteninformation.de/bachbluten-fur-kindern/kindesmisshandlung.htm (Archiv-Version vom 22.11.2013)

Auf den fremdsprachigen Seiten habe ich keine Erklärung finden können, aber die Mischung No 79 "überteuertes Leitungswasser" scheint auch dort verschwunden zu sein - allerdings wohl still, leise und heimlich.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

18.11.2013 um 12:34
@Rho-ny-theta

Sorry, da war ich gestern wohl nicht ganz bei der Sache.
Ich sehe nämlich gerade, dass außer dir auch bereits @honkwatch und @Makrophage auf derlei Studien hingewiesen hatten.

Beitrag von honkwatch (Seite 325)
Beitrag von Makrophage (Seite 326)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

18.11.2013 um 12:35
@lernender

Deinen Fall finde ich doch ziemlich plausibel als Beispiel für das, wie Placebos i Kombination mit der vom Patienten als positiv empfundenen grösseren Aufmerksamkeit des Arztes wirken.
Erscheint dan die Herangehensweise plausibel, und bildet sich ein Vertrauen zum Behandelnden, dann kann es auch zu einer Heilung kommen ... aus welchen psychologischen oder physiologischen Gründen auch immer. Gerade bei psychischen Erkrankungen.
Dass auch herkömmliche Psychologen ein gutes Verhältnis zwischen Patient und Psychologe für unerlässlich halten, zeigt sich ja schon daran, dass nicht jeder Fall vom Psychologen angenommen wird, und auch die Patienten nicht jeden Psychologen akzeptieren müssen.

Wieviel Macht die Gedanken über uns und unsere Körper haben, sieht man ja gerade an den psychischen Erkrankungen, die sich auch in körperlichen Symptomen niederschlagen.

In Deinem Fall konnte schon ausgeschlossen werden, dass es sich um eine Stoffwechselerkrankung handelt, wenn ich das richtig verstanden haben. Der gefährlichste Irrtum konnte also nicht mehr begangen werden: nach der falschen Ursache zu suchen, und in die falsche Richtung zu therapieren. Einen Bekannten mit manischer Depression hätte das unentwegte, ergebnislose Forschen nach psychologischen Ursachen beinahe in den Suizid getrieben, weil da nichts zu finden war - bis eine Ärztin herausfand, dass ein Spurenelement ihm helfen kann.

Sicher wird heute zuviel operiert, werden häufig vorschnell zu starke oder die falschen Medikamente verschrieben, wo Geduld und Aufmersamkeit dasselbe bewirken könnten.
Ob ein Knie auch ohne OP sich regeneriert, und eventuell mehr oder im Falle von Verschleiss durch Sport weniger Bewegung auf Dauer mehr Erfolg verspricht, das müsste man in grösseren Feldstudien ermitteln. Dabei besteht aber auch die Gefahr, dass ein Teil der Patienten (wie meine Mutter) durch das Hinauzögern der OP umso grössere Risiken eingehen: Fortschreiten des Verschleisses, Fehlstellungen durch Vermeidungshaltung, Schmerzmittelabhängigkeit, Muskelabbau ....
Bei Psychopharmaka halte ich ein besonders scharfes Auge auf die Behandlung für angebracht. Oft wird ein Übel durch ein anderes ersetzt, die Gefahr der Verletzung von sich selbst oder anderen durch Psychosen z.B. durch die Gefahr des Suizid wegen Depressionen, Depressionen werden durch empfundene Gefühllosigkeit ersetzt.
Ich möchte ehrlicherweise nicht in den Schuhen desjenigen stecken, der die Abwägung vornehmen muss. Die geschieht oft danach, wie ein Patient "funktiniert" ... nach normalen Maßstäben. Was der Mensch und seine Umwelt dabei jeweils auszuhalten haben - abgesehen von der Gefährdung von Leib und Leben - scheint manchmal eher "Geschmackssache".
Wie schonmal geschrieben: in meinem Dorf wurden trübsinnige, einsame alte Omas mit Valium "behandelt".

Habe ich richtig verstanden, dass Du die herkömmliche Therapie parallel weiterführst?
Ich wünsche Dir jedenfalls aus ganzem Herzen, dass die Behandlung Dir auch auf Dauer hilft.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

18.11.2013 um 20:37
@honkwatch
Astrein! :D

Mal gucken, was es demnächst dort gibt.
Vielleicht "leicht gesüßtes, überteuertes Leitungswasser".


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