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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.983 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

07.01.2019 um 17:03
Zitat von gardnergardner schrieb:Ja, deshalb ist es ja auch aktuell, da ich ja meinte, jetzt müssen sie sich endlich verantworten. ;-)
Wenn "SIE" sich dann "mal" verantworten muessen.


Wann genau darf ich dann damit rechnen das "DIE" Voodoo Schwurbler sich ihrer Verantwortung stellen?

Oder ist das dann doch wieder nur "SIE" die boese Pharma die fuer alles schlechte in der Welt zustaendig ist, (w.Z. Krebs Erkrankungen) und die liebevolle Voodoo Schwurbelei die jeden Mist verspricht um an das Geld Kranker zu kommen?

Bennene doch mal den Grund warum der Fall in Guatemala nun irgendetwas mit Medizin vs Schwurbel Voodoo zu tun hat.
hat Schwurbel Voodoo noch nie jemanden umgebracht? oder willst nur beweisen das Schwurbel Voodoo bessere ist weil irgendwer in einem Konzern eine Sau ist?

Das ist nun einmal das Problem, irgendetwas beweisst nicht irgendetwas anderes bei default. Es zeigt nur den Bildungslevel des Zitierenden.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

07.01.2019 um 17:11
Für Kritik über Pharamkonzernen gibt es einen eigenen Thread wo ihr darüber weiter diskutieren könnt:

Bayer/Pharmabranche - Wirtschaftsverbrecher?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

07.01.2019 um 17:11
@Marauder
Atme mal durch und lies den Eröffnungs-Post. ;)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

07.01.2019 um 17:21
@gardner

Damit dein "Beitrag" wenigstens im Ansatz ontopic wird hättest du dazuschreiben müssen, welche wirksamen homöopathischen Mittelchen die Pharmakonzerne zur Bekämpfung der Syphillis bereitstellen.
Ach, das konntest du nicht, weil es keine gibt? Zu dumm aber auch...
Zitat von gardnergardner schrieb:Atme mal durch und lies den Eröffnungs-Post.
Vor allem du solltest dir die Posts durchlesen, die du auf deine letzten Ergüsse erhalten und natürlich wieder umfassend ignoriert hast. Glaubst du deine fachliche Inkompetenz dadurch bemänteln zu können, daß du hier mit deiner durchsichtigen hit&run-Taktik lieber den Pausenclown mimst? Selbst das ist auf die Dauer nicht hilfreich, du unterstreichst damit höchstens das bemitleidenswert niedrige Niveau derer, die hier nur zum Trollen aufschlagen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

07.01.2019 um 17:38
Zitat von wuecwuec schrieb:"Hier liegt offenbar ein ärztlicher Kunstfehler vor", erklärt Cornelia Bajic, erste Vorsitzende des DZVhÄ. "Der Verzicht auf Antibiotika scheint in diesem Fall eine klare unterlassene Hilfeleistung und nicht mit dem ärztlichen Selbstverständnis vereinbar."
Diese Scharlatante kann wirklich nichts außer Fremdscham generieren. Nicht genug damit, daß sie "ärztliches Selbstverständnis" höchstens vom Hörensagen kennt, auch von den Symptomen, die Antibiotika beim gesunden Prüfer erzeugen, hat sie keinen Plan. Wie aber will sie dann homöopathisch korrekt repertorisieren, welches hochverdünnte Antibiotikum gerade angesagt ist? Oder vertraut sie ihren eigenen wohlklingenden Lügen so wenig, daß sie doch lieber auf richtige Medizin zurückgreift, sobald es um mehr als nur leichte Befindlichkeitsstörungen geht? Nein, meine liebe Frau Bajic, Ihre Krokodilstränen über die zwangsläufig tödlichen Folgen Ihres Aberglaubens mögen bei ihrer systematisch verdummten Zielgruppe Anklang finden, bei allen anderen jedoch kann und wird es nur Abscheu hervorrufen. Einer Ihrer Vorgänger war angesichts des totalen Versagens der homöopathischen Methode wenigstens so ehrlich zuzugeben "wir können doch gar nicht, was wir behaupten". Eine Erkenntnis, von der Sie wohl leider noch meilenweit entfernt sind. Sie sind eine Schande für jeden Akademiker!


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.01.2019 um 10:08
Also zur Erinnerung... die Themen die wohl so unangenehm waren daß mal wieder ein durchschaubarer Ablenkungsversuch gestartet werden musste:

- die "Natürlichkeit" der Homöopathie inkl Plutonium, Positrionium, Röntgenstrahlen etc (abgesehen davon daß die ganze Potenziererei ja sowieso schon im Gegensatz zu IMHO jedem natürlichen Verdünnungsvorgang widerspricht)

- die Verlogenheit der Homöopathie die zwar immer wieder Hahnemann als Traditionsargument daherbringt, ihn aber gleichzeitig bedenkenlos ignoriert


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.01.2019 um 10:34
Das österreichische Magazin profil hat sich anlässlich der Entscheidung der Wiener Medizinuniversität die Geschichte der Homöopathie aufgedröselt und argumentiert, dass die "irrationale, mittelalterliche Heilslehre nach 200 Jahren endgültig ins Archiv der Medizingeschichte gehört".
Die Gesellschaft wahrheitsliebender Männer tagte am 19. Februar 1835 um acht Uhr morgens. An diesem Freitag fanden sich im „Gasthaus zum rothen Hahn“ in Nürnberg 117 Personen ein, von denen 48 an einem Experiment teilnahmen. Sie verwendeten Salz, destilliertes Schneewasser und 100 Gläser. In 50 davon wurde Wasser gefüllt, in 50 Kochsalz, homöopathisch verdünnt in der Potenz C30. Ein Protokollführer nummerierte die Gläser, notierte die Nummern, versiegelte die Aufzeichnungen und übergab sie einer Kommission. Dann wurden alle Gläser willkürlich vermischt und den Probanden gereicht. Keiner konnte wissen, ob er Wasser oder homöopathische Substanz trank.

Drei Wochen später gab es ein weiteres Treffen, bei dem die Probanden berichten sollten, ob sie zwischenzeitlich etwas „Ungewöhnliches“ gefühlt hatten. Genau diesen Effekt hatte ein Homöopath prophezeit, der zum Experiment herausgefordert hatte: Wer homöopathisch zubereitete Salzlösung tränke, würde ganz gewiss etwas Ungewöhnliches empfinden. Nun gaben die Versuchsteilnehmer Auskunft über ihre Erfahrungen. Anschließend öffnete man die Kuverts und glich die Nummern der Gläser mit den Namen ab. Ergebnis: 42 Personen hatten nichts Ungewöhnliches bemerkt. 19 davon stammten aus der Kochsalzgruppe, 23 aus der Kontrollgruppe. Die restlichen Personen, die meinten, tatsächlich Ungewöhnliches gespürt zu haben, verteilten sich ebenfalls auf beide Gruppen. Es konnte somit keinerlei Effekt der Kochsalzlösung gemessen werden.

Das Experiment war die erste systematische Studie, um die Wirksamkeit von Homöopathie zu testen. Die Vorgangsweise war mit Zufallsverteilung der Gläser, Placebokontrolle und Verblindung der Teilnehmer erstaunlich modern, und das Resultat zeigt: Schon 1835, noch zu Lebzeiten des Homöopa-thie-Erfinders Samuel Hahnemann und weit vor der Ära der hochtechnisierten Medizin, bestanden Zweifel an den hochverdünnten Präparaten, weshalb sie auf die Probe gestellt wurden – und, genau wie in den beiden Jahrhunderten danach, versagten. Seit 183 Jahren ist somit evident, dass Homöopathie nicht funktioniert.
Der sehr lesenswerte Artikel ist via Blendle auch als kostenfreier "Schnupperartikel" zu lesen.
Informativ, legal, mit viel Inhalt angereicht und dennoch nebenwirkungsfrei.
https://blendle.com/i/profil/aberglaubenskrieg/bnl-profil-20181202-3a36815bb0c?source=meedia-redaktion&medium=website&campaign=topten_20181228


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.01.2019 um 11:48
@geeky
Ein einziges Zitat von mir, wo ich pro Homöopathie argumentiere.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

08.01.2019 um 12:21
Über Wasser, das sich zum Glück nicht an Exkremente, Gifte und Krankheitserreger errinnert, Schütteln bis zum Karpaltunnelsyndrom, wer den Scheiß trotz Abstinenz (mit-)finanziert und Big Pharma:
[...]
Homöopathie gegen Big Pharma

Unter Anbietern homöopathischer Mittel gehört es zum guten Ton, sich gezielt von den „großen Pharmakonzernen“ abzugrenzen und sich stattdessen als die Bodenständigen, die Nahbaren, die „Kleinen“ zu stilisieren. Die letzte Bastion der Menschlichkeit in einer vollkommen durch-kommerzialisierten, entfremdeten, eiskalten Industriesparte. Dabei wird nur allzu gern verschwiegen, dass Homöopathie selbst längst zu „Big Pharma“ geworden ist. Dem aufwändig konstruierten Image der Robin-Hood-Heilpraktiker wird in keiner Hinsicht Rechnung getragen.


Im Jahre 2014 betrug der Apothekenumsatz homöopathischer Arzneimittel in Deutschland 528 Millionen Euro, zwei Jahre später waren es bereits rund 650 Millionen Euro. Eine Abkehr von diesem Expansionstrend zeichnet sich leider nicht ab. Homöopathie ist ein Global Big Player, ob man das nun wahrhaben möchte oder nicht.

Mit dem Vorwurf der vermeintlich verschwörerischen Hinterzimmer-Kooperation zwischen Politik und Big Pharma muss sich auch die Homöopathie-Sparte konfrontiert sehen. Ihre Lobbyarbeit funktioniert jedenfalls ganz hervorragend, sonst würden staatliche Krankenkassen nicht für Zauberkugeln bezahlen oder staatliche Mittel in alternativmedizinische Forschungsinstitute investiert werden. Auch vor gezielten und überaus schmutzigen Propagandamaßnahmen schreckt die Homöopathie nicht zurück [...]
https://dubito-magazin.de/2019/01/07/warum-homoeopathie-quatsch-ist/


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.01.2019 um 09:16
1A Qualitätsjournalismus in der Thüringer (Allgemeine nicht Bratwurst)

In einer Ankündigung (schaut ziemlich nach Pressemitteilung aus, doch dazu findet sich dort nicht der geringste Hinweis) eines Homöopathen-Vortrags wird nicht nur erklärt, dass man mit kranken Kindern ja nicht unbedingt zum Arzt müsse, die TA "weiß" sogar, dass in Homöopathie meist nur geringe Mengen Wirkstoff enthalten seien!
Da homöopathische Mittel natürlich sind und nur winzige Mengen des Wirkstoffes enthalten, seien sie besonders für Schwangere, Babys und Kinder geeignet.
Die Nase läuft, Bauchschmerzen, Erbrechen – plötzlich ist das Kind krank. Oft kann man mit sanften Mitteln helfen, ohne zum Arzt zu müssen.
Bei solchen Statements wundert es nicht sonderlich, dass HNO-Ärzte Globuli aus Kinderohren popeln müssen.
https://m.thueringer-allgemeine.de/web/mobil/eichsfeld/detail/-/specific/Homoeopathie-fuer-Kinder-1244824643
Medienverantwortung. Daumen hoch.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

09.01.2019 um 19:54
Zitat von wuecwuec schrieb:Medienverantwortung. Daumen hoch.
Das ist tatsächlich ein als redaktioneller Beitrag getarnter Veranstaltungshinweis einer "Frauenbildungs- und Begegnungsstätte". Der Wahnsinn hat dort Methode: https://www.google.com/search?q=hom%C3%B6opathie+site%3Ako-ra-le.com

... und wird sogar mit Steuergeldern finanziert:
"Der Haushalt der Kreisstadt sieht 2016 deutliche Mehrausgaben für die seit zwei Jahrzehnten existierende Frauenbildungs- und Begegnungsstätte „ko-ra-le“ vor. Um satte 12.000 Euro wollen die Stadtväter und -mütter den Zuschuss anheben. 13.000 Euro stehen im Etat 2015, 25.000 Euro sollen es im kommenden Jahr werden."
https://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Heiligenstaedter-ko-ra-le-Frauen-bangen-um-Zuschuss-996095764

Nachdem die homöopathischen Voodoopriesterinnen keinen Fuß mehr in die Volkshochschulen bekommen versuchen sie ihren geistigen Sondermüll nun an anderer Stelle zu verklappen...


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

10.01.2019 um 11:31
Was geschieht, wenn eine dt Apothekerin die Homöopathiebaus den Regalen verbannt?
Sie macht sich angreifbar und steht alleine da:
Alleine gegen die Homoöpathie

Viel Menschen sind deswegen überrascht und für die Aufklärung dankbar, einige hat sie als Kunden verloren, ebenso viele aber neu dazu gewonnen. Die Wahrheit ist eine bittere Medizin, die vor allem den Kollegen der Zunft nicht recht zu schmecken scheint. In den Lokalmedien sticheln Kollegen mit handgestrickter Argumentation gegen Hundertmark. Ein Kollege aus Bad Tölz analysiert die Geschichte der Medizin messerscharf: "Die Schulmedizin gibt es erst 50 bis 100 Jahre. Homöopathie dagegen verzeichnet seit Jahrhunderten Erfolge." Bitterböse Zuschriften von Apotheker-Kollegen füllen mittlerweile ganze Ordner im Büro Hundertmarks. Solidarisiert habe sich im Gegenzug dazu bislang keine einzige Apotheke, beteuert die Apothekerin
standard

Am Ende formuliert der Autor seine Wünsche an das Jesukind:

Einen Gesetzgeber, der endlich Klartext spricht und konsequent handelt.
Weitere mutiger ApothekerInnen
Professionelle Kampagnen zur Aufklärung
Apothekerkammer, die sich faktenorientiert positioniert
Mündige aufgeklärte Patienten, die gegen den Schmarrn aufbegehren

Die Politk und Krankenkassen fehlen mir da noch. Davon abgesehen, würde ich das so unterschreiben.
Wünschen (und ein bisschen hoffen) wird man ja wohl noch dürfen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

10.01.2019 um 11:50
@wuec

Aufklärung ist immer ne bittere Pille. Vor allem für Indoktrinierte. Sieht man hier im Forum ja schön: die Befürworter stehlen sich aus der Verantwortung, weisen die Schuld anderen zu und zu guter Letzt tauchen sie wieder für ein paar Wochen unter. Sachlich kam da rein gar nix. Wie rechtfertigt man sowas vor allem sich selbst gegenüber?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

10.01.2019 um 12:03
Zitat von whatsgoinonwhatsgoinon schrieb:Sachlich kam da rein gar nix.
Was sollte da auch großartig kommen?
Die Forschung (bzw "Forschung") dient denen nur als Deckmäntelchen.
Kein ernsthafter Forscher käme auf die Idee, massenhaft unverblindete/nicht kontrollierte Studien durchzuführen, weil er genau weiß, dass die Studie (unabhängig vom Ausgang) für die Tonne produziert wird und allenfalls der Marketingabteilung nützt.
Man kann einfache Design mal zum Hypothesentest heranziehen, doch niemals als Wirksamkeitsnachweis.
Allein dieses Treiben zeigt doch schon, dass da sachlich nichts kommen kann.
Buchstäblich inhaltsleer halt.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

10.01.2019 um 14:09
Zitat von whatsgoinonwhatsgoinon schrieb:Wie rechtfertigt man sowas vor allem sich selbst gegenüber?
Wie alle anderen Lügenverkäufer halt auch ... Geld stinkt nicht...


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

11.01.2019 um 06:54
Zitat von rambaldirambaldi schrieb:Wie alle anderen Lügenverkäufer halt auch ... Geld stinkt nicht...
Mal ganz blöd gefragt (vllt öffnet das mal einpaar leichtgläubige Äuglein) wie Groß ist denn der Weltmarkt für Homöopathie? Da werden doch auch sicher Milliarden umgesetzt, oder?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

11.01.2019 um 08:40
@navi12.0

Jeder einzelne Euro ist einer zuviel, da die Globuli keinerlei Wirkung haben. Weißt du da etwa auch nix von? Hütchenspieler setzen schließlich auch weniger um als Lottounternehmen, und trotzdem bleiben es widerliche Betrüger.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

11.01.2019 um 08:55
@navi12.0
Da öffnet sich leider gar nix (dritte Augen gibt es nicht).
Der Umsatz homöopathischer Arzneimittel beläuft sich per Anno auf etwa 600Mio in Deutschland.
Mittel wohlgemerkt. Behandlungen und so gehen extra.
Das ist zwar viel, doch in Relation zum Gesamtumsatz für Medis ist das ein Muckeschiss.

Obendrein kann man das nicht vergleichen. Da ist ja vieles drin, was Hom gar nicht anbietet (Operationen, Zahnmedizin, Transplantationen, Impfungen, Kontrastmittel für bildgebende Verfahren und Zeugs von denen ich nicht mal gehört habe).

Man müsste die Gesamtausgaben schon 1:1 (anwendungsbezogen) vergleichen, aber solche Daten gibt es meines Wissens nach nicht.
So bleibt: Muckeschiss vs Elefantenherde

Argumentieren auf der Basis kann man sich daher schenken. Die paar Studien, die aufzeigen, dass Hom im direkten Vergleich nicht günstig über sondern tiefer ist, werden abgelehnt, weil man das nicht vergleichen könne (ja, die können durchaus differenzieren, aber nur wenn es ihnen hilft) und es sich nur um einzelne Therapien und Erkrankungen handelt, das lässt sich nicht ohne weiteres auf alles umlegen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

11.01.2019 um 09:26
Zitat von wuecwuec schrieb:(ja, die können durchaus differenzieren, aber nur wenn es ihnen hilft)
Kommt einem bekannt vor. Da ist der eine Korrupte nicht anders als der andere.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

11.01.2019 um 09:30
Zitat von geekygeeky schrieb:Jeder einzelne Euro ist einer zuviel, da die Globuli keinerlei Wirkung haben. Weißt du da etwa auch nix von? Hütchenspieler setzen schließlich auch weniger um als Lottounternehmen, und trotzdem bleiben es widerliche Betrüger.
Gerade in moralischen Dingen bin ich tatsächlich oft überfragt, und weiß nicht wirklich, wie ich mich entscheiden soll. Ich mach das dann eher intuitiv.


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