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Wir sind so weit fortgeschritten, aber Menschen verhungern immer noch

193 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Verhungern, Fortgeschritten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wir sind so weit fortgeschritten, aber Menschen verhungern immer noch

21.02.2018 um 12:01
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Äh nein, niemand ist von denen wirklich heimgekehrt. Sklaven waren Sklaven und weg aus der Afrikanischen Gesellschaft, das sollte man nicht verwechseln mit den Islamiesierung durch andere Wege.
Das belege mal. Mir ist das anders bekannt.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Es ist eine Hypothese, und Forschungsgebiet. MAchen wir da noch keinen Absoluten Fakt raus, der Impakt der Kolonialzeit des 19 Jahrhundert ist bedeutender, aber da sind wie schon jenseits der Sklavenmärkte.
Mach ich nicht. Klingt nur plausibler, als das mit der islamischen Expansion gleichsetzen zu wollen, und so den besonderen Einfluss zu relativieren.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Für den Betroffenen für die Heimatkulturen eigentlich nicht. Wobei ich dem Islam keine besondere Milde in der Sklaverei unterstellen würde, trotz einige Begnadigungen oder Aufstieg von Sklaven wobei wir das auch in Kolonialamerika finden.
Relativ zur europäischen Sklaverei, die hauptsächlich in den Kolonien stattfand, und so von vielen Bürgern daheim unbeachtet blieb, schon. Die muslimische Sklaverei fand mitten in der muslimischen Gesellschaft statt, und war entsprechend mehr "normalgesellschaftlich" geprägt.
Relativiert? Ich denke das man den Islamischen Sklavenhandel und co viel zu sehr ignoriert denn bzgl Sklaverei und Abfluss von Menschenmaterial ware genauso oder noch bedeutender.
Das wäre mal interessant, es ausführlich zu belegen. Eine eher fragliche Hypothese in Bezug auf den Gesamteinschlag auf das heutige Afrika.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Toll gnade des Herren oder Festlegung im Testament ist ähnlich. Wie erwähnt war es ein Option die Freilassung im Testament zu hinterlegen.
Nein.
Schon von der Gesellschaftsstruktur und den äußeren Umständen ganz anders geprägt.
Die Sklaven? Nö, da ging es immer um Profit und da lies man nicht einfach seinen Gewinn gehen weil sie mal eben Konvertierten.
Doch. Je höher der Bildungsgrad und damit die gesellschaftliche Stellung, desto höher die Chance zu konvertieren.
Nein, nur allzubereitwillig als gewünschtes Ergebniss akzeptiert. Es ist ja auch immer ein einfaches En Vogue Argument um Afrika die Eigenverantwortlichkeit für Probleme zu entziehen und alles auf Externe Umstände zu schieben.
Klingt auf jeden Fall plausibler, als zu behaupten, man ließe da den islamischen Sklavenhandel außer Acht, der auch einen einen mindestens vergleichbaren Einfluss hatte. Den sehe ich nicht wirklich in dem Zusammenhang.

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21.02.2018 um 12:10
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Das belege mal. Mir ist das anders bekannt.
wieviel Sklaven kamen denn wann oder nach wieviel Jahren zurück aus Indien, den Nahen Osten, Nordafrika in ihre Heimat? Gibt es da Zahlen.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Mach ich nicht. Klingt nur plausibler, als das mit der islamischen Expansion gleichsetzen zu wollen, und so den besonderen Einfluss zu relativieren.
Ich setze es nicht gleich, die Islamische Expansion war nur schon Jahrhunderte zugange bevor die Portugießen überhaupt ankamen. Ebenso die Sklavenmärkte, und die Sklavenindustrie in Afrika selbe
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Relativ zur europäischen Sklaverei, die hauptsächlich in den Kolonien stattfand, und so von vielen Bürgern daheim unbeachtet blieb, schon. Die muslimische Sklaverei fand mitten in der muslimischen Gesellschaft statt, und war entsprechend mehr "normalgesellschaftlich" geprägt.
AUch das sollte genauer Belegt werden. Ist aber für den Ökonomischen impact auf Afrika eher nebensächlich weil diese Leute "out of Game" waren.

Man sieht heute noch die milde der Sklaverei im Nahen Osten. Liegt vielleicht schwerpunktmäßig ehr wo und wofür Sklaven eingesetzt wurden. Da differenziert sich das Los des Sklaven wohl noch eher, also ob Haushalt, Feld, Mine, oder sontwas einsatzgebiet war.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Das wäre mal interessant, es ausführlich zu belegen. Eine eher fragliche Hypothese in Bezug auf den Gesamteinschlag auf das heutige Afrika.
Fraglich ist die Hypothese generell, inweiweit die heutige Situaiton direkt oder indirekt zurückreicht. Vor allem geht es in der Hypothese eher um die internen Auswirken auf die Afirkanischen Gesellschaften durch die Tatsache das sie eine Sklavenindustire betrieben und sich die eigene Ethnie verklavte. IN sofern treten sowohl der Nahe Oste als auch die Eurpäer schwerpunktmäßig als "Nachfrager" auf.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Nein.
Schon von der Gesellschaftsstruktur und den äußeren Umständen ganz anders geprägt.
Äh dann sage ich doch. In beiden Gesellschaften konnte man nach seinem Tot die Sklaven Freilassen. WEnn es valide Zahlen gib wieviel Sklaven im Nahen Osten die Freiheit geschenkt wurde wäre das natürlch schön.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Doch. Je höher der Bildungsgrad und damit die gesellschaftliche Stellung, desto höher die Chance zu konvertieren.
Die höheren wurden sowieso nicht versklavt. Ich bin beim direken Veschleppen, und da wird ein Afrikaner nicht einfach mal sagen ich möchte Konvertieren und er kommt nicht aufs Schiff.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:als zu behaupten, man ließe da den islamischen Sklavenhandel außer Acht, der auch einen einen mindestens vergleichbaren Einfluss hatte. Den sehe ich nicht wirklich in dem Zusammenhang.
In vielen Betrachtungen lässt man ihn ausser Acht. Wobei ich ja oben schon aufgezeigt habe das er für Zentralafrika wohl sogar relevanter ist, als der Europäische, wenn wir Sklavenhandel als Ursache für Ökomomische Schwäche in heutiger Zeit unterstellen


wie erwähnt gehe ich das Original durch und schaue inweiweit die "weitergebebenen Aussagen" überhaupt die Aussagen der Studie sind, nebst der Methodik und ob andere Faktoren ausser acht gelassen wurden.

Dann kann man auch heute direkt die ärmsten Länder prüfen und schauen inwieweit die Sklaverei in diesen Gebieten aktiv war.


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21.02.2018 um 12:15
@Fedaykin
Also gut, belassen wir es hier erstmal dabei, bis es wirklich umfangreiche Untersuchungen zu dem Thema gibt. Sonst kommen wir da ohne valide Daten nicht weiter, und stellen weiterhin nur fragliche Thesen auf. Vermutlich haben beide Seiten der Betrachtung ihre Berechtigung.


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21.02.2018 um 12:20
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:der Impakt der Kolonialzeit des 19 Jahrhundert ist bedeutender, aber da sind wie schon jenseits der Sklavenmärkte.
Hierzu wäre noch wichtig zu erwähnen, dass wir da zwar jenseits der Sklavenmärkte sind, aber da wiederum die enorme Ungleichheit -insbesondere in der Bildung- greift, die hier wohl den deutlichsten Einfluss auf die spätere Entwicklung hatte.


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21.02.2018 um 12:35
Zitat von PhilippPhilipp schrieb: Vermutlich haben beide Seiten der Betrachtung ihre Berechtigung.
sagen wir es mal so, mich stört da immer die Einseitige Ausrede "Die Europäer haben Afrika Versklavt" etc

da hatte ich schon in einen anderen Thread die diskrepanz. Ich sage mal wie bei vielen Dingen habe die Europäer bestimmte Entwicklungen allein durch ihre Nachfrage "Gefördert" ohne Rücksicht auf konsequenzen und Moral

Allerdings sehe ich da weniger ein Alleinstellungsmerkmal der Europäer als ein Merkmal einer Kultur die entsprechend Überlegen ist bei den signifikanten Machtfaktoren.
Zitat von PhilippPhilipp schrieb:Hierzu wäre noch wichtig zu erwähnen, dass wir da zwar jenseits der Sklavenmärkte sind, aber da wiederum die enorme Ungleichheit -insbesondere in der Bildung- greift, die hier wohl den deutlichsten Einfluss auf die spätere Entwicklung hatte.
Ja, natürlich gab es Ungleichheit, allerdings wurde auch dort eher eine Machstrutkur der jeweils kolonisieren Gesellschaft gefestigt, so das keine Soziale Revolution erfolgen konnten (ist natürlich hypothetisch weil sich auch andere Autoritäre Systeme ohne zutun von Außen ewig halten oder fallen.

Im Gegenzug basiert Afrikas ganze Ökonomie vielerort auf den Hinterlassenschaften. Abgesehen von Afrika sehen wir anderorts ganz andere Post koloniale Entwicklungen, welche die funktionieren, weswegen da das Augenmerk wäre wo der große Unterschied wäre bzgl der Europäischen Verwaltung oder Einflussnahme.

Die Kolonien waren streng ökonomisch betrachtet fast nie die große Numme rim 19 / 20 Jahrhundert. Abhängig wie man den Stellenwert von Sonderagraprodukten und eventuellen Edelsteinen betrachtet ( Auch was Industrierohstoffe anging, gibt es enorme unterschiede was die Kolonien liefern konnten. Und eigentlich ist das Deutsche Reich sogar ein Beispiel das die Kolonien wenig Bedeutend für den Ökonomischen Aufschwung einer INdustrienation sind.

Aber wenn wir das Thema schon behandeln, dann scheint es können wir beide es wenigtens mit der notwendigen Komplexität behandeln. Auf einen weiteren Klischee Afrika und Milchmädchenrechnungsthread fehlt mir der Bedarf.

Btw ein Klischee was ich nicht meh hören kann ist das Afrika (Ein Kontinent) immer mit "Hungesnort" gleichgesetz wirde etc.


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21.02.2018 um 21:15
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Btw ein Klischee was ich nicht meh hören kann ist das Afrika (Ein Kontinent) immer mit "Hungesnort" gleichgesetz wirde etc.
Das wird Afrika und seiner Vielschichtigkeit auch nicht annähernd gerecht. Allerdings sollte man trotzdem bedenken, dass auch die Ungleichheit innerhalb Afrika extrem ist und es noch immer keine wirkliche Gleichstellung zwischen nativer und europäisch-stämmiger Bevölkerung gibt. Das die Regierungssysteme vieler afrikanischer Länder korrupt und undemokratisch sind. Das es noch ein weiter Weg ist, bis die Frauen in Afrika gleichberechtigt sind. Und das auch die aktuellen Geburtenraten in manchen afrikanischen Ländern zu den höchsten der Welt zählen.

Aktuelle Herausforderungen umfassen u.a. immer noch die mangelhafte Wasserversorgung von großen Teilen der Bevölkerung, was angesichts der Tatsache das dies im 21. Jahrhundert und unter Einwirkung eines Wirtschaftswachstums von durchschnittlich 6% stattfindet schon drastisch ist.

Was auch einen großen Unterschied zu anderen Kontinenten darstellt, ist die Heterogenität Afrikas. Es gibt außer der AU keine echten intrakontinentalen Vereinigungen oder Bündnisse. Ein echtes kontinentales Schwergewicht wie die USA, Brasilien, Russland, China oder die EU sucht man vergebens.


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