Freie Energie/Perpetuum Mobile

Ich hab mal mit Phun was gebastelt. So ähnlich sollte der Bewegungsablauf von dem Ding aussehen.



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Na bitte, läuft doch...

Wenn man nach der Patentzeichnung geht, scheint mir das Gewicht eher am Knotenpunkt blau/schwarz zu sitzen.

@poipoi
@Celladoor

Und wo wird Energie angeleitet?
Ich sehe da nämlich keinen Generator oder ähnliche.

Der Generator (oder was auch immer) wird dann wohl an die Welle gekoppelt. Das heißt, das Ding soll sich nicht nur selber in Gang halten, sondern "overunity" erzeugen (in diesem Fall konkret 30kW).

@Celladoor

Super Sache!

Sind aber wohl zwei Gewichte an der Stange. Dann geht die Achse ja nicht durch, die Kraft muss also über die Verbindungen übertragen werden. Die addiert sich von "Einheit" zur "Einheit" auf. Das hält wohl nie 30 KW.

Ich gehe davon aus, dass sich das Teil auch verkanntet. So viele schwere Teile,...

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Die Längen stimmen noch nicht, auf dem Bild ist es gut zu erkennen.

Viele, viele neue Bilder!

http://www.rarenergia.com.br/ (Archiv-Version vom 27.11.2013)

Original anzeigen (0,2 MB)Interessant dürfte das hier sein

@poipoi

Ja ich bin begeistert, wir bekommen das hier noch hin. :D

Die Energie soll wohl aus den beiden Gewichten auf der "Wippe" kommen, der Rest dient wohl nur daraus eine Rotation zu erzeugen. Wie auch immer, das Teil ist einfach nur viel Schrott. :D

@nocheinPoet

nocheinPoet schrieb: Wie auch immer, das Teil ist einfach nur viel Schrott. :D

Natürlich. Um die Tatsache, dass die Gewichte immer wieder die gleiche Strecke gehoben werden müssen die sie dann nach unten zurücklegen, kommt man nun mal nicht herum, ganz gleich welche komplizierte Mechanik man kreiert, Dazu braucht man gar nichts von Energie - Erhaltung zu wissen, es ist ein geometrisches Problem.

Zu beweisen, dass eine solche Bewegung unmöglich ist, ist auch recht einfach.

Man könnte allerdings....
_glauben_ dass die Dinger einen Teil des Weges durch die vierte (ESO)Dimension Nummer 2173 zurücklegen....
dann ist alles offen :D

Auf den Bilder mit der fertigen Maschine sieht man noch eine Menge kleiner Details. Hier ein Hebel, dort ein Haken, etc...Da will einer die Schwerkraft überlisten, indem an einer Stelle was ausgekoppelt wird, während es woanders noch arbeitet. Im Grunde ein ähnlicher Gedankengang wie bei diesen unzähligen Bessler-Rädern auf Youtube. Hilft aber alles nichts, das System nimmt natürlich zwangsläufig irgendwann eine Ausgleichsstellung ein. Es könnte sogar sein, dass die Maschine, einmal angestoßen, eine Weile läuft. Daß tut ein Fahrradreifen aber auch, nur länger. Viele dieser Erfinder vergessen, dass ihre ganzen Konstruktionen einfach nur Bremsen und Reibungserzeuger sind. Sie glauben, es funktioniert *fast* und es muß nur noch an irgendeiner Stelle irgendein Hebel, irgendwie ...
Der nächste Schritt ist dann, dass die Bastler in ihrer Verzweiflung entweder aufgeben, Hilfsmotore verstecken, oder sich das Ganze schönrechnen ("overunity"). Ich habe mir wirklich schon viele solcher Videos angeschaut. es ist immer dasselbe. Da wird meinetwegen eine Stahlkugel in irgendeiner Bahn laufen gelassen, mit Magneten und so, und an einer Stelle kriegt sie *fast* die Kurve für die nächste Runde. Mit demselben Schwung und ohne Magnete würde sie vielleicht 10 Runden schaffen, in der Apparatur aber noch nicht mal eine einzige.

@poipoi
@ShortVisit
@Celladoor
@Rho-ny-theta

Ich glaube ich habe es, es gibt zwei Gewichte auf einer Wippe, aber so angebracht, dass die Hebelwege nicht gleich sind und das innere Gewicht nach unten zieht. das dreht dann ein Stück. Und der Rest nährt deren Hoffnung das Gewicht danach wieder (mit weniger Energie) nach oben zu bringen.

Was mir wirklich nicht klar ist, warum lassen die nicht das erste Teil mal laufen und bauen dann erst das Nächste? Und dass die alles so offen zeigen, ich vermute die wollen Geld abgreifen und wissen, dass das Teil Schrott ist.

Irgendetwas muss es auch mit diesem Halbkreis auf sich haben. Das muss irgendeine Führung sein, sonst gäbe es keinen Grund, dass es kreisförmig ist. Die Hebel könnte man auch einfach mit geraden Streben halten.

@poipoi

Da ist einiges seltsam, ist auch noch nicht fertig, vorne fehlt einfach was.

Viel heftiger ist aber, die haben die Gewichte nach Außen falsch angebracht, die sind nach unten, auf den Zeichnungen sind sie nach oben.

@poipoi:

nocheinPoet schrieb:Ich glaube ich habe es, es gibt zwei Gewichte auf einer Wippe, aber so angebracht, dass die Hebelwege nicht gleich sind und das innere Gewicht nach unten zieht. das dreht dann ein Stück. Und der Rest nährt deren Hoffnung das Gewicht danach wieder (mit weniger Energie) nach oben zu bringen.

Yep, das dürfte es ziemlich sicher sein. Ich bin (bevor ich Deinen Beitrag gelesen hatte) zu der gleichen Schlussfolgerung gelangt. Das wird natürlich nie funktionieren, was eigentlich jedem mit den elementarsten Physik-Kenntnissen klar sein sollte. Oder, andersrum betrachtet, falls das möglich wäre, müsste es auch in kleinerem Rahmen funktionieren, wofür es keinen Nachweis gibt.

Möglicherweise steckt dahinter ein ähnlicher Denkfehler wie in einer Perpetuum-Mobile-Idee, die ich mal in meinen frühen Teenager-Jahren hatte. Es passt nicht hundertprozentig, aber es könnte, wie gesagt, ein ähnlicher Ansatz sein. Mein Grossvater hatte eine Tafelwaage (bei der die beiden Waagschalen durch eine Hebelkonstruktion immer waagerecht bleiben). Mein "genialer" Gedanke war nun, eine Art Wägelchen weitgehend reibungsfrei auf den Waagschalen zu installieren. Dann würde man das Wägelchen auf einer Seite nach aussen und auf der anderen Seite nach innen fahren lassen (was aufgrund der waagerechten Lage und der weitgehenden Reibungsfreiheit fast keine Energie kosten würde), die erstere Schale würde sich -- so dachte ich mir -- senken, und danach würde man die Wägelchen in die umgekehrte Position fahren, und die andere Waagschale würde sich senken. Aus der Wippbewegung hätte man dann die Energie gewonnen. Mit zunehmendem Verständnis von Kraftvektoren & Co wurde mir aber ziemlich schnell klar, dass genau in dem Masse, in dem die Waagschalen tatsächlich waagerecht bleiben, das Verschieben der Wägelchen auch keine zusätzliche Kraftwirkung erzeugen würde, womit der ganze Trick hinfällig wurde. Möglicherweise ist den Brasilianern da etwas entgangen.

Auf das brasilianische Konzept übertragen: Ich vermute, die hoffen darauf, das linke, beweglich angebrachte Gewicht verschieben zu können, wenn der Lagerbalken (weitgehend) waagerecht steht, was deshalb relativ wenig Energie kosten würde. Absolut aussichtslos, völlig egal, wie viele Hebel, Gelenke, und Führungen sie kombinieren.

Die Halle in den USA steht übrigens hier, ist auf dem Satellitenbild aber noch nicht zu sehen:

https://www.google.de/maps/preview#!q=+40%C2%B045'46.85%22N++88%C2%B0+0'44.25%22W&data=!1m4!1m3!1d1338!2d-88.012281!3d40.7631277!2m1!1e3!4m14!2m13!1m12!3m8!1m3!1d266!2d-88.0123552!3d40.7626518!3m2!1i1024!2i680!4f35!4m2!3d40.7630139!4d-88.0122917&fid=7

Vielleicht ist südlich von Chicago die Gravitation ganz anders, stark schwankend oder so xD