Freie Energie/Perpetuum Mobile

@nocheinPoet

Danke für die Auskunft... ^^

Ich frag mich grad, wie in dem Falle eigentlich die Magnetfeldlinien verlaufen würden...? Also wenn man den Raum nimmt, bevor man die Kiste reinschmeisst. Schliesslich hätte man gerne geschlossene Feldlinien vom Nord- zum Südpol, und das wär' dann ja gar nicht möglich - oder verpasse ich was?

@mojorisin

Die weißschen Bezirke sind schon der entscheidende Punkt, die Energie wird eben nicht alleine in deren Ausrichtug gespeichert, wäre das der Fall, könnte man diese zurückgewinnen, mit einem kleinen Verlust, Du weißt sicher, den Preis muss man eben immer zahlen.

Atome bewegen sich darin und dies ist der Fakt der Energieumwandlung und deren Speicherung wiederum.

@Thawra

Ich habe mal versucht, eine Monopolkugel zu bauen, schon seltsam, was passiert, wenn die Kugel weiter geschlossen wird.

@nocheinPoet

Danke für die Andeutung... mein Gott, rück schon raus mit der Sprache...

Mein Kopf lässt es grad nicht zu, dass ich mir das detailliert überlege, aber grundsätzlich würde ich ja erwarten, dass es immer mehr Kraft braucht, die Magneten einzusetzen. Aber mal angenommen, man schafft es, sie zu schliessen... was dann? Es KANN irgendwie nicht so funktionieren... die andere Möglichkeit ist halt, dass das Magnetfeld quasi inaktiv wird, weil es wie gesagt keine Möglichkeit gibt, die Feldlinien zu schliessen.

@Thawra

Warum es nicht geht, steht hier: Wikipedia: Earnshaw-Theorem

:D

Hier mal mehr dazu:

http://www.spektrum.de/alias/gibt-es-eine-stabile-anordnung-von-permanentmagneten-bei-der-einer-der-magneten-im-feld-der-anderen-/590726

@nocheinPoet

Wow. Ich versteh das Prinzip sogar.


Aber was ist jetzt mit dem Monopol - wenn du das jetzt mit nichts drin machst, einfach nur ein Raum mit nur einem Pol nach innen. Wie verläuft das Magnetfeld? Gibt's überhaupt eins?

http://www.hcrs.at/DIAMAG.HTM (Archiv-Version vom 23.01.2013)

@Thawra

...die andere Möglichkeit ist halt, dass das Magnetfeld quasi inaktiv wird, weil es wie gesagt keine Möglichkeit gibt, die Feldlinien zu schliessen.

Bingo, geht doch und fühlt sich das nicht gut an, selber drauf gekommen zu sein? ;)

Eine interessante Anwendung des Theorems ist der Nachweis der Unmöglichkeit, nur mit Dauermagneten stabil schwebende Konstruktionen zu erstellen. Für die sogenannte magnetische Levitation benötigt man deshalb entweder aktiv geregelte, dynamische Felder oder diamagnetische Materialien.

Eine witzige Variante find ich ein Levitron, einem magnetischen Kreisel der durch seine Drehbewegung verhindert, dass sich seine abstossenden Pole umdrehen und dadurch schwebt. Hab selbst auch eins. Nur bis man es mal zum schweben bringt braucht es viel Geduld. Da kommt es auf milimetergenaue Ausrichtung an, so dass der Kreisel genau im Lot mit dem Magnetfeld ist. Durch kleine Schrauben an den Füssen der Basis lässt sich das einstellen.

Und ich wollte mal ein "Beutel" mit Monopolkugeln haben, wäre das ein Spaß gewesen...

@nocheinPoet

Befriedigt mich nur nicht so ganz. Wie ist da der Verlauf beim Zusammenbau... ich setze Magnet für Magnet ein. Solange es noch ein Loch gibt, müssten die Feldlinien ja gebündelt durch dieses verlaufen. Gibt es da nicht einen sehr hohen Widerstand beim Schliessen dieses letzten Lochs? Oder nimmt der Widerstand im Gegenteil immer mehr ab, je mehr die Feldlinien 'zusammenrücken' müssen?

Sorry, falls das eine blöde Frage ist... ^^

Ja, ist ganz lustig, es wird schon schwerer die Kugel zu schließen, einfacher ist es mit der Kiste, da kannst Du die Magneten ganz frech einfach aufschrauben. Ist der "Deckel" zu, ist es vorbei. Wobei es auch mir schwer fällt, es so hin zunehmen, man könnte sich ja auch eine Schale vorstellen, also die Kiste offen lassen, aber egal was du auch machst, es bleibt instabil. Habe mir da eine Weile die Finger geklemmt, habe tolle Magnete dafür besorgt. Ist aber schon eine Weile her, es ist eben bekannt, dass es nicht geht. Aber man sollte es ruhig mal experimentell erproben.

@nocheinPoet

Ok, dann hab ich mir das wenigstens intuitiv richtig vorgestellt... ^^

Der Widerstand nimmt zu und zu, und sobald das letzte Loch geschlossen ist, fällt das magnetfeld auf 0 ab. Danke! :)

@Thawra

Stelle Dir mal die Monopol Kugel vor, ist ja nicht magnetisch, bohre ein kleines Loch rein, haste wieder ein Magneten, mit zwei Polen, bohrst Du nun genau auf der gegenüberliegenden Seite ein zweites Loch, was meinst Du passiert?

@nocheinPoet

Öchz...? Ähm... äh.... ^^

Ich würde jetzt erwarten, dass Feldlinien von den zu den Löchern gehörigen 'Aussen-Hemisphären' zu den jeweiligen 'Innen-Hemisphären' verlaufen...

In der Regel klemmt man sich bei solchen Versuchen immer die Finger, auch wenn man sehr vorsichtig ist... :D

@nocheinPoet

I don't get it... hängt aber damit zusammen, dass ich mich ca. so fühle:

@Thawra

Was hast Du, wenn Du zwei Stabmagneten mit gleichen Polen zusammenschraubst?

@nocheinPoet

Ein Problem?

Man wird ganz schön murksen müssen, je nach Magnetstärke natürlich...