Gefahren von AKW: Der Super-GAU

http://quakes.globalincidentmap.com/ (Archiv-Version vom 22.03.2011)

Vor 11 Stunden 2 über 6... ansonsten ständig um die 5-5,5

@Reason
...und ab 7 sind auch wieder neue Tsunamis möglich.

@bit
Dann schau hier:
http://future-box.de/blog/wp-content/uploads/2011/03/AW1-300x93.gif

Oder schau dir den hier an:
http://www.ustream.tv/channel/%E3%82%AC%E3%82%A4%E3%82%AC%E3%83%BC%E3%82%AB%E3%82%A6%E3%83%B3%E3%82%BF (Archiv-Version vom 23.03.2011)

Ich denk der steigt minütlich.
MfG

@Gatitoro

Wikipedia: Kernkraftwerk Santa María de Garoña

@bit
Danke für den Link. Bin zum Glück weit weg von diesem Strahlemann. ;-))

@Mandy1204

Mal sehen was uns noch erwartet.

Ist das geheime Shuttle / Testflugzeug der Amis eigentlich schon wieder gelandet?

Nur mal so eine Frage die ich einwerfe....

@Reason

Reason schrieb:Ist das geheime Shuttle / Testflugzeug der Amis eigentlich schon wieder gelandet?

Wenns denn geheim ist, dann werden die uns vermutlich nicht viel erzählen.
Ich glaube sowieso, dass da alle zusammenhalten und uns Volk für dumm verkaufen.

Jetzt kommt mal wieder runter, Leute!

Im April wollen die ne "Sendung mit der Maus" darüber machen, dann bekommt ihr das auch mal endlich alle so richtig schön erklärt!

Klingt seltsam? Ist aber so.

@Mandy1204

dann nennen wir es geheimnisvoll....

Das sieht nicht gut aus.





Wieviel Tonnen Uran sollten dort oben im Gebäude noch gleich gelagert sein?

Als das Ding beim letzten Mal unterwegs war, gabe es den Vulkanausbruch in Island...

Als sie im TV berichteten, dass es wieder auf Tour geht, habe ich mich nur gefragt was für eine Naturkatastrophe uns als nächstes erwartet und siehe da erst mehrere kleien Erdbeben und dann das in Japan hinterher...

Kann natürlich alles Zufall sein.

Inzwischen wurden sehr hohe Strahlungswerte in der Umgebung von bis zu 40 Kilometern von den betroffenen Reaktoren durch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) gemessen. 20 Kilometer nordwestlich der Reaktoren z.B. 161 Microsievert/Stunde. Auch in einer Entfernung von 40 Kilometern soll die Belastung teilweise 400x höher sein, als im Normalfall. Auch in Island wurden schon einige wenige Mengen an Jod-131 gemesssen.

Die aktuelle Lagemeldungen zum Zustand der Reaktoren finden Sie hier (F1) und hier (F2). Trotz ungünstigen Windverhältnissen sind die Strahlungswerte in Tokio ( http://sardog.eu/html/geigerzaehler_tokio.html (Archiv-Version vom 20.03.2011) ) nicht besorgniserregend, sondern nur leicht erhöht.


Hier die Ausbreitungsvorhersage von Meteomedia:



Hier die GRS-Angabe zu den Strahlungswerten "vor Ort":

Vergrößern: http://www.sardog.eu/press/japan_daini_messungen_22_grs_sardog.gif



SARDOG.press: http://sardog.eu/html/eq_11032011.html (Archiv-Version vom 20.03.2011)

@bit
Eben. Alles andere ist Unsinn. Da liegt alles frei und man versucht nur zu kühlen und die Radioaktive Verseuchung zu minimieren. Zu retten ist da nchts mehr.

Nun, mal abwarten, was sich da erdbebenmäßig noch tut. Die in Japan und Kalifornien werden wieder stärker. Scheint eh so, als wäre die Erde ein großer Wackelpudding, nur größer und dadurch träger.

@SARDOG

SARDOG schrieb:20 Kilometer nordwestlich der Reaktoren z.B. 161 Microsievert/Stunde.

OK, das sind wirklich ungemütliche Werte. Ich dachte, wenn ich sagen würde, das in Ibaraki vor einigen Stunden 2 Mikrosievert/h gemessen wurden, wäre das erwähnenswert (Wert fällt aber wieder). Aber 161 Mikrosievert/h? Ist das ein Ausreißer, oder bleiben die Werte in dieser Größenordnung?

@bit

bit schrieb:Wieviel Tonnen Uran sollten dort oben im Gebäude noch gleich gelagert sein?

Wikipedia: Nuklearunfälle von Fukushima-Daiichi#gelagerte Brennelemente

Sorry, der zweite link stieg stetig an...die livecam...
http://www.ustream.tv/channel/%E3%82%AC%E3%82%A4%E3%82%AC%E3%83%BC%E3%82%AB%E3%82%A6%E3%83%B3%E3%82%BF (Archiv-Version vom 23.03.2011)
..fällt dann aber nach ca. 10 minuten wieder. Zum Glück.

Wie gesagt, hier findet man ne menge info, plus NHK TV.
http://future-box.de/blog/?p=2879

MfG

wenn man hier rein zoomt oder auch auf anderen Links schaut, dann sind Werte von über 1.000 keine Seltenheit.
http://www.rdtn.org/ (Archiv-Version vom 23.03.2011)

@moredread

Sorry, der Wert wurde im UN-OSSOC durch die IAEA zweimalig bestätigt (16 Messpunkte/Durchschnittsberechnung). Weitere Ergebnisse werden wir wahrscheinlich erst morgen erhalten. Vieleicht bekommen die Medien "vor Ort" noch nähere Infos...

Mandy seh ich leider auch so aber ich hoffe immer noch dass nichts richtig krass explodiert..
Das einzige was mir sorgen macht ist der schwarze Rauch von Nr. 3.

moredread: ich warte schon genüsslich darauf, dass du dein ticket für tokio
nicht mehr willst und dann auf meinen Klugsch**** Satz:
Ich habs dir gesagt. :-P

Block 3
Bei Block 3 hat gegen 5:30 Uhr am 13.03.2011 das Notkühlsystem versagt. Es erfolgte eine Druckentlastung des Reaktordruckbehälters und boriertes Wasser wurde ab 13:12 Uhr am 13.03.2011 in den Reaktor gepumpt. Es erfolgte eine Einspeisung mit Meerwasser über Feuerlöschpumpen. Es wurde eine Druckentlastung des Sicherheitsbehälters durchgeführt.
Am 14.03.2011 kam es um 11 Uhr zu einer Wasserstoffexplosion im Block 3. Laut IAEA-Information ist das Containment nicht beschädigt worden. Laut TEPCO ist der Druck im Sicherheitsbehälter stabil.

[...]

Nach NISA stieg der Containment-Druck am 20.03.2011 auf 320 kPa. Es wurden erfolgreich Maßnahmen zur Verringerung des Drucks ergriffen. Ein erneutes Venting war nicht erforderlich.
Gemäß NISA ist der Containment-Druck von 320 kPa (20.03.2011, 11 Uhr) über 160 kPa (21.03.2011, 4 Uhr) auf 120 kPa (21.03.2011 12:15 Uhr) gefallen. Am 20.03.2011 wurde gem. NISA von 21:39 Uhr bis 03:58 Uhr (21.03.2011) Wasser in das BE-Lagerbecken gesprüht.
http://www.grs.de/informationen-zur-lage-den-japanischen-kernkraftwerken-fukushima-onagawa-und-tokai (Archiv-Version vom 20.03.2011)

Demnach ist der Sicherheitsbehälter noch intakt, sonnst könnte sich kein Druck aufbauen. Was mich aber so beunruhigt sind die im Abklingbecken gelagerten Brennstäbe. Die haben das Wasser verdampft, lagen im oberen Bereich frei, haben sich aufgeheißt, fingen an zu brennen, evtl. sogar zu schmelzen. Und mit der Explosion hat sich der Rest in der Umwelt verteilt. Die restlichen Pellets kullern jetzt irgendwo in dem Schrotthaufen rum und strahlen vor sich hin.

Vor ein paar Jahren ist bei mir mal eine Chemiefabrik explodiert. Der Brand war nach einem Tag von der freiwilligen Feuerwehr gelöscht und der Abriß hat 9 (iW: Neun) Monate gedauert. Bei dem Abriß war es gefährlich weil keiner sagen konnte ob noch Chemikalien in den vielen Rohren war. Zum Glück ist in Fukushima nur Wasser in den Rohren, aber die Pellets machen mir doch so einige Probleme.
Wahrscheinlich brauchen die in Fukushima länger als 9 Monate zum aufräumen.

@Mandy1204
Achtung, bei http://www.rdtn.org (Archiv-Version vom 23.03.2011) sind die Daten oft in Nanosievert, nicht Mikrosievert !
Aufpassen :-)