Gefahren von AKW: Der Super-GAU
22.04.2011 um 13:01Anzeige
bit schrieb:Tokio — Der japanische Atomkraftwerksbetreiber Tepco will einem Medienbericht zufolge um das havarierte Akw Fukushima eine Mauer in das Erdreich bauen. Damit solle verhindert werden, dass radioaktiv verseuchtes Wassers in die Umwelt gelangt, berichtet der Fernsehsender TV Asahi. Demnach müssten die Arbeiter zunächst 15 Meter in die Tiefe graben, um auf eine Gesteinsschicht zu stoßen, die als Fundament für die Mauer dienen könnte. Ein Tepco-Sprecher sagte zu dem Bericht: "Das Unternehmen untersucht zahlreiche Optionen, und das könne eine von ihnen sein."Die Fakten schauen ein wenig anders aus:
Wenn man eine Mauer um die Schrottmeiler zieht und den Innenraum flutet, so das das ganze Gelände mit den Gebäuden unter Wasser steht, sehe ich Hoffnung. Dieser Megaswimmingpool wäre dann ein riesengroßes Abklingbecken. Das Wasser kühlt die Brennstäbe und schirmt die Radioaktivität ab.Wo liegt der Unterschied zu dem Gedanken den TEPCO überlegt?
Die Mauer müßte nur erdbebensicher, wasserdicht und so lange halten bis man den ganzen Schrotthaufen entsorgt hat.
bit schrieb:Tepco will einem Medienbericht zufolge um das havarierte Akw Fukushima eine Mauer in das Erdreich bauen. Damit solle verhindert werden, dass radioaktiv verseuchtes Wassers in die Umwelt gelangt
bennamucki schrieb:Eigentlich gehört bei Zitaten auch eine Quellangabe dazu. Das sollte @bit inzwischen mal gehört haben.Das stand doch in jeder Zeitung, wäre wirklich nicht schwer das heraus zu finden.
bit schrieb: berichtet der Fernsehsender TV Asahi.Zu der Höhe der Mauer zitiere ich mal den Spiegel:
bit schrieb:Demnach müssten die Arbeiter zunächst 15 Meter in die Tiefe graben, um auf eine Gesteinsschicht zu stoßen, die als Fundament für die Mauer dienen könnte.Ob die wirklich meine Idee umsetzen steht noch in den Sternen.
Ein Tepco-Sprecher sagte zu dem Bericht: "Das Unternehmen untersucht zahlreiche Optionen, und das könne eine sein."http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,758779,00.html (Archiv-Version vom 26.04.2011)
bit schrieb:Das stand doch in jeder Zeitung, wäre wirklich nicht schwer das heraus zu finden.Warum soll ich Deine Versäumnisse nachholen, die Du eigentlich selbstverständlich einbringen solltest?
bennamucki schrieb:Das von Dir verlinkte Dokument hat mit der Pressemitteilung garnichts gemein.Natürlich. das ist aber auch das einzige, was ich zu diesem Thema an Originalquellen gefunden habe, vielleicht habe ich ja etwas übersehen?
Darin geht es um die Anweisung der NISA an TEPCO welche Sicherheitsvorkehrungen zukünftig zu treffen und zu implementieren sind.
bennamucki schrieb:So wie es klang, kamen solche Ansagen auf Pressekonferenzen.Denkbar. Aber ich habe so meine Zweifel, da Tepco jetzt die Reaktoren in eineme zwar dasaströsen, aber stabilen Zustand hat. Wenn ich nicht etwas übersehen habe dann trat hochbelastetes Wasser durch einen Riss in einem Betonrohr nahe der Ansaugstelle am Meer auf und dieser scheint zumndest vorläufig abgedichtet zu sein. (der 7.500.000 fache Normalwert)
bennamucki schrieb:Wobei ich mir schon vorstellen kann, daß es sinnvoll ist, daß AKW-Gelände bis zum Gestein hinunter abzudichten, damit keine radioaktiven Partikel durch das Grundwasser verbreitet werden können.Das ist es ganz bestimmt. Aber ob das so kurzfristig geht kann ich nicht beurteilen, dazu wäre eine ganze Menge mehr Information nötig und das notwendige Fachwissen fehlt mir auch.
bennamucki schrieb:Warum soll ich Deine Versäumnisse nachholen, die Du eigentlich selbstverständlich einbringen solltest?Hm, du kannst schreiben, dann mußt du doch auch lesen können, oder nicht?
Übrigens habe ich schon öfters Deine Quellen selber nachprüfen müssen. Ist nicht schwierig, aber unnötig, wenn Du die Quellen gleich mit angeben würdest.
bennamucki schrieb:Wie ich sehe, hast Du noch immer nicht den Unterschied zwischen Deiner Idee und dem möglichen Vorhaben von TEPCO verstanden.Also mein Verstand sagt mir das über die zerstörten Reaktorgebäude schnellstmöglich wieder ein Dach gehört. Oder sollen die BE noch jahrelang weiter unter freiem Himmel vor sich hinstrahlen und dampfen? Und Dächer stützen sich normalerweise auf Mauern und nicht auf Löcher, wie bei den Reaktoren 3&4 zu bestaunen sind.