Gefahren von AKW: Der Super-GAU
20.05.2011 um 22:37Anzeige
bennamucki schrieb:Da frage ich mich, wie es überhaupt zu solchen Katastrophen komen konnte. Nach Angaben der Atomenergiebetreiber sollte so etwas ja lediglich mal 100.000 Jahre mal passieren können.Dann hast du etwas falsch verstanden. Die Wahrscheinlichkeitsangabe bezieht sich nämlich auf ein einzelnes Kraftwerk, nicht auf eine große Menge an Kraftwerke. Trivialerweise, werden Unglücke wahrscheinlicher je mehr Kraftwerke es gibt.
bennamucki schrieb:Atomenergie ist nicht beherrschbar und auch nicht abzusichern. Weiterhin gibt es keine Lösung zur sichen Endlagerung des Hochradioaktiven Abfalles.Risiken sind nie auszuschließen, bezüglich des Atommülls gibt es temporär noch kein Endlager, dies wird aber sicherlich noch lokalisierbar sein.
bennamucki schrieb:Die Atomenergie ist nicht unabdingbar für moderne Industriestandorte.Doch, weil sie uns unabhängig macht, von den meteorologischen Verhältnissen. An einen bewölkten, windstillen Tag kann die Energieversorgung nicht allein über Bio Kraftwerke laufen, dies ist utopisch. Sie sind nicht effizient genug. An wirtschaftliche genutzte Fusionskraftwerke ist vor 2050 nicht zu denken. Wenn auf Atomkraft verzichtet werden soll, so müssen neue Kohle & Gas - Kraftwerke gebaut werden.
Kinddeslichts schrieb:arbeitest du für die atomlobby :DRechtschreibung ist nicht deine Stärke, oder ? Bis zur Abschlussprüfung der Zehnten Klasse musst du dies noch optimieren ;).
vielleicht solltest du dir mal ernsthafte gedanken machen, über atomspaltung
dann wirst du merken, wie teuer und unnötig diese energiegewinnung ist.
und welche probleme die müllentsorgung macht, die nie gelöst wird
selbst wenn du und die meisten es nicht glauben wollen, das es gotteslästerung ist und IHM schmerzen im kern bereitet
sollten wir alle trotzdem an unsere kinder und kindeskinder denken und ihnen nicht tausende von strahlungslager für die ewigkeit hinterlassen.
solch ein argument, das unserer industriestandort ohne atomkraft gefährdet wäre, ist totaler blödsinn
aber ich glaube kaum das du ein elektrotechnischen Beruf hast, weil wenn du ahnung von strom hättest würdest du nicht so ein quatsch schreiben
wir haben die technik schnell auf 100% erneuerbare energie zukommen ,trotz stromintensiver Industire (bis 2018 wäre es ohne probleme möglich)
problem sind die banken und euro rettungspakete die unsere steuergelder verpuffen
also unsere politiker die 0% alternativen im kopf haben
ich dachte durch fukushima haben jetzt alle kapiert was für teufelszeug die atomkraft ist
aber leider lernt der mensch so gut wie nie aus seinen fehlern
raketenwerfer als atomkraftterrorabwehr o.O
darf ich fragen wie alt du bist? wohl zu viel jamesbond geschaut^^
secytron schrieb:Doch, weil sie uns unabhängig macht, von den meteorologischen Verhältnissen. An einen bewölkten, windstillen Tag kann die Energieversorgung nicht allein über Bio Kraftwerke laufen, dies ist utopisch. Sie sind nicht effizient genug.Das ist ja genau das Problem. Als Alternative Energiequelle kennt der Normalbürger nur Wind, Solar und Wasserkraft.
secytron schrieb:Dann hast du etwas falsch verstanden. Die Wahrscheinlichkeitsangabe bezieht sich nämlich auf ein einzelnes Kraftwerk, nicht auf eine große Menge an Kraftwerke. Trivialerweise, werden Unglücke wahrscheinlicher je mehr Kraftwerke es gibt.Hmm du studierst mathe glückwunsch wievieltes semester?
Weltweit wurden 212 Kernkraftwerke mit 442 Reaktorblöcken in 30 Ländern und einer installierten elektrischen Gesamtleistung von 374.682 Megawatt (MW) genutzt, um kommerziell elektrische Energie zu gewinnen (Informationsstand: 2011[1]).Laufzeit 50 jahre Kernkraft.
secytron schrieb:(z.B. halte ich stationäre Raketenwerfer zur Abwehr von entführten Flugzeugen für sinnvoll)Woher will die Raketenabwehr überhaupt wissen ob ein Flugzeug entführt wurde oder nur ganz normal übt? Und was ist, wenn aus der Übung plötzlich Ernst wird und ein Jet auf das AKW stürzt, oder zurück schießen wenn die Raketenabwehr anfängt rumzuballern?
bennamucki schrieb:Auf die eventuelle Möglichkeit Fusionsreaktoren zu entwickeln, die effizient laufen würde ich mich nicht verlassenIn ein paar Jahren wissen wir mehr. Eigentlich muss festgestellt werden: Alles was die Naturgesetze nicht verbieten ist realisierbar.
bennamucki schrieb:Da frage ich mich, wie es überhaupt zu solchen Katastrophen komen konnte. Nach Angaben der Atomenergiebetreiber sollte so etwas ja lediglich mal 100.000 Jahre mal passieren können.nur sollte es klar sein das die Wahrscheinlichkeit für ein Unfall innerhalb eines gewissen Zeitintervall natürlich steigt, wenn es mehr Reaktoren gibt.
bit schrieb:Woher will die Raketenabwehr überhaupt wissen ob ein Flugzeug entführt wurde oder nur ganz normal übt? Und was ist, wenn aus der Übung plötzlich Ernst wird und ein Jet auf das AKW stürzt, oder zurück schießen wenn die Raketenabwehr anfängt rumzuballern?Was übt ?
secytron schrieb:Es ist ja lobenswert, wenn in alternative Energien investiert wird, nur muss in jedem Fall gewährleistet sein, dass die Preis pro KW/h nicht steigen und dass es zu keinen Versorgungslücken kommt. Kohlekraftwerke/ Gaskraftwerke und Kernkraftwerke gewährleisten dies eben am ehesten.Wobei der tatsächliche Preis, den wir für den Strom aus den von Dir genannten Kraftwerkarten noch garnicht abschätzen, geschweige denn kennen können.
secytron schrieb:In ein paar Jahren wissen wir mehr. Eigentlich muss festgestellt werden: Alles was die Naturgesetze nicht verbieten ist realisierbar.Ja logisch, aber willst Du Dich darauf verlassen und wenn es nicht effizient machbar ist in die Röhre gucken?
secytron schrieb:"klausbaerbel" hatte den Wert von 100000 Jahren ins Spiel gebrachtSo argumentierten die Atomenergiebefürworter Anfang der 80er Jahre.
secytron schrieb: Eigentlich muss festgestellt werden: Alles was die Naturgesetze nicht verbieten ist realisierbar.Die Naturgesetze "verbieten" nichts.
Fedaykin schrieb:man sollte den Atomausstieg aber durchaus Global fokussieren und vielleicht sogar Global Endlagerung betreiben.Ja, das ist eine sehr gute Idee.
Ich hatte es nicht selber ausgerechnet (ich bin Mathematiker, ich kann nicht rechnen ;) ), "klausbaerbel" hatte den Wert von 100000 Jahren ins Spiel gebracht:Ich war natürlich etwas ironisch bei meiner Frage... gerade als ich vernahm das du Mathematiker bist :-) Denn die kleine Hochrechnung basiert ja auf Fakten und deine bezeichnung von ""trivialerweise ansteigenden Unfallraten" hatte mich motviert mal kurz nachzuhacken ob dir somit klar ist, das wir eben alle 30 j, wenn nicht kürzerer zeiten 25 j, mit einem Gau zu rechnen haben....
nur sollte es klar sein das die Wahrscheinlichkeit für ein Unfall innerhalb eines gewissen Zeitintervall natürlich steigt, wenn es mehr Reaktoren gibt.