Tötungsdelikt Gabriele Obst

@Sonadora
Genauso ist es.
Der Herr Obst hätte abgewartet bis seine Frau noch die letzten Zeitungen ausgetragen hätte und bis sie zuhause war.
Ein Fremdtäter mußte "zugreifen " BEVOR sie die letzten Zeitungen ausgetragen hat und BEVOR sie wieder zuhause war.
Das alles spricht gegen Herrn Obst als Täter.

@Granola Warum hätte Herr Obst denn unbedingt darauf warten müssen, dass seine Frau nach Hause kommt?

Je nachdem wie man es sieht, gibt es auch gute Gründe, das Geschehen von dem eigenen Heim wegzulenken und es einem fremden Täter "unterzujubeln".

lawine schrieb:@clubmaster
für mcih hat der Täter auch auf das Handy eingeschlagen :-)
und es war ein aufgeregter Täter, der das handy nciht mal ausgeschaltet hat. ein jüngerer Täter würde daran zumindest denken.

weil es einen verräterischen Anruf enthielt und der Täter darüber ziemlich wütend war. so wütend, dass es morgens sogar einen lautstarken Wortwechsel gab. rund 200m? vom Auffindeort des Rades entfernt.

Na Moment, von einem "verräterischen Anruf" hat man im Prozeß aber noch nichts gehört, oder? Der wäre ja klar nachweisbar von der Hausleitung Obst zum Handy. Dann der Streit, für dich waren das gleich mal die Obsts und sonst keiner. Warum läßt der Berserker seine Frau dann noch 200 Meter weiterradeln, wenn er ja nichtmal den lautstarken Streit vor Ohrenzeugen vermieden hat? Da paßt doch was nicht.

@clubmaster
wenn du meine posts gelesen hättest, wäre dir klar was ich meine. habe meine Vermutung vom Tatbeginn min. zweimal geschildert

aber da ich nciht dabei war - alles spekulatius
und es gibt endlich wieder Lebkuchen zu kaufen, ich gönn mir jetzt einen :-)

@Granola

Granola schrieb:Der Herr Obst hätte abgewartet bis seine Frau noch die letzten Zeitungen ausgetragen hätte und bis sie zuhause war.
Ein Fremdtäter mußte "zugreifen " BEVOR sie die letzten Zeitungen ausgetragen hat und BEVOR sie wieder zuhause war.

diesen Vergleich kann ich verstehen.
dennoch ist es nur eine Möglichkeit, denn der GüO kann sehr wohl auch aus dem Haus gegangen sein.
Wie war die Aussage des Sohnes? entgegen den normal üblichen Gewohnheiten der Eltern war an diesem Morgen die Schlafzimmertür geschlossen....

Wie waren die Angabe des Geschäftsmannes zu seinem Morgen 16.4., wo war er, was hat er getan, wann war er in der Firma?
Vielleicht ist ja darunter das Alibi, so dass er gar nciht in Frage kommen KANN.
Spekulatius

lawine schrieb:wenn du meine posts gelesen hättest, wäre dir klar was ich meine. habe meine Vermutung vom Tatbeginn min. zweimal geschildert

Ich bin ja erst kurz dabei und habe folglich nicht alle deine Beiträge gelesen (die vom Dyatlov-Pass Vorfall waren übrigens sehr interessant), aber von so etwas elementar wichtigem wie einem Anruf auf das Handy von Go müßte man doch wissen, oder es im Prozeß erwähnen, ich habe da aber nichts von gehört.

@Nitro
wenn seine Frau zuhause gewesen wäre, dann hätte er es doch einfacher gehabt einen Suizid darzustellen .
Die Angst vor Entdeckung auf offener Strasse ist dagegen sehr viel riskanter.
Wenn ich als Ehemann einen Mord an meiner Frau plane, dann doch nicht so, sondern im Schlaf oder beim Spaziergang.
Das hier in dem Ausmass ist wirkt dann aber auch so gestellt wie der Suizid.

@clubmaster
wurde doch auch berichtet. es gab einen Anruf von GO zu dem ehemaligen Geliebten.

wenige Tage vor der Tat.
Meine Sicht: GO hat an diesem Morgen ihr Handy daheim vergessen, GüO findet es, GüO entdeckt darauf den Anruf und da Eifersucht ein schlechter Ratgeber ist, nehmen die Dinge den uns bekannten Verlauf.

Der letzte Anruf fand 2 Monate vor dem 16.4. statt. Nicht wenige Tage.

@clubmaster
unter Info (rechts oben) kannst du eine Seite aufklappen und unter den usern mittels anklicken die Beiträge derjenigen aufrufen. da kann man gezielt die Beiträge einzelner user lesen, was manchmal ganz interessant ist.

@Granola

Einem Täter muss es ja nicht von Anfang an um die Vortäuschung eines Suizids gegangen sein. Im Gegenteil, alles spricht eher dagegen, dass dies das primäre Ziel war (z.B. das Anfangsszenario, das eher wie eine Entführung wirkt).

Egal wer es nun getan hat, er hat hier einen sachlogischen Bruch vollführt, über den wir uns nun die Köpfe einschlagen können ;-)

Hinsichtlich des Auffindeortes von Frau Obst hätte ich eine Frage an die Ortskundigen:

Wäre es möglich dort mit dem Fahrrad hinabzufahren, ich meine mit einen MB oder ähnlichem Fahrrad?

In Internet findet man bei you tube eine Reihe von Filmchen, die Abfahrten im Teutoburger Wald zeigen.

Auch Nelli Graf wurde in der Nähe einers Fahrradweges gefunden. Der Täter könnte seine Ortskenntnisse also auch durch Ausüben dieser Sportart gehabt haben.

Man sollte nicht nur an Wanderer und Gassigeher denken. Letzere könnten diesen Weg allerdings auch benutzt haben, den Weg an dem Frau Graf gefunden wurde übrigens auch.

Kannte Frau Obst Hundebesitzer, die mit ihrem Hund in den Wald fuhren?

lawine schrieb:@clubmaster
wurde doch auch berichtet. es gab einen Anruf von GO zu dem ehemaligen Geliebten.

wenige Tage vor der Tat.
Meine Sicht: GO hat an diesem Morgen ihr Handy daheim vergessen, GüO findet es, GüO entdeckt darauf den Anruf und da Eifersucht ein schlechter Ratgeber ist, nehmen die Dinge den uns bekannten Verlauf.

Sorry, aber ich finde das arg weit hergeholt. GO vergißt ihr Handy und GüObst schnüffelt erstmal darin, das hätte er auch viel eher haben können, er wird zudem kaum die Nummer des HB gekannt haben und der Inhalt ist schon gar nicht gespeichert, also Nonsens. Du hast mich zwar überzeugt dass am Dyatlov Pass keine Aliens 9 Leute ermordet haben, sondern eine Lawine eine Kettenreaktion auslöste, aber das mit dem Handy ist nüscht.

Warum sollte jemand ausrasten, wenn man eine Nummer von dem "kumpeligen" Chef auf dem Handy seiner Frau sieht?

@Granola
also ich würde mir die Tat entfernt von zu Hause leichter vorstellen.(ich hab nie jemanden umgebracht) Daheim eine Leiche? Niemals, da ist man sofort im Fokus

eine Leiche im Wald mit einem nicht registrierten Gewehr, an dem man keine Fingerabdrücke hinterlassen hat? diese Tat kann unentdeckt bleiben. Zumal wenn man sein Umfeld auffordert, den Besitz der Waffe zu leugnen.

@Nitro

Nitro schrieb:Egal wer es nun getan hat, er hat hier einen sachlogischen Bruch vollführt, über den wir uns nun die Köpfe einschlagen können ;-)

aua, keine weiteren Toten!!!!

er hat einen Fehler begangen, mindestens einen. Das Verbrechen ist nicht perfekt!

@Sonadora

Sonadora schrieb:Warum sollte jemand ausrasten, wenn man eine Nummer von dem "kumpeligen" Chef auf dem Handy seiner Frau sieht?

weil man von der Affaire wusste?
weil man davon ausging, dass die affaire beendet ist?
weil man eifersüchtig ist oder zornig ob der Unaufrichtigkeit der Ehefrau? GO wurde betont oft als ehrlich beschrieben,von der Tochter als so ehrlich, dass sie nicht untreu sein könne.

weil die Ehefrau ein Leben neben der Ehe führte, dass der gesamten Familie angeblich nicht bekannt war.

genaus so wenig bekannt, wie der Waffenbesitz.

immerhin hat die Tochter in den anfänglcihen Befragungen einen Suizid ihrer Mutter ausgeschlossen. Später schwenkt sie um. In der Familie wurde also über dieses gesprochen und die Tochter änderte darauf hin ihre Meinung. Ich behaupte, es wurde abgesprochen!

Nicht umsonst hat die Kripo ein Kontaktverbot zwischen Vater und sohn erlassen, dass ist eine nicht ganz so häufige Sache. und hat wesentliche Gründe!!!

@meermin
Auf diesem Weg bin ich schon des öfteren strammen Bergradlern begegnet, die im Übrigen manchmal rücksichtsvoll und rechtzeitig warnend und manchmal sich und andere gefährdend, quasi wie aus dem Nichts kommend den Berg hinunterstürzen. Vielleicht auch deswegen die quer gelegten Äste auf dem Weg, um sie auszubremsen?

meermin schrieb:Hinsichtlich des Auffindeortes von Frau Obst hätte ich eine Frage an die Ortskundigen:

Wäre es möglich dort mit dem Fahrrad hinabzufahren, ich meine mit einen MB oder ähnlichem Fahrrad?

In Internet findet man bei you tube eine Reihe von Filmchen, die Abfahrten im Teutoburger Wald zeigen.

Auch Nelli Graf wurde in der Nähe einers Fahrradweges gefunden. Der Täter könnte seine Ortskenntnisse also auch durch Ausüben dieser Sportart gehabt haben.

Zu NG ist die Parallele, dass der Täter das Stadtgebiet rasch verlassen hat und dann in Fluchtrichtung Rad und Leiche entsorgt hat, man sieht das bei xy prima an der Google maps Grafik, erst das Rad entsorgt und noch weiter weg die Tote. Die Kombination Frau+ Fahrrad ergibt sich viel mehr für mich lediglich aus der Mobilität eines mutmaßlichen Doppelmörders mit PKW, er geht hohes Risiko beim Wegfangen, hat dann aber das weitere Geschehen aufgrund eines "rollenden Tatortes" wieder selber gut im Griff, sobald das Aufgreifen des Opfers funktioniert hat. Ich glaube keiner denkt hier ernsthaft dass GO lebend in der Senke erschossen wurde.

Für mich stellt es sich immer mehr so dar als hätte Herr Obst durch seine Lügereien hinsichtlich der sich in seinem Besitz befindlichen illegalen Waffe eine Steilvorlage für die Ermittlungsbehörde geliefert, die angesichts einer ganzen Serie von getöteten Frauen in ihrem Distrikt unter Druck stehend dringendst ein schnelles Fahndungsergebnis und einen verurteilten Täter zumindest für diese Tat brauchten um dass Vertrauen der Bevölkerung wiederzuerlangen.

Nur, so darf es meiner Ansicht nach nicht laufen und wenn es so wäre, wäre mit der Verurteilung von Herrn Obst niemandem geholfen, weder der Bevölkerung noch den Angehörigen der anderen Opfer und letztendlich auch nicht der Gerichtsbarkeit, denn wenn sich irgendwann herausstellen würde, dass Herr Obst es nicht war, dann wird das Gejammer gross sein. Dann ist es aber zu spät für Familie Obst,deren Leben zerstört wurde, in doppelter Hinsicht, wenn es zu einer Verurteilung kommen sollte.

@Piret
Danke, das hatte ich mir schon gedacht als ich Fotos der Örtlichkeit sah.

@clubmaster
Du hast völlig Recht, ich denke auch, dass der Täter das Opfer in beiden Fällen vom Fahrrad geholt und dann mit dem PKW abtransportiert hat.

Mir ging es lediglich um das Erlangen der Ortskenntnisse hinsichtlich des Ablageortes .

meermin schrieb:Für mich stellt es sich immer mehr so dar als hätte Herr Obst durch seine Lügereien hinsichtlich der sich in seinem Besitz befindlichen illegalen Waffe eine Steilvorlage für die Ermittlungsbehörde geliefert

Komisch dass GüObst bei der Wahl zwischen dem Leugnen die Waffe zu kennen und "seinem Suizidszenario an der Egge" im Hinterkopf sich für etwas so unlogischem entscheidet, nämlich so zu tun als habe man mit der Tatwaffe nichts zu tun? Immerhin hätte er ja die Wahl getroffen die Waffe zu wählen und keinen Strick oder "Treppensturzunfall" etc. Auch ein dauerhaftes Verschwinden der Leiche hätte ihn ja deutlich mehr genützt als das Eggeszenario.

@lawine
Und ich bin mir auch fast sicher, dass ER, geschweige die Kinder, nichts von einer Affaire wussten!

Und falls ich mich täusche, bin ich mir wiederum fast sicher, dass dies Herrn Obst mit seinen 74 Jahren eher am Popo vorbei gegangen wäre, solange er seine Ruhe hat. Vor allem prägt "Eifersucht" nicht sein Wesen, wie uns ja auch von fachkundiger Seite bestätigt wurde.

Mann kann sich natürlich vieles zu Ungunsten des Herrn Obst zurecht legen, damit es passend klingt.

@Sonadora
Der Liebhaber wäre für Herrn Obst auch in keinster Weise zur Gefahr geworden, never.

Jeder ausser der vielleicht vor Liebe blinden Geliebten hätte vorrausschauend sagen können, dass das nicht gut gehen würde und dass von Seiten des Herrn kein ernsthafteres Interesse zu erwarten gewesen wäre. "Phantasien" ausleben schön und gut, aber doch niemals eine gemeinsame Zukunft.

@Sonadora
@meermin
die Untreue der GO ist nicht allein an der 4wöchigen, nciht auf Dauer angelegten Affaire fest zu machen. dazu kommen ihre Anhänglichkeit, die Zettel, die Anrufversuche, die Bewerbung fürs Zeitungaustragen. alles Annäherungsverscuhe über einen langen Zeitraum.

Darauf kann man als Ehemann sehr wohl wütend sein.