Todesfall Anton Koschuh

@shortcut
Weißt du, ich lese hier viel einfach nur aus Interesse mit und poste selten, denn ich kann das zeitweise voyeuristische Benehmen mancher nicht verstehen. Und das nicht nur in diesem Thema. Aber nett das du dich angesprochen fühlst :)

@hopkirk

Nein, ich halte ihn als Angehörigen für durchaus berechtigt, jedoch sollte man es als Außenstehender (z.B. in Onlineforen) doch eine wenig rationaler und mit mehr Abstand sehen denke ich. Der Verbleib der Gegenstände wir sich bei ausgedehnter und intensiver Suche am Ort des Geschehens sicher auch klären.

@Rho-ny-theta Sorry

Aber manchmal ertrage ich es nicht mehr und ich bleibe dabei, 1990 war allmystery irgendwie gehaltvoller

@Rorschach

Mag alles sein, aber denkt doch selber auch mal an die Familie. Das letzte, was die lesen wollen, sind Kleinkriege unter Usern, egal, welche Seite Recht hat...

@hopkirk
Ich hab übrigens niemanden einen Spinner genannt, ich meinte "spinnen" im Sinne von "weben".

@Rorschach

So viel zum Thema "Herr schmeiß Hirn vom Himmel":

http://www.mittelbayerische.de/region/cham/cham/artikel/menschenknochen-auf-der-baustelle/847553/menschenknochen-auf-der-baustelle.html

http://www.stimme.de/polizei/suedwesten/Hunderte-Jahre-alte-Kinderknochen-gefunden;art1495,2778198

Soeben im TB von Max geschrieben:

Die Polizei schließt einen Suizid vollkommen aus.

???????????

Das Update von Max auf der Homepage ist ja krass!

Die Polizei schließt einen Suzid vollkommen aus! Ebenso eine Kollision mit dem Zug.

Und noch schlimmer finde ich das in dem Wald Hilfeschreie genau in dem Zeitraum als Toni verschwand zu hören waren. Ich hoffe dass das jetzt nicht zu dazu führt, dass hier wieder die wildesten Spekulationen anfangen, aber ich finde das Alles so mysteriös!

Es ist ja durchaus möglich, dass ein medizinischer Notfall vorlag, wenn in so einem Fall die Handybatterie schlapp gemacht hat, wäre nach Hilfe rufen ganz logisch.

@Rorschach
Du persönlich bist kein Kommentar mehr wert.

Pietätlose Spekulationen sehe ich hier derzeit auch keine. Ebenso wenig Hobbydetektive.

Die Familie möchte wissen was passiert ist. Schreibt darüber im Internet, dann dürfen wir diese Infos doch bitte auch teilen und darüber sprechen, ebenso über Zeitungsartikel. Dieses sinnlose Aufgerege der Moralapostel ist albern.

Nach den Ausschlüssen aus Max' TB bleiben als Todesursache also über:

- Unfall (abseits der Bahn)
- medizinischer Notfall
- Gewaltverbrechen
- Tierattacke (?)

Offen bleibt u.a., was hat er dort um diese Uhrzeit gemacht?

Nein, ich möchte hier nicht spekulieren, ich fühle mich schlecht hier zu schreiben! Aber es sind so viele Fragen offen: wenn medizinischer Notfall, wie kam Toni überhaupt dorthin? Warum stieg er in Uelzen (?) aus? Wo ist sein Leichnam? Die Wildschweingeschichte glaube ich nicht, ich könnte aus dem Stehgreif mindestens zehn Fälle aufzählen wo der Leichnam Monate später zwar sehr verwest aber ganz aufgefunden wurde. Das mit dem Wildschweinen und/ oder Füchsen die seinen gesamten Klamotten wegschleppen ist so abstrus.


Ich hoffe für die Familie so sehr, dass sich die Todesursache noch aufklärt! Die Ungewissheit würde mich verrückt machen ..

Woher habt ihr die Infos? Ich sehe auf seiner HP nur das Update von heute Vormittag.

Es ist ja nicht einmal klar, ob dieser Hilferuf überhaupt von Toni war.
Denn wenn er zuletzt am 22. Juni in Hamburg gesehen wurde, und am Abend des 22. in einen Zug stieg, müsste er einen vollen Tag irgendwo verbracht haben, bevor er dann am 24. um Hilfe rief.

@chicapequena
Von gerade eben aus dem TB (ganz unten):

Und Anton Koschuh durfte 43 Jahre alt werden.
Der DNA-Test hat ergeben, dass die in Deutschland gefundenen Knochen zweifelsfrei unserem Toni zuzuordnen sind. Die Polizei schließt einen Suizid vollkommen aus. Auch ein Zusammenprall mit einem Zug wird von Seiten der Bahnbetreiber völlig ausgeschlossen, weil die Züge mit Sensoren ausgestattet sind, und jede Erschütterung registriert wird. Außerdem hat man auf den Loks und am Gleisbett keine Blutspuren gefunden (die Suchhunde hätten auch 3 Monate danach sofort angeschlagen). Ein Sprung aus dem Zug ist ebenfalls ausgeschlossen, aufgrund der umfangreichen technischen Sicherheitsmaßnahmen und Sensoren. Somit ist die tatsächliche Todesursache weiterhin unklar, und vielleicht werden wir es auch nie erfahren, aber die Ermittlungen laufen noch. Bisher wurden noch keine Hinweise für ein Gewaltverbrechen gefunden, aber die Polizei schließt zum gegenwärtigen zeitpunkt selbst ein Verbrechen nicht mehr aus. Die Suche nach den fehlenden Gegenständen geht weiter. Anhand der möglichen Fundstücke erhoffen wir uns weitere Antworten auf die vielen Fragen.
Fakt ist: Toni hat keinen Selbstmord begangen. Es gibt auch keine Lebensversicherung. Toni hat sich auf zu Hause gefreut. Und wir alle vermissen ihn.
Unglaublich: Wie wir erst JETZT von der Polizei erfahren haben, hat am 24.Juli 2013 im besagten Waldgebiet "jemand" um Hilfe gerufen. Nur 1500 Meter vom späteren Fundort entfernt!!! Eine Jägerin hat die Hilfeschreie auf einem Hochstand vernommen. Daraufhin wurde die Polizei verständigt. Das Gebiet wurde am 24.Juli "geprüft" aber es wurde keine Person in Not gefunden. Wie gründlich am 24.Juli gesucht wurde, und ob es tatsächlich mein Bruder war der um Hilfe gerufen hat, das werden wir wohl nie erfahren. Es ist aber nur schwer vorstellbar, dass zwei völlig unterschiedliche Personen, im Umkreis von nur 1500 Metern, ganz im selben Zeitraum, in Not waren. Wir können nur hoffen, dass Toni nicht leiden musste.
Ich bin NICHT auf die deutsche Polizei wütend, im Gegenteil. Und es macht den Toni auch nicht mehr lebendig. Aber vielleicht hätte man am 24.Juli gründlicher suchen müssen. Nur zum Vergleich: Am 20.Oktober in Bad Bevensen (nahe Uelzen) hat man richtig reagiert. Hat zwar nichts mit dem Toni zu tun. Aber das war so: Krankenschwestern des Herz-Gefäß-Zentrums in Bad Bevensen haben nachts Hilferufe aus dem angrenzenden Wald gehört. Daraufhin wurde das gesamte Gebiet PROFESSIONELL abgesucht. Mit einem Polizeihubschrauber, der Freiwilligen Feuerwehr Bad Bevensen, und mit Hunden der DRK-Rettungsstafel. Es wurde sogar ein Boot im Elbeseitenkanal eingesetzt. Gefunden wurde an dem besagten 20.Oktober zwar niemand. Aber vielleicht(!!) hätte man unseren Toni am 24.Juli lebend gefunden, wenn man ebenso professionell gesucht hätte wie in Bad Bevensen.
Wir sind alle tief traurig. Es ist unmöglich die Gefühle in Worte zu fassen. Wir bedanken uns für die viele mentale Unterstützung, die E-Mails, Briefe und Beileidsbekundungen. Wie es weitergeht? Wir wissen es nicht. Zum Glück spüren wir den Rückhalt, den uns Familie, Verwandschaft und Freundeskreis bietet. Gemeinsam werden wir die Situation irgendwie meistern.
Bitte keine Interview-Anfragen mehr. Wir möchten jetzt in Ruhe trauern. Für "Tränendrüsen-Journalismus" sind wir nicht zu haben. Eventuell werde ich seriöse Anfragen schriftlich beantworten, wenn Sie dem Nachruf dienen.
Um möglichen falschen Spekulationen der Medien vorzubeugen, und wir keine Artikel lesen müssen die an den Haaren herbeigezogen sind, werde ich das Tagebuch weiterhin aktualisieren und hier über neue Erkenntnisse berichten. Wir nehmen auch weiterhin Zeugenaussagen entgegen. Bitte melden Sie sich, wenn Sie den Toni in der Nacht vom 22. auf den 23.Juli oder auch danach gesehen haben. Bitte melden Sie sich auch, wenn Sie irgendwelche Hinweise haben, die der Aufklärung des Falls dienlich sein könnten.

@chicapequena
Ganz am Ende auf der Seite:

Das Leben ist ein Geschenk!

Anton Koschuh durfte 43 Jahre alt werden.
Der DNA-Test hat ergeben, dass die in Deutschland gefundenen Knochen zweifelsfrei unserem Toni zuzuordnen sind. Die Polizei schließt einen Suizid vollkommen aus. Auch ein Zusammenprall mit einem Zug wird von Seiten der Bahnbetreiber völlig ausgeschlossen, weil die Züge mit Sensoren ausgestattet sind, und jede Erschütterung registriert wird. Außerdem hat man auf den Loks und am Gleisbett keine Blutspuren gefunden (die Suchhunde hätten auch 3 Monate danach sofort angeschlagen). Ein Sprung aus dem Zug ist ebenfalls ausgeschlossen, aufgrund der umfangreichen teschnischen Sicherheitsmaßnahmen und Sensoren. Die tatsächliche Todesursache ist weiterhin unklar, und vielleicht werden wir es auch nie erfahren, aber die Ermittlungen laufen noch. Bisher wurden noch keine Hinweise für ein Gewaltverbrechen gefunden, aber die Polizei schließt zum gegenwärtigen zeitpunkt selbst ein Verbrechen nicht mehr aus. Die Suche nach den fehlenden Gegenständen geht weiter. Anhand der möglichen Fundstücke erhoffen wir uns weitere Antworten auf die vielen Fragen.
Fakt ist: Toni hat keinen Selbstmord begangen. Es gibt auch keine Lebensversicherung. Toni hat sich auf zu Hause gefreut. Und wir alle vermissen ihn.
Unglaublich: Wie wir erst JETZT von der Polizei erfahren haben, hat am 24.Juli 2013 im besagten Waldgebiet jemand um Hilfe gerufen. Nur 1500 Meter vom späteren Fundort entfernt!!! Eine Jägerin hat die Hilfeschreie auf einem Hochstand vernommen. Daraufhin wurde die Polizei verständigt. Das Gebiet wurde am 24.Juli "geprüft" aber es wurde keine Person in Not gefunden. Wie gründlich am 24.Juli gesucht wurde, und ob tatsächlich mein Bruder um Hilfe gerufen hat, das werden wir wohl nie erfahren. Es ist aber nur schwer vorstellbar, dass zwei völlig unterschiedliche Personen, im Umkreis von nur 1500 Metern, ganz im selben Zeitraum, in Not waren. Wir können nur hoffen, dass Toni nicht leiden musste.
Ich bin NICHT auf die Polizei wütend. Und es macht den Toni auch nicht mehr lebendig. Aber vielleicht hätte man am 24.Juli gründlicher suchen müssen. Nur zum Vergleich: Am 20.Oktober in Bad Bevensen (nahe Uelzen) hat man richtig reagiert. Krankenschwestern des Herz-Gefäß-Zentrums in Bad Bevensen haben nachts Hilferufe aus dem angrenzenden Wald gehört. Daraufhin wurde das gesamte Gebiet PROFESSIONELL abgesucht. Mit einem Polizeihubschrauber, der Freiwilligen Feuerwehr Bad Bevensen, und mit Hunden der DRK-Rettungsstafel. Es wurde sogar ein Boot im Elbeseitenkanal eingesetzt. Gefunden wurde an dem besagten 20.Oktober zwar niemand. Aber hätte man am 24.Juli ebenso professionell gesucht, dann hätte man den Toni vielleicht(!!) lebend finden können.
Ich werde das Tagebuch weiterhin aktualisieren, und über neue Erkenntnisse berichten.

unendlich traurig,unendlich still,und in gedanken in graz bei der familie--dieser miteinander verbundenen grossen familie, wie viele von uns nie eine familie erleben durften!
dankbar für alle, die auch mit dabei sind, und das denken und spekulieren auf spätere tage zu verschieben bereit sind!

weil Worte fehlen - mein stilles Beileid und Mitgefühl allen, die um Anton Koschuh trauern.
allen voran seinen Eltern und Brüdern und der Oma, deren Geburtstag er nicht mehr mitfeiern konnte.

Elzappo schrieb:Ich finde es herrlich, da ist endlich die traurige Gewissheit da (mit Sicherheit ab einem gewissen Zeitpunkt eine "positive" Tatsache für die Angehörigen), der Fall scheint schlüssig und logisch

Wie bitte, schlüssig und logisch? Jetzt stellt sich doch gerade die Frage, was ist mit Anton Koschuh passiert?

mein beileid der familie koschuh und den freunden antons!


ich stiess zufällig vorvorige nacht auf die suchmeldung.
die geschichte fesselte mich, weil ich am anfang etwas für mich völlig unlogisches las.
deshalb setzte ich mich mit einem angehörigen in verbindung.

mir schien es aus den bildern völlig klar ersichtlich, dass herr koschuh an dem tag nicht verwirrt war.

dass nun die polzei einen suizid ausschliesst, bestätigt mein gefühl.

meines erachtens liegt die antwort auf herrn koschuhs späteres verhalten zwischen dem letzten bild auf dem herr koschuh noch wie gewohnt aussah, und dem ersten mit dem anderen ausdruck.

ich habe gerade die polizei angeschrieben, weil ich einen zusammenhang zu den göhrde-morden sehe. im jahr 1989 wurden ebenfalls an der bahnstrecke hamburg hannover im angrenzenden wald 4 menschen ermordet und der name ülzen fällt da immer wieder. es wurden ebenfalls schlüssel und fotoaparat gestohlen, bei toni fehlt die speicherkarte. weiters waren die opfer auch nackt, in einem erdloch versteckt. der täter war ca. 40 jahre und wurde trotz aktenzeichen nicht gefunden. damals war die gleiche hitzewelle, die opfer waren ebenfalls nackt und skelletiert und die knochen von tierfraß gezeichnet. zu finden ist das ganze unter "göhrde morde wikipedia". es waren damals ebenfalls keine raubmorde, sondern ein irrer. es könnte sein, dass toni 2 tage zu fuß bis zu dieser stelle ging und dann auf den irren traf und man deshalb nach 2 tagen die schreie hörte, oder er war 2 tage schwer verletzt nach einem angriff von diesem irren. seht ihr da auch parallelen oder bilde ich mir das nur ein?

@nemo62xx

Naja, 24 Jahre später muss das ein verdammt rüstiger Irrer sein... scheint mir recht weit hergeholt zu sein, zumal ja über den genauen Hergang nichts bekannt ist.

Rho-ny-theta schrieb:Naja, 24 Jahre später muss das ein verdammt rüstiger Irrer sein... scheint mir recht weit hergeholt zu sein, zumal ja über den genauen Hergang nichts bekannt ist.

Ich höre von diesen ghörde morden zum ersten mal, aber als ich von nemo62xx eben den Bericht gelesen habe erschaudert man total, zu viel scheint ähnlich dem Fall AK jetzt.

@nemo62xx

nemo62xx schrieb:weiters waren die opfer auch nackt

Und woher wissen wir, dass die noch nicht gefundene Leiche von AK auch nackt war?

Und woher wissen wir, dass die noch nicht gefundene Leiche von AK auch nackt war?

Es wurde KEIN einziges Kleidungsstück gefunden, das ist absolut ungewöhnlich.