Todesfall Anton Koschuh

Marita schrieb:Hier im Forum lassen sich die user und userinnen mit anderen Optionen von ihrer Meinung eh nicht abbringen.
Manchmal hab ich den Eindruck hier werden von den usern und userinnen auch Autoritäten geschaffen, oder Personen als Autoritäten anerkannt.

Das stimmt schon, was du schreibst. Das ist allerdings dann auch eine Persönlichkeitsfrage bzw. eine Sache der Argumentation. Ich bin mir sicher, dass die wenigsten hier etwas gegen andere Meinungen haben, nur sollten diese eben auch gut begründet sein. Und gerade bei diesen ganzen Theorien um Fremdverschulden fehlt eben oft Hand und Fuß, weil man sich dann nämlich auch fragen muss, wann, wie und wo diese überhaupt den Anfang genommen haben. Dazu wird aber so gut wie nie Stellung bezogen. Statt dessen wird meist das Argument mit der Kleidung gebracht, was allerdings nicht annähernd ausreichend ist.

Man kann nicht einfach mittendrin irgendwo anfangen, seine Theorien zu spinnen. Im Grunde müsste man erst einmal versuchen, die große Lücke zwischen dem Aufenthalt am HBF und dem Fundort sowohl räumlich als auch zeitlich zu klären, denn diese ist immerhin Fakt. Es ist verwunderlich, dass so wenig Interesse daran besteht.

@Sherlox
Dein Beitrag und der Verweis auf die Hausfrauen war ja mal so richtig unnötig. Ich denke mir auch bei einigen Usern hier, dass diese wohl zu viel Zeit haben müssen und nur um des Schreibens willen hier sind, ich würde das allerdings nicht an der Farbe festmachen, sondern am Inhalt! Und diesbezüglich sind die "Roten" hier jetzt gar nicht mal so schlecht dabei.

charms schrieb:Das stimmt schon, was du schreibst. Das ist allerdings dann auch eine Persönlichkeitsfrage bzw. eine Sache der Argumentation. Ich bin mir sicher, dass die wenigsten hier etwas gegen andere Meinungen haben, nur sollten diese eben auch gut begründet sein. Und gerade bei diesen ganzen Theorien um Fremdverschulden fehlt eben oft Hand und Fuß, weil man sich dann nämlich auch fragen muss, wann, wie und wo diese überhaupt den Anfang genommen haben. Dazu wird aber so gut wie nie Stellung bezogen. Statt dessen wird meist das Argument mit der Kleidung gebracht, was allerdings nicht annähernd ausreichend ist.

Man kann nicht einfach mittendrin irgendwo anfangen, seine Theorien zu spinnen. Im Grunde müsste man erst einmal versuchen, die große Lücke zwischen dem Aufenthalt am HBF und dem Fundort sowohl räumlich als auch zeitlich zu klären, denn diese ist immerhin Fakt. Es ist verwunderlich, dass so wenig Interesse daran besteht.

Deine Argumentation ist wenig überzeugend denn bei der Fremdtätertheorie wurde sehr wohl das mögliche Szenario schlüssig erklärt, unter Einbeziehung der bisherigen Erkenntnisse, während bei der Suizidtheorie sich einfach ein einziger Punkt herausgegriffen wird, nämlich verschmähte Liebe, und alle weiteren Widersprüchlichkeiten von Hamburg bis zum Räberspring werden mehr oder weniger entweder komplett weggewischt oder einer verwirrten Psyche zugeschrieben, während ich z.b. ernsthaft erklären soll was denn bitteschön das Motiv eines Fremdtäters gewesen sein soll. Man kann auch sagen ich baue um die Fakten ein mögliches Szenario während andere um eine Mutmaßung, nämlich verschähte Liebe, eine Behauptung (Suizid) bauen.

@clubmaster
Was soll denn bei der Fremdtätertheorie schlüssig erklärt worden sein? Dass er zu Fuß in das Gebiet gelaufen ist? Dass er mit dem PKW dorthin gefahren ist, obwohl er kurz zuvor ein Ticket gekauft hatte? Dass er den Täter im Zug kennen gelernt und der ihm eine Übernachtungsmöglichkeit angeboten hat? Weil der Zug Verspätung hatte und in Uelzen nicht mehr weiter kam, wovon wir noch nicht einmal wissen, ob das so auch stimmt? Wissen wir überhaupt, in welchem Zug AK gesessen hat bzw. er sitzen sollte?!

Vielleicht habe ich etwas verpasst, aber viele Theorien hier beruhen doch meistens ihrerseits nur auf Gerüchten. Man sollte damit aufräumen!

charms schrieb:Was soll denn bei der Fremdtätertheorie schlüssig erklärt worden sein? Dass er zu Fuß in das Gebiet gelaufen ist? Dass er mit dem PKW dorthin gefahren ist, obwohl er kurz zuvor ein Ticket gekauft hatte? Dass er den Täter im Zug kennen gelernt und der ihm eine Übernachtungsmöglichkeit angeboten hat? Weil der Zug Verspätung hatte und in Uelzen nicht mehr weiter kam, wovon wir noch nicht einmal wissen, ob das so auch stimmt? Wissen wir überhaupt, in welchem Zug AK gesessen hat bzw. er sitzen sollte?!

Ich habe es mehrfach aufgeführt, ich werde es nicht jeden Tag neu aufführen.

@clubmaster
Okay, das muss ich akzeptieren.

charms schrieb:Okay, das muss ich akzeptieren.

Kein Problem, nur soviel, ab Hamburg ist so gut wie alles im Dunkeln, erst nach dem Rucksack und Knochenfund setzt neues Wissen wieder an, wir haben es mit teilweise unterschiedlichen Zeitfenstern zu tun und mehreren möglichen Ereignissträngen, nur mal wenige Punkte die dir evtl. halbwegs vermitteln könnten warum ich zu Fremdverschulden tendiere.

-keine Anrufe nach verlassen Hamburgs mehr, freiwillig oder weil daran gehindert?
-eine Differenz von mind. 7 km zur nächsten größeren Ortschaft nach Osten und Westen, freiwillig gelaufen oder mit PKW antransportiert, bzw. während einer PKWfahrt eine Eskalation der Lage?
-Lage der Örtlichkeit: um einsam Suizid begehen zu können, oder um jemanden verschwinden zu lassen?
-fehlende Kleidung: von Tieren aufgefressen, oder zusammen mit Toni vergraben bzw. offen mitten im Wald abgelegt? (Glaube nicht dass ein Täter sie mitgenommen hat)
-Rucksack, durch Kollission dort liegengeblieben, oder durch Täter einfach in die Böschung geworfen um ihn loszuwerden?

Ich denke das ist erstmal Gerüst genug.

wenn man mal impliziert, dass der ganze fall irrationale handlungen vorweist und ich auf mein eigenes leben blicke, so hatte irrationalität immer etwas mit liebe zu tun. sei es verliebt sein oder der verlust. vielleicht geht das anderen auch so, dass man in einem solchen emotionalen extremzustand dinge tut, die schwer ein unbeteiligter als logisch definieren kann.

sollte es ein unfall oder suizid gewesen sein, wird sich m.e. niemals klären lassen, ob es das eine oder das andere war.

am ehesten kann man vielleicht hervorbringen, wenn man es will, was den emotionalen ausnahmezustand hervorgerufen hat.
aufschluss über die todesursache gibt dies zwar nicht, kann aber verständnis für das ein oder andere irrationele wecken.

Hello an alle!

@lawine
deine Beileidserklärung von heute Mittag würde ich mitunterschreiben.

Was die Theorien betrifft,möchte ich darauf hinweisen, dass man oft in suizidalen Gedanken ist,
aber keinen Mut findet , den entscheidenden Schritt zu tun. Da wird es Einem oft nicht klar
( noch öfter auch egal) in welche Gefahr man sich begibt , wenn man entlang der Gleise spazieren geht.
Man ist auch der Hochgeschwindigkeitszüge (ICE) nicht gewöhnt. Dann kann es schon
passieren , dass man vom Sog eines solchen erfasst und weggeschleudert wird.
Dafür spricht auch der ramponierte Rucksack. Der Rest ist durch Tiere zu erklären.
Die noch nicht gefundenen Überreste und Gegenstände könnten im Moor oder Gewässern
liegen.

Sherlox schrieb:
Na ja, verstehe…es könnten ja gelangweilte Hausfrauen dabei sein.

Und das ist schon wieder sowas Persönliches…

Was soll da "Persönliches" sein wenn ich Hausfrauen sage?
Ich "zitiere" nur ein mir unbekannter Personenkreis.
Sorry ich hab nicht so viel Zeit zu verplempern.

Was die Farben betrifft. hat mich das an mein Judo Training in meiner Kindheit
erinnert. Da hatten wir auch so färbige Gürteln zu unseren Kimonos.
Die weissen waren die totalen Anfänger. Daraufhin folgten der Gelbe,und
ich weiss nicht mehr in welcher Reihenfolge: der Grüne, der Rote , der Blaue.
Der höchste war aber der Schwarze.
Der konnte auch jedem Thread ein Ende setzen.

clubmaster schrieb:-keine Anrufe nach verlassen Hamburgs mehr, freiwillig oder weil daran gehindert?
-eine Differenz von mind. 7 km zur nächsten größeren Ortschaft nach Osten und Westen, freiwillig gelaufen oder mit PKW antransportiert, bzw. während einer PKWfahrt eine Eskalation der Lage?
-Lage der Örtlichkeit: um einsam Suizid begehen zu können, oder um jemanden verschwinden zu lassen?

Man kann diese Fragen aber nicht getrennt voneinander beantworten, sondern man muss sie in einem Zusammenhang sehen. Diese drei Fragen sind auch die relevantesten, daher habe ich sie noch einmal zitiert. Man muss sich einfach fragen, wie AK zu dem Fundort gekommen ist.

Sherlox schrieb:Sorry ich hab nicht so viel Zeit zu verplempern.

Zum Glück...

kann man nicht anhand der handyauswertung sagen, wann er wo unterwegs war? es muss ja feststellbar sein, wo es eingeloggt war, oder?

@charms

charms schrieb:Man muss sich einfach fragen, wie AK zu dem Fundort gekommen ist.

Da er sich in HH ein Ticket gekauft hat , ist es wahrscheinlich ( nicht sicher ), dass er mit dem Zug bis mindestens Uelzen, eher aber Suderburg oder Unterlüß gefahren ist.

Nächste Frage.


@nemo62xx
Für die Polizei wohl schon.

@maif
Mehrere Fragen:
Welcher Zug denn jetzt?
Warum ist er in Suderburg oder Unterlüß ausgestiegen? Wie spät war es ungefähr?
Wie weit sind diese Haltestationen von dem Fundort entfernt? (Ich nehme mal an 7 km, weil das oben geschrieben wurde?!)

@maif

So viel ich weiss, war doch die Zugpanne in Unterlüss....oder irre ich mich da?

Welchen Zug können wir nicht mit Sicherheit sagen.

Die Uhrzeit schon eher, kommt aber auf den Zug an. Voraussichtlich etwa 21.45 bis 22.15

charms schrieb:Warum ist er in Suderburg oder Unterlüß ausgestiegen?

Wenn er mit dem Zug kam , ist das sicher eine ganz entscheidende Frage.

Der Fundort liegt wahrhaftig etwa zwischen Suderburg und Unterlüß in der Mitte der Strecke.

Die Zugpanne war in Unterlüß, richtig. Jedenfalls konnte ich das hier so lesen.

@maif

dann nehme ich doch an, dass er dort ausgestiegen ist....ist nur meine Annahme..

charms schrieb:Mehrere Fragen:
Welcher Zug denn jetzt?
Warum ist er in Suderburg oder Unterlüß ausgestiegen? Wie spät war es ungefähr?
Wie weit sind diese Haltestationen von dem Fundort entfernt? (Ich nehme mal an 7 km, weil das oben geschrieben wurde?!)

-wichtig ist dass er eine Zugreise angetreten haben muss und vermutlich ist er in Suderburg oder Unterlüß ausgestiegen, alles weitere ist völlig unklar

-in Unterlüß wegen der Zugpanne in Suderburg aus unklarem Grund

-ja ziemlich genau je 7 km nach Osten und Westen, Räber nicht mit eingerechnet

Man müßte halt in beiden Orten gleichzeitig ansetzen zu ermitteln, vor allem Zeugen die AK alleine oder in Begleitung einer Person

wegen dem handy ... wann es wo eingeloggt war ... dann wäre es wohl das einfachste, wenn angehörige genau diese frage der polizei stellen, oder bekommt man da auch keine antwort? ich meine nur, wir diskutieren 400 seiten mit welchem zug er gefahren ist und die polizei weiß das mit sicherheit schon längst ... kann man den ermittelnden beamten als angehöriger keine einzige frage stellen, oder wie läuft so etwas ab?