Todesfall Anton Koschuh

Wer sagt denn, dass die Polizei nicht professionell gesucht hat? Die treten doch nicht jeden Tag an die Presse und erzählen: " Wir haben heute wieder drei Knochen gefunden, gestern am Abend waren es zwei, etc.".

Die wissen schon, was zu tun ist und nochmals: Ich denke, dass die Polizei nicht alle Details bekannt gibt (eventuell auch nicht der Familie - Tagebuch?).

Man sollte der Polizei hier nicht irgendetwas unterstellen...genauso wenig, wie den GP, der Frau, etc.

Es war zwar ein wenig sehr anschaulich geschrieben, aber man muss sich fragen, ob es nicht so gewesen sein kann.

Kann es nicht, das hätte zwangsläufig ein Mischspurenbild aus Knochen, Rucksack und vor allem Kleidung im Gleisbett oder direkt am Bahndamm ergeben. Der Bahndamm und die Gleise wurden zudem scheinbar akribisch abgesucht, dabei konnte die Polizei ihr vorher eigens angedachtes Suizidszenario selber nicht bestätigen. Es muß nach der Stelle mit den fehlenden Sachen gesucht werden und die kann eigentlich nur im Wald sein.

@nemo62xx
der lauf war schon gestern: http://www.vfl-suderburg.de/index.php?option=com_content&view=article&id=91&Itemid=235

@Sillyrama ... larissa biber wurde am ende von einer privatperson entdeckt und von der wasserrettung geborgen. da war keine polizei bei der suche vor ort. im fall larissa waren bei weitem mehr privatleute beim suchen, als polizisten. und einige frauen haben die ganze suche koordiniert, das lief alles geplant ab. wenn das wer über facebook organisieren möchte, würde ich diejenigen auf die facebookseite "wir suchen larissa biber" verweisen und versuchen da auskunft über die organisation einer suche zu bekommen. die seiten "WirsuchenToni" und "Wir suchen Larissa Biber" auf facebook sind verlinkt, ich schreibe öfter mit denen, die die suche von larissa organsiert haben, sie würden bestimmt tipps geben können

@Sillyrama

Es wird, wenn nicht von Mord ausgegangen wird wohl eine weniger intensive Suche statt finden..natürlich ist es unbefriedigend, aber ich denke, die Polizei suchte bereits alle denkbaren Flächen ab u. sie hat auch Infos, die sie dzt. sicher nicht an die Öffentlichkeit transportiert...das wäre auch nicht zielführend..aber ich bin mir sicher, dass sie ihre Ermittlungen gerade in diesem Fall sehr ernst nimmt..

@Strandschwalbe schrieb:
Polizei zu professioneller Weitersuche zu bewegen als Laie ist wohl chancenlos.

Ja irgendwie schon (sprich, da hast du leider recht). Ob da provozierende Artikel von irgendwelchen durchgeknallten Journalisten hilfreich sind, die über Serienmörder schreiben?
Kommt mir nur gerade so als Idee.

@Ylenia
hoffentlich.

@Sillyrama

Ja, man möchte der Familie wünschen, dass sie Klarheit bekommt, aber ich fürchte in diesem Fall, dass immer irgendwie ein Fragezeichen stehen bleibt...damit weiter leben zu müssen ist bitter..

@nemo62xx
Ja, es ist ja auch gut, dass sie Larissa B. gefunden haben.
Aber die Suche nach AK ist doch etwas anderes als nach Larissa B.
(Ich möchte da jetzt nicht ausführlicher werden, aber ich denke ihr versteht, was ich meine.)

@Sillyrama ... larissa biber wurde am ende von einer privatperson entdeckt und von der wasserrettung geborgen. da war keine polizei bei der suche vor ort. im fall larissa waren bei weitem mehr privatleute beim suchen, als polizisten. und einige frauen haben die ganze suche koordiniert, das lieg alles geplant ab. wenn das wär über facebook organisieren möchte, würde ich diejenigen auf die facebookseite "wir suchen larissa biber" verweisen und versuchen da auskunft über die organisation einer suche zu bekommen. die seiten "WirsuchenToni" und "Wir suchen Larissa Biber" auf facebook sind verlinkt, ich schreibe öfter mit denen, die die suche von larissa organsiert haben, sie würden bestimmt tipps geben können

Im Grunde geht es um Kompetenzgerangel da wird auf Spurenbilder und ermittlungstechnischen Aspekten abgestellt um Privatsuchen zu unterbinden. Die Privatsucher ziehen aber am gleichen Strang wie die Polizei, das wird gerne vergessen, bei Larissa wurde Blut an einer Trage gemeldet und ein großes Gebiet besucht welches die Polizei mit weniger Kräften so hätte nicht abdecken können. Bei AK wäre das gleich, die Polizei will keine private Suche, rein aus Kompetenzgründen, dabei könnten mehr private Leute einen viel größeren Suchradius abdecken und wenn etwas gesichtet wird, werden sich keine "Souveniere" eingesteckt, sondern der Fund sofort gemeldet. Fertig. Alles weitere übernimmt dann die Polizei.

z.b. wurde bei der suche nach larissa der ganze baggersee von der wasserrettung abgetaucht. auch am inn waren die taucher der wasserrettung im einsatz. wenn bei uns auf dem berg etwas passiert, sucht die bergrettung, an gewässern feuerwehr und wasserrettung. bei uns ist das normal, aber in deutschland?

Sillyrama schrieb:Aber die Suche nach AK ist doch etwas anderes als nach Larissa B.
(Ich möchte da jetzt nicht ausführlicher werden, aber ich denke ihr versteht, was ich meine.)

Umgedreht, durch die Flußströmung hätte Larissa B. überall sein können, da kommen schnell mal 40-50 km und mehr zusammen.

@clubmaster
Ich hab das nicht geschrieben, sondern nemo.
Ich kenne mich im Fall Larissa B. gar nicht aus.

@Sillyrama ... es wäre für uns auch nicht angenehmer gewesen, eine wasserleiche nach drei wochen zu finden, da ist mir persönlich ein skelett lieber .... beides nicht toll, aber helfen steht im vordergrund. ich denke da vorher nicht so sehr nach.

@maria1970
Natürlich sucht die Polizei professionell, keine Frage.
Aber das ist auch eine Frage der Ressourcen.
Man müsste da wohl viele km entlang der Bahnstrecke links und rechts den Wald absuchen.
Das erfordert einfach viele Leute und viel Zeit.

@nemo62xx
Ich möchte das jetzt abschließen (Details zu: wie man ihn finden wird).
Ich denke nur, dass das evtl. unterschätzt wird, bei einer privaten Suche.

@clubmaster .... larissa wurde in innsbruck in den inn geworfen, ist praktisch bei mir vorbei getrieben worden, ich wohne am inn und ist dann 5 km entfernt von mir gefunden worden. 60 km war die suchstrecke auf dem inn, bis zum kraftwerk kirchbichl. und das problem war, dass der inn überwasser hat, es musste angenommen werden, dass die leiche die kraftwerkssperre schon hinter sich gelassen hat und richtung donau zu suchen gewesen wäre. zuerst wurde in der stadt innsbruck gesucht, von allen, auch von den freiwilligen und der polizei und der familie, nach dem geständnis am inn.

3 wochen suche waren das im september heuer und als die suche eingestellt hätte werden sollen, ist sie in der letzten stunde angeschwemmt worden, wir hatten da keine hoffnung mehr, sie noch zu finden. und das hätte dem täter geholfen, er hätte dann sein geständnis widerrufen können und wäre jetzt noch frei unterwegs. die polizei hat ihn nur durch zufall überführen können, jetzt hat er erinnerungslüken ...

und im fall AK geht es auch um beweise, wenn es eine straftat ist und um aufklärung für die angehörigen.

Sillyrama schrieb:Ich kenne mich im Fall Larissa B. gar nicht aus.

Es geht auch nicht um den Fall Larissa B. noch um einen anderen Fall, sondern einzig u. allein um den Fall Anton Kochuh..

sry. Koschuh..

@clubmaster: Klar, die Ressourcen der Polizei sind beschränkt etc. und sicher ist es Kompetenzgerangel, keine Frage.

Das wird aber von einigen hier nicht gesehen, die so außerordentlich auf die Polizei vertrauen.

Es wäre auch nicht gerade ruhmreich für die Polizei würden Privatpersonen Bekleidungsstücke und weitere sterbliche Überreste von A.K. finden.....