Todesfall Anton Koschuh

@Ylenia

Ylenia schrieb:Es wird, wenn nicht von Mord ausgegangen wird wohl eine weniger intensive Suche statt finden..

Zumindest (vorläufig) im besagten Gebiet nicht. Wenn eine Mordtheorie in Bezug auf Ungereimtheiten oder anderem auffälligen Erkenntnissen in Betracht gezogen wird, setzt man vielleicht auch darauf, dass sich der Leichnam vlt. leichter durch Ermittlungen "finden lässt", als durch groß angelegte Suchaktionen. In diesem Falle erschiene eine solche groß angelegte Suchaktion im Vorfeld vlt zu aufwändig, vor allem wenn man darauf hofft, anders auch fündig werden zu können, und zudem bedenkt, dass die Kosten in der Ermittlung des Todesfalles dadurch geringer gehalten werden können.

@Ylenia
Ja, es geht um AK (Ich finde so Seitenthemen wie Larissa B. schon ok, nur eben wirds manchmal bißchen ausufernd. Aber naja, das lässt sich schwer vorschreiben. Manch einer ist ausführlicher als anderer.)


und ich versuche mal kurz eine kleine Zusammenfassung: Derzeit ging es um die Fragen.
- was tut die Polizei?
- was kann getan werden, um AK zu finden?
Dann waren wir bei der privaten Suche, die Befürworter und Kritiker findet.

Es geht allerdings nicht nur, ums befürworten oder dagegen sein, sondern auch um den Zeitpunkt bzw. um die Frage, wenn gar nichts mehr stattfindet, wäre so was dann vorstellbar?
Dann ging es um die Frage, wie organisieren.
Und auf Seiten Kritik: was steckt dahinter. Spurenverwischen, Zustand von AK , etc.

@Sillyrama: Und was hat die Polizei nicht schon längst alles bereits gesammelt und nur nicht veröffentlicht?

Strandschwalbe schrieb:@clubmaster: Klar, die Ressourcen der Polizei sind beschränkt etc. und sicher ist es Kompetenzgerangel, keine Frage.

Das wird aber von einigen hier nicht gesehen, die so außerordentlich auf die Polizei vertrauen.

Es wäre auch nicht gerade ruhmreich für die Polizei würden Privatpersonen Bekleidungsstücke und weitere sterbliche Überreste von A.K. finden.....

Absolut und bald fällt Schnee, gefriert der Boden usw.

@Sillyrama

So Seitenthemen sind leider nicht zielführend..

wie gesagt, so eine Privatsuche birgt gewisse Risiken in sich...wenn jemand sich noch so gefestigt fühlt, mit einem evtl. "Fund" fertig zu werden, so gebe ich zu bedenken, dass oftmals auch Polizisten, Sanitäter etc. psycholog. Hilfe in Anspruch nehmen müssen, weil sie mit gewissen Erlebnissen usw. nicht fertig werden...es sind alles auch nur Menschen...

eine Bekannte von mir ist Psychologin u. arbeitet in einem Care Team mit, von daher weiss ich einiges..

Ylenia schrieb:eine Bekannte von mir ist Psychologin u. arbeitet in einem Care Team mit, von daher weiss ich einiges..

Soviel zur ärztlichen Schweigepflicht.

Bin ich eigentlich die Einzige, die dieses Thema total unangenehm findet? Ich finde echt, dass es auch Grenzen gibt für "Hobbyermittler". Man sollte seine Kompetenzen nicht überschreiten und vor allem sollte man die Polizeiarbeit nicht auch noch behindern. Und diese Gefahr würde hier definitiv bestehen.

@clubmaster

Sie äussert sich sicher nicht konkret zu Personen u. Umständen...also durchaus vereinbar mit der Schweigepflicht..

@maria1970
keine Ahnung :-)

Mir scheint, dass zumindest vor Ort nicht mehr sehr viel gesucht wird.

Ich stütze mich hierbei zum einen auf Aussage von Strandschwalbe, der ja in der Nähe wohnt (stimmt das Strandschwalbe?).
Ich lese hierzu zu wenig in der Presse. (Hätte da nicht zumindest gestanden sowas wie "und wieder sind 50 Polizeibeamte vor Ort und durchkämmen den Wald").
Und ich beziehe mich auf die Erfahrung, dass bei Unfall/Suizid weniger suchtechnisch passiert, als wenn man von Mord ausgeht. Und da hier von Fremdverschulden derzeit nicht ausgegangen wird (es fehlen hierfür Anhaltpunkte), wird auch nicht so vorgegangen. (Die Polizei wird hierfür ihre Gründe haben, etc etc.)

Wurde alles seitenweise beredet.
Natürlich kann ICH die Polizeiarbeit hier nicht protollieren. Aber daraus zu schließen, dass VIEL gesucht wird, wäre auch falsch.

charms schrieb:Man sollte seine Kompetenzen nicht überschreiten und vor allem sollte man die Polizeiarbeit nicht auch noch behindern. Und diese Gefahr würde hier definitiv bestehen

Durch was denn? Hier wird das so hingestellt als würden Leute, die genau wissen was sie suchen, beim Anblick eines Ortes voller Knochen und Kleider an nichts anderes denken als darauf rumzulaufen, zu fotografieren und Teile mitzunehmen, ich meine so wird das ja versucht darzustellen.

@charms: Bin voll bei dir.

@Ylenia
Kann die Bedenken, die Du bzgl. privater Suche äußerst, gut nachvollziehen.
Stehe einer privaten Suchaktion auch skeptisch gegenüber.
Vielleicht sehe ich das mal anders, wenn wirklich klar ist, dass die Polizei die Suche vor Ort ergebnislos abgeschlosssen hat.

@Sillyrama


Ich habe nicht geschrieben, dass so eine Suche verwerflich wäre, nur, dass es sich dabei nicht um einen Ausflug handelt u. bei einem evtl. "Fund" es Personen geben könnte, die es psych. nicht verkraften u. deshalb evtl. psychologische Hilfe in Anspruch nehmen müssten...das sollte man sich eben schon vor Augen halten.

Natürlich könnte niemand Personen stoppen, die sich auf die Suche machen (vielleicht schon geschehen, oder gerade dabei) nur eben auf eigene Verantwortung...

Sillyrama schrieb:Und ich beziehe mich auf die Erfahrung, dass bei Unfall/Suizid weniger suchtechnisch passiert, als wenn man von Mord ausgeht. Und da hier von Fremdverschulden derzeit nicht ausgegangen wird (es fehlen hierfür Anhaltpunkte), wird auch nicht so vorgegangen. (Die Polizei wird hierfür ihre Gründe haben, etc etc.)

An dem Fall gibt es ja eine große Besonderheit, man weiß dass ein Mansch tot ist, man weiß aber auch, dass man ihn noch nicht zufriedenstellend gefunden hat, man weiß aber anhand der wenigen Knochen, dass er dort in einem räumlich überschaubarem Areal definitiv sein muß. So und jetzt kommts, der fehlende Rest kann ja nur entweder offen liegen, oder vergraben worden sein und Tiere haben später zumindest Teile der Extremitäten freigescharrt und verschleppt, schon daran mal gedacht?

@clubmaster
Das Problem sehe ich eher nicht. Sondern dass Spuren zur Todesursache durchaus verwischt werden könnten.

@clubmaster
schreibt: So und jetzt kommts, ... schon daran mal gedacht?


Fragezeichen. Ja.
Darüber denken wir hier die Ganze Zeit nach.
Was ist jetzt neu daran?

Ich glaube, dass wir uns hier gar nicht so oft widersprechen, nur dass wir uns oft anscheinend missverstehen.

@charms
Spuren die niemand mehr sucht und findet, nützen aber nichts.
Und die Zeit besonders die Jahreszeit ist eindeutig ein Gegner, mit jedem Herbst kommt eine neue humusschicht auf den Boden und Frost und Schnee tun das ihre um Spuren zu verwischen, erodieren etc.
Für meinen Geschmack sollte man so eine Suche ASAP organisieren.

@charms schrieb:
Das Problem sehe ich eher nicht. Sondern dass Spuren zur Todesursache durchaus verwischt werden könnten.



Aber widerspricht sich das mit dem, was clubmaster schrieb?

Und @charms: Wie verwischt?

Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn man AK gefunden hat, die Todesursache trotzdem nicht herausfindet.(Aber evtl. wenigstens einige mögliche Todesursachen ausschließen.)

Sillyrama schrieb:Fragezeichen. Ja.

Dafür dass eine 50% Möglichkeit besteht dass AK vergraben worden sein könnte und damit Opfer eines Kapitaldeliktes geworden wäre, wird aber schon viel ausgeschlossen, während man die Suchbemühungen faktisch eingestellt hat.