Doppelmord Babenhausen

Scheint statistisch eine gefährliche Gegend zu sein.

Aber was heißt denn eigentlich:

.......er(der Ehemann) bestreitet den Tatvorwurf jedoch.

Es gibt ein Sprichwort:
Such den Feind im Schatten deiner Hütte...
Will heißen:
der Täter ist sehr oft im engsten Familienkreis zu suchen.....

@Alice_im_Wl

Eine Gemeinsamkeit gibt es schon zwischen den beiden Fällen.
Frau Schroth und die Familie Toll hatten psychische Probleme und lebten völlig
abgeschottet.

Mehr Zusammenhänge sehe ich da allerdings auch nicht, außer dass in beiden Fällen
die gleichen Ermittler arbeiteten, wenn ich mich recht entsinne.

@Kerry
Das ist ja interessant. Bekommen so Ermittler eigendlich auch Druck? Ich meine wenn die 2006 einen Fall erfolglos geschlossen haben und drei Jahre später tappen die gleichen wieder im dunkeln. Na wenn ich da Polizist wäre, dann würde ich mir aber was einfallen lassen. Sonst wird das nix mit der Karriereleiter.

@Alice_im_Wl
Du möchtest damit sagen, dass Du den Verdacht hegst, EIN Schuldiger muss her?

@Alice_im_Wl

Ich denke schon, dass sich da Druck aufbaut oder aufgebaut wird.
Zwei Morde in einem kleinen Ort und in derselben Straße, da kann man sich keinen
weiteren unaufgeklärten leisten. Was aber nicht zwangsläufig dazu führt, dass man einen
Unschuldigen erwischt.

Ich habe auch schon drüber nachgedacht, ob diese Eigenarten, das Abschotten und die
psychischen Probleme irgendwie im Zusammenhang stehen könnten, wie etwa, dass beide
zur Therapie gegangen sind und so eine Verbindung besteht. Schon ungewöhnlich, dass
sich relativ junge Menschen so verbarrikadieren und allein nie das Haus verlassen.

Dagegen spricht aber, dass die Morde sieben Jahre auseinanderliegen.

@Lorea
Ich würde mich hüten so etwas zu sagen. Ich habe nur mal laut gedacht.

@Alice_im_Wl
Also wenn man Dir folgen mag, dürften es keine ungeklärten Mordfälle mehr geben.
Man hat keinen Täter, dann erfindet man einfach einen, aus reiner Willkür und aus reinem Egoismus.
Du schaust zu viele Krimis ;-)

@Lisa_s
Nein das ist das Leben

Soko sollte Ergebnisse liefern

Die Begründung für die Wiederaufnahme lässt erahnen, dass dem Urteil wohl ein regelrechter Polizeiskandal vorausging. Die Soko Peggy stand gewaltig unter politischem Druck, sollte endlich einen Täter präsentieren. Und den glaubten die Ermittler in dem geistig zurückgebliebenen Ulvi Kulac gefunden zu haben. Was jetzt noch fehlte, war ein Geständnis.

Quelle: http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/justiz/id_68784534/fall-peggy-die-geschichte-eines-skandals.html

@Lisa_s

Na ja, so etwas soll schon vorgekommen sein.
Wer unter Druck arbeitet macht auch eher Fehler und übersieht Wichtiges.
Wäre dem nicht so, gäbe es keine Fehlurteile, da die Verfahren sich auf die Ermittlungsergebnisse
stützen.

Ob das hier der Fall ist, kann ich nicht beurteilen, ich tendiere nach Lesen des Urteils
schon dazu, dass hier der Täter ermittelt wurde. Ob man ihn aufgrund der Indizien hätte
verurteilen dürfen, ist eine andere Frage.

Im Fall Rupp wurde auch nachgeholfen, dass die Beschuldigten ein Geständnis ablegten,
das sich nach Jahren als falsch herausstellte.

In diesen Fall spricht das Motiv, die Zeugenaussagen dazu und der Zugriff auf die Waffenseite
für Herrn D. als Täter, da war nichts zu manipulieren. Möglich ist aber, dass etwas übersehen
oder nicht ausermittelt wurde.

Irgendetwas muss es hier geben, ich kann nicht glauben, dass sich RA Strate so aus dem
Fenster lehnt, den medienträchtigen Fall annimmt, ohne eine halbwegs realistische Chance
zu sehen.

@Kerry
Das sehr ich auch so. Die blöße würde er sich nicht geben.

Gute Nacht

Wie kommt das Gericht zur Feststellung, dass es diese Lärmbelästigung gab? Es gibt hier Stimmen, die sinngemäß mehr oder weniger behaupten, dass das vom Gericht total an den Haaren herbeigezogen sei, quasi eine Erfindung des Gerichts. Es habe keinen Lärm und erst recht kein subjektives Lärmempfinden gegeben.

Diese Diskrepanz zwischen Urteil und Aussagen aus dem Monte-Christo-Umfeld erklärt sich damit, dass die A.D. Unterstützer (genaugenommen sind es wohl eher Unterstützer seiner Frau) so vehement versucht haben mit der Lärmberlästigung das Motiv für diese Tat wegzudiskutieren, dass sie mittlerweile selbst glauben, es habe seit Jahren überhaupt keinen Lärm mehr gegeben.

Es kann doch aber niemand im Ernst glauben, dass sich ein deutsches Gericht eine derartig detaillierte Schilderung des Lärms aus den Fingern saugt, bzw. dass Ermittler unter Androhung von Waterboarding Zeugen dazu bringen Falschaussagen zu machen, nur um einen komplett unschuldigen Menschen hinter Gitter zu bringen. Mir persönlich genügt es zu wissen, dass das Urteil die Revision passiert hat um die LärmBELÄSTIGUNG als Fakt zu akzeptieren.

Besonders bedenklich finde ich , wenn Diskussionsneulinge unbesehen der Propaganda aus dem Parallelthread aufsitzen und das Urteil von vorneherein in Frage stellen.

KonradTönz1 schrieb:Besonders bedenklich finde ich , wenn Diskussionsneulinge unbesehen der Propaganda aus dem Parallelthread aufsitzen und das Urteil von vorneherein in Frage stellen.

Oh…sind andere / neue Gedankenansätze (außer Hetzcampagnen) in diesem Thread nicht gewünscht? Dann verabschiede ich mich hier wohl besser. :(

Ich war der Meinung, dass das für und wieder beleuchtet werden soll. Da sind wohl manche Schreiber hier andere Meinung!

Lorea schrieb:Ist bekannt. Aber höchstwahrscheinlich nicht miteinander verbunden.

Vielleicht negative Vibrations in der Ecke da.

:D also ich wohne auch in der "Ecke". Das Rhein-Main-Gebiete ist nicht so richtig winzig und das da in 8 Jahren 4 ungeklärte Morde stattfinden halte ich nicht für ungewöhnlich^^

Ich habe auch wieder viel über den Fall nachgedacht und komme immer wieder zu einem Schluss - AD war es. Viele Details wie das alberne abstreiten der Lärmbelästigung - nicht aber zuletzt die Aussageverweigerung im Prozess sowohl von AD wie auch von Fr. Darsow - viel zu viele Zufälle wie die Recherche nach dem Schalldämpfer. Ich meine wenn ich unschuldig bin kann ich doch ruhigen Gewissens aussagen. Ich kann mich auch nicht in Widersprüche verwickeln wenn da keine Widersprüche sind. Ich muss doch alles versuchen das Gericht von meiner Unschuld zu überzeugen....

Alice_im_Wl schrieb:Oh…sind andere / neue Gedankenansätze (außer Hetzcampagnen) in diesem Thread nicht gewünscht? Dann verabschiede ich mich hier wohl besser. :(

Wenn die Gedankenansätze mit den vom Gericht verifizierten Fakten in Einklang zu bringen sind, sicher gerne. Wenn es aber nur darum geht eine Justizverschwörung zu konstruieren, ist man im Parallelthread tatsächlich besser aufgehoben.
Übrigens: Wer Ermittlern und Richtern unterstellt, aus Karrieregeilheit unschuldige Menschen hinter Gitter zu bringen, sollte sich mit dem Vorwurf einer Hetzkampagne zurückhalten.

@KaterPaulchen
Meines Wissens fanden zwei Mordfälle(Schroth u. Toll) in der selben Straße (Friedrich Ebert-Straße) statt.
Aber das kann und wird eben auch Zufall sein.

Aber Geständnisse sind eben auch eine heikle sache.
Wenn man jetzt als unbescholtener Bürger mehr oder weniger grenzwertigen Verhörmethoden ausgesetzt ist, dann kann man von außen schwer beurteilen, ob man nicht selber unter dem psychischen Druck zusammenbrechen würde.
Außerdem verkürzt ja ein Geständnis die Haftzeit erheblich, der geständige"Täter" zeigt Kooperationsbereitschaft.

Es gab doch diesen Fall des zu Unrecht wegen Vergewaltigung verurteilten Lehrers, der sich weigerte etwas zuzugeben was er eben nicht getan hatte und die volle Haftstrafe (7jahre glaub ich) absitzen mußte . Im nachhinein stellte sich seine Unschuld heraus, starb aber durch dieses sehr zermürbende
Erlebnis an einem Herzinfarkt, bevor er irgendeine Finanzielle Abgeltung bekam.
Das damalige Opfer, das keines war, wurde in einem Prozeß zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt.
(Die krankhaft ich-bezogene und immer im Mittelpunkt stehen wollende Frau machte immer wieder durch völlig absurde Verschwörungstheorien und Beschuldigungen auf sich aufmerksam).

@KonradTönz1
Nein die Diskrepanz enstammt ganz anderen Fakten ,die du ihn diesem Urteilsmärchen nicht sehen willst .Bin raus hier...

@mattula
Ich finde fast 300 Seiten auch ein wenig in die Länge gezogen, das könnte man ruhig ein wenig straffen , aber deswegen das Urteil an sich als "Märchen" zu bezeichnen finde ich wahrlich ein weinig überzogen und bedürfte einer näheren Erläuterung deinerseits.