Doppelmord Babenhausen

@KaterPaulchen

Also willst du mir erzählen, dass Herr D. keine Wesensänderung hatte als er 2 Menschen ermordet hatte?
Das keiner was gemerkt hat? Nichtmal seine Frau die er schon länger kennt?

Die BWH Hose hatte Schmauchspuren von einer Reversübung, ein Datum ist nicht gegeben!

Achso am Tatort, wo er unter Adrenalin steht und wahrscheinlich Nervös über beide Ohren war macht er keine Fehler, aber als er zu Hause oder auf der Arbeit hat er Fehler begangen? Obwohl er dort alle Zeit der Welt hatte ;)? Passt nicht nein!

Hmm also wenn du findest auf solch brüchige Indizien ein so hartes Urteil zu verhängen ist gerechtfertigt? Willkommen du wärst perfekt im Deutschen Rechtssystem, bestimmt bist auch einverstanden, dass Kinderschänder und Vergewaltiger weniger bekommen als Mörder hab ich recht?

Mensch also solch eine Logik wie du möcht ich haben, verlass dich nur voll und ganz auf die die ihren Beruf verrichten, nur nichts hinterfragen !

@QiK
Das Motiv mit der Lärmbelästigung wurde Herrn D. in den Mund gelegt! In keinem Bericht geht hervor, dass er sich darüber aufgeregt hat!

Die BWH Hose wurde in der Ermittlung sehrwohl als Tatkleidung gesehn, aber da die Spuren nicht direkt Nachweisbar sind wurden sie nicht als Indiz im Prozess gewertet!

Die Bauschaumpartikel können auch von irgendwo kommen, es ist nichtmal bewiesen, dass ein Bauschaumschalldämpfer verwendet wurde! Das haben sie sich so zusammengereimt... Wenn ihr euch auskennt dann wisst ihr, dass Bauschaum kein selten verwendetes Material war!

@Alice_im_Wl
ja aber ab und zu machen Chirurgen auch keine Fehler.
Indizienprozesse haben meistens einen falen Beigeschmack und wenn da nur 1 Indiez wäre wäre ich ja bei Dir - aber die Mehrzahl + Motiv - da konnte das Gericht nach meiner Auffassung nur zu einer Verurteilung kommen.
Es gab auch keine Zweifel wie 2. Tatverdächtiger mit Motiv oder nicht zugeordnete DNA o.ä.
Die Spuren die alle nicht da sind sind nun einmal nicht da und nicht entlastend.

@Alice_im_Wl

Aber ist es bei OP's nicht eher so, dass die verschiedenen Spezialisten jeweils ein eigenes Fachgebiet haben, für das sie zuständig sind? Währendgegen vor Gericht mehrere Personen mit der gleichen Sachen betraut sind, um Fehler einzelner Personen entgegenzuwirken?

WacciusBaccius schrieb:Die Bauschaumpartikel können auch von irgendwo kommen, es ist nichtmal bewiesen, dass ein Bauschaumschalldämpfer verwendet wurde! Das haben sie sich so zusammengereimt... Wenn ihr euch auskennt dann wisst ihr, dass Bauschaum kein selten verwendetes Material war!

Aber Bauschaum mit Schmauchpartikeln eher selten...oder?

@WacciusBaccius

WacciusBaccius schrieb:Also willst du mir erzählen, dass Herr D. keine Wesensänderung hatte als er 2 Menschen ermordet hatte?
Das keiner was gemerkt hat? Nichtmal seine Frau die er schon länger kennt?

da habe ich eine ganz andere Theorie die ich aber nicht schreiben darf :)

er hat schon fehler gemacht am tatort
- ein opfer nicht tot
- bauschaum

welche fehler hätte er machen können ?

auf der treppe stürzen und sich was brechen...
dinge anfassen ohne handschuhe..
haare verlieren
sich ins bein schießen

@forumposter
lool

WacciusBaccius schrieb:Das Motiv mit der Lärmbelästigung wurde Herrn D. in den Mund gelegt! In keinem Bericht geht hervor, dass er sich darüber aufgeregt hat!

er hat sich ständig bei seinen Kollegen darüber aufgeregt....

QiK schrieb:Aber ist es bei OP's nicht eher so, dass die verschiedenen Spezialisten jeweils ein eigenes Fachgebiet haben, für das sie zuständig sind? Währendgegen vor Gericht mehrere Personen mit der gleichen Sachen betraut sind, um Fehler einzelner Personen entgegenzuwirken?

Hast Du Richter W. einmal live erlebt? Diese Dominanz ist erdrückend und die beiden Berufsrichter wirkten wie Kofferträger neben ihm. Ich denke schon, dass er ein Vorsitzender ist, der seine Meinung eindrücklich wiedergibt in den unzähligen "Das Gericht zieht sich zur Besprechung zurück" Unterbrechungen.

Das war nicht nur meine Meinung

WacciusBaccius schrieb:Das Motiv mit der Lärmbelästigung wurde Herrn D. in den Mund gelegt! In keinem Bericht geht hervor, dass er sich darüber aufgeregt hat!

Ich habe ja vor etlichen Seiten die Fakten aus dem Urteil herausgeschrieben, die nur auf eine erhebeliche Lärmbelästigung schliessen lassen können. Herr Darsow hat nachweisbar einen immensen Aufwand betrieben, um gegen Herrn Toll vorzugehen. Und das alles wegen einer vereinzelten Ruhestörung?

@KaterPaulchen
Na dann schrieb sie mir bitte Privat, bleibt bei mir aber um dein Gedankengang nachzuvollziehen wäre das schon von Vorteil ;)

@soisser
Wo ist den Bauschaum überall drin?
Wände z.B.... Schuss prallt an die Wand Bauschaum + heiße Patrone vermischen sich, rieseln in die Leiche... Schmauchspuren [CHECK] Verbrannter Bauschaum in der Leiche [CHECK]

Wo ist das geschrieben?
Hab ich nicht gelesen

Er hat sich bei
@forumposter
A.T. musste nicht sterben ! Hätte der Täter es gewollt wäre sie Tot!
Man sieht doch wie Brutal er bei Herr T. vorgegangen ist und wie präzise bei Frau T.
Warum sollte er also solch dramatischen Fehler bei A.T. begehen?

BAUSCHAUM als Fehler zu werten?
Wikipedia: Montageschaum

lies dir mal durch wo Bauschaum überall vorhanden ist ;)

@QiK

Was du schließen kannst und was nicht, darf nicht zu einem Prozess beitragen...
Ein Prozess beruht auf Fakten und nicht auf Wahnvorstellungen von einzelnen!

KaterPaulchen schrieb:Es wurde ja 2 Jahre ermittelt und nicht hoppladiehop der nächste beste in den Knast geschickt.

So wird es hier leider dargestellt.

Da bastelt man sich mal schnell ein Motiv und verurteilt den Nachbarn, der zwar unschuldig ist, aber wegen seines fehlenden Alibis so gut passt. Und außerdem brauchte man ja einen "Schuldigen", weil ein Mord, der vor Jahren in der gleichen Straße stattfand, unaufgeklärt blieb.

Absurd.

@WacciusBaccius
ich glaube AT war das einzige opfer, dem in den kopf geschossen wurde.

ein schuss auf den körper ist wohl irgendwie abgeprallt und endete im kiefer,
der zweite schuss ging direkt in den kieferbereich.
also ein körper, ein kopfschuss, die beide im kopf endeten - wenn ich das richtig gelesen habe.

ich dachte, der schlafenden AT ins gesicht zu schießen, war sogar "hass pur"

@WacciusBaccius

WacciusBaccius schrieb:@KaterPaulchen
Na dann schrieb sie mir bitte Privat, bleibt bei mir aber um dein Gedankengang nachzuvollziehen wäre das schon von Vorteil ;)

sorry - dazu ist unser Vertrauensverhältnis momentan zu dünn ;)

@Cassandra71

Achso aber einen Menschen einzusperren, lebenslänglich, ohne handfeste Beweise...
Aufgrund von einem Motiv, das absurder nicht sein könnte
Aufgrund von Indizien, die brüchig sind wie ein Leibnitz Keks

Das findest du ok :)?

WacciusBaccius schrieb:Ein Prozess beruht auf Fakten und nicht auf Wahnvorstellungen von einzelnen!

Was für Wahnvorstellungen? Erläuter das mal bitte.

@BigMäc

BigMäc schrieb:Die üblichen weiteren Schritte einleiten und durchführen, die man immer bei möglichen Tatfahrzeugen anwendet, sobald man es hat. Und um es zu finden, eine öffentlichkeitsunterstütze Suche einleiten , abgestuft nach dem Wahrscheinlichkeitsprinzip.
Wie man es eben so macht, wenn man ein unbekanntes Fahrzeug finden möchte.

Soso. Die üblichen weiteren Schritte. "Sobald man es hat". Aha.

Da liegt Dein Denkfehler: Denn, wie sollte man ein Fahrzeug finden, welches als tatrelevant deklariert werden könnte. Wenn man nichts hat, außer der Farben Silber oder Schwarz?

Sollte man alle silber/schwarzen Fahrzeuge in Deutschland und dem benachbarten Ausland überprüfen Deiner Meinung nach? Und wonach?

Abgesehen von den bereits veräußerten, umlackierten, gestohlenen oder verschrotteten Fahrzeugen ist es ein Unding, da einen Ansatz zu finden.

Im Tathaus wurden keine Spuren gefunden, die man jemandem zuordnen kann. Also ist kein Vergleich möglich. Auch wenn man 365754.000 Autos mit diesen Farbkriterien findet - man kann nichts beweisen, was mit der Tat zusammenhängt.

Kannst Du das jetzt verstehen?

Wahrscheinlichkeitsprinzip? Nach welchen Wahrscheinlichkeiten sollte man sich da richten?

Wenns eben geht, möchte ich jetzt die Autofrage abhaken.

KaterPaulchen schrieb:Es wurde ja 2 Jahre ermittelt und nicht hoppladiehop der nächste beste in den Knast geschickt.

Das kann man aber auch anders auslegen. 2 Jahre im Dunkeln getappt. So ein Desaster wie mit Silke S. darf nicht noch mal. Jetzt muss ein Schuldiger her.

@QiK

Das ist bezogen auf das Motiv der Lärmbelästigung !

Wie ich gesagt habe ich habe bisher keinen Artikel gefunden, in dem gesagt wird, dass Herr D. sich beschwert hat und sich aufgeregt hat, dass darauf hindeuten könnte, dass die Lärmbelästigung zuviel wurde!

Es gibt Berichte die sagen, dass er sich beschwert hat, doch diese Beschwerde läge schon mehrere Monate zurück.... Warum soll ich das "Problem" erst nach mehreren Monaten lösen, wenn ich das sofort auch könnte?

Hier nochmal mein Beitrag:

- Die Lärmbeeinträchtigungen waren bis ins Jahre 2009 in den Häusern der Familien Z., B. und M. zu hören.

- Herr Darsow wendete sich persönlich an Herrn Toll, dieser war allerdings nicht gesprächsbereit.

- Es gab einen wechselseitigen Briefverkehr zwischen Herrn Darsow und Herrn Toll. Herr Darsow schickte sogar Kopien der Briefe "zur Kenntnis" an die Polizei.

- Herr Darsow suchte sich im Vorwege und bezüglich dieses Briefwechsels Hilfe bei einem Polizeibeamten.

- Herr Darsow rief mehrfach die Polizei wegen Ruhestörung durch Fam. Toll.

- Herr Darsow beschwerte sich mehrfach beim Vermieter von Herrn Toll über ihn.

- Herr Darsow berichtete häufig und zu verschiedensten Zeitpunkten und Gelegenheiten, unabhängig voneinander, mehreren Nachbarn sowie mehreren Arbeitskollegen von unerträglichen Lärmbeeinträchtigungen.

- Ein Nachbar gibt an, dass Frau Darsow ihm gegenüber im Frühjahr 2009 davon berichtet, dass "der Lärm mal wieder unerträglich sei", dass "ihr Mann nur noch mit Ohrstöpseln schlafen könne" und ausserdem, dass "man einen Umzug in Erwägung ziehen würde"

- In einer Vernehmung gibt Herr Darsow, zum Thema Ohrstöpsel, zunächst an, dass er in den letzten Jahren die Ohrstöpsel aufgrund des Lärms der Fam. Toll benutzt habe, um Ruhe zu finden. Weiter gibt er an, dass die Ohrstöpsel nur eine kurzfristige Lösung gewesen wären, langfristig habe er ein anderes Haus erwerben wollen. In einer späteren Vernehmung gibt er dann an, dass er die Ohrstöpsel schon viel länger hatte, sich diese nach der Geburt seiner Kinder beschafft habe und diese nicht nur wegen des Lärms der Fam. Toll benutzen würde. Ausserdem würde er sie in der Regel eh nicht benutzen, um seine Kinder, auch nachts, noch hören zu können.

- Herr Darsow recherchierte im Internet bezüglich der Themen "Mietkündigung wegen Ruhestörung" sowie "Mietkündigung von behinderten Menschen"

- Es gab konkrete Umzugspläne. Wenige Tage nach der Tat hatten die Darsows zwei Wohnungsbesichtigungen. Die Termine hierzu wurde am 02.04.2009 vereinbart, also 2 Wochen vor der Tat.