Doppelmord Babenhausen

@Ma_Ve

Ich sitmme Dir zu

@Nursii

Ich glaube bei den Fällen S. und T. gibt es keine Gemeinsamkeiten.

@tayo


KEINE gemeinsamkeiten stimmt nicht.

in beiden fällen gibt es kein aufgefundenes tatwerkzeug.

es gibt in beiden fällen keine täterspuren.

in beiden fällen hatte jmd (die späteren geschädigten) die vorahnung, bzw die angst, es könnte was schlimmes passieren.

die geschädigten wohnen alle in babenhausen-in der selben strasse (!!!!)

und je nachdem, ob man die lärmbelästigung im fall Andreas D. nicht als (ausreichendes) motiv betrachet- gäbe es in beiden fällen, silke schroth und familie T. jeweiils KEIN motiv.

ach... vergessen- in beiden fällen ist der tatort der wohnort der geschädigten.

kein raub-absolut kaltblütige "entsorgung" von insgesamt 3er menschenseelen.

@Nursii
... und die Morde geschahen in den frühen Morgenstunden:
Donnerstagmorgens Frau Schroth, Freitagmorgens die Eheleute Toll.

Allerdings ist zu beachten - und das ist meiner Meinung sehr wichtig -, das Herr Schroth an diesem Morgen das gemeinsame Haus ungewöhnlich früh veriassen hatte. Anders als bei Herrn Toll, dessen frühes Aufstehen und Müllentsorgen nicht nur in der Nachbarschaft sehr wohl bekannt und praktisch auch ein Ritual war, konnte Frau Schroths Täter doch unmöglich wissen, dass deren Ehemann gerade an diesem Morgen so früh wegfahren würde.
Außerdem wurde festgestellt, dass der Todeszeitpunkt sehr nahe beim Verlassen des Hauses durch den Ehemann liegt. Der war es auch, der später seine Frau erschlagen aufgefunden hatte.
Das man dem nichts nachweisen konnte heißt noch lange nicht, dass der auch unschuldig ist.

Nursii schrieb:und je nachdem, ob man die lärmbelästigung im fall Andreas D. nicht als (ausreichendes) motiv betrachet- gäbe es in beiden fällen, silke schroth und familie T. jeweiils KEIN motiv.

Kein UNS bekannten Motive. OHNE Motiv bringt niemand Menschen um.

Ma_Ve schrieb:Die Schmauchspuren darauf waren nicht tatrelevant

Die Hose wurde bei der Tat nicht getragen, die Schmauchspuren allerdings stimmten in ihrer Zusammensetzung mit den am Tatort gefundenen Spuren überein...von daher ist mir jetzt nicht ganz klar, was du mit "nicht tatrelevant" meinst.

@Cassandra71

Die Hose wurde bei der Tat nicht getragen, darüber sind wir uns einig.

Welche Relevanz haben die Spuren, vor allem weil es eine geringe Menge an Schmauch war?

@stop_crime
Du hast schon recht- frau Schroth war, anders als sonst, alleine.

Im xy-Beitrag wurde aber auch ein (vermutlicher) nachbar gezeigt, der gesehen hat, dass der Ehemann alleine fort fuhr. -es war also auch kein strenges Geheimnis.
Jemand, der dieser Frau wirklich was antun möchte, hatte genau auf diesen Moment gewartet. Und wenn jmd auf diesen Moment wartet, hat er sie womöglich auch beschattet.

Sry...
So heftige mordfälle innerhalb eines beschaulichen Ortes- innerhalb EINER Straße...

@Ma_Ve
Wenn die Hose bei der Tat nicht getragen wurde... Wie kamen diese Partikel der gleichen Zusammensetzung auf seine Hose?

Es ist erwiesen worden, dass diese Partikel nicht von Schießübungen bei der Bundeswehr stammen können.
Der Angeklagte sagte aber, er habe seit der Bundeswehr keine Berührungen mehr mit Waffen gehabt.
Also?
Woher dann diese Partikel?
Ich will eure Gedankengänge verstehen!
Ich will genauso, wie alle anderen auch, dass der RICHTIGE täter bestraft wird. Und ich möchte nicht, dass ein unschuldiger für solche Taten büßen muss!

Nachdem ich erst die Seite der Ehefrau las, machte ich mich an das Urteil.

Ich muss selber gestehen, dass die Beweislage sehr dünn ist. Aber alle Erklärungen der Ehefrau (Kommentare auf dem Urteil) erscheinen mir nicht sehr einleuchtend, im Gegensatz zur Beweislage der Behörden.

Ich denke auch, dass sich der Angeklagte keinen Gefallen machte, dass er nicht aussagte.
Nicht, weil ich denke, die Kammer hat ihm das negativ ausgelegt sondern, weil er nur so genau diese bestehenden Fragen evtl ausräumen hätte können.

@Nursii
Das kuriose ist nur, dass über den Nachbarn nichts zu lesen ist. Selbst Angehörige hatten sich nach dem Mord von dem Ehemann distanziert und werweiß warum. Aber Fakt ist: ein mysteriöser Fall!

@stop_crime
Klar distanzieren sich die Nachbarn vom Ehemann. Er wurde von der Polizei verdächtigt. Sowas geht in einem beschaulichen Örtchen schnell rum.
Und das Örtchen brauch einen täter, um wieder normal und ohne Ängste Leben zu können.

Jmd, der unschuldig verdächtigt, oder sogar verknackt wird, wird sowas niemals abstreifen können. Das hängt ihm IMMER am Leib!

@Nursii
>Urteil Seite 18 zweiter Absatz.
Da steht genau drin, wie sich der Richter die Anhaftungen der Schmauchpartikel erklärt. Tatvorbereitung oder bei der Entsorgung Tatmittel.

>Urteil Seite 173 unten 174 oben
Hier steht drin, dass der Sachverständige mehr Partikel erwartet hätte, wenn die Sachen direkt bei Tatbegehung getragen worden wären und eine Sekundärspur wahrscheinlicher ist. Sprich eine Abstreifung von Tatmitteln (nach der Tat oder von Schussproben vor der Tat). Ebenso stellt der Sachverständige fest, dass sich einzelne Partikel (wie sie gefunden wurden) über sehr lange Zeit erhalten können.

Ma_Ve schrieb:Welche Relevanz haben die Spuren, vor allem weil es eine geringe Menge an Schmauch war?

Wie gesagt...die Zusammensetzung war identisch - und so häufig ist sie wohl nicht (1/6 der weltweiten Munition, wenn ich mich recht entsinne). Weiters wurde festgestellt, dass die Schmauchspuren von einer "jüngeren Schussabgabe" stammten.

Nursii schrieb:Es ist erwiesen worden, dass diese Partikel nicht von Schießübungen bei der Bundeswehr stammen können.
Der Angeklagte sagte aber, er habe seit der Bundeswehr keine Berührungen mehr mit Waffen gehabt.
Also?
Woher dann diese Partikel?

Berechtigte Frage...

Die Ehefrau vermutet ja, dass die Schmauchspuren durch die ermittelnden Beamten, die wohl direkt von einer Schießübung kamen, ins Haus getragen wurden und so auf die sichergestellten Gegenstände gelangten.

@Cassandra71

Cassandra71 schrieb:Weiters wurde festgestellt, dass die Schmauchspuren von einer "jüngeren Schussabgabe" stammten.

Das ist meiner Meinung nach falsch. Wäre schön, wenn du schreiben könntest, wo du das im Urteil gelesen hast.

Du, das weiß ich jetzt nicht mehr...es steht aber sicher hier schon irgendwo in diesem Thread.

@Cassandra71

Im Urteil Seite 174 erster Absatz steht:

"Schmauch verflüchtige sich jedenfalls nicht, sondern könne sich lang andauernd an der Stelle halten, an der es abgelagert worden sei. Theoretisch sei jedoch auch denkbar und damit nicht auszuschließen, dass der Täter bzw. Angeklagte an Waffen ausgebildet worden sei, die diese Zusammensetzung beinhalten, so dass Schmauchspuren bis heute vorhanden sein könnten."

Somit hoffe ich für Aufklärung bei dir gesorgt zu haben :D .

Ich habs gefunden...Seite 179

@Cassandra71

Was ist an der Vermutung ,die Beamten haben den Schmauch eingeschleppt abwegig?