Doppelmord Babenhausen

@Lorea
Ich wollte ja nur auf die Absurdität der Annahme aufmerksam machen

@Nightrider64
Ich weiß. :D :D
Obwohl es ja schon die dollsten Klamotten gab, wie Ausweis am Tatort verloren und so.

In "unserem Fall" hier war der Täter aber ja wohl geistig besser aufgestellt und vorbereitet.

Der Täter, wer auch immer es war, muss so gut vorbereitet gewesen sein, dass er nicht ein Haar oder sonstige DNA Spuren hinterlassen hat. Komisch nur, dass AD auch genau in die Richtung Recherche betrieben hat (bzw sein Computer, mit wem auch immer davor)

@Nursii

Nursii schrieb:ich glaube erst mal gar nichts.
aber ich möchte gerne wissen, ob es antwoten auf meine fragen gibt.

Die Antworten auf deine Fragen hat das Gericht nicht gegeben.

@Nightrider64

Nightrider64 schrieb:Der Täter, wer auch immer es war, muss so gut vorbereitet gewesen sein, dass er nicht ein Haar oder sonstige DNA Spuren hinterlassen hat. Komisch nur, dass AD auch genau in die Richtung Recherche betrieben hat (bzw sein Computer, mit wem auch immer davor)

Ich stimme dir zu. Wer auch immer das war hat sich akribisch vorbereitet, um keine Spuren zu hinterlassen.

Wer ist so naiv und glaubt man recherchiert, nach der Kaffepause, am Firmen-PC und hat binnen 10 Minuten gleich beim ersten Treffer die richtige Lösung?

Woher hast du die Erkenntnis, dass AD in Richtung DNA recherchiert hat?
Oder habe ich dich da falsch verstanden?

Ma_Ve schrieb:Wer ist so naiv und glaubt man recherchiert, nach der Kaffepause, am Firmen-PC und hat binnen 10 Minuten gleich beim ersten Treffer die richtige Lösung?

Niemand. Aber wer sagt denn, dass die eine nachgewiesene Recherche die einzige Recherche war und dass es sich dabei um die gesamte Vorbereitung handelt? Er kann doch ebenso gut auch noch in Internetcafes und sonstwo recherchiert haben und monatelang an seinem Plan gearbeitet haben. Das ändert aber nichts daran, dass diese eine Recherche nachgewiesen wurde UND auf eine bestimmte Absicht hindeutet.

@Alice_im_Wl

mit dem Unterschied, daß diese Angeklagten, unschuldig waren und vor Gericht ausgesagt haben. ....sie hatten ja auch nichts zu verbergen...


Das sie unschuldig waren, hat sich jedoch erst im Nachhinein herausgestellt. Alle waren verurteilt "Im Namen des Volkes"

das ist richtig, ich bezog es auf Aussagen vor Gericht.

@Ma_Ve

Ma_Ve schrieb:Deine Beiträge sind mitunter wenig aussagekräftig. Was hätte AD vor Gericht aussagen sollen?

" Sehr geehrter Herr Vorsitzender Wagner, es tut mir Leid aber ich habe geschlafen!?"

Den Umkehrschluss etwas zu verbergen, weil ein Angeklagter nicht aussagt, halte ich für gefährlich

Deine schon lange....ich denke mal, daß dies nicht die einzige Frage gewesen wäre...

jeder weiterer Kommentar erübrigt sich... der Zähler wird weiterhin nach oben gehen, das ist mein einziger Trost.

@KonradTönz

Hälst du es nicht selber für unlogisch und dilletantisch diese Suche am Arbeitsplatz durchzuführen, wenn du vorher in Internetcafés gesucht hast? Das ist doch völlig lebensfremd. Darüberhinaus wurde nichts anderes verdächtiges gefunden, auch nicht auf privaten Rechnern.

Was ist denn wenn diese auf dem Rechner gefundene Recherche rein gar nichts mit der Tat zu tun hat? Dann fällt alles andere auch wie ein Kartenhaus zusammen.

@soisser

soisser schrieb:Deine schon lange....ich denke mal, daß dies nicht die einzige Frage gewesen wäre...

jeder weiterer Kommentar erübrigt sich... der Zähler wird weiterhin nach oben gehen, das ist mein einziger Trost.

Ich kann mit deiner Kritik umgehen. Kannst du auch konkreter werden?

Welche Fragen hätte er denn noch beantworten sollen? Begeistere uns durch deinen Scharfsinn.


Es wird hoffentlich der Tag kommen an dem der Zähler nicht weiter nach oben geht und dann bin ich gespannt ob Leute wie du das Rückgrat haben ihren Irrtum einzuräumen!

Ma_Ve schrieb:Hälst du es nicht selber für unlogisch und dilletantisch diese Suche am Arbeitsplatz durchzuführen, wenn du vorher in Internetcafés gesucht hast? Das ist doch völlig lebensfremd

Nein. Andersrum wird ein Schuh draus: Dass auch am Arbeitsplatz recherchiert werden würde, wissen wir alle erst im Nachhinein - das ist das, was man im Englischen "hindsight" nennt. Anzunehmen dass ein Mensch den Ermittlungsverlauf voraussehen kann, DAS ist lebensfremd.

@KonradTönz

Nein. Andersrum wird ein Schuh draus: Dass auch am Arbeitsplatz recherchiert werden würde, wissen wir alle erst im Nachhinein - das ist das, was man im Englischen "hindsight" nennt. Sowas kann aber nur ein perfekt planender Täter vorraussehen. Es ist aber genau lebensfremd, wenn man von einer perfekten Planung ausgeht.

Hindsight? So heisst das?

Während der ganzen monatelangen Planung nur eine einzige Suche innerhalb von 10 Minuten?

Sorry, das klingt eher nach Behind-Sight.

Dazu kommen dann noch genügend weitere Umstände, die so wie im Urteil aufgeschrieben nicht gewesen sein können.

@Ma_Ve
@KonradTönz

Ich will euch nicht stören ;)
Ich könnte mir hier auch vorstellen, dass AD durch etwas anderes "inspiriert" wurde - zB einem Film oder einer Reportage die zufällig gerade kam, oder aber auch einen Gesprächsfetzen von sonst wo her - der ihm den Floh überhaupt erst ins Ohr setzte sich selbst einen Schalldämpfer zu basteln. Mit dem Wissen vorraus ist eine Recherche wirklich nichts mehr das länger als 10 Min in Anspruch nehmen muss - man weiss ja ca was man sucht...

Als Gegenargument - der Arbeitskollege der ja Waffennarr sei: WAFFENNARR! Wie "lebensfremd" ist es hier anzunehmen, dass er sich kurz nach dem Mord bei Polizeilicher Befragung nicht mehr daran erinnern konnte ein derartiges Dokument ausgerduckt zu haben? Also ich erinner mich an das was mich interessiert. Zumal der Kollege absolut NICHTS zu befürchten hatte.
Nochmal: Wie lebensfremd ist es überhaupt einem Waffennarr zu unterstellen, dass er sich sowas überhaupt selber basteln sollte? Das ist diletant... Ein Waffennarr kauft sich sowas und freut sich über die Erungenschaft!

Ma_Ve schrieb:Während der ganzen monatelangen Planung nur eine einzige Suche innerhalb von 10 Minuten?

Sorry, das klingt eher nach Behind-Sight.

Kann es sein dass du es nicht verstehen willst oder war das um den völlig misslungenen Gag mit dem Behind-sight unterzubringen? Aber ich versuche es nochmal, ohne Englisch:

Es konnte nur diese eine Recherche nachgewiesen werden. Das heißt doch aber nicht, dass es nicht auch weitere gegeben haben kann, die eben nicht nachgewiesen werden konnten. Und um das gleich vorwegzunehmen: Es ist durchaus möglich dass einer an einer Stelle einen Fehler macht und an einer anderen nicht. Kein Mensch macht entweder alles falsch oder alles richtig.

Deine Logik ist, wenn ich richtig verstehe, er hat nur einmal recherchiert , also kann er es nicht gewesen sein. Da ist aber schon die Prämisse falsch, weil er ohne weiteres auch mehrmals recherchiert haben kann. Das Urteil geht an keiner Stelle davon aus , dass hier nur eine Recherche stattgefunden hat. Eine weitere falsche Prämisse ist es, von einem perfekt planenden Täter auszugehen und aus Fehlern in der Tatplanung dann schließen zu wollen, dass es der Verurteilte nicht gewesen sein kann.

Wenn die Seite der WAV-Verfechter nicht mehr zu bieten hat als derartig verquere Logik (und mehr habe ich zum Beispiel Frau D. bisher nicht gehört), dann wird das nichts mit dem WAV.

@Redjune
Zuerst einmal: Du störst hier keineswegs - im Gegenteil.

Redjune schrieb:Nochmal: Wie lebensfremd ist es überhaupt einem Waffennarr zu unterstellen, dass er sich sowas überhaupt selber basteln sollte? Das ist diletant... Ein Waffennarr kauft sich sowas und freut sich über die Erungenschaft!

Das würd' auch annehmen. :)

@KonradTönz

Warten wir es ab, was passiert!

Bezügl. den Lichtverhältnissen im Hause Toll:

Auf der Page der MonteChristo-Gruppe wurde bzgl. Tathergang folgendes aus den akten zitiert:

Gibt es einen Beweis, dass Herr Toll gerade den Müll rausbrachte, als er „überrumpelt“ wurde? Und wenn, dass irgendwo eine Mülltüte lag, wie weit die jeweils von der Mülltonne und der Haustür weg lag?

Einen Beweis, dass er überrumpelt wurde gibt es nicht. Herr Toll hatte einen Müllbeutel in der Hand und öffnete wohl die Tür. Herr Toll wurde im Flur erschossen. Der Müll lag neben ihm verteilt. Die Mülltonne befand sich im Garten ca. 12 Meter zum Eingang im Souterrain

Ich schätze da Herr Toll wach war und gerade dabei war den Müll zu entfernen brannte offenbar doch genug Licht im Haus. Wie "lebensfremd" wäre es denn dies im stockdunkeln zu machen?
Somit ist klar, warum der Täter die Figuren auf der Treppe nicht umstieß.

Dies spricht jedoch weder FÜR noch GEGEN Darsow...

@Redjune

Redjune schrieb:Als Gegenargument - der Arbeitskollege der ja Waffennarr sei: WAFFENNARR! Wie "lebensfremd" ist es hier anzunehmen, dass er sich kurz nach dem Mord bei Polizeilicher Befragung nicht mehr daran erinnern konnte ein derartiges Dokument ausgerduckt zu haben? Also ich erinner mich an das was mich interessiert. Zumal der Kollege absolut NICHTS zu befürchten hatte.
Nochmal: Wie lebensfremd ist es überhaupt einem Waffennarr zu unterstellen, dass er sich sowas überhaupt selber basteln sollte? Das ist diletant... Ein Waffennarr kauft sich sowas und freut sich über die Erungenschaft!

Lebensfremd würde ich es nennen, wenn man bei seinen Gedankengängen die Realität nicht berücksichtigt. Und dann noch mit Ausrufezeichen....

Die sieht hier in Deutschland so aus, dass ein Schalldämpfer für eine Feuerwaffe nicht einfach so erworben werden kann. Da braucht´s zuerst mal einen Waffenschein. Dann eine eingetragene Feuerwaffe. Und dann auch noch einen triftigen Grund für den Bedarf nach einem solchen Gerät für diese Waffe. Für die und mit der zusammen steht er nämlich dann im Waffenschein. Zum Beispiel der, dass man Friedhofsjäger ( nicht lachen, auch das ist nicht lebensfremd, sondern pralle Realität in D ) ist und daher leise sein möchte ( muss ).
DANN kannst Du so ein Ding kaufen ( und Dich an der Errungenschaft freuen ).

Der SysAdmin, um den es hier geht, hatte meines Wissens keinen Waffenschein, aber eine hohe Affinität zu Waffen.
Sportgeräte, wie Bogen oder Armbruste oder freie Waffen, wie Luftgewehre und -pistolen sind oft ein Einstieg in die interessante Welt der Feuerwaffen.
Nicht jeder, der sich für Waffen interessiert ( durch tausende von Besuchen auf einschlägigen Seiten belegt ), bekommt aber einen Waffenschein, weshalb viele sich auf dem schwarzen Markt umtun. Ein selbstgebauter Schalldämpfer wäre in so einer Konstellation nicht lebensfremd. Muss noch nichtmal was gefährlich illegales sein.
Es kann auch ganz harmlos der Grund sein, dass man mit dem Luftgewehr im Keller oder auf dem Dachboden schießen möchte, ohne die Nachbarn zu nerven.

MfG

Dew

Ma_Ve schrieb:@KonradTönz

Warten wir es ab, was passiert!

Die Frage ist nur: Wie lange sollen wir abwarten? Oder anders gefragt : Würden wir es überhaupt mitbekommen, wenn die Sache versandet? Frau D. würde es doch wohl kaum verkünden, wenn Herr Strate den Fall mangels Erfolgsaussichten nicht weiterführen würde.
Es wird hier auf Allmy noch ein anderer Fall besprochen, in dem zunächst mit großem Trara ein WAV angekündigt wurde und jetzt nichts mehr passiert: Der Fall Böhringer. Wie viele Jahre soll man da abwarten, bis man davon ausgehen dass da nichts mehr kommt?

Doppelpost

@Dew
Wenn er mit Schusswaffen nichts am Hut hatte wozu bräuchte er dann diesen primitiven Schalldämpfer? Und ja ist verboten. Leute erschießen ist auch verboten trotzdem gibt's das immer wieder..