Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

@Commonsense

Die Türen wurden ja erst nach 9/11 einbruchsicher gemacht, daher stellte sich die Vier Augen Problematik erst jetzt in ihrer weitreichenden Problematik.

2Mannregelung nutzt gar nichts, wenn einer keinen bock mehr hat haut er dem anderen eine vor den latz und zieht trotzdem sein vorhaben durch...

oder beide piloten sind krank...

Depressionen ist eine von der Gesellschaft NICHT akzeptierte Krankheit.
Ein Mensch mit Depressionen verändert sich, er wird emotionslos, zieht sich evtl zurück usw.
Es ist bei jedem Menschen anders .
Die Folge darauf ist das die angeblichen " Freunde " die man hat nicht etwa besorgt Fragen was denn los ist . Die Fragen ein oder zwei mal , dann ist es Ihnen zu doof und der Kontakt bricht ab .
Als ich meine Schübe hatte war ich auch krank geschrieben. Habe meinem Arbeitgeber einmal Das ich Psychiche Probleme habe , da habe ich sowohl von Kollegen als vom Chef nur schiefe Blicke bekommen .
Beim nächsten Mal habe ich dann gesagt ich wäre im Krankenhaus gewesen wegen einer Op, und schon kamen Blumen , und ach , die Arme , bla bla .
Das , ist unsere Gesellschaft!!!!!!
Dann wundert man sich warum so was passiert, wieso niemand gemerkt hat das er krank war .
Ganz einfach , weil es niemanden interessiert hat !!!!

Andererseits muss man sich schon fragen, warum einer, der vorhat, sich zu töten, noch zum Arzt geht?. Das geht mir zu schnell alles. Solange der FDR noch nicht gefunden wurde, ist auch noch nicht sichergestellt, ob er wirklich manuell den sinkflug eingeleitet hat. Der Vogel ist de facto mit einer üblichen Sinkrate in den Berg geflogen. Aber was dazu geführt hat, ist NICHT bekannt. Weiterhin ist es auch nur spekulation, dass er bei bewusstsein war.

Ich meine auch, dass beim eingeben des Notfallcodes ein alarmsingal im Cockpit ertönt, welches aber zumindest bisher nicht erwähnt wurde, als über die Auswertung des VDR gesprochen wurde. Oder ich habe es überlesen, was bei der Flut an Infos auch kein Wunder wäre

@Queequeck

Queequeck schrieb:

Ganz einfach , weil es niemanden interessiert hat !!!!

Es ist schlimm, aber du hast recht

@Celladoor

Celladoor schrieb: Weil man nicht stundenlang das Steuer in der Hand halten muss? Das kann jedes Kind.

Na denn. Lassen wir doch die Kinder fliegen. Das Problem, das ich ansprach ist schon lange bekannt. Es geht dabei nicht darum stundenlang die Sidesticks zu bedienen. Es geht darum in bestimmten Situationen, schnell und richtig zu handeln.

http://www.zeit.de/reisen/2013-11/piloten-faehigkeiten-studie-usa

Was auch noch ein Punkt ist: es wird (leider unbelegt) nur von psychiatrischer Behandlung gesprochen. Der Psychiater verschreibt Medis, das darf ein Psychologe nicht. War er auch in Psychotherapie? Beide Schienen sollten gefahren werden. Natürlich darf das niemand beantworten, wäre aber sicher von Interesse, was Vorsatz/Fahrlässigkeit betrifft.

nodoc schrieb:Das Problem, das ich ansprach ist schon lange bekannt.

Quelle?

nodoc schrieb:Es geht darum in bestimmten Situationen, schnell und richtig zu handeln.

Stimmt. Die lassen in solchen Situation ja immer den Autopilot an.

Ey Leute, echt jetzt?

@Queequeck Ich unterschreibe bei dir!

@Nuisette

Wenn die vollständige Transkription des VDR vorliegt, wird es dort vermerkt sein.

Staatsanwalt Robin hat sich darauf beschränkt zu sagen, dass der Pilot Eintritt verlangt hat, was vom Co-Piloten nicht zugelassen wurde.

Möglicher Grund für einen Arztbesuch, jedoch nicht die Krankschreibung zu nutzen, wäre es um an Medikamente ranzukommen.

Diazepam zum Bsp. bekommt man relativ leicht, wenn man weis was man sagen muss. 3-5 Tage zuhause bleiben, verschreibt ein Arzt in dem Falle gleich mit.

@clanela
Suizidwillige sind nicht dafür bekannt, dass sie andere aktiv verletzen, um ihren Plan durchsetzen. Im aktuellen Fall hat der Co auch gewartet bis der Kapitän aufs Klo musste und hat ihm nicht den Feuerlöscher über die Rübe gezogen.

Wie heute Morgen schon geschrieben wurde...

Eine absolute Sicherheit gibt es nicht.

Wer die absolute Sicherheit will muss jedem Crewmitglied einen Sicherheitsbeamten als Aufsicht zur Seite stellen.

Und jeder Sicherheitsbeamte der eine Aufsicht über ein Crewmitglied ausübt, wird auch wieder von einem Sicherheitsbeamten beaufsichtigt usw......und so fort.

Statt Passagierbeförderung haben wir dann ein Flugzeug, dass ausschließlich die Crew und Sicherheitsbeamte von A nach B bringt.

Was mich wundert:


Man hört auf dem VCR schwere Schläge gegen die Tür.

Ob die jetzt von der Axt kommen oder von dem Trolley (den würde ich ja versuchen um die Tür aufzubrechen...) ist ja egal.


Trotzdem bleibt die Atmung innen gleich.

Würde jemand nicht nervös werden, wenn sein Plan auf der Kippe steht?

Das glaube ich kaum! Als Pilot weißt du doch, dass die Tür safe ist!

die axt ist im cockpit,

verrückte konnen alle atmungen..

@john-erik

Für den Copiloten ist das Hämmern an die Tür, und das Rufen die Tür zu öffnen eine vorhersehbare und zu erwartende Reaktion gewesen.

Es gab keinen Grund wegen dieser Kleinigkeit noch nervöser zu werden, als er es in dieser Situation nicht ohnehin schon war.

@john-erik
Diese Tür eintreten zu wollen, war wohl ein Verzweiflungsakt. Der Erfolg sie aufzubekommen wohl eher unwahrscheinlich. Jemand der vor hat sich umzubringen, kann durchaus völlig in seiner eigenen Welt leben und gar nichts mitbekommen, im Moment seiner Tat. Selbstmordüberlebende, können sich hinter oft selbst nicht mehr erklären, was überhaupt vorgefallen ist und wie es dazu gekommen ist.

Freealuhüte schrieb:Möglicher Grund für einen Arztbesuch, jedoch nicht die Krankschreibung zu nutzen, wäre es um an Medikamente ranzukommen.

Diazepam zum Bsp. bekommt man relativ leicht, wenn man weis was man sagen muss. 3-5 Tage zuhause bleiben, verschreibt ein Arzt in dem Falle gleich mit.

@Freealuhüte: Das wäre eine Möglichkeit, aber die wäre mal richtig übel. Bei den Beipackzetteln dieser Art von Medikamenten wird einem ganz anders und würde aber dennoch bei einer möglichen Überdosierung die "normale" atmung erklären können.
Wäre er aber auf dauermedikation, müsste man sich fragen, ob nicht der Arzt-vorausgesetzt er wusste um seinen Beruf- ins Gebet genommen werden sollte. Aber wie gesagt, es ist nur spekulation und auch dieser Arzt kann belogen worden sein. es kann niemand ins Hirn eines anderen schauen...

https://kosmologelei.wordpress.com/2015/03/28/scheckbuchjournalismus/

Die Stewardess Maria W. (26) war eine zeitlang die Freundin von Todes-Pilot Andreas Lubitz (27). Fünf Monate lang flogen sie im vergangenen Jahr zusammen durch Europa und übernachteten heimlich gemeinsam in Hotels.
BILD-Reporter John Puthenpurackal hat ihre Identität überprüft. Er ließ sich u.a. ein Foto zeigen, das die Stewardess und den Amok-Piloten bei einem Flug in derselben Crew zeigt. Wir haben den Namen auf ihren Wunsch geändert, sie so fotografiert, dass sie nicht erkannt werden kann. In BILD spricht jetzt die Frau, die diesem Mann sehr, sehr nah war.
Maria W. erzählt wie sie sich kennenlernten.
„Wir haben uns letztes Jahr auf einem Flug kennengelernt, haben Nummern ausgetauscht und sind dann in Kontakt geblieben. Daraus wurde mehr, ich wollte nie, dass es offiziell wird, daher haben wir uns in Hotels getroffen, da ich Liebe auf der Arbeit nicht gut finde.“
… wie Andreas Lubitz privat war.
„Während der Flüge war er ein netter und aufgeschlossener Mensch. Privat war er sehr weich, ein Mensch, der Liebe brauchte. Er war ein guter Mensch, der so süß sein konnte, hat Blumen geschenkt. Wir haben immer sehr viel über Arbeit gesprochen, und da wurde er ein anderer Mensch, er hat sich aufgeregt, unter welchen Umständen wir arbeiten müssen. Zu wenig Geld, Angst um den Vertrag, zu viel Druck.“
… wie er seine Tat schon andeutete.
„Als ich vom Absturz hörte, ging mir immer wieder ein Satz durch den Kopf, den er sagte: ,Eines Tages werde ich etwas tun, was das ganze System verändern wird, und alle werden dann meinen Namen kennen und in Erinnerung behalten.‘ Ich wusste nie, was er damit meint, aber jetzt ergibt es einen Sinn.“
… warum sie sich von ihm getrennt hat.
„Ich habe mich dann von ihm getrennt, weil immer klarer wurde, dass er Probleme hat. Er ist in Gesprächen plötzlich ausgerastet und schrie mich an. Ich hatte Angst. Er hat sich einmal sogar für längere Zeit im Badezimmer eingesperrt. Nachts ist er aufgewacht und schrie, wir stürzen ab, weil er Albträume hatte. Er konnte vor anderen Menschen gut verstecken, was mit ihm wirklich läuft.“
… wie krank er wirklich war.
„Über seine Krankheit hat er nie viel gesprochen, nur dass er deswegen in psychiatrischer Behandlung war.“
… was ihn zu der Wahnsinns-Tat bewegt hat.
„Er hat es getan, weil er gemerkt hat, dass durch seine gesundheitlichen Probleme sein großer Traum von einem Job bei der Lufthansa, von einem Job als Kapitän und als Pilot von Langstrecken, so gut wie unmöglich war. Ob Liebesprobleme dazu kamen, weiß ich nicht.“
… wie sie auf die Schreckens*Nachricht reagiert hat.
„Ich bin sehr schockiert, ich hätte das nie erwartet. Der zerrissene Krankenschein macht jetzt Sinn für mich und ist ein klarer Beweis, dass er sich nicht eingestehen wollte, dass sein großer Traum vom Fliegen als Kapitän vorbei war.“