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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.845 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

17.05.2017 um 17:31
@Dew

Oder der Taeter hat die Box ganz einfach vergessen. Am Flughafen sammelt sich bestimmt aller moegliche Muell an, den Leute einfach so liegen lassen. Mich wuerde es ueberhaupt nicht wundern, wenn ich irgendwo auf einem Flughafengelaende so eine Klappbox sehen wuerde. Vielleicht wurde sie einfach von jemandem weggeworfen oder mitgenommen.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

17.05.2017 um 17:46
Für mich ist Birgit selbst auf diesen Parkplatz gefahren. Davon gehe ich jetzt mal aus und weiterhin ist für mich Fakt, dass sie dort rückwärts eingeparkt hat, weil sie die Straße beobachten wollte. Sie wartete voraussichtlich auf jemanden, dem sie etwas in der Box überreichen wollte. Es stellt sich nur die Frage, ob sie vorhatte, mit dieser Person mitzufahren oder ob es die Situation einfach so erfordert hat. Fakt ist auf jeden Fall, dass Birgit A. danach etwas zugestossen sein muss.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

17.05.2017 um 18:58
@Robin76

Wie sollte diese Uebergabe vereinbart worden sein? Also sagen wir, Kollege X hatte ihr einen Wasserkocher ausgeliehen, und sie wollte ihn zurueckbringen. Sie vereinbaren muendlich auf dem Flughafen, dass sie den Wasserkocher wieder zurueckgeben wird. Dann gaebe es zwei Moeglichkeiten, entweder er holt den Wasserkocher bei ihr im Gebaeude 669 ab, in dem Fall wuerde er wahrscheinlich einfach mitkommen, oder sie sagt, dass sie ihm den Wasserkocher vorbeibringt. In dem Fall wuerde sie kurz in der Naehe seiner Wohnung halten.

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie ihn ganz konspirativ an einem Parkplatz in Fluchtrichtung geparkt uebergeben wuerde, und schon gar nicht ohne SMS Nachrichten oder aehnlichem, die die Uebergabe koordinieren wuerden. Wie sollte das ablaufen? Wir treffen uns um 9:45 in Lautzenhausen am Gemeindehausparkplatz? 

Ich glaube nicht, dass BA irgendetwas geheimnisvolles vorhatte. Sie wollte sich kurz hinlegen und dann nachhause, und dann eventuell noch zuhause die Ostervorbereitungen koordinieren. Fuer sehr viel mehr haette sie auch keine Zeit gehabt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.05.2017 um 06:27
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Ich glaube nicht, dass BA irgendetwas geheimnisvolles vorhatte. Sie wollte sich kurz hinlegen und dann nachhause, und dann eventuell noch zuhause die Ostervorbereitungen koordinieren. Fuer sehr viel mehr haette sie auch keine Zeit gehabt.
Wenn ihr Wagen aber schon ab ca. 9.30 Uhr auf diesem Parkplatz gesehen wurde, dann hätte sie Zeit gehabt, weil sie aufs Schlafen verzichtet hat.

Stellen wir uns mal vor, sie hätte etwas ausgeliehen gehabt und trifft auf diesen Kollegen beim Einräumen ihres Wagens auf dem Parkplatz. Er hat seinen Wagen aber auf dem von Dew beschriebenen Parkplatz neben dem Gemeindehaus geparkt und kann das ausgeliehene Teil nicht zu Fuß mitnehmen. Sie bietet ihm an, zum Gemeindeparkplatz zu kommen und auf ihn zu warten. ......


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.05.2017 um 06:36
@Robin76
Fragt sich halt nur warum konnte das ausgeliehene teil nicht auch schon auf dem parkplatz vor appartment 669 umgeladen werden. Oder war es was geheimes?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.05.2017 um 06:48
@Supertruper
Habe ich doch gerade erklärt. Weil dieser besagte Kollege oder was auch immer nicht auf diesem Parkplatz sondern auf dem Parkplatz neben dem Gemeindehaus geparkt hatte und über den Trampelpfad zu Fuß dorthin lief. Birgit A. hatte zu diesem Zeitpunkt vielleicht noch gar nicht vollständig eingepackt und kam dann nach, als sie alles verstaut hatte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.05.2017 um 11:21
@alle:
Zitat von DewDew schrieb:Warum für solche harmlosen Dinge konspirativ  ( also nicht an der Wohnung des Verleihers ) parken?

Und wieder landen wir bei einer Übergabe, in dem Fall von Auto zu Auto, an diesem Parkplatz. Eine Wohngelegenheit eines Kollegen dort im Umkreis erscheint mir wieder wenig wahrscheinlich. An den Häusern dort ist immer Platz zum Parken und solche Sachen schleppt man nicht gerne unnötig weit rum und bei Sauwetter schon mal gar nicht. Das ist unbequem und die Gegenstände könnten Schaden nehmen.
Hier muss ich mich mal korrigieren bzw. ergänzen/präzisieren.

Das muss nicht konspirativ gewesen sein. Es kann tatsächlich den Wegen und dem Wetter geschuldet gewesen sein.

Wenn der ( hypothetische ) Verleiher dort entweder auf dem Bezahlparkplatz neben dem Gemeindehausparkplatz parkte oder in der Ecke wohnte, wäre es für B.A. oder den Verleiher unbequem und beim herrschenden Wetter auch für ( hypothetische ) Gegenstände evtl. schädlich gewesen, etwa zehn Minuten zu Fuß dort hingetragen zu werden.

So weit war ich ja die Tage schon. Aber durch eine parallel per PN geführte Diskussion angeregt, muss ich präzisieren:
Dem Gemeindehausparkplatz am nächsten gelegen sind drei mögliche Häuser, bei denen man evtl. nicht hätte parken können.

1.) Das Haus am benachbarten Bezahlparkplatz. Dieser hätte voll besetzt sein können.

2.) Das Eckhaus an der Gabelung des Mühlenweges. Da ist absolutes Halteverbot auf dem Bürgersteig und ( zumindest als ich da war ) der einzelne "Parkplatz" Garageneinfahrt zu mieten.

3.) Das nächste Haus am Mühlenweg Richtung Sackgassenende an der Böschung der K2 hät eine ähnlich knappe Parksituation für Bewohner und deren Gäste.

Inwieweit ein Kollege von B.A. in einem der Häuser ( zur Miete? ) wohnt ( e? ), kann ich natürlich nicht sagen. Möglich ist ja fast alles. Wer Parkplätze vermietet, hat evtl. auch eine Einliegerwohnung oder ein ausgebautes Dachgeschoss im Angebot.

In einen solchen gedachten Ablauf würde sich auch die Milchflasche auf dem Beifahrersitz nahtlos einpassen.

B.A. transportierte üblicherweise in der Box ihre Lebensmittel. Da würde eine Milchflasche darunterfallen. Zur Rückgabe der Gegenstände X, Y und Z transportierte sie diese und die Milchflasche auf dem Beifahrersitz in der bewussten Box. Als sie das Auto verließ, legte sie die Flasche auf den Beifahrersitz, weil sie ja in kurzer Zeit zurückkommen wollte.
Dann wäre die Flasche wieder in die Box und die Box für die Heimfahrt vielleicht in den Beifahrerfußraum gekommen.
Sie kam nur nicht zurück...

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.05.2017 um 17:12
Vllt. hat ein möglicher Täter seinen alten Schrottwagen -ganz entgegen aller Annahmen- gar nicht mehr vom Flughafen abgeholt, 
und sein Wagen wurde am 08.05.2015 (versehentlich) mitversteigert …. 
(oder sein Wagen steht bei den Wagen, die nächstes Mal versteigert werden ...)
Erstmals versteigert der Hunsrück-Flughafen Hahn heute (12 Uhr) seit Jahren nicht abgeholte Autos. 13 Fahrzeuge stehen nach Angaben des Flughafens zur Auswahl. Das Mindestgebot für alte Wagen zum Ausschlachten liegt bei 100 Euro. Bei jüngeren Premium-Marken ist es deutlich höher. Die Halter haben sich trotz Aufforderung nicht gemeldet. Die Frist ist verstrichen - und nun kassiert der Flughafen den Erlös.
Quelle: https://www.welt.de/regionales/rheinland-pfalz-saarland/article140703497/Versteigerung-am-Flughafen-Hahn.html


Vllt. wurde aber auch nur die zufällig gefundene Klapp-Box am 25.04.2015 (versehentlich) versteigert .... 
Vergessenes und Verlorenes kommt bald unter den Hammer: In Kirchberg findet wieder die beliebte Versteigerung der Fundsachen statt. Knapp anderthalb Jahre haben die Mitarbeiter des Flughafens Frankfurt-Hahn alle liegen gelassenen Koffer und Gegenstände gesammelt.
Nun sollen diese „Schätze“ versteigert werden.
Quelle: http://www.airportzentrale.de/kofferversteigerung-des-flughafens-frankfurt-hahn-am-samstag/39266/


Vllt. wird die (u.U. erst kürzlich gefunde) Klapp-Box ja am 10.06.2017 (versehentlich) versteigert ...
Fundsachenversteigerung
Vergessenes und Verlorenes kommt bald wieder unter den Hammer. Rund zwei Jahre wurden Koffer und Gegenstände,
die im Passagierterminal liegengelassen wurden, gesammelt und diese werden jetzt versteigert.
Wann: 10.06.2017 Uhrzeit: Besichtigung der Fundsachen ab 10:00 Uhr, Versteigerung ab 12:00 Uhr Wo: Bürgerhalle Sohren, Talstr. 1
Quelle: https://www.hahn-airport.de/ (Archiv-Version vom 20.05.2017)

Hm ... vllt.? 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.05.2017 um 19:31
@Maine-Coon

Wenn die Box als Fundsache vereteigert worden waere, dann wuerde es darueber einen Aktenvermerk geben. Meines Wissens nach wird jeder verlorene Regenschirm einzeln verschlagwortet. Und diese Register wird die Polizei zuerst ueberprueft haben.

Es koennte allerdings natuerlich sein, dass jemand die Box mitgenommen oder weggeworfen hat.

@Dew

Die Bewohner der direkt angrenzenden Haeuser wird die Polizei zuerst ueberprueft haben. Wenn ein Auto dort steht, und die Jacke im Kofferraum ist, fragt man sich natuerlich zuerst, wo sie in einem Radius von wenigen Metern hingegangen sein koennte. Und wie Du schon sagst, da ist nicht viel.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.05.2017 um 20:08
Man darf aber nicht ohne Durchsuchungsbescheid und ohne einem Verdacht Häuser durchsuchen. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.05.2017 um 23:07
@Enterprise1701 

Nein, das darf man nicht, aber die Polizei kann sicherlich klingeln und fragen, ob jemand irgendetwas gesehen hat, und das werden sie auch gemacht haben. Sie koennen ebenso ueberpruefen, wer dort wohnt. Auch hier wuerde ich davon ausgehen, dass die Normalbevoelkerung kooperieren wuerde...

Du kannst davon ausgehen, dass alle direkten Anwohner befragt wurden, und dass ueberprueft wurde, ob sie BA kannten, zB von der Arbeit.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.05.2017 um 09:10
@all @Dew

Bedingt durch einen gestrigen PN Austausch mit einer Userin und den Eindrücken von @Dew kann ich mir trotzdem folgendes Szenario vorstellen bei einem Täter. Dieser Täter muss ja dann entweder in oder nahe Lautzenhausen wohnen. 

BA verlässt ihre Arbeitsstätte und trifft auf dem Weg zum Apartment einen Kollegen, flüchtigen Bekannten, zumindest eine ihr nicht unbekannte Person. Dieser Person hatte sie ihr Abschleppseil geliehen. Man unterhält sich , BA ist auch nicht mehr lange in Lautzenhausen (vielleicht war es auch die letzte Schicht oder die vorletzte). Der Unbekannte möchte das Seil mit einem Dankeschön (vielleicht eine Flasche Wein etc) zurückgeben, hat es aber zu Hause. Er nennt ihr den Parkplatz Mühlenweg, weil er dort wohnt. Möglicherweise gibt er vor , dass er verreisen will etc....Man einigt sich auf 09.00 / 09.30 Uhr. BA parkt daher auf dem letzten Parkplatz am Gemeindehaus. Das ist der sinnvollste PP wenn man zu den anliegenden Häusern/Wohnungen möchte. 
In der Wohnung, dem Haus geschieht etwas.  Der Unbekannte legt später das Seil auf die Rücksitzbank, damit das Seil nicht als fehlend im Fahrzeug auffällt. Der Kofferraum ist voll. Ein Ausladen beim schlechten Wetter würde Spuren hinterlassen und deutlich auffallen. Das Seil lag AUF DEN STÖCKEN. BA wanderte viel, sie benutzte oft die Stöcke. Würde das Seil generell warum auch immer auf der Rücksitzbank liegen, dann würden die Stöcke auf dem Seil liegen. Das taten sie nicht. Spuren muss es auf dem Material des Seiles nichts geben. Vielleicht wurde es auch noch abgewischt.  Die Klappbox nahm BA mit: für das Seil und möglicherweise 1-2 Flaschen Wein, weil die Person ihr am Flughafen sagte. 

Die Polizei wird nicht in den Häusern und Wohnungen gewesen sein, der Spurenansatz fand auch eher im Tower und im Apartment statt. Hätte sich BA generell mit jemanden auf dem PP getroffen, dann hätte sie weiter vorne parken können. Der Täter stellte das Handy dann noch auf Flugmodus um, weil er ja wusste sie arbeitete auf dem Flughafen, insofern wollte er vielleicht Vergesslichkeit von BA vortäuschen. In dieser These ist das Seil wichtig, weil es auf den Stöcken lag und nicht darunter. 
Mit der Rückgabe des Seiles lockte der Täter BA zu sich.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.05.2017 um 12:13
@Enterprise1701

Wie gesagt, die Polizei wird auf die Idee gekommen sein, das BA die umliegenden Haeuser besucht haben koennte. Schliesslich stand ihr Auto da, und jeder Ort, den sie ohne Jacke haette erreichen koennen oder wollen muss da untersucht werden. Schliesslich bestand ja auch die Moeglichkeit, dass sie unterwegs verunfallt sein koennte. Man musste also sicher ausschliessen, dass sie zB auf dem Weg zu einem Anwohner in einen Gartenteich fiel und ertrank. 

Daher gehe ich mal davon aus, dass diese Gaerten alle ueberprueft wurden. Es sieht ja auch eher ueberschaubar aus, zumindest auf dem Satellitenbild, da gibt es keine Gefahrenquellen, und der geringe Radius, den sie ohne Jacke zurueckgelegt haette, ohne am Karsamstag Morgen gesehen zu werden, wurde abgeklaert.

Sicher, es werden Leichen uebersehen, zB weil sie unter Wasser sind, aber da gibt es eben nicht viel. Ich bin zuversichtlich, dass sie nicht dort ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.05.2017 um 12:44
warum im Gartenteich ertrinken ? Wenn in meinem Umkreis eine Person verschwindet, das Auto steht in der Nähe und die Polizei klingelt an meiner Tür und befragt mich ob mir etwas aufgefallen ist: dann antworte ich mit Nein oder sage gar ich war gar nicht vor Ort. Thema durch. Prinzipiell darf auch die Polizei nicht hinein in eine Wohnung oder Haus. Wenn ich nett und freundlich bin lasse ich die Polizei gar in mein Wohnzimmer. Ich hätte über eine Woche Zeit gehabt Spuren zu vernichten etc. Ohne Verdacht darf die Polizei keine weiteren Räumlichkeiten sehen. Die Polizei wird auch nicht mit Spürhunden in den Häusern gewesen sein. Das ist rechtlich alles sehr schwierig. Meine Annahme ist nur eine Hypothese aufgrund des Parkplatzes in der Nähe der anliegenden Häuser. 
Zu der Annahme die Bewohner wurden besucht habe ich ein Gegenargument: 

Der "Brötchenzeuge" welcher das Auto bereits sehr früh dort wahrgenommen hatte meldete sich selbst bei der Polizei. Dieser so war zu lesen wohnt gar in unmittelbarer Umgebung des Parkplatzes. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Auto aber schon gefunden aufgrund der Zeugenaussage des Postboten. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.05.2017 um 13:03
@Enterprise1701

Du sprichst da aus der Perspektive des Moerders. Wenn Du nichts mit der Sache zu tun haettest, wuerdest Du die Polizei dann nicht in den Garten lassen? 

Du musst uebrigens eine Zeugenaussage machen, das kannst Du nur verweigern, wenn Du Dich selbst belasten wuerdest, oder einen engen Verwandten. Und wieso dann luegen? Wenn herauskommt, dass Du doch zuhause warst, hast Du dann ein Problem.

Also, wenn jetzt bei mir die Polizei klingeln wuerde und mir sagen wuerde, das Auto einer Vermissten sei gerade um die Ecke gefunden worden, und mich fragen wuerde, ob ich etwas gesehen haette, dann wuerde ich die Wahrheit sagen. Leichen befinden sich meines Wissens nicht auf dem Grundstueck, ich haette aber auch nichts dagegen, wenn der Hund sich nochmal an der Brombeerhecke umsieht. 

Wie gesagt, der gesunde Menschenverstand legt nahe, dass sie sich bei einem Unfall oder einem natuerlichen Tod noch in der unmittelbaren Naehe ihres Autos befinden wuerde. Wieso sollte man da nicht bei der Suche mithelfen?

Off topic: Bei mir hat mal vor ein paar Jahren die Polizei geklingelt, weil im Nachbarhaus die Alarmanlage losgegangen ist. Sie wollten von unserem Grundstueck aus in den Garten schauen, um herauszufinden, ob dort Einbrecher eingestiegen sind. Mir waere es nicht im Traum eingefallen, denen zu sagen, sie sollten sich erst mal einen richterlichen Beschluss holen. Ich habe sie hereingelassen, sie haben kurz ueber den Zaun geschaut, und dann sind sie gegangen.

Bei solchen Angelegenheiten sucht die Polizei dann auch wirklich nur nach Indizien in diesem Fall. Die haben weder Zeit noch Resourcen, Dir wegen einer nicht normgerechten Gluehbirne im Ruecklicht Deines Einkaufsfahrrades ein Bussgeld zu verpassen. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.05.2017 um 14:17
Die Geschichte von Anett Wagner hat mich nun doch verunsichert (ich habe den Thread erst gestern entdeckt). Sie war seit Ende 2015 vermisst und wurde einige Monate später tot gefunden. Übrigens eine Frau, die auffallende Ähnlichkeit mit BA hat, was aber Zufall sein dürfte (?).

Auch damals hieß es, die Umgebung sei ungefährlich und überschaubar. Einen kleinen Bach gebe es, aber alles sorgsamst durchsucht, nichts gefunden. Dabei lag die Vermisste in exakt diesem kleinen Bach, unweit ihrer Wohnung, von wo aus sie spazieren ging. Bei BA liegen die Dinge sicher etwas anders, sie würde zunächst einen Grund benötigt haben, um einen Spaziergang überhaupt am Lautzenhausener Gemeindehaus zu beginnen. Trotzdem, vielleicht haben diejenigen Diskutanten hier doch recht, die meinten, die Lösung sei viel banaler als alle phantasievollen Geschichten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.05.2017 um 14:18
Mörder lügen in der Regel. Du musst aus der Sicht eines Täters denken. Natürlich kann ich die Polizei in meine Wohnung lassen, diese wird ja nicht durchsucht. Wenn ich sicher bin alles Spuren beseitigt zu haben...Wie du es beschreibst. die Polizei schaut kurz, wird und darf nicht in alle Räume  gehen. In diesem Fall wie geschrieben meldete sich ein Brötchenzeuge freiwillig, er wurde gar nicht vorab befragt obwohl er dort wohnt. Stell dir mal ein Hochhaus oder große Wohnanlage mit über 50 Wohnparteien vor. Die werden nicht alle befragt sondern die Polizei bittet um Zeugenaussagen wem etwas aufgefallen ist. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.05.2017 um 14:25
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Mit der Rückgabe des Seiles lockte der Täter BA zu sich.
Für eine Unterredung, oder glaubst du, er plante da schon das (etwaige) Verbrechen?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.05.2017 um 14:45
@Fat-Juergen

Es ist doch alles hypothetisch, ansonsten bleibt wirklich nur der Suizid. Dieser wird aber von den Kindern und der Polizei ausgeschlossen. Ich möchte mich auch nicht fest rennen in dieser These, bin aber der Meinung für ein Treffen oder sonstwas hätte man sich durchaus auch einen anderen Parkplatz am Gemeindehaus aussuchen können. BA nutzte zum Wandern wohl aber immer die Wanderstöcke. Warum lagen diese unter dem Seil ? Google bietet etliche Suizid Fälle mit Erhängen durch Abschleppseil. Das lag aber im Auto. Fehlten ihre Wanderhalstücher ? Wir wissen es nicht. 

Zu deiner Frage: falls der Unbekannte tatsächlich wollte, dass BA ihn besucht, dann war etwas geplant. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

20.05.2017 um 17:35
@Enterprise1701

Klar melden sich Zeugen freiwillig. Ich wuerde das auch tun, wenn ich etwas gesehen haette. 

Wie gesagt, das ist kein Hochhaus. Da sind in etwa drei Wohnhaeuser in der Naehe, in einem sehr doerflichen Dorf. Und dann sind da noch Felder und Schuppen etc. All das musste durchsucht werden, denn es koennte sein, dass BA zB einen Schlaganfall hatte, orientierungslos loslief, hinfiel und verstarb. In einem Graben auf einem Privatgrunsdstueck. Das ist die eine Schiene. Man muss ausschliessen, dass BA aus irgendwelchen Gruenden in unmittelbarer Naehe zu Tode kam, ohne dass ein Verbrechen vorlag.

Die andere Schiene waere, dass die Polizei Zeugen braucht. Deshalb werden sie bei den Anwohnern nachgefragt haben, was sie an diesem Tag gemacht haben. Hier waere es vor allem wichtig zu erfahren, wer wann vor dem Haus war. 

Drittens waere es natuerlich moeglich, dass BA jemanden in diesen Haeusern besucht haben koennte, und dann ermordet wurde. Wenn man aber mal genau in die Zeitungsartikel hineinschaut, dann kommt Lautzenhausen als moeglicher Tatort nicht wirklich ins Spiel. Ich gehe also mal davon aus, dass die Anwohner nicht als Tatverdaechtige ins Spiel kamen.

Da kann es eine Menge Dinge geben, die wir nicht wissen und auch nicht wissen muessen. Zum Beispiel koennte Nachbar A am Flughafen arbeiten, BA gekannt haben, aber ueber Ostern nachweislich auf Mallorca gewesen sein. Nachbar B koennte eine Witwe mit drei kleinen Kindern sein. Nachbar C ein Landwirt ohne Verbindung zum Flughafen, der zu der Zeit wie jeden Tag drei Kilometer weiter das Vieh versorgte, mit seiner Frau. Und um zehn fuhren sie dann zum Netto im Nachbardorf.


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