Der Fall Birgit A. aus Lohmar
gestern um 18:41Das kann man genauso auch von Deiner Sichtweise behaupten: Es reicht doch vollkommen, wenn irgendein Rentner/ eine Rentnerin sich dazu bemüßigt fühlt, den Leuten "Die hier in unserem Ort wochenlang ihre Autos abstellen" nachzuspüren.Dew schrieb:Das siehst Du m. E. nicht aus der richtigen Perspektive.
Ja, und? Wenn dann Oma Ernas 80ter Geburtstag im Gemeindehaus gefeiert wird, und ihr Neffe Manfred aus Recklinghausen keinen Parkplatz findet, weil "da wieder so ein Tourist sein Auto abgestellt hat, weil er zu geizig ist, die Parkgebühr zu bezahlen" dann macht das aus Oma Ernas Sicht keinen Unterschied. Folge: Sie wird in Zukunft genau hinschauen, wer da wann auf dem Gemeindeparkplatz parkt.Dew schrieb:Die Wachsamkeit, die Du hier erwarten möchtest, bezog sich auf diese Flächen, damit den Betreibern nicht auch nur ein Cent entging. Was beim Nachbarn passierte, interessierte naturgemäß niemanden.
Das spielt doch keine Rolle aus der Sicht des Täters, es genügt, wenn Oma Erna sich die Autonummer notiert und irgendwo anruft. Dann ist die Aufmerksamkeit da. Und man weiß später genau, wann das Auto zum ersten Mal gesehen wurde.Dew schrieb:Und das Ordnungsamt, wenn es denn überhaupt mal sowas wie Aktivität entwickelt, kann dies nur auf öffentlichen Flächen tun. Es ist ( zumindest mir ) noch immer nicht bekannt, wer Eigentümer oder Besitzer ( man beachte den Unterschied ) der Parkfläche am Gemeindehaus ist/war.
Wir sind uns ja einig darüber, dass der Täter diesen Parkplatz gewählt hat, weil es nicht anders ging. Unterschiede bestehen nur in der Einschätzung, wie gut oder schlecht der Platz geeignet war.
Aber es ist Unsinn, partout jetzt jedes ungewisse Detail so zu drehen, als ob hier ein kriminelles Mastermind am Werk gewesen wäre, das den besten aller denkbaren Parkplätze auf Gottes weiter Erdenwelt ausgesucht hat, weil der und nur der in den großen Plan hineinpasst.