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Der Fall Louise Kerton

216 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Aachen, Grafschaft Kent, Louise Kerton ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Louise Kerton

03.04.2016 um 09:57
@Rick_Blaine
Britische Staatsbürger auf bundesdeutschen Boden einer Straftat zu.verdächtigen... Schwierig. Da hat vielleicht die Angst vor diplomatischen Verwicklungen mit reingespielt.

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Der Fall Louise Kerton

03.04.2016 um 09:59
@DaScully
Das sollte eigentlich kein Problem sein, zumal das Opfer ja auch Britin ist.


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Der Fall Louise Kerton

03.04.2016 um 10:02
@Rick_Blaine
Stimmt. Oh man, in was ist Louise Kerton nur hineingeraten?


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Der Fall Louise Kerton

03.04.2016 um 10:13
Zitat von DaScullyDaScully schrieb: in was ist Louise Kerton nur hineingeraten?
Makabrerweise habe ich die Vermutung, in etwas, was man ausgerechnet in alten britischen Kriminalromanen erwarten würde. :(


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Der Fall Louise Kerton

03.04.2016 um 16:29
Ich kann mich noch gut an den Fall erinnern. Als das damals in XY kam, haben viele geglaubt (mit denen ich mich darueber unterhalten habe, keiner hat Insiderwissen), dass sie mit einer neuen Identitaet in England untergetaucht ist. Dort gibt es ja kein Meldewesen, und das ist ziemlich einfach moeglich.

Ich glaube, das macht die Oeffentlichkeitsarbeit in diesem Fall schwieriger.

Es waere gut, wenn der Fall noch einmal komplett von Anfang an aufgerollt werden wuerde.


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Der Fall Louise Kerton

03.04.2016 um 17:51
@AnnaKomnene
Ja, aber die Polizei braucht erst mal neue Hinweise, damit sie aktiv wird.
Die Polizei hat doch damals die Umgebung durchsucht... Wohin hat die Schwiegerfamilie von Louise Kerton ihren Bauschutt und die Problemabfälle (Farben, Tapetenreste, usw.) gebracht? Sie haben glaube das Haus herrichten wollen. Haben die Nachbarn damals Tipps gegeben, wohin der Abfall gebracht werden kann?

Und das Wichtigste: Hat es seit der Abreise von Louises Freund, irgendein Lebenszeichen von IHR gegeben? Ist sie nach seiner Abreise von irgendwem im Ort, am und um das Haus gesehen worden?

Wieso sollte sie untertauchen, wenn es ihr angeblich körperlich schlecht ging und sie krank war. Sie hätte eine gute Beziehung zu den Eltern und konnte sicher immer zu.ihnen kommen. Sie hat ihnen auch keine schulischen Probleme verschwiegen. Und sie hat ein kleines Handicap gehabt, da taucht es sich nicht so leicht unter.

Sie sieht zwar etwas konservativ aus, aber gleichzeitig auch apart. Ein neuer Mann wäre sicher auch kein Problem.


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Der Fall Louise Kerton

03.04.2016 um 18:18
Ein wirklich interessanter Fall wenn man sich einwenig einliest.

Einige Dinge sind mir suspekt.
Wie z.b. mit ihrer liegen gelassenen Kamera bei der Schwiegermutter,
mit unbekannten Fotos bzw unbekannten Personen drauf.

Leider weiß ich nicht ob es sich mit den Fotos geklärt hat.

Ich denke jedenfalls nicht dass sie untertauchen sollte.
Ausserdem kommt mir alles übereilt in diesem Fall.


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Der Fall Louise Kerton

03.04.2016 um 19:25
http://www.thesun.co.uk/sol/homepage/woman/183742/The-search-for-my-sister.html


In dem Zeitungsartikel steht dass die Schwiegermutter sehr dominierent war und immer im Hintergrund stand.

Louise auch nicht die Liebe von ihm empfang wie sie es sich gewünscht hätte.
Ausserdem fand man im Haus der Schwiegermutter, louises Tagebücher, in dem stand dass die Beziehung doch turbulent gewesen war.

Erst nachdem verschwinden von louise erfuhr ihre Familie den großen Altersunterschied zwischen ihm und ihr.

Der Bruder von louises Freund, so steht es im Artikel, ist schonmal verurteilt worden wegen mordes.


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Der Fall Louise Kerton

03.04.2016 um 21:38
@Esperanto0707
Zitat von Esperanto0707Esperanto0707 schrieb:Der Bruder von louises Freund, so steht es im Artikel, ist schonmal verurteilt worden wegen mordes.
Das ist falsch. Er wurde freigesprochen.
In 1993 Michael Simon, a schizophrenic, was acquitted of murdering a 79-year-old woman in Broadstairs.
Aus dem von dir verlinkten Artikel.


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Der Fall Louise Kerton

16.07.2017 um 22:17
Die angehende Schwiegermutter hat Louise als letzte gesehen.
Ob sie tatsächlich abgereist ist, müsste geklärt werden bzw. durch die Schwiegermutter nachgewiesen werden, weil sie ihr ja angeblich das Ticket gekauft hatte. Es ist aber auch vorstellbar, dass sie diese depressive junge Frau nicht als
Frau ihres Sohnes sehen wollte.
Der Garten des Hauses in Strassfeld müsste mit einem Spezialgerät untersucht werden.
Fazit: ich glaube nicht, dass Louise Strassfeld verlassen hat.


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Der Fall Louise Kerton

16.07.2017 um 22:33
@Miraflores
Danke, dass du mit deinem Posting den Fall wieder aus seinem Dornröschenschlaf geholt hast. Es ist tragisch, dass er noch immer nicht geklärt werden konnte.
Hinsichtlich deines Fazits kann zumindest gemutmaßt werden, dass dies auch eine der Theorien der Kripo ist, da in Strassfeld Grabungen durchgeführt wurden. Ich bin nicht mehr up-to-date, was die Quellen angeht, aber vielleicht weißt du es: Es gab eine Öffentlichkeitsfahndung nach Personen, die auf Fotos zu sehen waren, die Louise gemacht hatte. Weißt du, zu welchem Zeitpunkt und in welcher Örtlichkeit diese Fotos gemacht wurden? Gibt's da irgendeine Angabe?


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Der Fall Louise Kerton

17.07.2017 um 15:55
Ziemlich mysteriös, dieser Fall! Als ich den Thread heute hier entdeckt habe, sagte mir der Name Louise Kerton schon etwas und ich konnte mich daran erinnern, damals von ihrem Fall gehört zu haben, aber dass die Umstände ihres Verschwindens derart merkwürdig sind, war mir nicht klar....habe mir gerade den gesamten Thread nochmal durchgelesen und bin echt erschüttert. Um es mal salopp auszudrücken, da ist doch was oberfaul, und für mich spricht auch so vieles dafür, dass die Familie ihres Verlobten irgend etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hat. Es ist so traurig, dass sie immer noch nicht gefunden wurde, das hat sie mit Sicherheit nicht verdient.

@Miraflores

Ich glaube nicht, dass ihm Garten der Familie etwas zu finden ist. Wenn Louise, ich formuliere es mal ganz neutral, in dem Haus etwas zugestoßen ist (wovon ich leider ausgehe), hat man sie mit Sicherheit woanders hingebracht. Ich vermute, bei dem Haus handelt es sich nicht um einen Einödhof, und in einem Wohngebiet wäre es doch äußerst riskant, im Garten eine Grube auszuheben um eine erwachsene Person darin zu verstecken - das dauert ewig, und die Wahrscheinlichkeit, dass Nachbarn etwas davon bemerken, ist riesig. Ein Opfer ins Auto zu verfrachten und irgendwo in eine Einöde oder einen Wald zu bringen wäre wesentlich unauffälliger. Zumal die Familie des Verlobten später ja auch noch weggezogen ist! Wer verkauft schon ein Haus, von dem man weiß dass man dort eine Leiche versteckt hat? Viel zu riskant, dass die späteren Bewohner diese finden.


@traces
Auf Seite 2 des Threads kann man lesen, dass es mit den Bildern aus der Kamera eine Panne gab und aufgrund einer Verwechslung falsche Bilder gezeigt wurden. Ich weiß leider nicht, ob dann noch was gekommen ist oder ob es auch noch "richtige" Bilder gab, könnte mir aber vorstellen, nachdem hier auch nichts darüber berichtet wurde, dass es keine "richtigen" bzw. keine verwertbaren Bilder gab und daher auch keine Öffentlichkeitsfahndung dahingehend.


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Der Fall Louise Kerton

17.07.2017 um 18:34
@cat888
Okay, hatte mich auf diese Quelle bezogen, in der von Öffentlichkeitsfahndung und um die 100 Hinweise die Rede ist, die danach eingingen:
http://www.aachener-nachrichten.de/lokales/aachen/louise-kerton-125-hinweise-aber-keine-heisse-spur-1.50810

Ich recherchier da nochmal nach. Danke für den Hinweis!


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Der Fall Louise Kerton

18.07.2017 um 12:38
@traces

Das wäre wirklich super wenn Du da noch etwas forschen könntest, so richtig klar ist mir die Sache mit den Bildern auch nicht, bzw. wäre es wirklich extrem interessant zu wissen, ob es denn jetzt noch andere Bilder gab oder nicht! Wäre toll wenn man noch etwas finden könnte, obwohl schon so viel Zeit vergangen ist.

Diesen Fall finde ich besonders traurig, weil es auf mich den Eindruck macht, als hätte sich nie so richtig jemand dafür interessiert, den Fall aufzuklären, zumindest nicht so, wie es vielleicht nötig gewesen wäre. Sogar hier in unserem Forum bringt es der Fall nur auf 10 Seiten - was mich wirklich wundert, da der Fall eben so mysteriös ist und sicher auch nicht weniger "wert", dass man sich damit beschäftigt. So viele Fragen die ungeklärt sind und so viele Sachverhalte, denen wohl (soweit wir wissen natürlich) nicht nachgegangen wurde....arme Louise! Ihre Familie tut mir auch unglaublich leid, weil sie immer noch keine Gewißheit hat, nicht einmal darüber, ob sie wirklich tot ist. Aber immerhin wird wenigstens ihre Familie ihr ein liebevolles Andenken bewahren.


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Der Fall Louise Kerton

22.10.2019 um 16:41
Ob dieser Fall jemals aufgeklärt werden wird? Wenn es ein Tötungsdelikt gewesen sein sollte, wohl eher weniger....Er zeigt gewisse kulturelle Differenzen zwischen Großbritannien und Deutschland bei der Ermittlungsarbeit.

In Deutschland wird beim Verschwinden von Volljährigen grundsätzlich nicht ermittelt, solange ein freiwilliges Untertauchen als eine wahrscheinliche Ursache für das Verschwinden gilt. So eben auch im Falle von Louise Kerton....

Die verschiedenen vermeintlichen Sichtungen sprachen anfangs eher für ein freiwilliges Untertauchen.

Ähnlich wie im Fall Maddie sparen die britischen Medien und Eltern nicht mit Kritik an der Ermittlungsarbeit von ausländischen Ermittlungsbehörden. In beiden Fällen scheinen die britischen Behörden deutlich mehr Engagement an den Tag zu legen bei der Aufklärung des Schicksals von Landsleuten im Ausland als die Behörden vor Ort in Deutschland oder Portugal.

Eine abschließende Bewertung ist schwierig: Aufgrung geschichtlicher Erfahrung ist man halt zurückhaltender in Deutschland, was polizieliche Befugnisse bei der Durchsuchung von Wohnungen betrifft. Einfach mal so die Wohnung durchsuchen ohne echten konkreten Verdacht ist eben nicht so einfach.

Ähnliche wie im Fall von Maddie wird auch von Sichtungen nach dem Verschwinden berichtet. Aber es gibt doch Unterschiede:

Im Fall Maddie war eben aufgrund des Alters und der Umstände ein sofortiges Einschreiten geboten.

Die Sichtungen von Louise scheinen relativ konkret und plausibel. Und sie sind relativ nahe dem Aachener Hauptbahnhof, dem Ort, wo sie mutmaßlich von der Mutter ihres Freundes abgesetzt worden sein soll.
Aber wenn sie gemeinsam mit einem Mann aus Polen in einem Hostel gewohnt hat, dann wird doch aufgefallen sein, ob das Mädchen mit dem Mann auf englisch sprach und dabei einen typischen britischen Akzent hatte. Ein British Native Speaker ist normal unverwechselbar.
Dann wäre die Theorie, dass sie das Anwesen der Simons nie verlassen hat, hinfällig.

Trotzdem sollte man bei solch vermeintlichen Sichtungen eine gehörige Portion Skepsis haben.

Ein Zusammenhang mit dem Ardennen-Ripper Fourniret erscheint mir aber relativ abwegig. Wenn sie in Aachen in den Zug eingestiegen sein sollte, dann hätte sie in Lüttich oder spätestens Brüssel ja den Zug verlassen müssen. Unwahrscheinlich, dass der im Zug war und sie dann mit Gewalt (z.B. in Lüttich) zum Aussteigen gezwungen hätte. Anhaltspunkte, dass er in Aachen quasi am Hauptbahnhof sie abgepasst haben könnte, gibt es ja auch nicht.

Wenn sie freiwillig untergetaucht sein sollte, ist die Frage, was nach all diesen Sichtungen passiert ist. Dass der Fall aufgeklärt werden wird, sehe ich leider auch eher skeptisch...


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Der Fall Louise Kerton

23.10.2019 um 14:39
Ich freue mich, wenn dieser Fall vielleicht nochmal weiter diskutiert wird. Im Heimatland von Louise ist er immer noch Thema :

https://www.dailystar.co.uk/news/latest-news/missing-student-louise-kerton-18-16773394

Der Artikel ist vom Mai diesen Jahres und Louise Eltern kommen noch einmal zu Wort und zeigen Kinderbilder von ihr.
Tenor ist, dass man davon ausgeht, dass sie tot ist, aber die Eltern natürlich endlich Klarheit bekommen wollen, was genau damals passiert ist. Die Eltern haben einen Privatdetektiv eingeschaltet, der auch vom Tod von Louise ausgeht.
Ich hoffe, ich habe das jetzt regel-konform zusammen gefasst. Der Artikel lebt von den Bildern von Louise.
Wenn man den link öffnet, kann man den Artikel auch per autom. Übersetzer in deutsch lesen.
Allerdings grad bei den Bildern ist mir aufgefallen, dass ein Bild abgedruckt ist, das sehr auffallend ist, da es Louise gar nicht ähnlich sieht. Sie hat auf dem Bild lange dunkle Haare und scheint von der Statur kräftiger zu sein.
Sollte man hier noch an ein freiwilliges Verschwinden glauben, und sie hat die Haare wieder so geändert, haette sie wahrscheinlich damals, wie heute anhand des Suchaufrufes keiner erkannt.
Ich tendiere aber auch dazu, dass sie damals nicht lebend das Haus der Schwiegermutter verlassen hat.


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Der Fall Louise Kerton

25.10.2019 um 22:46
...ich denke, in diesem Fall gibt es einige "Halos", die womöglich das überstrahlen, was in diesem Fall tatsächlich passiert sein dürfte. Eigentlich würde hier in diesem Thread ein Wiki Sinn machen, in dem man Fakten und Vermutungen klar voneinander abgegrenzt gegenüberstellt. Die Frage ist: Ist es tatsächlich unbedingt nötig, nach fernliegenden Theorien wie die nach Fourniret oder auch einem freiwilligen Untertauchen heranzuziehen, wenn bereits die Ausgangslage des Falls ein hohes Maß an Red Flags aufweist?


Angaben zu ihrem Befinden in Deutschland:
Straßfelder Nachbarn ihrer angehenden Schwiegereltern sagten aus, die 24-Jährige habe depressiv gewirkt. Auch ihr Verlobter und dessen Mutter bestätigten den Ermittlern, sie sei sehr krank gewesen und habe sich zeitweise schlecht bewegen können. Zudem habe Louise stark an Gewicht verloren.
https://www.general-anzeiger-bonn.de/region/ermittler-schliessen-die-akte-louise-kerton_aid-40628351

Zur angeblichen Sichtung von LK in Aachen mit einem Polen:
She was seen buying a map in a hotel on August 8. On August 10, the owner of a hostel for the homeless said he saw her with a young Polish man he took to be her boyfriend. Next day, she was spotted twice.

Interessanter als diese Sichtung finde ich eher, was LKs Vater und ihre Schwiegermutter in spe daraufhin zu sagen hatten:

Louises Vater:
He speculated that his daughter may have had second thoughts about her 38-year-old fiance, Peter Simon. She had been staying with him, his mother Ramana and his schizophrenic brother Michael in the tiny village of Strassfeld, near Bonn.

Mrs Simon moved back to her native Germany a year ago after Michael was acquitted over the murder of a pensioner in their previous home town of Broadstairs, Kent.

'I can only think Peter's mother had become increasingly dependent on him to help look after his brother,' said Mr Kerton. 'And, after six weeks staying with the Simons, Louise came to realise that marrying Peter might mean spending her life in a small agricultural village in Germany where nothing ever happens. Perhaps she decided marrying Peter wasn't such a good idea after all and that was what sparked this.'
Ihre Schwiegermutter:
Last night, Mrs Simon, 65 - whom the Kertons have accused of being unco-operative - welcomed the 'wonderful news' of the sightings.
She said: 'Peter has been crying since the police rang to tell us. The most important thing is that Louise is alive, though of course it has been difficult for Peter being told she is seeing someone else.
'Peter still loves her, but if a person decides to go off with someone else you have to accept that. He will have to come to terms with it.
'I can't offer any explanation other than that Louise was always rather impulsive and sometimes secretive.'
https://www.dailymail.co.uk/news/article-67053/Louise-spotted-Germany.html


Der Brief:
The brief note was posted in Germany on July 20, which is 10 days before she went missing, and has been given to Kent police with a previous letter as potential evidence in the case.

It read: ''I'm keeping well. Having a lovely time in Germany. It's very green here, the weather is very nice. Don't worry about me. Love Louise.''

Mr Kerton said: ''The letter was unusual as it was neat, short and to the point. ''We thought this was odd as Louise is dyslexic and normally writes in very long sentences. She would always add to and improve her letters afterwards.''
The student nurse usually contacted her family five days out of seven and enjoyed sending postcards to friends and relatives.
LKs Bruder erwähnte zudem, dass LK ihre Post stets auch zusätzlich an ihre jüngere Schwester adressierte. Bei dieser letzten Karte allerdings war diese nur an ihre Eltern adressiert. Er erwähnte darüber hinaus etwas, das ihre Schwiegermutter in spe gesagt habe:
''She has told us that Louise did not leave the house and was lying around the house bored.

''They are not the most open people, so we do not know how many people were staying in the house. There was Mrs Simon and Peter's brother Michael, but also some distant relatives we believe.''
https://www.walesonline.co.uk/news/uk-news/fears-after-missing-louises-letter-1972962

Aftermath - Konflikte:
Her disappearance led to differences between her family and that of her fiance, Peter Simon. The Kertons believe she was murdered, while the Simons insist she left their care in good health, if not in good spirits.
When she failed to arrive at Dover, Mr Simon called the Kerton family home from the port, crying and in a panic, speaking to the eldest daughter, Angela. She said at the time: "He rang me in tears and stayed in Dover for five days in case she turned up."
The Kertons say Mr Simon told Angela not to go to the police, and that she had great difficulty persuading Mrs Simon in Germany to report Miss Kerton missing.
https://www.telegraph.co.uk/news/1524683/Families-still-at-war-five-years-after-nurse-went-missing-on-German-trip.html

Interessante Fakten zum Kontext (u.a. xy):

- Die Familie ihres Partners hatte zwei Wohnsitze: Broadstairs und Straßfeld, wohin die Schwie-Mu dauerhaft übersiedeln wollte
- LK lebte bis zu ihrer Reise nach Deutschland für einige Monate im/ am Haus ihrer Schwie-Mu in Broadstairs
- LK und ihr Partner verlobten sich im Mai 2001 - also gerade mal 2 Monate vor ihrem Verschwinden
- für Juni 2003 war die Hochzeit vorgesehen
- es war LKs erster Aufenthalt in Deutschland
- trotz, dass LK und ihr Freund sich bereits seit ca. 8 Jahren kannten, wussten ihre Eltern wenig über ihn und seine Familie
- LK sprach wenig über ihren Freund und dessen Familie
- LKs Eltern beschreiben deren Beziehung jedoch als "stürmisch"
- ihr Vater beschreibt LK als "sehr naiv und vertrauensselig"
- am 21.6. fährt sie mit ihm nach Deutschland
- am 25.7. kehrt ihr Freund zurück nach England
- für den 2.8. ist die Rückfahrt von LK mit ihrer Schwie-Mu nach England geplant
- LK entschied sich angeblich spontan, vorzeitig nach England zurückzureisen

Viele offene Fragen (zu denen näher recherchiert werden sollte):

- Wie war LK als Mensch generell? Welches Wesen hatte sie?
- Warum wird sie als einerseits so depressiv beschrieben, dass sie sogar Gewicht verlor, nicht mal vor die Tür ging und niedergeschlagen war wegen ihrer verhauenen Prüfung und andererseits bei so "guter Gesundheit" beschrieben, motiviert, sich um ihre Ausbildung zu kümmern (=Angabe zum Grund ihrer angeblichen Rückreise) und sogar so "guter Stimmung", dass es so manchem scheinbar plausibel erschien, sie habe sich in eine neue Beziehung gestürzt?
- Aus welchem Grund bedarf es einer Überzeugungsarbeit bei der zukünftigen Familie von LK, eine Vermisstenmeldung aufzugeben?
- aus welchem Grund wurde LK nach Aachen, statt zum näheren Kölner Hauptbahnhof gefahren?
- aus welchem Grund könnte sich LK entschlossen haben, nach England zurückzukehren, obwohl die Rückreise bereits fest 3 Tage später eh erfolgen sollte?
- aus welchem Grund lässt LK ihre Kamera in Deutschland zurück?
- wenn LK ihrer Familie alle drei Tage ausführlich Briefe schrieb: Wieso schreibt sie im Anschluss an ihren letzten ausführlichen Brief eine Nachricht, in der sie u.a. schreibt, ihre Eltern sollen sich keine Sorgen um sie machen. Hätten sie denn Anlass zur Sorge haben müssen? Und wenn im letzten Brief soweit noch alles normal gewesen sein sollte - was hätte zu einem plötzlichen Umschwung führen können, der sie dies schreiben ließ?
(...)


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Der Fall Louise Kerton

25.10.2019 um 23:17
Nähere Informationen zum Freispruch des Bruders von LKs Verlobten:
Michael Simon, who shared a rented flat with Louise and his brother in Broadstairs until around six months ago, was arrested in February 1993 following the murder of Miss Bridges in the town s Victoria Gardens.

Maidstone Crown Court heard that his illness led him to have a fascination for brightly coloured or oddly shaped items, which led him to pick up a green Champagne bottle from a seafront waste bin.

This was later found by police to have his fingerprints and traces of what could have been Miss Bridges s blood on it.

However a description of her attacker supplied by a witness failed to match that of Mr Simon and a separate witness told the court he had seen another man placing the bottle in the waste bin. …
https://www.questia.com/newspaper/1G1-77234243/missing-louise-fiance-s-brother-faced-murder-trial (Archiv-Version vom 01.11.2020)


...und es wird immer spannender:
To date, Mr Simon's mother Ramana has refused to meet with Louise's parents to discuss her disappearance.
And, according to Mr Kerton, Mrs Simon has refused to let the German authorities search her house or grounds.

On the day she disappeared, her hysterical fiance phoned the Kerton family home in New Ash Green, Kent, frantic that she had not turned up to meet him in Dover.

"At the time we thought this was an overreaction, " said Mr Kerton.

"After all, Louise could have missed her ferry. She didn't have a mobile phone that worked in Europe that she could contact us on and payphones abroad can be so difficult to use."

Mr Simon also chose the same day to tell her family that she was promiscuous and had cheated on him during her trip.

Days later, Mr Simon phoned them again and said he had had a psychic vision telling them her body was in Ostend harbour and the police should search there.
He added that, when the Simons did decide to speak to the press or to neighbours, their stories were always different. Mrs Simon is said to have told a neighbour that Louise had been found safe and well in England, which made Mr Kerton all the more suspicious.
https://www.thefreelibrary.com/The+nightmare+scenario+every+parent+dreads%3B+Since+her+disappearance...-a079495069


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Der Fall Louise Kerton

04.11.2019 um 14:37
Die angebliche Sichtung von LK in der Jugendherberge gibt jedenfalls weiter Rätsel auf. Der Herbergsvater wusste also, dass der Begleiter der vermeintlichen LK aus Polen stammte. Woher wusste er das? Waren sie Gäste der Jugendherberg? Wenn Daten von Gästen erhoben werden, dann hätten ja auch Daten der Begleiterin erhoben sein müssen. Ich bleibe dabei: Wer halbwegs firm im Englischen ist, hört einen klassischen britischen Akzent (vor allem aus Südengland) sofort heraus und kann ihn zumindest mal von einem Non-Native-Speaker oder einem Native Speaker aus Nordamerika unterscheiden. Dazu gibt es aber keine Aussage, auch nicht, in welcher Sprache das Paar mit dem Herbergsvater kommunizierte bzw. untereinander, wenn er das mitbekommen haben sollte.

Dass es ich bei der Frau tatsächlich um LK gehandelt hat, ist nicht nachgewiesen...


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Der Fall Louise Kerton

04.11.2019 um 15:15
Zitat von tracestraces schrieb am 25.10.2019:aus welchem Grund wurde LK nach Aachen, statt zum näheren Kölner Hauptbahnhof gefahren?
Ich würde sagen, weil der Weg nach Köln für den Fahrer zwar ein kürzerer Weg wäre, für den Reisenden aber ein Umweg. England und der Aachener Bahnhof liegen im Westen und der Kölner Bahnhof im Nord-Osten von Straßfeld.


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