Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Vermisste Familie aus Drage

24.471 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Suizid, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisste Familie aus Drage

Vermisste Familie aus Drage

20.09.2019 um 11:07
Davon ab, dass er seinen Suizid hätte vollbringen können wenn Miri beim Reiten war und seine Frau arbeiten. Dafür hätte er sie nicht einsperren müssen.
Da er seine Tochter sehr liebte, sind für mich nur zwei Szenarien möglich: entweder er warf ihren Körper ebenfalls in den Fluss (und den der Frau vielleicht auch) oder er bestattete sie irgendwo in angemessener Weise (und möglicherweise seine Frau) und wählte seinen einsamen Tod als Bestrafung für sich selbst.
FALLS er Silvia für seine verzweifelte Lage verantwortlich machte, ist es auch denkbar, dass sie an einem ganz anderen Ort liegt als Miri und er.
Wobei ich das nicht glaube. Ich denke er hat Miri bei ihrer Mutter „gelassen“. Möglicherweise an einem Ort, der Ihnen viel bedeutete oder der so unberührt ist, dass man ein vermeintliches Grab durch Spaziergänger oÄ nicht entdeckt

Anzeige
melden

Vermisste Familie aus Drage

22.09.2019 um 17:23
Nur wo fährt man in der Nähe hin um das Auto unbemerkt abzustellen und dann noch nacheinander zwei Menschen an einen Ort zu transportieren ? Ein Loch oder 2 Löcher für 2 Menschen zu graben ist ein körperlicher Aufwand. Falls es eine Boden - Grabstätte sein sollte wird er diese vermutlich zeitlich vorher schon ausgehoben haben. Die Bodenbeschaffenheit wird ebenfalls eine Rolle spielen. Die Polizei schliesst einen Transport im Auto nahezu aus. Wo und wie lockte er seine Familie irgendwo hin ? Der Mühlenteich mit einer Ausrede bietet sich an , dort wurde aber nichts gefunden. Was ich bis heute nicht verstehe sind die Handydaten der Vortage. Die Polizei muss doch ein Bewegungsprofil von Marcos Handy erstellt haben. Falls das Handy nachweislich immer im Haus-WLAN war, ist das natürlich auch eine Aussage. Marco könnte das berücksichtigt haben und das wäre auch wieder ein Nachweis für eine Planung im Vorfeld.

Laut dem Podcast gibt es für den Tag 2 weitere Zeugen: die Lehrerin und den Pferdehof. Warum hatte Marco sein Handy nicht dabei ?


melden

Vermisste Familie aus Drage

22.09.2019 um 22:01
Zitat von FraukieFraukie schrieb am 26.08.2019:Je weniger sich der "Sedierte" auf die Sedation einlässt, desto länger dauert der Wirkungseintritt und desto unwahrscheinlicher ist es auch jemanden damit gezielt und zuverlässig so ruhig zu stellen, dass der nicht mehr in der Lage ist doch zumindest um Hilfe zu brüllen.
Zitat von FraukieFraukie schrieb am 26.08.2019:Eben weil dieses "er hat sie eben mit Medikamenten betäubt" hierzulande eben ohne genannten Kontakt zur Drogenszene bestenfalls mit Benzos oder Z-Drugs versucht werden kann, die Beschaffung in ausreichend hohen Mengen aber eben nicht so einfach/heimlich ist und die Wirkung nicht so stark und zuverlässig.
Deswegen "unwahrscheinlich".
Rohypnol war so ein Medikament das man gerne alten Menschen als Schlaftabletten verschrieben hat. Wirkung tritt etwa nach 15-25 Minuten ein, und hält 4-7 Stunden an, der Geschmack recht neutral. Die Leute sind Bewegungs- und Handlungsunfähig bei einer einzigen Tablette, weshalb es als Vergewaltigungsdroge Karriere machte.
Vielleicht gab es noch einen alten Bestand von verstorbenen Großeltern, und der wurde aufbewahrt. Sowas findet sich auch heute noch, und nicht zu knapp.


melden

Vermisste Familie aus Drage

27.09.2019 um 23:57
Zitat von histokrathistokrat schrieb am 18.09.2019:Vielmehr glaube ich, dass der "grausame" Tod des zwangsweisen Ertrinkens von ihm so nicht geplant, sondern nach einem etwaigen Verlust der Waffe ein spontaner Entschluss war, nachdem er seinen Tatplan ändern musste.
Der "Vorteil" den M.S. aus seinem gewählten Tod gezogen hätte, war ja die gleichzeitige Beseitigung seiner Leiche. Beschwert mit dem Betonklotz, sollte sie nie wieder auftauchen. Das dies nicht gelang, war der Tatsache geschuldet, dass er ein zu geringes Gewicht zur Beschwerung wählte.

Wäre seine Leiche nicht wieder aufgetaucht, wäre sein Plan aufgegangen. Bis heute würden sowohl die Ermittler und auch die Öffentlichkeit, über das spurlose Verschwinden der Familie Schulze rätseln.

Hätte er sich irgendwo erschossen, wäre seine Leiche an der Stelle wo er es getan hätte, offen liegen geblieben. Er hätte keine Möglichkeit mehr gehabt seine Leiche zu verbergen.


melden

Vermisste Familie aus Drage

28.09.2019 um 11:30
Zitat von histokrathistokrat schrieb am 18.09.2019:Eines gibt nämlich in diesem Zusammenhang zu denken: Woher wusste er denn, dass er an der Elbbrücke einen geeigneten Betonklotz finden würde? Diesen soll er ja auf einer nahegelegenen Baustelle entwendet haben. Aber dass er zu diesem Zweck schon Tage vorher die Umgebung ausgekundschaftet hat, halte ich für eher unwahrscheinlich. Vielmehr glaube ich, dass der "grausame" Tod des zwangsweisen Ertrinkens von ihm so nicht geplant, sondern nach einem etwaigen Verlust der Waffe ein spontaner Entschluss war, nachdem er seinen Tatplan ändern musste.
war es nicht so dass er täglich an der Baustelle vorbei kam auf dem Weg zu seiner arbeitsstätte?
Dass er vorhatte sich mit einer Waffe zu suizidieren halte ich für ausgeschlossen. Sein Ziel war es die komplette Familie unauffindbar zu machen, wie vom Erdboden verschluckt, als ob sie nie existiert hätten. Dieses Ziel hätte er mit einer schusswaffe nicht erreich
t.
Man muss sich nur mal vorstellen sein Leichnam hätte nicht aufgetrieben. Dieser Fall wäre dann das größte Rätsel in der gesamten Kriminalgeschichte geworden. Eine komplette Familie verschwindet vom Erdboden. Das muss man sich nur mal vorstellen wäre sein Plan aufgegangen.


melden

Vermisste Familie aus Drage

28.09.2019 um 16:20
Er muss sich dabei so sicher gewesen sein, dass er tatsächlich von niemanden beobachtet wird. Absolut spurlos.


melden

Vermisste Familie aus Drage

30.09.2019 um 21:41
Ist jemanden hier aus dem Forum bekannt , wann die Baustelle auf der Lauenburger Brücke eingerichtet wurde bzw wann diese wieder aufgelöst wurde ? Es ist doch ein bemerkenswerter Zufall , dass ein "Ereignis" in der Familie mit dem Suizidvorhaben auf der Brücke zeitlich passte. Hatte Marco einen Plan B ? Die immerhin 25 Kilometer lange Radstrecke solle man nicht ausser Acht lassen. Die gefundenen Befestigungsbänder sprechen eindeutig für die Nutzung solcher Befestigungsklötze. Theoretisch hätte sich Marco durchaus nach Osteuropa absetzen können oder seine Familie gar als vermisst melden können. Tötungsspuren wurden ja nicht entdeckt. Man kann an diesem Fall echt verzweifeln.
Mir fehlt gerade das Detail zur Mülltonne. Stand diese Tonne am Freitag bei Ankunft der Polizei noch vorne an der Strasse ?


1x zitiertmelden

Vermisste Familie aus Drage

01.10.2019 um 00:06
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Es ist doch ein bemerkenswerter Zufall , dass ein "Ereignis" in der Familie mit dem Suizidvorhaben auf der Brücke zeitlich passte.
Solche Baustellen sind doch nicht selten. Man kann davon ausgehen, dass M. den Doppelmord plus Suizid geplant hat. Da sah er sich eben im Vorfeld nach geeigneten Gegenständen um und entdeckte dabei auf seinem Weg zur Arbeit die Betonklötze. Wären diese nicht da gewesen, hätte er sich nach etwas anderem umgesehen. Die 25 km Entfernung von zu Hause waren weit genug weg, als dass man da noch die Elbe nach ihm abgesucht hätte. Also an den ganzen Umständen um den Suizid herum finde ich eigentlich nichts Sonderbares.
Das Rätselhafte ist das spurlose Verschwinden seiner Familie. Aber wiederum auch nicht. Weit genug weg und sorgfältig versteckt - da ist ein Leichnam durch systematisches Absuchen kaum mehr zu finden (sieht man ja auch an dem Berliner Fall). Der Radius, der abzusuchen ist, wird ja schon bei 10 oder 20 km riesengroß, wo will man da anfangen.
Ich grüble noch über das verschwundene Fahrrad. Es könnte ein Hinweis darauf sein, dass er mit Sylvia zusammen mit den Rädern weggefahren ist, sie irgendwo außerhalb getötet hat und mit ihrem Fahrrad zurückgefahren ist. Deswegen keine Spuren im Auto.


melden

Vermisste Familie aus Drage

01.10.2019 um 06:20
@Enterprise1701


Die Mülltonne wurde nicht mehr zurückgezogen.
Wahrscheinlich wurde sie durch die Müllabfuhr geleert und stand dann dort am Straßenrand oder Bürgersteig.

Der 22.07.2015 war der letzte Tag, an dem man die Schulzes sah.
Also war am 23.07. wahrscheinlich die Müllabfuhr da ?
Noch am gleichen Abend wird Vater Schulze in Drage gesehen, wie er mit dem Rad zu einem Zigarettenautomaten fährt.

Später steht die Mülltonne vor dem Haus der Schulzes – offenbar die letzte Bewegung auf dem Grundstück der Schulzes.

Denn die Polizei wird später rekonstruieren: Die Tonne wird nicht mehr auf das Grundstück zurückgezogen.

Beide Autos der Familie werden nicht mehr bewegt. Als auch die Katzen nicht versorgt werden, schlagen Nachbarn Alarm.
Geheim-Protokoll | Das geschah am Tag des Verschwindens - Hamburg - Bild.de
https://www.bild.de/regional/hamburg/vermisst/geheim-protokolle-zu-familie-schulze-45546786.bild.html

Das grüne Fahrrad ist bis heute nicht aufgetaucht.


melden

Vermisste Familie aus Drage

02.10.2019 um 19:26
Und wieder am Mühlenteich ? Ich habe nochmal alte Berichte über die Suche und die Zeugin gelesen und auch einige Interviews von Krüger & Co gehört.

Fakt:
Die Aufnahme der Spur der vemissten Personen war noch im möglichen zeitlichen Rahmen.
Die Hunde nahmen alle Spuren der Familie wahr.
Die Spur von Mutter und Tochter endeten "zufällig" an der Stelle, an der die Zeugin die Familie hörte und kurz auch sah.

Wäre es ein anderer Tag gewesen, warum sollte die Familie auch an diesem Tag keine Handys dabei haben ? Die Polizei wird die Routerlogdaten der Tage zuvor ausgewertet haben, es wird Bewegungsprofile der Handys geben. Es gab Tage zuvor Arztbesuche, Besuche auf einem Ponyhof mit der gesamten Familie und es gab die SMS von Marco an Sabine zuvor.

Wann macht ein Besuch am See in den Abendstunden Sinn ? Doch eher nach einem Arbeitstag bzw mit einer "Begründung" seitens Marco. Am WE wäre ein Ausflug doch eher am Tag denkbar. Es ist mir zu einfach zu behaupten : Die Zeugin irrte sich , es war eine andere Familie. Hunde können sich irren, aber sie bestätigten die Zeugin und die Hunde nahmen DREI unterschiedliche Personen wahr. Es wurde nicht eine Spur nachverfolgt (über die man dann durchaus diskutieren kann) , es waren DREI Spuren. Selbst der Parkplatz wurde durch die Hunde erkannt. Unterschiedliche Hunde. Die Maintrailer verfolgten auch die Spur zur Brücke. Dazu lässt sich dieser verdammte Teich mit dem Wohnort von Sabine erklären. Marco war gezwungen einen Ort als Ausflug auszuwählen der nicht nachdenklich macht und plausibel wirkt. Marco könnte die Situation kurzfristig dort ausgenutzt haben , weil er niemanden dort sah. Kein Leichenfund im See ? Vielleicht tatsächlich nur Glück für Marco....


1x zitiertmelden

Vermisste Familie aus Drage

02.10.2019 um 20:00
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Die Spur von Mutter und Tochter endeten "zufällig" an der Stelle, an der die Zeugin die Familie hörte und kurz auch sah.
Wo steht das? Hast du eine Quelle?
Das Für und Wider des Mühlenteichbesuchs hatten wir ja schon oft. Es gibt mindestens genau so viele Gegenargumente wie Argumente. Wir wissen einfach zu wenig.


melden

Vermisste Familie aus Drage

03.10.2019 um 10:30
Man denkt ja immer wieder über das Verschwinden der Schulzes nach und an die anscheinende Perfektion des Verbrechens.
Meine neueste Überlegung. Gehen wir aus Marco hatte das Verbrechen zumindest theoretisch sehr lang im voraus geplant. Er hat sich Gedanken dazu gemacht, wie man möglichst perfekt Leichen und sich selbst verschwinden lassen kann, was man bei der Spurenbeseitigung beachten muss etc.
Hat er sich das Alles selbst aus den Fingern gezogen?! Ich vermute nicht. Er muss recheriert haben. Hat er sich aus verschiedenen Kriminalfällen anhand von Zeitungsberichten, Fernsehbeiträgen etc Informationen beschaffen? Vielleicht immer eine Faszination für Krimi Romane gehabt, die seine Tatplanung beeinflusst haben könnte?
Oder hat er, wie es heute eigentlich selbstverständlich ist, das Internet befragt?
Um keine Spuren zu hinterlassen wird er dies sicherlich nicht über Geräte der Familie getan haben. Also, wäre es doch im Prinzip nur naheliegend gewesen, öffentliche Zugänge zum Internet Bsp. Bücherei, Internetcafes oder Ähnliches
zu kontrollieren bzw. an den Orten Mitarbeiter nach Marco zu fragen. Ist er jemanden aufgefallen? Wenn ja, wäre es zeitnah möglich gewesen, bestimmte Geräte auf Suchanfragen zu kontrollieren.


melden

Vermisste Familie aus Drage

03.10.2019 um 15:07
@nebelkind

Das ging mir auch schon durch den Kopf. Nur wieviel "Glück" muss man haben bis die geeignete Baustelle (mit Betonklötzen) in einer machbaren Radstrecke in der Nähe verfügbar ist ? Die Geesthachtbrücke war aus unterschiedlichen Gründen (das Wehr etc) nicht geeignet. Nur wie soll das alles einen nachvollziehbaren Sinn ergeben ? Düker sprach von einem kurzfristigen Ereignis zuvor und zufällig gibt für sein Vorhaben die Baustelle auf der Brücke.


1x zitiertmelden

Vermisste Familie aus Drage

03.10.2019 um 15:16
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Das ging mir auch schon durch den Kopf. Nur wieviel "Glück" muss man haben bis die geeignete Baustelle (mit Betonklötzen) in einer machbaren Radstrecke in der Nähe verfügbar ist ?
Ich weiß nicht ob er sich hier auf Glück verlassen musste. Er hatte immerhin mehrere Tage Zeit seinen eigenen Suizid vorzubereiten und durchzuführen und kann in dieser Zeit alles Mögliche ausgekundschaftet haben. Wenn er an dieser Stelle keinen Betonklotz gefunden hätte, hätte er sich vielleicht woanders ertränkt oder mit seinem Auto einen Gegenstand zum Beschweren an diese Stelle transportiert.


melden

Vermisste Familie aus Drage

03.10.2019 um 16:01
@Enterprise1701
@falstaff
Wenn ich mich richtig erinnere, dann musste er die Brücke, von der er sich in die Elbe gestürzt hat, auf seinem täglichen Weg zur Arbeit in der Chemiefabrik benutzen.
Er war zwar wegen des kleineren chirurgischen Eingriffs krankgeschrieben, aber nur ein paar Tage und ich denke, dass er diese Baustelle von seinem Arbeitsweg kannte.
Vermutlich hat er die Betonklötze der Absperrungen wahrgenommen und dies als gute Möglichkeit eingestuft um sich damit bei seinem Sprung in den Fluß zu beschweren.


melden

Vermisste Familie aus Drage

03.10.2019 um 16:42
@Kreuzbergerin

Tatsächlich, ich dachte die Chemiefabrik wäre auch in Geesthacht ?


1x zitiertmelden

Vermisste Familie aus Drage

04.10.2019 um 00:17
Meine Überlegung zu dem ganzen Ablauf ist folgende:
Einerseits wird überlegt dass Marco das ganze akribisch geplant haben muss, auch über einen längeren Zeitraum.
Andererseits heißt es, dass am Tag vor dem Verschwinden etwas passiert sein muss. Beides passt nicht so wirklich zusammen, wenn doch müsste das ja ein riesen Zufall gewesen sein.


1x zitiertmelden

Vermisste Familie aus Drage

04.10.2019 um 09:20
@Enterprise1701
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Tatsächlich, ich dachte die Chemiefabrik wäre auch in Geesthacht ?
Du hast recht. Die Chemiefabrik ist tatsächlich in Geesthacht.
Ich hatte das falsch in Erinnerung.


melden

Vermisste Familie aus Drage

04.10.2019 um 13:06
Zitat von FreyjaMysteriaFreyjaMysteria schrieb:Einerseits wird überlegt dass Marco das ganze akribisch geplant haben muss, auch über einen längeren Zeitraum.
Andererseits heißt es, dass am Tag vor dem Verschwinden etwas passiert sein muss. Beides passt nicht so wirklich zusammen, wenn doch müsste das ja ein riesen Zufall gewesen sein.
Über einen längeren Zeitraum muss man so was, denke ich, nicht planen, dazu reichen ein paar Tage.
Es kann ja sein, dass er sich immer mal wieder überlegt hat, wenn dies oder jenes eintritt, bringe ich uns alle drei um. Und das ist dann eben an diesem Tag eingetreten, und er hat gehandelt.
Von Seiten der Ermittler hieß es ja von einem bestimmten Zeitpunkt an, Marco habe sich erst den übernächsten Tag umgebracht. Woher sie das beziehen, weiß man zwar nicht, aber es würde passen. M. hat dann Zeit genug gehabt, sich nach einer sicheren Art von Suizid umzusehen.
Wenn Leichen nicht gefunden werden, denkt man immer, der Täter habe sie sehr gut versteckt. Das muss aber nicht sein. Sie können einfach irgendwo liegen, wo man noch nicht gesucht hat.


melden

Vermisste Familie aus Drage

04.10.2019 um 16:17
Eine Art Dossier für die Öffentlichkeit seitens der Ermittler könnte Ansätze im Keim ersticken lassen oder mögliche Zeugen nochaml aufrufen. In Summe wurde nicht viel an Erkenntnissen bekanntgegeben. Da es keinen Täter ausserhalb der Familie verstehe ich es nicht. Die Angaben über die Pferdehofbesitzerin und Lehrerin wissen wir aus dem Podcast. Die Polizei hat das nie erwähnt. Ich gehe davon aus in den Autos wurde der Kilometerstand, die gefahrenen Kilometer, der Tankinhalt überprüft. Ich gehöre zu den Menschen die nach dem Tanken die gefahrenen Kilometer wieder auf Null stellt. Die Tankstellen in und um Drage sind überschaubar. Theoretisch lässt sich der KM Radius mit Messwerten einschränken. Peinlich fand ich die Trugspur des grünen Fahrrads von Marco. Ursprünglich war es ein grünes Fahrrad abgestellt am Bahnhof in Winsen. Mit dieser Information wurden die wildesten Theorien aufgestellt. In einem Medienartikel wurde das Rad in einem Nebensatz als Trugspur genannt. Die Zeugin vom Teich wurden beim ersten Anruf nicht ernst genommen. Die Mail der Pferdehofbesitzerin kam angeblich nie an. Der Hammer war dann die Aussage von Krüger: Wie gehen davon Marco nahm sich erst in der Nacht zum Freitag das Leben. Erklärt und begründet wurde es nie. Nur wo soll Marco dann gewesen sein ? Im Haus wird er nicht gewesen sein. Die Mülltonne stand immer noch an er Strasse und die Katzen waren nicht versorgt. Bei dieser Annahme könnte man fast glauben er hat sich einem verlassenen Gebäude versteckt. Vielleicht hat er dort auch die Familie eingeschlossen ? Sein Handy meldete sich am Mittwochabend um 20.58 Uhr vom Netz ab. Diese Angabe kennen wir. Die Abmeldeuhrzeit (warum auch immer ) von Frau und Tochter wurde von der Polizei
nie genannt. Es hiess immer nur Miriam nutzte ab 14 Uhr kein Whatsapp mehr, ob das Handy komplett vom Netz ging wissen wir nicht. Silvia loggte sich wieder um 16.50 Uhr im Haus Wlan ein. Keine Angaben wann ihr Handy komplett vom Netz ging. Es muss entweder kurz nach 17.30 Uhr gewesen sein oder wieder nach 19.30 Uhr. Dazwischen geht nicht, weil dann die Teichtour völlig absurd wäre. Ich gehe immer noch davon aus, dass Marco das Haus bei Einbruch der Dunkelheit bzw in der Nacht verlassen hat. Ein Mann mit schweren Schuhen und schwerer Jacke bei Sommertemperaturen auf einem Damenfahrrad fällt auf. Es kann nur bei Dunkelheit gefahren sein.
Irgendwo stand mal die Handys gingen nacheinander vom Netz. Wenn es kurz nacheinander gewesen sein sollte, darf bzw muss man davon ausgehen das hat eine Person gemacht. Marco wusste , dass die Handyabmeldedaten nachweisbar sind. Ein Abmelden in der Nacht wäre kurios gewesen.
Die entscheidende Frage hierbei ist doch: warum tat er das und warum liess er die Handys verschwinden ? Warum durften die Ermittler beispielsweise nicht das Handy von Miriam finden ?


Anzeige

1x zitiertmelden