Vermisste Familie aus Drage

@Nina75
Das seh ich auch so. Wenn die Polizei direkt von einem Verschwinden ausgeht, muss es gewisse Hinweise gegeben haben...

@siri

Zitat

Ja, dass das irgendwie geht scheint wohl klar zu sein, aber auch mir stellt sich die Frage nach dem warum so? Warum nicht einfacher? Und kein durchschnittlicher Mensch hat doch Ahnung von den Kräften die auf einen Körper im Wasser einwirken, je nachdem wo man ihn befestigt, oder?

Warum so?
Weill er etwas (für ihn schamvolles) vertuschen wollte?

Kein durchschnittlicher Mensch hat Ahnung....
Ich denke mal, das trifft auf die musisch begabten Menschen zu. Die Zeitgenossen, die naturwissenschaftlich begabt sind, kommen da eher drauf. Er hat in einer Chemiefirma gearbeitet (weiß jemand in welcher Funktiion?). Aso war die Naturwissenschaft sein Gebiet.
Viieleicht hat er vorher im Internet recherchiert?
Viellleicht wurde darüber nur nichts mitgeteilt? - oder er hat es von einem anderen Rechner aus gemacht?
Oder er hat früher mal einen Artikel darüber gelesen und konnte den Inhalt jetzt aus dem Hinterkopf abrufen?

Ein Gedanke-ich weiß nicht, ob der hilfreich ist.
wenn er den Stein auf den Rücken gebunden hatte und die Bänder durch den Schritt gebunden, erinnert das Ganze an einen Falschirmspringer. Verlaufen die Gurte da nicht ähnlich?

War der Mann mal bei der Bundeswehr? Hatte er mit Fallschirmspringern Kontakt? -oder ist er sellbst gesprungen?
Werden Bunjeespringer so befestigt? -
Vielleicht hat er die Verschnürung nicht in der Situation "erfunden". Viellleicht hat ihn etwas darauf gemaht, das so zu machen?

Die Spuren am See: Drei Spuren führen hin, eine weg.

Kam da die physikalische Komponente zum tragen?
Die Spuren müssen ja nicht alle zur gleichen Zeit gewesen sein? Also auch zeitlich versetzt?
Hat denn die Zeugin die Familie just an diesem Ort gesichtet, an dem der Hund anschlug oder an einem (ganz) anderen Ort am See? Könnte es auch an einem anderen Tag gewesen sein, als die Familie letztlich zu dritt gemeinsam am See war?
Ist es möglich, dass jeder einzeln am See war oder dass sie paarweise am See waren?
Wie vorher mal beschrieben, könnten Mutter und Tochter den tupfengleichen Weg zurückgegangen sein, während der Vater einen anderen Weg eingeschlagen hatte?
Wie verarbeitet ein Mantrailer-Hund diese Situation?
Interessant wäre doch, ab die Soko mit ihren Hunden und anderen technischen Einsatzmitteln Blutspuren im beträchtlichen Umfang am See gefunden hatte? Könnte man so eine Fundstelle in der Natur auch sichtbar machen? So wie es in Tatorten in Wohnungen funktioniert?

@frauZimt

Er hat in einer Chemiefirma gearbeitet (weiß jemand in welcher Funktion?). Aso war die Naturwissenschaft sein Gebiet.

Kürzlich wurde sein Berliner Kumpel interviewt, der sagte, er wär ausgebildeter Landwirt gewesen und habe einige Zeit mit ihm Ware ausgefahren. Was nicht ausschließt, dass er ein Faible für Chemie und andere Sparten hatte...

zum Thema Fremdverschulden oder nicht:
erstmal: welcher Täter kann das Opfer dazu bewegen, auf den Weg zum Tatort 2 Fahrräder benutzen? wie das Ganze verabreden (keine Hinweise auf handykontakt) keine FremdDNA am Tatort???
weiter:
ein Täter, der M.S dieses Betaonsockel umgeschnallt haben sollte - wie sinnlos ist das denn?
ein Täter hätte dem MS zuvor eine mit dem Betonsockel auf den Schädel gegeben und ihn anschließend in den fluss geworfen - mit oder ohne befestigten Sockel.

so wie das Ganze bislang von Seiten der Polizei geschildert wurde, hat sich MS nun mal selbst entschieden, so und nicht anders aus dem Leben zu scheiden. der Grund für seine Selbsttötung dürfte nachwievor das Verschwinden von Frau und Tochter sein. Egal ob er es zu verantworten hat oder ob er anderweitig von dem Verschwinden Kenntnis hatte.

wenn die Kripo Fremdverschulden ausschließt, dann haben sie solide Gründe dafür

das mag eineigen Sepulanten bei allmy nicht passen, weil es ihnen die Diskussionsgrundlage entzieht.
ändert aber nichts an den realen Gegebenheiten vor Ort und dem Ablauf an sich.
M.S wollte aus dem Leben scheiden und verschinden.

@Grabowski
Das Interview habe ich auch gelesen. Darum dene ich auch: Ein paktisch denkeder Mensch, vielleicht ein Tüftler.

Interviews werde ja oft verzerrt wiedergegeben.

Mir fiel auf, dass er seinen Freud zunächst als guten Kumpel darstellte, dann von einem Famiienleben sprach, an dem ihm nicht Negatives aufgefalen sei.
Am Ende sagt er "Er ist kein schlechter Mensch gewesen"
Da hätte ich erwartet: "Ich kann mir das nicht erklären"...oder so.

@grabowsky

Könnte man so eine Fundstelle in der Natur auch sichtbar machen? So wie es in Tatorten in Wohnungen funktioniert?

Noch einer, der die Natur als friedvoll betrachtet.
Wenn du dieses Zeug in der Natur versprühst, bist du umgeben von Blutspuren.

Ich ddenke, dass reagiert auf Säuggetierblut - egal ob von Mensch oder Wildschwein

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Blutspuren gibt. MS hat ja für sich selbst einen eher friedlichen Tod gewählt (wenn ich das so sagen darf), deshalb kann ich mir nicht vorstellen , dass er Tochter und Frau grosse Gewalt angetan hat. Natürlich wäre ein Mord an sich schon grosse Gewalt, aber ich meine nicht in Form von Erstechen, Erschiessen oder so. Ich stell mir eher vor, dass er sie betäubt hat, mit K.O. Tropfen oder wie auch immer, um sie dann zu ertränken, aber irgendwie müsste man die beiden dann ja auch finden.....kompliziert...

@frauZimt

frauZimt schrieb:Noch einer, der die Natur als friedvoll betrachtet.

Das habe ich in keiner Faser erwähnt. Deine philosophische Unterstellung entbehrt jeder Grundlage. Die Natur - oder besser gesagt im Freien - ist ein Hort, der gefährlich und bisweilen kriminell sein kann. Im Mittelalter hausten in den Wäldern Gesetzlose und Räuber, wie auch es auch treffend in einem Volkslied erwähnt wird. Außerdem werden immer wieder in Wäldern Menschen umgebracht, gemeuchelt sowie versteckt, abgelegt oder verscharrt...??

@Spürnase

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Blutspuren gibt. MS hat ja für sich selbst einen eher friedlichen Tod gewählt (wenn ich das so sagen darf), deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass er Tochter und Frau große Gewalt angetan hat. Natürlich wäre ein Mord an sich schon grosse Gewalt, aber ich meine nicht in Form von Erstechen, Erschießen oder so. Ich stell mir eher vor, dass er sie betäubt hat, mit K.O. Tropfen oder wie auch immer, um sie dann zu ertränken, aber irgendwie müsste man die beiden dann ja auch finden.....kompliziert...

Und wo bitte bekommt man K.O.-Tropfen her? In der Apotheke? Vielleicht aus dem Internet?

@grabowsky
Ich weiss nicht, woher man die bekommt, aber wenn man grosses Interesse an solchen Mitteln hat, kann man bestimmt Bezugsquellen ausfindig machen. War ja auch nur ein Beispiel...

grabowsky schrieb:Nimm doch den Ansatz: schulpflichtiges Kind fehlt (unentschuldigt)...

Die Kleine fehlte aber anscheinend nicht unentschuldigt, sondern war krankgemeldet.

grabowsky schrieb:Und wo bitte bekommt man K.O.-Tropfen her? In der Apotheke? Vielleicht aus dem Internet?

Da dieses Zeug oft genug bei diversen Verbrechen eingesetzt wird, ist es wohl nicht allzu schwer, sich sowas zu beschaffen, wenn man es denn drauf anlegt. Außerdem könnten es auch hochdosierte Schlafmittel gewesen sein, als Beispiel, wenn er sie denn betäubt haben sollte.

Nochmals zu den Spuren am See:

Nicht nur, dass sie sich in zeitlicher Folge unterschieden haben konnten, es konnten auch noch andere Spuren vorhanden gewesen sein, die die Mantrailer-Hunde nicht fanden, weil sie sie nicht kannten? Bspw. andere Personen oder Tiere? Auch konnte mehrmaliges Kommen und Gehen vorhanden sein? Es ist relativ leicht, im Freien, auf einer Wiese oder einem Trampelpfad, den gleichen Weg bzw. in die gleichen Fußstapfen zu treten, weil man die Spuren sieht oder erkennt? Zumal die Schrittgröße identisch ist.

Ich glaub inzwischen eher, dass die Zeugin sich im Datum geirrt hat, und die 3 doch einen Tag eher am See gesehen hat und sie an einem ganz anderen Ort zu finden sind...

@Photographer73

Photographer73 schrieb:Die Kleine fehlte aber anscheinend nicht unentschuldigt, sondern war krankgemeldet.

Siehe den zweiten Ansatz zur schulpflichtigen Tochter an, den ich geschrieben habe.

Photographer73 schrieb:Da dieses Zeug oft genug bei diversen Verbrechen eingesetzt wird, ist es wohl nicht allzu schwer, sich sowas zu beschaffen, wenn man es denn drauf anlegt. Außerdem könnten es auch hochdosierte Schlafmittel gewesen sein, als Beispiel, wenn er sie denn betäubt haben sollte.

Ich sehe hier zu viel graue Theorie. Dann versuche es doch einmal im Selbstversuch, binnen 24 Stunden diese leicht zu beschaffenden Tropfen oder Medikamente zu kommen... ohne Aufsehen zu erregen... ohne, dass man Deinen Namen damit in Verbindung bringt...

Es geht doch nicht darum, zu beweisen, wie schnell man Betäubungsmittel besorgen kann. ..? Letztendlich kann er das Zeugs ja bereits Monate lang irgendwo beiseite gelegt haben.... Eine geplante Tat war es ja ziemlich sicher, würd ich mal sagen. Aber stimmt schon - alles graue Theorie:-)

Es ist überhaupt kein Problem KO-Tropfen zu besorgen, man kann ein geeignetes Mittel sogar im BAUMARKT kaufen.

Stichwort: Grünes Fahrrad, welches in Winsen/Luhe in der Bahnhofstraße beim Discounter gefunden wurde. Wer hat es gefahren und dort abgestellt?

a. Der Vater fuhr dorthin, weil er mit Bahn/Bus irgendwo hinfahren wollte oder weil er sich mit seiner Frau traf, die ihn ev. in ihrem Auto mitnahm?
b. Die Frau fuhr dorthin, weil sie ev. dort arbeitete. Eher unmöglich, weil sie als kleine Frau auf diesem Herrenrad mit Sicherheit schlecht oder gar nicht fahren bzw. aufsitzen konnte.
c. Die Tochter fuhr dorthin, weil sie wissentlich oder nicht, mit Bahn/Bus irgendwo (alleine) hinfahren wollte. Einer Zwölfjährigen unterstellt man eher, dass sie mit einem großem Rad eher zurecht kommt als ihre Mutter?
d. Ein Unbekannter hat das Rad entwendet und dort abgestellt oder ein Freund/Bekannter lieh es sich aus?

@suicidesquad

suicidesquad schrieb:Es ist überhaupt kein Problem KO-Tropfen zu besorgen, man kann ein geeignetes Mittel sogar im BAUMARKT kaufen.

Dazu muss man es kennen und in einen Baumarkt gehen, die doch alle videoüberwacht sind.

grabowsky schrieb:Ich sehe hier zu viel graue Theorie. Dann versuche es doch einmal im Selbstversuch, binnen 24 Stunden diese leicht zu beschaffenden Tropfen oder Medikamente zu kommen... ohne Aufsehen zu erregen... ohne, dass man Deinen Namen damit in Verbindung bringt...

Das meinst Du jetzt aber nicht ernst, oder ? Es dürfte klar sein, daß man sich KO Tropfen nicht in der Apotheke besorgt, sondern aus irgendwelchen illegalen Quellen. Und da wäre es mir neu, daß man dort seinen Ausweis beim Kauf vorlegt. Und Schlafmittel finden sich in vielen Haushalten, daran ist nix auffälliges.

suicidesquad schrieb:Es ist überhaupt kein Problem KO-Tropfen zu besorgen, man kann ein geeignetes Mittel sogar im BAUMARKT kaufen.

Oder so, wenn man denn Kenntnisse in diesem Bereich hat und irgendwas selbst zusammen rührt. Ansonsten finde ich diese Diskussion darüber ziemlich müßig, weil keiner von uns weiß, ob er sie denn überhaupt betäubt hat.