Vermisste Familie aus Drage

@Pearce

Tja, das könnte man wohl nur anhand der Leichen feststellen - wobei nach der langen Zeit kann auch sein, dass man es nicht mehr ermitteln könnte, selbst wenn man sie fände...

@Pearce
Wie auch immer.Irgendwas wird er schon benutzt haben.
Ich würde jetzt mal an eine chemische Substanz denken oder an ein Gift eher als an ein Maschinengewehr,Axt und Beil.

Nina75 schrieb:Den Schwiegervater z.B.hat er mMn auch nur zurückgerufen, mit den Worten die beiden würden schlafen,damit er noch weiter Zeit hat und nichts auffällt.

Das ist das, was für mich gegen eine akribische Planung spricht. Er hat den Schwiegervater ja selbst (freiwillig) zurückgerufen, und jemand, der akribisch plant, hätte nicht gesagt "Die schlafen schon" (es sei denn natürlich, es wäre üblich für die beiden gewesen, mal so früh ins Bett zu gehen)... sondern sich etwas besseres einfallen lassen.

Macht ihr das mit der akribischen Planung an dem Betonklotz fest?

Hallo ... mal meine Gedanken. Ich frage mich, wann die Mutter in der Schule war, um das Fach auszuräumen. Unsere Schule hier würde zumindest erwarten, dass du dein Kind schriftlich für den Tag entschuldigst und das Zeugnis abholst.

Mein Sohn ist in der 4. Klasse - da ist es schon unüblich, dass Mami kommt und das Fach ausräumt, das macht er am Ende des Schuljahres selbst.

@Nina75
Ich denke eher an etwas "sanftes". Ich kann mir nicht vorstellen, dass er Miri "brutal" ermordet hat...

ich glaube, dass er auch seine frau umgebracht hat, weil er diese wohl noch sehr liebte.

sonst hätte er sich wahscheinlich ´´nur´´ selbst umgebracht und seine tochter mitgenommen.

es kann natürlich auch täuschen, aber wenn man sich die bilder anschaut, auf denen alle drei sind, wirkt die mutter irgendwie nicht sonderlich glücklich.

@MissMary

Weil sie vielleicht mit dem Kind weg wollte...

Ob die Bauchschmerzen am Morgen schon was damit zu tun haben? Vielleicht hat er irgendwas ins Frühstück getan? Die gesamte Geschichte mit dem See kommt mir komisch vor, auch, dass die Zeugin, die sowas hört, dann einfach geht? Als Frau ist man doch neugierig und beobachtet das aus der Ferne ;-)

Könnte der Tatablauf so gewesen sein? Er mischt dem Kind was ins Essen ... Kind reagiert. Er wiegelt die Frau ab, die arbeiten geht. Gibt dem Kind Beruhigungsmittel etc., damit er sie sanft töten kann, ohne dass sie etwas mitbekommt.
Dann entsorgt er die Leiche.

Kehrt zurück, ruft seine Frau in der Arbeit an ... Überraschungsmoment. Bringt sie um. Entsorgt auch diese Leiche. Kommt heim und fällt kurz in seine Routine (Leute zurückrufen, etc.) bevor er sich selbst umbringt.

@MissMary

Aber hatte sie nicht länger Probleme mit Bauchschmerzen?

wieso wird davon ausgegangen, dass die zeugin den tag verwechselt hat? sie springt doch nicht jeden tag dort am see im gebüsch rum und wird den tag daher doch eigentlich genau bestimmen können, wann sie die 3 dort gesehen hat.

ich frage mich, wieso die 3 dort waren? wollte er sie dort umbringen aber hat es sich anders überlegt weil so viele leute vor ort waren und ist deshalb nach wenigen minuten wieder mit ihnen zurückgefahren?

@Minderella
Es war "clever" das er sich das umgebunden hat,weil er sich das Leben nehmen wollte.Diese Gedanken muss er sich schon vorher gemacht haben.
Und dann ausgerechnet diese Brücke wo diese Klötze zu finden waren,um sich ein schleppen zu ersparen.
Und das er das gemacht hat,er wollte schnell unauffällig verschwinden mit dem Gedanken nicht gefunden zu werden und sich nicht mehr retten zu können.

@Pearce. Das kann sein. Dann verstehe ich aber nicht, warum er dann nicht auf einen Arztbesuch besteht.

@Nina75 - da fehlen uns ein paar Bausteine, es scheinen von seiner und ihrer Seite "Vorbereitungen" gegeben haben. Sie hat in der Schule ungewöhnlicherweise alles ausgeräumt.

Er hatte die Brücke schon auf dem Schirm. Wenn das mit dem See stimmt, muss er irgendwo schon Gräber ausgehoben haben, um die beiden verschwinden zu lassen. Unklar ist auch - wenn das mit dem See stimmt. Die waren ja zu zweit. Klar ist man überrascht, wenn ein naher Angehöriger auf einmal anfängt, einen zu attackieren - aber es gab nichts ... kein Schrei, gar nichts.

Nina75 schrieb:Es war "clever" das er sich das umgebunden hat,weil er sich das Leben nehmen wollte.Diese Gedanken muss er sich schon vorher gemacht haben.
Und dann ausgerechnet diese Brücke wo diese Klötze zu finden waren,um sich ein schleppen zu ersparen.
Und das er das gemacht hat,er wollte schnell unauffällig verschwinden mit dem Gedanken nicht gefunden zu werden und sich nicht mehr retten zu können.

Ich empfinde das nicht so. Natürlich cleverer in Bezug auf "nicht gefunden werden" als wer, der vor nen Zug rennt, aber wenn er da nun mal vorbei fuhr und wusste, da ist die Baustelle, wenn er dann überlegte, womit er sich schwerer machen könnte, daran zu denken, das finde ich jetzt nicht so furchtbar gewieft.

@MissMary

Ja, finde ich auch. Aber wenn sie schon länger Bauchschmerzen hat, hatte sie dann vielleicht eine schlimme Krankheit? Oder wie du sagtest, vielleicht wurde sie ja wirklich vergiftet und deshalb ging er nicht zum Arzt mit ihr...?

Noch was anderes: Warum hat den Mann keiner auf der Brücke bemerkt? Man bindet sich doch nicht einfach unbemerkt was um den Körper?

Hatori schrieb:Noch was anderes: Warum hat den Mann keiner auf der Brücke bemerkt? Man bindet sich doch nicht einfach unbemerkt was um den Körper?

war es vielleicht nachts und er hat einen günstigen moment abgewartet?

MissMary schrieb:da fehlen uns ein paar Bausteine, es scheinen von seiner und ihrer Seite "Vorbereitungen" gegeben haben. Sie hat in der Schule ungewöhnlicherweise alles ausgeräumt.

vorbereitungen in unterschiedliche richtungen. sie holt die bücher, um mit der tochter während der sommerferien auszuziehen und ein "neues leben" zu beginnen (neue wohnung an neuem ort und damit auch neue schule für die tochter). er bereitete hingegen den tod seiner familie vor, als er erfuhr, dass seine frau samt tochter ausziehen wird. so in etwa vielleicht?

@tisch
Meinst du nicht, man hätte es gewusst, wenn die Mutter sich bereits um eine neue Wohnung in einem neuen Ort und einen Schulwechsel bemüht hätte?

@tisch

OK, das könnte sein. ^^ Nur, er muss ja auch über das Gelände klettern und vorbeifahrende Autos beleuchten die Straße ja mit ihren Scheinwerfern. Und fuhr er da nicht auch mit einem Fahrrad hin?

@Pearce Für mich wäre es viel, viel logischer, wenn er das Kind zuerst umbringt. Ungestört. Da ist die Hemmschwelle sicher größer als bei der Frau (falls sie ihn wirklich verlassen wollte).

Man bringt das Kind in einen Zustand, dass es schulunfähig ist und bugsiert die Frau aus dem Haus. Dann kann man seinen Plan durchführen ... oder abbrechen. Ein Arzt wäre dabei hinderlich, wenn der nicht auf den Kopf gefallen ist, dann merkt er, was die Bauchschmerzen verursacht hat.

Er ist sich vielleicht selbst nicht 100% sicher, ob er das durchziehen kann ... bringt die Tochter dann aber um. Als das "erledigt" ist, ruft er seine Frau an und lockt sie nach Hause. "Dem Kind geht es schlechter". Für mich auch so unverständlich ... sie muss aus der Arbeit heim und es geht nicht. Kinderärzte haben nicht ewig auf. Bin selbst Mutter und bei uns wäre bei sowas der natürliche Ablauf - Mutter informieren, als Erziehungsberechtigter selbst mal zum Arzt fahren und DANN das andere Elternteil von der Arbeit wegholen, wenn es dramatisch schlimm ist.

Ich glaube, es war ein Vorwand, er wollte sie zu Hause haben, damit er "abschließen" konnte. Dann kam der Anruf vom Reiterhof und holte ihn in seine "reale" Welt zurück. Danach begab er sich in die "Mörderwelt" und entsorgte die Mutter, ging nach Hause, machte einiges, was man zu Hause so macht ... und dann brachte er sich um.


@tisch - Genau. Mutter wartet bis zu den Schulferien, weil es dann kein so großer (schulischer) Einschnitt im Leben des Kindes ist. Er bekommt das mit und handelt.