Vermisste Familie aus Drage

@StreuGut

das stimmt so nicht. jäger dürfen auch tagsüber jagen und das tun sie auch.

klar jagen die einige tierarten fast nur nachts(z.b. schildschweine)


und schüsse kann man halt auch aus größerer entfernung gut wahrnehmen. das die nicht in einer wohngegend schiessen ist mir schon klar-

@Flamingo85
Mir ging es vor allem darum, daß die Zeugin und auch du rein zufällig ein Knallen gehört habt. Das bedeutet ja, es müsse dort (statistisch gesehen) ein Jäger dauernd, auch mitten am Tage herumschießen. Das darf er zwar, die meisten Jäger gehen aber um den Sonnenaufgang/-untergang herum zur Jagd. Deshalb dachte ich, es könnte ein anderes Dings sein, was knallt und zwar regelmäßig.

@StreuGut

natürlich kann es etwas anderes gewesen sein, keine frage. für mein ohr hörte es sich zwar wie ein schuß an, aber 100%ig sicher sein kann ich mir da nicht( ich bin selbst sportschütze)

planetzero schrieb:
Die Polizei geht doch selber mittlerweile davon aus, dass die Familie sich an besagtem Tag nicht an dem See befunden hat.

Hast du hierzu eine Quelle?


Aussage des Kripobeamten aus der letzten xy-Sendung.

An welcher Stelle genau sagt er denn, dass die Familie nicht an diesem Tag dort war? Ich kann jetzt nur entnehmen, dass der Ermittler nicht davon ausgeht, dass er dort seine Familie getötet hat.

@StreuGut
Einen Schuss kann man ewig weit hören. Den hören wir vom 3 km entfernten Wald bis in den Ort, wahrscheinlich durch das Echo im Wald. Aber man müsste die Anwohner nochmals fragen, was diesen Knall verursacht haben könnte.

Gibt es dort in der Umgebung nicht irgendwo den einen oder anderen Landwirt der eine Landwirtschaft betreibt und Tiere schlachtet ? Da kann es doch auch knallen ;)

Apropos Landwirt.War Marco nicht von Beruf Landwirt ?

@Nina75
Ja, das stand irgendwo, dass er gelernter Landwirt sei. Ja, der Knall der kann vom Gewehr eines Jägers stammen, der kann von einem platzenden Luftballon oder Trinktüte stammen, der kann von einer Reitgerte stammen, von einer zuknallenden Autotür und bestimmt noch von vielem mehr. Der muss also nicht direkt mit der Familie Schulze im Zusammenhang gestanden haben. Auch die Äußerungen der Mutter und Tochter können sich auf etwas ganz Harmloses bezogen haben. Vielleicht auch nur auf das sinnlose Gerenne des Vaters um den See.

Der Knall kann auch eine entleerte Backwarenverpackung gewesen sein, macht als Kind unheimlich Spaß. Da gibt es neben dem Ballon und der Autotür diverse harmlose Möglichkeiten, die allesamt wahrscheinlicher sind als die Revolverpistole.

Es zudem ohnehin unwahrscheinlich, dass am See eine Tötung stattgefunden hat (im fraglichen Zeitraum).

Aller Wahrscheinlichkeit nach haben die Tötungen im Hause stattgefunden, dass es keine Spuren dazu gibt, deutet auf die Tötungsart hin. Auch die Aussage, dass sich die beiden Vermissten schon schlafen gelegt haben sollen, deutet darauf hin, dass sie tatsächlich schon schliefen, so musste der mutmaßliche Täter nicht lügen.

Dass die Zeugin möglicherweise eine andere Familie gesehen oder sich im Tag geirrt hat, ist keineswegs ausgeschlossen.

Dass ein krankes Kind um 19.30 schläft vielleicht, aber Frau Schulze?

@GeorgeThorne
Bei einer Tötung zu Hause frage ich mich allerdings wie Marco die beiden aus dem Haus transportiert haben soll ohne das ihn jemand gesehen hat bzw ohne das gewisse Risiko gesehen zu werden.Es hieß doch es wäre da alles so ziemlich "offen" jeder kann jeden sehen ?

@GeorgeThorne

GeorgeThorne schrieb:Dass die Zeugin möglicherweise eine andere Familie gesehen oder sich im Tag geirrt hat, ist keineswegs ausgeschlossen.

Eine andere Familie kann es definitiv nicht gewesen sein, weil die Zeugin den Spitznamen der großen Tochter hörte, den nur die Familie verwendete. Von einem anderen Tag sagt der Kommissar entgegen der o.a. Mitteilung von planetzero auch nichts. Er sagt nur, dass er nicht glaubt, dass dort ein Mord verübt wurde. Aber wenn @planetzero uns die Stelle nennen würde, wo der Kommissar überhaupt anzweifelt, dass die Zeugin sich am Tag geirrt haben könnte, bin ich zufrieden. Ich persönlich gehe jedoch davon aus, dass der Zeitpunkt 18 - 21.00 Uhr von XY anhand der Handyauswertung der Zeugin so festgelegt wurde. Voraussichtlich war ihr Handy zu dieser Zeit in einem Funkmast in der Nähe eingeloggt.


@E_M

E_M schrieb:Dass ein krankes Kind um 19.30 schläft vielleicht, aber Frau Schulze?

Dem Vater von Sylvia kam das auch seltsam vor. Aber ihm blieb nichts anderes übrig, als das so zu glauben. Man könnte es ja noch so auslegen, dass die Mutter sich zum kranken Kind gelegt hat und beide einfach eingeschlafen sind.

Nina75 schrieb:Bei einer Tötung zu Hause frage ich mich allerdings wie Marco die beiden aus dem Haus transportiert haben soll ohne das ihn jemand gesehen hat bzw ohne das gewisse Risiko gesehen zu werden.Es hieß doch es wäre da alles so ziemlich "offen" jeder kann jeden sehen ?

Dazu schrieb ich schon mal, dass die Schulzes trotz der offenen Lage ja nicht 24/7 von den Nachbarn "belauert" worden sind - also kann man sicher auch ungesehen Dinge tun... er hätte die beiden nur in Koffer packen müssen und die dann ins Auto - das wäre wegen dem bevorstehenden Urlaub auch nicht auffällig gewesen....

@E_M
Ich verstehe das mit dem bevorstehenden Urlaub nicht ganz. Der Mexiko-Urlaub war ja erst für Herbst und zwar ohne Miriam gebucht. Dann ging es hier um einen anderen Urlaub? Zunächst hätte ja Miriam auf jeden Fall mal Reiterferien gemacht, wobei es auch einmal heißt, dass es sich nur um ein Wochenende gehandelt hätte und dann wieder, dass es sich um eine ganze Woche. Ja, man kann glauben was man will. Aber irgendein Urlaub muss bevorgestanden haben, denn sonst hätte die große Tochter dem Closer nicht gesagt, dass sie zuerst annahm, dass sie vielleicht eher in Urlaub gefahren seien.

Der Reiterurlaub? Oder er hätte was von einem Ausflug erzählt...
Es ging mir darum, dass doch nicht jeder Nachbar neugierig fragen würde... Man kann doch sein Auto beladen, ohne gesehen zu werden, oder ohne sich rechtfertigen zu müssen...

@Nina75
Ich denke auch, dass man das ohne Weiteres geschafft hätte, wenn es erst dunkel gewesen wäre. Aber die beiden Frauen hätten nicht tot sein dürfen. Wären sie nämlich um 19.30 bereits tot gewesen und erst gegen 23.00 Uhr z.B. ins Auto verfrachtet worden, dann hätten Hunde im Haus anschlagen müssen. Im Auto nur dann, wenn die Fahrt länger als 2 Stunden gedauert hätte, es sei denn er hätte diese gut verpackt.

@E_M
Was die Nachbarn betrifft, so frage ich mich schon manchmal, wieso sie überhaupt etwas über die Schulzes wissen wollen, dabei schließe ich mal die Nachbarn aus, mit deren Tochter Miriam befreundet war. Aber es hieß ja, dass Marco und Sylvia zwar zu schulischen Veranstaltungen kamen, aber am Leben in der Ortschaft nicht teilnahmen, dass sie eigentlich jedem ziemlich fremd waren und ziemlich für sich gelebt haben. Aber kaum passiert etwas, kann man sich nicht vorstellen, dass der Mann so etwas gemacht haben könnte.

@Robin76

Naja, das ist ja oft so. Weil man es nicht begreifen kann, denkt man dann schnell "das kann unmöglich sein". Aber erweiterte Suizide geschehen nicht so selten und die Motive sind für Außenstehende meist nicht nachvollziehbar.

Ich frage mich ständig,was muss es für Probleme gegeben haben um diese nicht lösen zu können.
Es kann doch nichts so schlimm sein um sich nicht jemandem anzuvertrauen über Sorgen zu reden und versuchen eine Lösung zu finden.
Traurig ist das.

@Nina75

Nina75 schrieb:Ich frage mich ständig,was muss es für Probleme gegeben haben um diese nicht lösen zu können.
Es kann doch nichts so schlimm sein um sich nicht jemandem anzuvertrauen über Sorgen zu reden und versuchen eine Lösung zu finden.
Traurig ist das.

Trotz Meditations-CD´s, zehntausenden verschiedenster Psychotherapeuten, Millionen von guten Freunden, Seelsorgern und dem Wort zum Sonntag gibt es täglich Menschen, die sich umbringen, die andere Menschen umbringen und Menschen, die an ihrem Leben leiden wie ein Hund, ohne jemanden umzubringen.

Es geht nicht um die Realität, es geht darum, wie die Realität erlebt wird. Ist in der Realitätswahrnehmung etwas "verrutscht", etwas ernsthaft "verrutscht", helfen keine noch so gut gemeinten Stuhlkreise.

Sonst wären wir Menschen nicht wie wir sind und sonst wäre die Welt nicht so wie sie ist.

Offensichtlich hat der Vater etwas als ausweglos, unveränderbar erlebt, was ihm sein Leben nicht mehr als lebenswert erscheinen ließ und was ihn bewegte, auch sein Kind und seine Frau umzubringen - ob aus Wut, aus Scham, aus Mitleid oder was auch immer.

@Robin76


Einigen wir uns darauf, dass die Polizei davon ausgeht, dass die Mutter und die Tochter nicht am See getötet wurden.

Ob sie zuvor noch zusammen am See waren, trägt zur Aufklärung der Hintergründe genauso wenig bei, wie zur Auffindung der Leichen.

PS: ich kann mich nicht erinnern, dass nach einem Selbstmord oder einem Gewaltdelikt, noch dazu inner familärer Natur, nicht die Mehrzahl der Freunde, Verwandten und Nachbarn absolut erstaunt hierüber gewesen wären.

Schon ganz banale Beziehungsprobleme lassen sich gut hinter einer Fassade verbergen.

Interessant jedoch, wie auch hier damit umgegangen wird, wenn von Seiten des familiären Umfelds anders lautende Stimmen auftauchen. Die Aussagen der Großmutter sowie der Freundin der Mutter bezüglich der Persönlichkeit des Vaters fand ich schon sehr beklemmend.

Ich bin immer noch der Meinung das sie an diesem Tag nicht bei diesem See waren. Was sollten sie dort bitte machen......? Reden? Das glaubt doch wirklich niemand oder?

@HchelH
Du musst das auch nicht glauben. Es gibt aber eine Zeugin, die anscheinend glaubhaft ist. Wie oft ist man irgendwo und es gibt keinen besonderen Grund.