Vermisste Familie aus Drage

Bei mehreren tiefen Schnitten wäre M. vermutlich blutverschmiert gewesen. Sicher ist es möglich, betrachte es aber schon kritisch. Er hat dazu während des Spazierganges 2 Waffen bei sich: Pistole und ein Messer.

Auch Spaziergänger vom Ufer gegenüber hätten es sehen können, es birgt ein großes Risiko.

@ HerculePoirot

HerculePoirot schrieb:Er kann die Hülsen ganz einfach mitgenommen haben, die Projektile stecken wahrscheinlich noch in den Körpern.

Gesetzt dem Fall es wäre so gewesen, hätte dann vor Ort nicht Blut gefunden werden müssen?
So ein Projektil dringt ja nicht in den Körper ohne Gewebe zu verletzen.

@Enterprise1701
Tote bluten kaum noch und Wasser zum Saubermachen war ja genügend vorhanden. Natürlich nehme ich an, dass er beide Waffen versteckt am Körper trug.
Um die Uhrzeit ist dort vermutlich nicht mehr mit Spaziergängern zu rechnen.


@Maine-Coon
Nach vier Wochen sind keine Blutspuren mehr zu finden, da sorgen Wind und Wetter dafür.

das ist nicht korrekt, Blutspuren sind lange nachweisbar. Selbst kleinste Partikel.

Nein es gab Fussgänger, es war nicht spät. Und eine Zeugin gab es mindestens...

@HerculePoirot

SZ: Nach drei Monaten konnten die Spürhunde im Fall Maddie noch Blut an der Wand erschnüffeln. Kann man das glauben?

Feichtner: In unseren Versuchen konnten Leichenhunde sogar noch nach einem Jahr einen Blutstropfen aufspüren. Auch, wenn die Stelle sorgfältig gereinigt wurde, riechen die Hunde das Blut. Dabei ist die benötigte Menge minimal, oft sehen wir mit freiem Auge beim besten Willen keinerlei Spuren, die Hunde melden aber trotzdem einen Fund.

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wissen/leichenhunde-sie-riechen-sogar-ein-jahr-altes-blut-1.618921

In geschlossenen Räumen sind Blutspuren lange nachweisbar, draussen sieht es anders aus. Im Übrigen müsste man erstmal wissen wo man nach diesen kleinsten Spuren suchen muss, mit blossem Auge sind sie jedenfalls nicht zu erkennen. Mir ist auch nicht bekannt, dass solche Hunde dort zum Einsatz kamen.

Ja, zum Glück gab es eine Zeugin, allerdings hatte sie wohl keine freie Sicht auf das Geschehen.

HerculePoirot schrieb:Weil die Fäulnisgase nicht mehr in der Lage sind dem Körper genügend Auftrieb zu geben, sie entweichen einfach durch den tiefen Schnitt, evtl. sogar mehrere Schnitte.

Fäulnisgase sammeln sich in verschiedenen Hohlräumen wie Abdomen, Herzkammern, Blutgefäße. Da hätte es vieler Schnitte bedurft, all das kostet Zeit. Und das an einem Teich, wo es Spaziergänger usw. gibt, am Tag ?

Wieso hätten die Leichenspürhunde, die sich sogar auf Booten befanden, die Gase nicht riechen sollen ?

Ich weiss nicht wie weit der Verwesungsprozess nach vier Wochen im Schlick vorangeschritten war, aber vielleicht war das Gröbste schon vorbei. Der Schlick ist ja nach Aussage des Polizeitauchers so dick, dass er die Hand und den Unterarm bis zum Ellenbogen darin versenken kann.
Ein Hund zeigte sich ja interessiert.

Der Verwesungsprozess bei Wasserleichen dauert länger und im Schlick/Schlamm kann es gar konserviert werden, denke mal an die Moorleichen.

Das wäre auch eine Möglichkeit, die Leichen wurden vom Schlick/Schlamm festgehalten. Dann hätte es noch nicht einmal der Schnitte bedurft.

Die Bildung von Fäulnisgasen von Wasserleichen bleibt bei Temperaturen unter vier Grad fast komplett aus.
Je nach Unterwasserströmung werden Körper von Sedimenten und anderen Objekten" festgehalten ".
Keine Ahnung wie tief der See dort ist.

Laut dem Polizeitaucher sind es ca. zwei Meter Wassertiefe.

Zwei Meter nur?
Das ist ja nix.
Ich meine eher die tiefste Stelle

Pointy76 schrieb:Die Bildung von Fäulnisgasen von Wasserleichen bleibt bei Temperaturen unter vier Grad fast komplett aus.

Es war im Sommer, ich glaube nicht, daß der Mühleneich da unter 4° hatte.

Laut diesem Kartenmaterial sind es ca. sechs Meter Wassertiefe.

Original anzeigen (0,2 MB)

Ging auch mehr allgemein um Verwesung unter Wasser da dies Thema in vorherigen posts war.

Ich habe keine Idee wo die beiden sein könnten.
Ob sie leben oder tot sind.
( ich tendiere allerdings eher auf tot)

Bin eher stille Leserin hier im Forum und beteilige mich eher weniger an teilweise skurrilen Gedankenaustausch.

Gibt es eigentlich eine sichere Quelle, aus der hervorgeht, dass er überhaupt eine Waffe besessen hat. Die Zeugin hat 1-2 mal Knallen gehört wie von Autotüren oder einem Luftballon. Eine Userin, die dort am See spazieren ging, hat auch Knallen gehört und zwar durch Schüsse von einem Jäger, der nicht mal direkt in der Nähe gewesen sein muss. Dieses Knallen, das die Zeugin gehört hat, wird dann sofort auf eine Waffe zurückgeführt. Aber möglich ist natürlich alles.

Mir stellt sich halt immer wieder die Frage, weshalb man mit einem Kind, das angeblich wieder stärkere Schmerzen haben soll, diesen Ausflug machte. Hat Marco seiner Frau etwas vorgeflunkert, um sie nach Hause zu locken oder gebrauchte Sylvia diese Ausrede, um bei Lidl schneller wegzukommen, was aber dann letztendlich nicht geklappt hat. Wenn Sylvia wirklich von sich aus unbedingt nach Hause gewollt hätte, hätte sie den Krankheitsfall von Miri auch mehr dramatisieren können und nach Hause fahren können. Ich glaube, dass kein Angestellter auf einen Kollegen wartet, wenn zu Hause wirklich ein absoluter Notfall besteht.

Das Risiko, an diesem See bei helllichtem Tag zwei Personen zu töten, ist schon sehr groß, habe ich geglaubt. Aber als ich diese Tage bei uns an einem See war, habe ich das gar nicht mehr ausgeschlossen. Ich habe bemerkt, dass man nicht wirklich sieht, was jemand am anderen Ufer oder in einiger Entfernung macht. Dazu müsste man sich schon fast eines Fernglases bedienen. Dazu gibt es an einem See genügend Gestrüpp und Stauden, die Sichtschutz gewähren.

@Robin76

Hier zum Thema "Pistole":
Beitrag von Photographer73 (Seite 515)

Robin76 schrieb:Das Risiko, an diesem See bei helllichtem Tag zwei Personen zu töten, ist schon sehr groß, habe ich geglaubt. Aber als ich diese Tage bei uns an einem See war, habe ich das gar nicht mehr ausgeschlossen. Ich habe bemerkt, dass man nicht wirklich sieht, was jemand am anderen Ufer oder in einiger Entfernung macht. Dazu müsste man sich schon fast eines Fernglases bedienen. Dazu gibt es an einem See genügend Gestrüpp und Stauden, die Sichtschutz gewähren

Ja, das gleiche dachte ich auch. In unserer Nähe gibt es ebenfalls einen See mit vielen Bäumen, Büschen, sonstigem Gestrüpp, hier und da führt ein Weg ab. Für ganz abwegig halte ich es also auch nicht dort unbeobachtet jemanden zu töten. Nur dann, wie ging's weiter?

Er hatte keine Pistole, das ist mal wieder ein Gerücht, was auch bei den Hobby Ermittlern die Runde machte. Ist aber Bullshit.

Gerüchte besagen auch, Marco Schulze habe eine Pistole gehabt. Und manche fragen sich, warum er sich dann nicht damit getötet hat.

Düker: Er hatte keine Pistole.

Nur weil sie nicht gemeldet/registriert war geht man davon aus, dass er keine besaß? Ich weiß nicht, wie man sich da sooo sicher sein kann... Und wenn man sich eine Waffe kauft mit einer gewissen Absicht, dann sicher nicht auf legalem Wege ;)

@ancientalien

Wenn er eine nicht registrierte Pistole hatte, stellt sich ja die Frage, warum er auf nicht legalem Wege eine Waffe kaufte/kaufen musste. Welcher normale Haushalt besitzt schon eine Pistole?

Ich halte das auch für ein Gerücht, dass er eine Pistole besessen hat.

Außerdem hätte er mit einer Pistole seinen qualvollen Tod etwas angenehmer ausgestalten können.