Vermisste Familie aus Drage

Man möge mich korrigieren - wer hat denn konkret gesehen, dass Marco S. die Mülltonne rausgeschoben hat? So wie ich das sehe...... NIEMAND ^^

Jeder andere - inklusive Donald Duck - hätte es sein können, um es überspitzt auszudrücken.
Die SOKO hat sicherlich Fingerabdrücke von dem Mülltonnengriff genommen. Denke ich. Hoffe ich.

Natürlich kann man über den Hausmüll gewisse Dinge verschwinden lassen. Aber wir wissen nicht, wer die Tonne an die Straße gestellt hat - und reine Vermutung reicht da nunmal nicht aus.

https://www.sat1.de/tv/akte/artikel/akte-spezial-wenn-das-eigene-kind-ploetzlich-verschwindet

Am Abend des 22. Juli wird Marco Schulze noch einmal gesehen, als er die Mülltonne vor die Tür stellt.

http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/winsen/blaulicht/vermisste-familie-schulze-letzte-hoffnung-xy-d79137.html?cp=Kurationsbox

Man wisse, dass Marco Schulze am Abend des 22. Juli 2015 noch die Mülltonne an die Straße gestellt hat

Irgendwo war es auch noch genauer aufgeführt .. ein Nachbar hat ihn gesehen, man hat sich einen Gruß zugeworfen, alles schien in Ordnung.

Interessant, nun wird aus ca. 19 Uhr plötzlich "am Abend.....".

ich habe aber freundlicherweise einen Link erhalten:

https://www.sat1.de/tv/akte/video/2016-verschwunden-oder-umgebracht-das-raetsel-um-die-familie-schulze-clip (Archiv-Version vom 25.10.2016)

Hier wird 19 Uhr genannt...inwieweit das verifiziert ist, weiß ich nicht, da nach dieser Annahme der Teichbesuch obsolet wäre und damit auch die Untersuchungen. Daher Unverständnis von meiner Seite.

@Zunami

Danke für deine Hinweise. War mir so nicht bekannt.
Mal abwarten, was nun beim DNA-Abgleich rauskommt.....

Dieser Fall zeigt wieder mal, was für Trugschlüssen manchmal Zeugen auflaufen. Die Zeugin am Teich weiß keine genaue Uhrzeit. Wusste der Nachbar, der Marco S. mit der Mülltonne gesehen hatte, wirklich die richtige Uhrzeit? Der andere Zeuge hat Marco S. am 23.7. morgens mit dem Auto gesehen, wobei aber nicht sicher ist, ob dies nicht schon der 22.7. gewesen war. Dasselbe gilt für einen Pferdehofbesuch von Marco S. am Mittwoch? Wurde dies vielleicht auch verwechselt und der Zeuge meinte den Pferdehofbesuch der ganzen Familie einen Tag zuvor,.

Dazwischen gibt es dann noch die gesicherten Uhrzeiten für die Anrufe des Schwiegervaters.

Ich denke, dass es für einen Zeugen auch sehr schwierig ist, eine genaue Uhrzeit zu nennen. Wenn man nicht gerade selbst einen Termin hat, den man erreichen muss, so kann man doch nur ungefähre Uhrzeiten nennen. Ich gehe z.B. jeden Tag zum Fischweiher. Ich könnte aber nie sagen, welcher Angler nun an welchem Tag dort war, es sei denn ich könnte es aus einer Begebenheit meines Tagesablaufes schließen.

Beim Mühlenteichbesuch bin ich mir jedoch sicher, da die Handys der Familie zu dieser Zeit ausgeschaltet waren und bestimmt nachgewiesen werden konnte, dass die Familie bzw. ein Teil der Familie an den anderen Tagen da oder dort gewesen war.

Robin76 schrieb:Dieser Fall zeigt wieder mal, was für Trugschlüssen manchmal Zeugen auflaufen. Die Zeugin am Teich weiß keine genaue Uhrzeit. Wusste der Nachbar, der Marco S. mit der Mülltonne gesehen hatte, wirklich die richtige Uhrzeit? Der andere Zeuge hat Marco S. am 23.7. morgens mit dem Auto gesehen, wobei aber nicht sicher ist, ob dies nicht schon der 22.7. gewesen war. Dasselbe gilt für einen Pferdehofbesuch von Marco S. am Mittwoch? Wurde dies vielleicht auch verwechselt und der Zeuge meinte den Pferdehofbesuch der ganzen Familie einen Tag zuvor,

ja aber auch irgendwie schlimm. Wusste die Zeugin vom Teich auch den Tag ? Das war auch nicht sicher, die Polizei ging dann vom Mittwoch aus. Nur wenn die Mülltonnensichtung mit 19 Uhr stimmt, dann war die Familie an dem Tag nicht an dem Teich.
In Summe sind es Katatstrophen etliche Trugspuren:

1. am 23.7 kann Marco nicht im Auto gewesen sein. Er hat sich bereits in der Nacht vom 22. auf den 23. auf der Lauenburger Brücke selbst getötet.

2. Das gefundene grüne Fahrrad in Winsen wurde irgendwann als Trugspur deklariert. Zuvor wurde es eindeutig als M. Fahrrad identifiziert.

3. Die Zeugin vom Teich gibt eine sehr breite Zeitspanne 18 - 21 Uhr..und der Tag "könnte" Mittwoch gewesen sein.

4. Aus der 19 Uhr Mülltonne wird irgendwann am Abend bzw 20 Uhr.

5. Der Pferdestall: gegen 19.30 Uhr fegte er den Stall aus. Wie soll dann jemand um 19.33 Uhr den Großvater anrufen ?

Das ist ja fast Crime Soap pur...

Ich hab nie wirklich verstanden warum die Tatsache, dass die Familie an besagtem Tag am Teich war so ein starker Fakt ist.
Zeugen können sich immer irren, aber irgendwie stellt die Polizei das als unerschütterlich dar.

hANSaLBERS schrieb:Ich hab nie wirklich verstanden warum die Tatsache, dass die Familie an besagtem Tag am Teich war so ein starker Fakt ist.
Zeugen können sich immer irren, aber irgendwie stellt die Polizei das als unerschütterlich dar.

Ausschlußverfahren ? Nachgewiesene Handy/SMS Aktivitäten am Tag zuvor in dem möglichen Zeitraum ?
Dsa Wetter soll 2-3 Tage zuvor auch nicht gut gewesen sein.

Enterprise1701 schrieb:Ausschlußverfahren ? Nachgewiesene Handy/SMS Aktivitäten am Tag zuvor in dem möglichen Zeitraum ?
Dsa Wetter soll 2-3 Tage zuvor auch nicht gut gewesen sein.

Jo, ist bekannt. :) Zeugen können sich trotzdem irren, bewusst oder unbewusst. Es soll sogar Zeugen geben die sich wichtig tun wollen.
Ich will hier nichts unterstellen, aber möglich ist vieles.

hANSaLBERS schrieb:Jo, ist bekannt. :) Zeugen können sich trotzdem irren, bewusst oder unbewusst. Es soll sogar Zeugen geben die sich wichtig tun wollen.
Ich will hier nichts unterstellen, aber möglich ist vieles.

Was ist denn möglich bei einem Ausschlußverfahren seitens der Polizei ?

Was ist jetzt eigentlich mit den Haus passiert? Es fallen ja immer weitere Kosten an.

@Enterprise1701
Die Aussage "möglich ist vieles" bezog sich auf die Beobachtungen von Zeugen ganz allgemein.

Hallo @Enterprise1701

Du schreibst:
1. am 23.7 kann Marco nicht im Auto gewesen sein. Er hat sich bereits in der Nacht vom 22. auf den 23. auf der Lauenburger Brücke selbst getötet.

Ist diese Aussage denn gesichert? Kann es nicht auch die nächste Nacht (23. zum 24.) gewesen sein.
Konnte die Polizei das genaue Datum festlegen?

Merlinde schrieb:Du schreibst:
1. am 23.7 kann Marco nicht im Auto gewesen sein. Er hat sich bereits in der Nacht vom 22. auf den 23. auf der Lauenburger Brücke selbst getötet.

Ist diese Aussage denn gesichert? Kann es nicht auch die nächste Nacht (23. zum 24.) gewesen sein.
Konnte die Polizei das genaue Datum festlegen?

Die Familie verschwand nach dem Stand der Polizei am 22.7, bzw Mutter S. ging am 23.7 nicht arbeiten. Die Tochter wurde an dem Tag auch nicht gesehen. Demnach wäre M. den kompletten 23.7 im Haus gewesen mit dem Risiko gesehen zu werden bzw jemand klingelt. Die Polizei drang am 24.7 in das Haus ein bzw öffnete die Haustür mit dem Schlüssel von einem Nachbarn. Warum sollte er den ganzen Tag im Haus verbringen?

Frage in die Runde:

Ich habe nochmals einige Berichte studiert zum Thema Suizid und Auffindeort von M. In welchem Bericht steht der Fakt, das es sich um das Damenfahrrad von S. handelt ? In den Berichten lese ich immer nur von Damenfahrrad.

@Enterprise1701
Steht glaub ich in keinen Bericht. Dieses Damenfahrrad wurde von Nachbarn der Familie überlassen Kann mir vorstellen das es für Miri gedacht war, denn in dem Alter sind die Kids dem Kinderfahrrad entwachsen. Sie hätte vielleicht sowieso ein neues gebraucht, aber in der Nachbarschaft war noch eins über, was wohl nicht mehr gebraucht wurde. Und wenn man eins umsonst bekommt nimmt man das auch, wenn es noch gut in Schuss ist. Wenn es mit dem Geld nicht so rosig aussieht. Man kann jetzt nicht erkennen ob es ein 26er ist, das würde für die Größe von Miri hinkommen.

So...
Ich möchte mal was anmerken.
Dieses Damen-Rad. ..

Sollte M.S. mit dem Fahrrad die ganze Strecke gefahren sein, warum nicht mit seinem eigenen Rad?
Ist denn der Sattel überhaupt auf die richtige Größe  eingestellt gewesen? Hab die Bilder nicht im Kopf..
Wenn nicht, wäre es ja sehr unbequem die ganze Zeit mit so einem Rad zu fahren oder?
Noch dazu, weiß  jeder wie es aussieht, wenn man auf einem zu kleinen Rad fährt.. wäre das nicht trotzdem aufgefallen?
Und wenn er nicht auffallen wollte , warum dann auf einem Damen-Rad durch die Gegend fahren?
Was eventuell viel zu klein für ihn war.

Für mich nicht schlüssig.
Alles sorgfältig geplant, nur dieses Detail nicht??? Finde ich merkwürdig.

Noch mal nachgesehen. Das Fahrrad war viel zu klein eingestellt.
Wie ist der denn damit gefahren?
Das er den Sattel bevor er es ins Wasser warf wieder kleiner gestellt hat, glaube ich nicht..

Ich frage mal in die Runde, weil ich nicht weiß. .. das Fahrrad, ist das 26 Zoll oder 24?
Für mich sieht es nach 24 Zoll aus ...

Bei 24 Zoll wäre es ja noch auffälliger gewesen..

Nur mal so:

Sollte er die Leichen von S. Und M. in einem nahen Waldstück vergraben haben, und das Fahrrad als Transporthilfe genutzt haben..?
Um dorthin zu gelangen , weil mit dem Auto nicht möglich?
Danach das Fahrrad an der Brücke deponiert, Auto nach Hause gefahren , und zur Lauenburger Brücke auf einem anderen Weg? Oder ein anderes Transportmittel, welches nicht gefunden wurde?

Also sprich :
Nach Tötung , Leichen verbringen, das Fahrrad vorher dort eventuell schon plaziert, weil kein Platz sonst im Kofferraum,
Vergraben der Leichen,
Fahrrad deponiert in der Nähe der Brücke, mit dem Auto zurück nach Hause.., danach mit Bahn oder Bus etc zurück , eventuell zu Fuß den Rest zurück gelegt...

Fahrrad von Brücke , er hinterher... ???

Und : er muss ja nicht unbedingt an einer Bushaltestelle im Ort eingestiegen sein sondern kann er ja auch außerhalb der Ortschaft eingestiegen sein...

Sorry für den Einzeiler. .